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Ein neues, umfassend betrachtendes Buch von Thich Om. Der Gedanke eines modernen Buddhismus. Einer zeitgemäßen Heilslehre stand im Fokus bei der Entstehung des Werkes. Doch durchaus die alt-bewährte Tradition der Atemmediation im Sinne Buddhas wird eingehend behandelt. Eine Textsammlung, die wirklich Tore öffnen kann. Die Sprache des Wandermönches Thich Om ist betörend, sanft wie das Streicheln einer Feder doch wohl verständlich.
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Seitenzahl: 433
Thich Om
Der
kosmische
Mensch
Wenn wir uns intensiv mit unserer Spiritualität befassen, führt das, zuerst einmal, in gerader Linie, zu einem gewissen, neuen Selbstverständnis unserer Körperlichkeit oder auch zu einer Festigung eines alten Konzepts. Sind wir nun, vielleicht auch nach vielen Irrwegen, aber an den Punkt gelangt, wo sich die Wahrheit so unverbrämt, offensiv und offensichtlich darstellt, dass keine anderen Möglichkeiten mehr akzeptiert werden können, außer der Idee der kosmischen Liebe, intensiviert sich die Angelegenheit. Transformation der Gedankenmuster Während wir es, zu Beginn unseres Pfades, noch viel mit unseren Gedankenformationen zu tun haben, und gedanklich nach wie vor in der entsprechenden Ebene verhaftet sind, wird die Transformation dieser Gedankenmuster eine tatsächliche Veränderung bewirken. Und zwar derart, dass sich die Ebenen, die Dimensionen unseres empfundenen Daseins, langsam zu verschieben beginnen. Konfrontation Doch zuerst stehen wir in dieser Welt. Wir werden – so vermeinen wir zumindest – ungefragt mit profunden „Tatsachen“ konfrontiert. Scheinen dem „Leben“ hilflos ergeben. Die Möglichkeiten, sich in dieser Existenz „zu bewegen“ scheinen von allen Seiten begrenzt. Das „Außen“, das wir wahrnehmen, scheint diese Grenzen zu generieren, beziehungsweise, scheint es aus diesen Einschränkungen, auf allen Ebenen, zu bestehen. EingezäuntWir identifizieren uns mit der Kleinheit, die durch diese Grenzen vorgeschrieben ist. In dieser vorgegebenen Konstellation der Einschränkung, der Begrenzung, der Beschneidung, ist das Ziel, das unser ständiger, mehr unterbewusster Zweifel, uns suchen lässt, keinesfalls zu finden. Das Ziel der Liebe – um das wir auf eine unbestimmte Art wissen – hat, durch die verdrehte Bedeutung des Begriffes „Liebe“ in der historischen Dimension, der Körperwelt, die wir „realisieren“, die wir „leben“, keine Chance, erreicht zu werden. Nicht im System vorgesehen Wenn wir, in irgendeiner Art und Weise, den Drang verspüren, unseren Glauben zu festigen, beziehungsweise eine Konstellation unseres Denkens zu finden, die uns zufrieden sein lässt, auf der wir uns ausruhen können - scheitert das regelmäßig an den Grenzen, die unserem Denken von der Gesellschaft vorgegeben sind. Unsere urteilende, wertende Logik kann den Komplex der Andersartigkeit, der da ausgerufen wird, nicht erfassen. Das ist im System nicht vorgesehen. Schwieriges Verstehen Die Rede ist von einer wirklichen Bewegung auf einem Pfad, der sich früher oder später jedem auftut – es ist lediglich eine Frage in der Zeit. Doch zu Beginn wird uns die Andersartigkeit dessen, was uns da zwingend offenbar wird, eindeutig in unserem bisherigen Verständnis des „Daseins“ verstören. Profund irritieren. Denn was sich da auftut, ist nur sehr schleppend - mit den Reglements der Gesellschaft als Verständnisgrundlage - begreiflich zu machen. Doch, weil es möglich ist, werden wir auch verstehen. Handfester Interessenskonflikt Wir „rutschen“ jedoch zuvorderst in einen vielschichtigen „Interessenskonflikt“. Sehr einfach, weil wir nicht an über Jahre, Jahrzehnte verinnerlichte Basisalgorithmen, die uns noch dazu in nahezu jedem Augenblick tausendfach und sozusagen durchaus „handgreiflich“ bewiesen werden und wurden, vorbei denken können. Und selbst wenn da ein Logikstrang der Erklärung zu diesem faszinierenden „diametralen Denken“ führt – wir sind (gefangen in unseren Gedankengrenzen) mehr als geneigt, dies in eine unserer Schubladen zu verschieben, zu vernachlässigen, schlicht zu „vergessen“. FirlefanzDas liegt in der „Natur“ unserer „Lebensführung“. Da ist kein Platz für solchen „Firlefanz“. Wer zahlt die nächste Miete? Wer die Raten für das Auto? Das sind die Fragen, die uns in Vielfalt ablenken, uns die Zeit stehlen. Und doch würden gerade sie, diese brennenden Ansprüche und Fragen, sich in „Wohlgefallen“ (im wahrsten Sinne des Wortes) auflösen, würden wir uns unsere Situation nur mit geöffneten Augen einmal tatsächlich betrachten. AngstquelleEs ist ja nun nicht so, dass diese „Dinge“ „Aktionen“, denen wir uns in freiem Willen ausliefern, lediglich „Ablenkung“ sind. Sie generieren durchaus handfeste Ängste, die unser komplettes Leben bestimmen. Sie erzeugen jedwedes Leid. Auch Krankheit. Und unsere Defensive, unsere Aggression, manifestiert deren umfängliche „Chaoslogik“. Ein Kreislauf der Anhaftungen, der einen großen, unbewussten Leidensdruck erzeugt, dem wir durch Teilnahme am Gesellschaftstheorem, am Konsum, zu entkommen suchen. GefesseltDurch unsere Interaktion - unter Verwendung der verschiedensten Mechanismen auf diversen Ebenen dieser Verständiskonfiguration – verwickeln wir uns mehr und mehr in die unterschiedlichsten Fesseln. Wir sind zur Gänze fokussiert und sind sehr einfach nicht in der Lage „Anderes“ zu erkennen. Es gilt nun, um zum Verständnis hin wirksam zu sein, diesen Fokus zu erweitern, oder auch nur einen „Verständnisspalt“ zu erschaffen, ein wenig an profunden Zweifel darzulegen. Schon und auch der kleinste Funke an Bereitwilligkeit des Suchenden, ist dabei vollauf genug. HöhlengleichnisWie der Philosoph Platon es schon vor langer Zeit in seinem berühmten „Höhlengleichnis“ beschrieben hat, leben wir in einer Welt der Illusionen. Wie die Beobachter der Schatten des Feuers an der Höhlenwand, welches Platons Protagonisten für die absolute Realität halten – ihnen die Wahrheit aufzuzeigen würde sie in den Wahnsinn treiben - so hält auch uns eine furchtbare Angst davon ab, einem anderen Denken Vertrauen zu schenken. Absolutheit der Liebe Doch die Schöpfungsliebe lässt uns nicht im Stich. Denn diese übermächtige, alles umarmende Liebe, steht uns vom ersten Augenblick unseres eigenen freien „Wollens“, dem Wollen der Achtsamkeit, der Freude, der Angstfreiheit, dem Wollen der Ewigkeit, des ehrfurchtsvollen Staunens, der Intention – steht uns vom ersten noch so leisen Ruf den wir tun, bei – mit spürbarer Veränderung zur Seite, reicht uns die Hand. Ein gelebter, realistischer, geerdeter, Positivismus tut sich auf, tritt in die Lebenssituationen. SelbstverwirklichungDie Quelle dieses Wandels, der zuzeiten an Wunder erinnert, sind wir selbst – doch das ist uns noch nicht vollkommen bewusst. Doch sind wir, kongruent zu unserem „Wollen“, mit der „Zeit“ in der Lage, zu erkennen, dass jedwede Aktion in unserem Leben, alles was passiert, jede noch so kleine Veränderung in „Raum und Zeit“, in absoluter Weise nur einem Ziel dienen kann: Der Erkenntnis. Dem Verstehen. Der Erleuchtung. Dem heiligen Augenblick. Der Liebe. FazitUnd so kann nur gelten: Schließt Euch dem neuen Denken der wirklichen, wahren Liebe an! Zahlreiche Wissende sind mit der Welle der Erkenntnis unterwegs in der Welt – sorgt Euch nicht – zur genau richtigen Zeit wird euch die Wahrheit begegnen. Und ihr werdet mit frohen Herzen wissen, dass es die Wahrheit ist. Nicht der leiseste Zweifel wird mehr in eurer frohen Seele weilen. Und ihr werdet still lächeln, über die Unvernunft, der ihr bis dahin anhingt.
