Der Fanö-Virus - Kiki Tinkelsbergen - E-Book

Der Fanö-Virus E-Book

Kiki Tinkelsbergen

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Beschreibung

Die Insel Fanö in Westdänemark erfeut sich seit langem großer Beliebtheit vor allem bei deutschen Urlaubern, die teilweise in der dritten Generation dort urlauben. Viele sind der Insel regelrecht verfallen und fahren nirgendwo anders mehr hin. Das Buch entstand durch eine Fanöfacebookgruppe "Wir lieben Fanö" und nimmt liebe- und humorvoll die Urlauber, ihre Facebookbeiträge und ihre Insel auf die Schippe.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 38

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Inhaltsverzeichnis

So liegst Du da im Meer, ganz ruhig und gelassen

Fanö-Virus wurde in die Liste der unheilbaren Viruserkrankungen aufgenommen!

Wie ein normaler Urlaub nach Fanö durchgeführt wird- von Anfang bis Ende (Eine Endlosspirale)

Anleitung für das korrekte Kommentieren von Posts auf der Fanö – Fanseite (Achtung Satire!)

Kampf mit dem Induktionsherd

Endlich Gefasst! Mr. X, der Mann der uns jahrelang den Fanöurlaub versaut hat!

Dunkle Geschäftemacherei auf der Insel!

Ein Survival Guide

Schockierende Erkenntnis:

Der Dänemarkherbsturlauber- eine Typisierung

10 Super-GAUs für Fanöurlauber/Fanöinfizierte

Saisonende - Eine Robbe packt aus - Exklusiv!

Harry Schlotter und der Bernsteinprinz

Ich möchte hier einmal etwas für meinen Vater schreiben, der uns dieses schöne Land gezeigt hat. Als ich noch ganz klein war, sind wir das erste Mal nach Dänemark gefahren. Damals kannte kaum jemand dieses schöne Land und alle hielten meinen Vater für etwas verrückt. Denn was wollte er denn da, wo doch gar nichts los war?

Doch mit den Jahren wurden langsam alle aufmerksam, weil wir immer so glücklich aus dem Urlaub zurückkamen und so nach und nach wurde Dänemark als Urlaubsland immer interessanter in unserem Bekanntenkreis. Inzwischen war ich fast überall in Dänemark, auch schon wieder mit meinem Sohn, der das Land genauso liebt.

Aber am schönsten war es immer auf Fanö. Damals gab es kaum Touristen, es gab nur diese ungeheure Weite und Freiheit. Und mein Vater zeigte uns die ganzen schönen Ecken dieser Insel und ich verliebte mich in diese Insel. Leider verstarb mein Vater, als er 42 Jahre alt war.

Wir vermissen ihn heute noch. Aber auf Fanö sind wir ihm ganz nah, so als segelte er dort immer noch mit seinem Segelboot, schaut mal kurz nach dem Wind oder säße am Wasser. Danke Papa für diese schönen Jahre und dafür, dass Du uns dieses schöne Land gezeigt hast. Und heute geht es wieder los: Fanö wir kommen!

So liegst Du da im Meer, ganz ruhig und gelassen

Du bist nicht jemand, der einen mit offenen Armen laut jubelnd empfängt, das liegt Dir nicht. Du bist eher zurückhaltend, aber stolz und von schlichter, aber tiefgehender Schönheit. Dein Dünengras wirkt wie gekämmt, Dein Sand wie gewaschen und Deine Häuser so sauber und rein wie Deine Luft.

Du bist ein bisschen skeptisch und heizt Deinen Bewohnern auch mal kräftig ein, nur um zu schauen, ob Sie Dich wirklich lieben. Deine Tiere sind sanft und freundlich, fasst scheint es manchmal als würden sie liebevoll und neugierig nach uns schauen.

Deine Heckenrosen blühen zahlreich auf und sind doch auch eine Warnung: Komm mir nicht zu nahe! Ich kann Dir auch wehtun! So bist Du: Spröde und doch lieblich und Du zeigst Dich uns immer wieder in anderen Farben und Lichtern.

Du erträgst auch laute Bewohner mit Musik und schnellem Fahren, aber hoffst insgeheim, dass sie nie wiederkommen. Geduldig nimmst Du viele trappelnde Kinderfüße, schnell laufende Hunde und Strandpartys hin, wie eine tolerante Mutter, die weiß, dass sich alles auch wieder beruhigen wird.

Für Dich ist das Leben ein Kommen und Gehen und Deine Gelassenheit steckt uns an.

Du wirst Dich nie wirklich ändern, das hast Du auch nicht nötig. Du bist so richtig, wie Du bist und keiner wollte es auch wirklich ändern. Warum auch, wenn Du einfach so bist, sind alle glücklich und lieben Dich genauso...

Fanö-Virus wurde in die Liste der unheilbaren Viruserkrankungen aufgenommen!

Der Fanö-Infekt oder woran man einen echten Fanö-Urlauber erkennt

Die Infektion erfolgt meist schon im früher Kindesalter. Schuld sind meistens Eltern oder Großeltern, die ihre Kinder mit auf die Insel nehmen und nicht genügend Acht geben. Gekennzeichnet ist der Infekt von einer nervösen Unruhe, sobald die Insel verlassen wird und an einem fast schon seligen Schimmern der Augen, sobald die Insel in Sichtweite kommt.

Der echte infizierte Fanöurlauber kommt nur zum Briefkasten leeren und Blumen gießen nach Deutschland, den Rest der Zeit, den er nicht auf der Insel verbringt, verbringt er mit dem Zählen der Tage bis zum nächsten Aufenthalt. Er schleppt Andenken oder Holz von der Insel nachhause und dekoriert sich dort eine Ecke mit diesen Dingen. Es sind schon Fälle bekannt geworden, wo sich Infizierte Dünengras und Heckenrosen in den heimischen Garten gepflanzt haben, um die Sehnsucht zu stillen (bekannt hier Christine H. aus Hamburg).