Die Essenz aus Buddhas Worten Wie wir bei einem Studium leicht erkennen können, finden sich in den wenigen Worten, die der Lord Buddha zur Atemmeditation tut, sämtliche Aspekte seiner Lehre wieder – will meinen, letztendlich könnte sich die buddhistische Weltanschauung, der Weg hin zur Erleuchtung, in diesen knapp bemessenen Zeilen erschöpfen. Wobei dieser „Minimalismus“ selbstverständlich weder die Qualität des Textes, die außerhalb jeder Wertung steht, berührt– noch letztlich die Aussage über die Länge von irgendeiner Relevanz ist. Die lebendigste Idee Der Pfad der hier aufgezeigt ist, ist der vollkommen lebendige buddhistische Gedanke im Jetzt. Die Betonung – auch ganz generell und im großen, universalen Zusammenhang, liegt auf „Lebendig“. Denn die Idee des Buddhismus – es handelt sich um die Quellidee schlechthin – ist lebendig – sie ist der Gedanke des Lebens überhaupt – und als solcher setzt er sich, zuallererst und in Grundsätzlichkeit, über all das hinweg, das sich Wertigkeit nennt. Und sehr einfach: Dazu gehört auch der Tod. Heute im Jetzt Es ist in der Satipatthana Sutta – in der Vipassana- und Achtsamkeitsmeditation, eine deutliche Heilslehre, eine Anleitung, zur Wahrheit und zur Wirklichkeit zu finden, die sich lebendig – in unserem Heute - leben lässt. Die Tatsache, dass ihr „Denkmodell“ diametral zu dem der Gesellschaft steht – macht die Philosophie rund um jeden Versuch aus, diese Wahrheit, den Sinn im Leben zu finden. Ausgedehnte Erklärungsversuche Weil die Hinführung zu diesem anderen Denkkonzept – (und nicht anderes als Versuche, den Menschen dieses zumindest näher zu bringen, sind sämtliche wahrhaftigen „Heilslehren“) - sich als ausgesprochen schwierig erweist ,(es ist gegen eine „Grundprogrammierung“ „anzukämpfen“) ergehen sich die Verfasser in langwierigen Erklärungsversuchen, die, durch die Zeit und andere Einflüsse, auch noch schrecklich deformiert sind, in ihrer komplexen, ausgesprochen komplizierten und darum auch fragilen und anfälligen Form. PapierwerkWir reden hier – sie vertun sich nicht – auch von Bibel, Koran, von der Bhagavad Gita und sämtlichen Schriften, die jemals zum Thema Erlösung verfasst worden sind. Auch wenn Sie in ihrem Ursprung einmal ehrlich formuliert waren. PAPIERWERK. Diese Dokumente sind wertlos – wie jedes „Wort“. Was all den Lehrwegen gemeinsam ist, ist die Verortung der „Schöpfung“ auf einem nicht erreichbaren Podest. Das mag nicht immer offensichtlich sein – doch die hervorragende Tendenz ist eine schier unüberwindbare Distanz zwischen Gottesidee und Mensch. Ziel ist, die Trennung aufzulösen Alles was immer schon erreicht werden sollte, ist es, diese, erst durch das denkende Urteil entstandene, Figuration der Trennung, aufzulösen. Jede Schrift, die zur Wahrheit führt, verinnerlicht diesen Wunsch – versucht Wege, Verhaltensweisen, Körperübungen, Methodik, letztlich Paradigmen – Hierarchien - aufzuzeigen, die diesem Wunsch Gestalt geben mögen. So führt der Versuch, im gegebenen dualen Kontext, „Wahrheit“ zu vermitteln, zu gigantischen Erklärungsgerüsten, denen lediglich eine verschwindende Minderheit wirklich folgen kann – der Rest gibt sich mit Parolen zufrieden. Wir reden wiederum von all den Werken der Spiritualität, die jemals verfasst worden sind. Man muss an dieser Stelle verstehen, dass nicht „wirklich“ verstanden werden kann. Es ist uns unmöglich wirklich zu verstehen Das ist ein wichtiger Punkt, von dem aus wir ein paar Schritte weiter gelangen. Wir sind mit den uns gegebenen „Mitteln“, (Daten, Informationen, Werkzeuge) nicht in der Lage, wirklich zu verstehen. Wenn es heißt „gegebene Mittel“, so ist jene Handhabe gemeint, von deren Existenz wir wissen. Das wiederum bedeutet, dass die einzige Möglichkeit, den Menschen den Erlösungsgedanken zumindest näher zu bringen, darin besteht, ihnen die benötigten Mittel auf ihrer Denk/Verstehensebene dazulegen. Durch Manipulation blind in Ketten gehalten Und hier wird wieder einmal deutlich, wie zentral und durchdringend wahrheitlich das Bild von dem Menschen ist, der, vollkommen blind „gemacht“ (manipuliert) von den Einflüssen der „Welt“, die Liebe und den Sinn des Daseins in den Möglichkeiten sucht - und zu erkennen versucht, - wie sie ihm sein Ego aufzeigt. Natürlich vergebens. Um hier irgendeine Wahrheit finden zu können, wäre ein „fixer Punkt“ notwendig. Doch den suchen wir im herrschenden Denkkonstrukt der Menschheit vergebens. In Grenzen definiert Die Dynamik des bestehenden Denksystems ergibt sich aus seinen Grenzen. Es definiert sich in Beschränkung. In Kleinheit. Jede angewandte Definition in dieser verrückten Logik beschränkt. Nur in Begrenzung, im Ausschluss, in einer Negation – wenn man so will – kann eine Begrifflichkeit – oder die „Begrifflichkeit einer Begrifflichkeit´“verstanden“ werden. Was auch nicht mehr heißt, als das wir uns der Sache ein wenig nähern – das „Verstehen“ ist selektiv. . Überaus dehnbare Standpunkte Jeder „Standpunkt“ in diesem System ist hyperelativ, vergebens wird man versuchen, zu einem Urgrund zu gelangen. Die Reaktion der Menschen auf dieses – begrenzte und von der eigenen Logik her im Sterben liegende – Gedankenkonstrukt, dem sie sich unterwerfen, ist Angst. Das Streben im Leben ist also nunmehr, den fehlenden festen Punkt in unserem Lebenssinn, unserer Daseinslogik, durch etwas ähnlich andauerndes zu ersetzen. Gott auf einer anderen Ebene Wir suchen die fehlende Fürsorge Gottes, der da irgendwo auf seinem Piedestal sitzt und seine Katze streichelt, durch Beziehungen, die wir in unserem Leben eingehen, auszugleichen. Geistige, emotionale, materielle Beziehungen zu Dingen, Tieren, anderen Menschen. Wir sehen uns der Liebe Gottes beraubt – man hat uns aus dem Paradies geworfen (so heißt es zumindest)– und das Ego hat einen riesigen Rummelplatz aufgebaut, um uns das vergessen zumachen. Vorlaute, voreilige Feststellung An dieser Stelle kürzen wir die eigentlich anstehende Erklärung der Angelegenheit ab – wir vertrauen auf den Intellekt der Leser. Warum? Weil sich in einem der letzten Sätze eine wunderschöne „Deutungs-Brücke“ befindet. Nämlich: „ man hat uns aus dem Paradies geworfen“. Mit diesem Satzfragment, dieser vorlauten, voreiligen Feststellung, haben wir die Gelegenheit, eben diese Abkürzung in unserer Argumentation zu tun. Lasst uns diesen Pfad wandern! Leidvolles Dasein Hier liegt nun, in diesen paar Worten, unser gesamtes Ach und Weh dieses Daseins verpackt. Man hat uns uns aus dem Paradies geworfen. Das heißt – Tod, Leid, Krankheit, Kriege, Gier – das ganze Paket an menschlicher Verworfenheit (und vorgeblich göttlicher Fügung) – das ist es nunmehr, das unser Dasein beschreibt. Und entweder sind wir stinksauer auf eine Schöpfung, die so etwas zulässt, resigniert, oder wir suchen bei uns selbst die Schuld. Eine traurige Sache – soviel scheint deutlich zu sein. Traurige Akzeptanz In keiner sichtbaren Verhaltensoptionen steckt ein wirklicher Lösungsansatz – also versuchen wir nun, mit verschiedensten Mitteln, noch dazu unfreiwillig in diese Welt hineingeboren, uns diesem Gemälde zu stellen. Gezwungenermaßen. Will meinen, wir nehmen all das, was uns da serviert wird, an. Wir akzeptieren es. Wir leben es. Wir machen das Beste daraus. Und mit jeder Handlung in diesem Regelwerk rutschen wir – ganzheitlich mit Körper und Geist – weiter hinein, in dieses komplexe, traurige Labyrinth unseres Denkens. Ein Gott, der Liebe, der seine Kinder leiden und sterben lässt Was nun zu erkennen ist: Das gesamte Leid der Menschheit – ruht auf der Tatsache, dass uns die Schöpfung einen paradiesischen Zustand unseres Dasein verwehrt. Ist unser Leben etwas anderes als eine Trotzreaktion? Nun, Grund zum Unmut hätte man allemal - betrachtet man die Welt in der wir leben. Ein feiner, liebender Gott, der seinen Kindern eine solche Existenz aufzwingt. (Unter Schmerzen sollst Du ...) Mehr als unvernünftig – vollkommen verrückt Und nun ist es notwendig – angesichts all der Unvernunft, die sich in einem gigantischen Denksystem der Wertung und des Urteils – der „Sünde“ - sich potenzierend dabei – aufgebaut hat – wirkliche Vernunft anzuwenden. Die intellektuelle und auch emotionale Fähigkeit des Lesers, von der vorhin die Rede war. Wenn wir davon ausgehen, dass die Schöpfung Liebe ist – (sie ist absolut und kann darum nur Liebe/Schöpfung sein – zwingende Logik zum Absoluten) dann stellt sich die einfachste Frage, wie denn ein liebender seinen Kindern ein solches Leben aufoktroyieren kann? Verlassene Kinder Gottes? Wie kann ein absoluter Schöpfer, der die Liebe darstellen muss, seine Kinder als bald verwesliche Klumpen Fleisch mit Nervensystem – in einer Welt der Krankheit und des Krieges, der verkommenen Moral, der Geldscheine erschaffen? Wie könnte Gott seine Kinder verlassen? Wie? Welcher Gott wäre das? Welche Liebe wäre das? Wir kommen – in VERÜNFTIGER Betrachtung dieser Konstellation zu dem Schluss, dass dies nicht möglich ist. Es geht einfach nicht. Reine, klare Vernunft So kommen wir also aus reiner Vernunft zu dem Schluss, dass das, was wir wahrnehmen, von der Welt, nicht die von der Schöpfung erschaffene, gewollte „Schöpfung“ ist – sie kann so nicht existieren – es ist vollkommen offenbar für eine Vernunft, dass ein liebender Gott eine solche Welt niemals als die seine bezeichnen würde. Das heißt vollkommen deutlich, unsere Wahrnehmung ist Illusion. Dies nun empirisch aus spiritueller Sicht – die Quantenwissenschaft, schon die normale Biologie, bestätigt und unterstreicht diese Tatsache. Buddha beschreibt den Ort der Stille Wir leben in einer Illusion – die einen unbeschreiblichen Krach macht. Die zärtlich leise Stimme der Schöpfung, der Liebe, können wir nicht hören. Wir sind taub geworden. Diese Situation der Menschen erkennt auch Buddha – und in seiner Anleitung zur Meditation erklärt er, wie ein Ort der Stille zu erreichen ist, von dem aus es möglich ist, all die Anhaftungen, die den Lärm erst erzeugen – ganz unabhängig von jedem Zeitbegriff – aufzulösen. Ein Pfad in der Zeit Wir befinden uns dann auf dem Pfad. Und alle Aussagen des Ehrwürdigen sprechen aus, dass es notwendig ist, sich in Übung zu versenken. Dass ein „Training“ notwendig ist. Es scheint denn also einzelne Phasen es Begreifens, des Erkennens, der Schau zu geben. Auch dies ist eine Illusion, die uns unser Denken vorschreibt. Die Wahrheit kennt keine Hierarchien – das Lehrstück geht über unser Begreifen hinaus. Das Ziel ist das Paradies Denken wir all dies zu Ende, wissen wir, was am Ende steht, was unser Ziel ist. Es ist die Wahrheit, die immer schon da war, es ist die Wirklichkeit. Es ist das Paradies, aus dem uns ein liebender Gott niemals vertrieben hat. Nur unsere eigenen Gedanken haben, in freiem Willen, der uns geschenkt ist, eine schier undurchdringliche Gedankenmauer gebaut. Lumpen vor unseren Augen. Wir sind denn also blind - und können das Paradies, das uns umgibt, das nie seine Tore geschlossen hat, weil es keine kennt, können die Wirklichkeit, die Herrlichkeit des Lebens, das Paradies – nicht erkennen. Satipatthana-Sutta „Ihr Mönche, dies ist der direkte Weg zur Läuterung der Wesen, zur Überwindung von Kummer und Wehklage, zum Beenden von Dukkha und Betrübtheit, zur Erlangung der richtigen Methode, zur Verwirklichung von Nibbana, nämlich die vier Satipatthanas. FazitDie Atemmeditation Buddhas, die der Erleuchtete Thich Nhat Hanh so vortrefflich beschrieben hat, sie in ihrer Einfachheit so wunderbar ausformuliert hat – sie ist der Weg, aus diesem Leben der Abhängigkeiten, in die furchtlose Freiheit zu gelangen. Es ist das sich BEWUSST machen des Atems – und es ist die einfachste Übung im Dasein schlechthin – ganz genauso einfach wie es das Atmen auch ist.
Deine Worte, was und wie Du sie sagst
spiegeln Dich in der Welt
Die rechte Rede ist der Weg zur Erkenntnis
Eine Krankheit kann nie an dem Ort geheilt werden,
an dem sie entstand.
Um unser falsches Denken zu korrigieren,
müssen wir aus den Gedanken aussteigen.
Das gelingt in der Atemmedititation Buddhas.
Der Begriff „ANGST“ ist ein Synonym für jedwede Dynamik, die in unserer hochtechnologischen Körperwelt, der Dimension der Wertung und des Urteils, unser vorgebliches „Dasein“ ausmacht. Doch spricht schon das Wort „Dasein“ sich selbst Hohn, - denn „Da“ sind die Menschen mitnichten – vielmehr zeigen sie sich mit einer unendlichen Vielfakt von „Distanzgebern“ gefangen. Angst entsteht aus grundlegendem Unverständnis Das hat in direkter Art und Weise mit der Furcht zu tun – denn die Angst wächst auf dem Boden eines komplexen Unverständnis der Grundlagen – wir fürchten uns, weil unser Denken mit vollkommen falschen Grundlagen an die Betrachtung der Dinge herangeht. Diese falsche Basis hat ihre Ursache in der Trennung des menschlichen Individuums von der Schöpfungsliebe. Jedwede Angst kann nur in Distanz zur Liebe der Schöpfung passieren. In der Wahrheit existiert keine Angst Würden wir uns also die Wahrheit begrifflich machen, würden wir uns der Wirklichkeit der absoluten Liebe unseres Lebens in verinnerlichter Art und Weise nähern, verschwänden auch die Ängste. Nun verbirgt sich aber diese Wirklichkeit, für den in die Welt eingebundenen Menschen, hinter der gigantischen Seifenblasen der Wertung, des Urteils, die sich (seit Adam und Eva) in potenzierender Weise, vergrößert. Solange wir in unserem Denken also nicht eine allumfassende, eindeutige Stellungsnahme zur „Alleinheit“ zum „Intersein“ des Lebens schlechthin tun, sind wir mit Blindheit geschlagen. Der wirkliche Charakter des Daseins Es gilt den wahren Charakter des Lebens in „Nichtgeburt und Nichttod“ zu erkennen. Der Weg dorthin, ist sowohl die Aneignung von Wissen - als auch dessen endgültige Auflösung, zum einen. Die Verinnerlichung dieser Transzendierung das andere. Doch – und hier liegt die Pforte zur Wirklichkeit – kann die Erkenntnis über etwas, das nicht diesem „Weltenwissen“ zugehörig ist, nur unter großen, allergrößten Schwierigkeiten mit eben diesem transportiert werden. Der falsche Ort Das heißt ausgesprochen einfach und geradeaus, dass uns unser „Denken“ im Weg ist. Eine Krankheit kann nie an dem Ort geheilt werden, an dem sie entstand. Um unser falsches Denken zu korrigieren, müssen wir aus den Gedanken aussteigen. Das gelingt in der Atemmedititation Buddhas. Indem wir Körper und Geist vereinigen, unsere Gedanken im Körper versinken lassen, genauso wie umgekehrt, generieren wir einen Ort des Schweigens, der neutralen Klarheit von „Gesellschaftslärm“ Gedankenformationen erkennen Wie ein Athlet sich vorbereitet auf einen Wettkampf, so vollziehen wir es in der Meditations-ÜBUNG. Die erfrischende Stille, in Distanz von allen Urteilen und Wertungen, macht es uns zunehmend möglich, die positiven und negativen Gedankenformationen zu erkennen. Sind wir erst in der Lage, deren wahre Natur zu sehen, können wir sehr einfach mit ihnen umgehen. Wir erkennen die Grundsätze, Algorithmen und Präambeln der Angst, sie verschwinden, erkannt in ihrer Unbedeutung/Nichtexistenz - wir formen sie, in Auflösung, zum Instrument der Freude. Ohne die gewohnten Erlebnisstränge Auch die Art und Weise, wie die positive Änderung, die wir durch unser spirituelles Streben erreichen möchten, (die Wandlung zum „kosmischen Menschen“) von sich geht, hat nichts mit der Methodik zu tun, die unser Denken aus dem Logiksystem der historischen Dimension kennt. Die Änderung unserer Lebensumstände, das Wegfallen aller möglichen Ängste – es passiert einfach. Es vollzieht sich eben außerhalb all dieser „Logik“- und Zeitstränge der Gesellschaftsdenke, getrennt von wirklich jeder Tangierung durch ein vorgebliches „Außen“. Das Denken befreit sich selbst. Diese Befreiung ist vollkommen grundlegend, vom „Innersten“ her „in Aktion“. FazitWas hier wirksam wird, ist das „individuelle Wunder“ welches an einem Punkt auf unserer „Zeitskala“ für wirklich jeden von uns, ganz unweigerlich, und freudestrahlend begrüßt, wenn endlich erkannt, eintreffen wird. Der heilige Augenblick, der jedwede Angst von Deinen Schultern nimmt. Tausende von Kilos an schwerer Schuld sich auflösen lässt, in Wohlgefallen. Ein sanftes Lächeln des Friedens und der Liebe auf Dein Gesicht und in Deinen Geist zaubert. Auf immerdar. Der kosmische Mensch wird Realität.
„Offensichtlich“. Je nun. Es ist zum Beispiel „offensichtlich“ dass das Wort 14 Buchstaben aufweist. Eine unumstößliche Tatsache. Definiert durch algebraischen Formalismus, heruntergebrochen auf das Sichtbare – eine Partitionierung,, an der man sich festhalten kann. Auch bei den einfachsten Konstruktionen, sind wir, wie zu sehen, gezwungen,zu partitionieren, aufzuteilen, um zu erklären, zu definieren. Hier noch simpel – lediglich zwei Komponenten, nämlich „sichtbar“ und „zählbar“. Doch – was ist in unserem Dasein schon so unkompliziert?In Partitionierung abgebildet Sobald wir nur ein wenig dichter an die Formel herangehen, beginnt sie sich weiter zu zersplittern. So ist sie hier beschränkt – auf die deutsche Sprache, dass die Buchstaben sich nicht zu schnell bewegen, (wenn sie es täten) dass ein Basiswissen vorhanden ist, welche das „Offensichtliche“ irgendwie verwenden/abbilden kann, dass die Farbe der Symbole sich vom Untergrund abhebt, dass sie als einzelne Symbole erkennbar sind, dass die Sehschärfe des Beobachters die richtige ist, dass genügend Licht vorhanden ist … tausend andere Präambeln, Vorausbedingungen, tauchen auf. Sich potenzierendes Chaos Selbst das vorgeblich so einfache „Offensichtliche“ hat einen dicht verwebten, im Einfachsten bereits chaotisch wirkenden Untergrund, Hintergrund. Wenn wir nun einen Sprung tun, von dieser einfachen Konstellation der „Dinge“ in einer Zählfrage, hin zu uns, zu unserem „Leben“ - wird auf der Stelle deutlich, wie unendlich „kompliziert“ dessen „Handhabe“ sein muss. Denn hier „wirken“ Abermillionen von sich ständig ändernden Vorausbedingungen, fließenden Formeln, Algorithmen. Letztlich ein Informationschaos, dem das menschliche Denken mittels „Filtern“ entkommt. Manipulierende Filtersysteme Es existieren natürliche Filter unserer Wahrnehmung – so können wir beispielsweise bestimmte Frequenzen nicht hören, gewisse Farben nicht sehen – doch die größte „Filter“-Anlage ist unser Denken selbst – dabei wesentlich mehr als bloßer Filter. Wenn wir es bis „zum Ende betrachten“ sind wir mit diesen „Filtern“ der Regisseur unseres Lebensfilms, der Drehbuchautor. Dies ist nicht nur bloßes Wortabbild, nicht lediglich krudes Beispiel. Folgen Sie! Basishintergrund zwingend notwendig Unsere Wahrnehmung ist vielschichtig – unser kompletter Körper ist Sensor. Gröber betrachtet sind da das Hören, das Sehen, das Fühlen, das „Spüren“ - das „VERSTEHEN“. Beschränken wir uns hier in diesem Diskurs auf die Kommunikation – die man durchaus, in gewisser Weise, als Quelle jedweden anderen Informationsflusses betrachten kann. In den letzten Absätzen wurde deutlich, dass „Dinge“ durch ihre grundvoraussetzenden Komponenten beschrieben werden. (müssen) Will meinen, die Umstände einer „Lesbarkeit“ der Angelegenheit muss gegeben sein. Individueller Informationsstandard Sind diese Grundkomponenten ganz oder teilweise nicht vorhanden, sind die „Umstände“ also nicht die richtigen, wird das „Ergebnis“ entsprechend ausfallen. Das macht die Individualität des Menschen und auch der „Dinge“ aus. Nun ist klar, dass jeder Mensch ein Informationspool benötigt, um gewisse Umstände zu verstehen. Ebenso deutlich ist, dass das, was sich in diesem Informationspool befindet, für die Form dessen, was späterhin „verstanden“ wird, ganz grundlegend ist. Was uns direkt zu dem Stichwort „Ego-Manipulation“ führt. Anerzogenes „Weltbild“ Ein klares Bild einer Gesellschaft, die in ihrem kompletten Gehabe einer „Erziehung“, das bewirkt hat, was wir heute als unser „Dasein“ bezeichnen. Und dieses Dasein ist eines, in dem Gedanken der Vergänglichkeit, im Leid, voller Ängste, Krankheit, Krieg, angefüllt mit traurigen Gewissheiten, furchterregender Ungewissheiten vorherrschen. In unserem eigenen Denken entstanden, dieses verwirrende Chaos, aus manipulierten Basisinformationen, Grundvoraussetzungen, Präambeln, gefertigt. In Kleinheit gefangen Was passiert, ist, dass das Bild der Kleinheit, das wir von uns selbst haben, uns in einer Lebenssituation festhält, die nichts als Angst generiert. Die Angst des Kleinen vor dem Großen. Des Untergebenen vor dem Mächtigen. Des Armen vor dem Reichen. Wir haben uns ein Bild des „Offensichtlichen“ erdacht, zusammengepuzzelt, aus unendlich vielen, winzigen Versatzstücken – ein Puzzle mit Einzelteilen, die nicht zusammenpassen. Wir haben sie alle in einen Beutel gepackt und „Leben“ darauf geschrieben. In eine Schublade gesteckt. Nur Illusionswert Das aber, was wir als „Offensichtlich“ leben, ist reine Erfindung, Illusion – in Ermangelung der Fähigkeit, dieses Puzzle wirklich zusammensetzen, (was, aufgrund der Verschiedenheit der Einzelteile – wir erhalten immer nur Bruchstücke von Informationen – der Rest ist reine „Auslegung“ - ohnehin nie möglich wäre) phantasieren wir uns mit vagen Anhaltspunkten (ebenfalls gespeist aus den Winzstücken an Information aus unserem Beutel) unser Universum zusammen) Vollkommen individuell, „egoistisch“, sammeln wir Zeugen für unsere ÜberZEUGUNG – die nie etwas anderes, als haltloses Chaos sein kann. Don Quichote in Action Es ist – je nun – aber so, dass wir mit diesem, unseren so verrückt verdrehtem, Daseinsbild, LEBEN müssen. Einer Vorstellung, die, aufgrund ihrer Unvollständigkeit, ihres fehlenden Wahrheitsgehaltes, ihres reinen Illusionwertes, ständig in zorniger Konfrontation ist. Uns Atemlos hält. Keine Pause. Wir sind gezwungen, unsere „Träume“, unser „Offensichtliches“ , das, von dem wir glauben, von dem wir der Überzeugung sind, es sei die „Wirklichkeit“, zu verteidigen. Dazu greifen wir auch an. Ständige Verteidigung Unser Blick auf die Dinge ist tatsächlich der, dass wir ständig vermeinen, von einem unkontrollierbaren „Außen“ angegriffen zu werden, Verantwortung übernehmen wir lediglich für das, von dem wir meinen, es sei eben nicht „Außen“ und so also von uns selbst erschaffen. Was genau dieses „Außen“ denn ist, bleibt im Verborgenen. Jedenfalls „können wir nichts dafür“. Wir sind nicht in der Lage, wirklich anzuerkennen, dass wir die Schöpfer unserer eigenen Welt sind – die Angst vor der Verantwortung ist bei Weitem zu groß. Angst vor Verantwortung Die Verantwortung, für das, was im „Außen“ passiert, ist zu groß, so verstecken wir uns hinter unserer Kleinheit. Angst. Panik. LEBENSZWEIFEL. Wir können erkennen, dass die Ursache für die verzweifelt traurige Postion, die wir im „Lauf der Dinge“ einnehmen, unser Selbstbildnis ist, dass sich in Kleinheit suhlt. Wir erhalten dabei alle Anhaltspunkte für diese Selbstbeschreibung aus der Egodynamik heraus, das, in einer solchen Konstellation, seine Ziele am Besten zu verwirklichen weiß. IllusionsdynamikUrsache, Grundlage, Anlass, dieser leidvollen Illusionsdynamik ist die Wahrheit, dass die ausgesprochen fragile Konstruktion des Egolügengebäudes zusammenbrechen würde, würde jemand den einen, entscheidenden Schritt in die richtige Richtung (den „Abgrund“) tun. Ich lächle meinem Herzen zu. Dieser Zeitpunkt, an dem wir „nach Hause“ zurückkehren, kommt für jeden. Es ist der Augenblick, in dem wir verstehen, dass sich unser „Sein“ unser „Ich“ nicht in oder durch unseren Körper und Denken begrenzt. Dass es kein „SELBST“ gibt. Heiliger Augenblick Der Moment, in dem wir erkennen, dass wir uns mit unserem wirklichen „SEIN“ „außerhalb“ jedweder, möglichen, Beschreibung finden. Außerhalb von Geburt und Tod und ganz genauso außerhalb von Nichtgeburt und Nichttod. Der Illusionscharakter jedweder „Wirklichkeit“ offenbart sich. Dem, der diese Position für sich, nicht nur intellektuell erkennt, sondern, vielmehr, verinnerlicht, wird die Buddha-Natur jedes Lebewesens verständlich. Vollkommene Unbeständigkeit Die Natur des „Offensichtlichen“ ist die einer Seifenblase, deren Leere mit, in seiner Eigenschaft als „Realität“ durchaus manipulierenden, Urteil gefüllt ist. Wenn wir nur einen kleinen Schritt näher treten, tut sich zuvorderst deren vollkommene Unbeständigkeit auf. Die „Schau“ zeigt uns weiterhin, über diese „zeitliche“ Flüchtigkeit hinaus, die Nichtbedeutung, die Irrelevanz, die dieser Denkformation, konstruiert aus vervorurteilten, genauso unbeständigen, aus der „“Luft gegriffenen“ „Quasistandpunkten“, grundlegend zueigen ist. In einer anderen Dimension Haben wir die Logik oder Unlogik dieser Konstruktion, dieser Idee, erst einmal begriffen, sind wir in der Lage, sie vor unserem inneren Auge abzubilden, so ist es uns möglich, sozusagen weiter „vorzudringen“. Wobei „vorzudringen“ nicht die richtige Wortwahl ist – es meint eher, dass wir aus einer Distanz, von einem Standpunkt aus, der nichts mit mit dieser Logik „zu tun“ hat, nicht mehr in sie involviert ist, die Sache ansehen und darum auch begreifen können. Konstruktion aus Winzigkeiten Wir erkennen, dass unser „Offensichtliches“ nur eine Konstruktion aus kleinsten Fragmenten ist, die nur von ungefähr miteinander zu tun haben – jedwede Diskrepanz wird von unserem Denken herausgefiltert – übrig bleibt das Ego-verhaftete Denken – das eben diese, von Grund auf manipulierte, „Offensichtlichkeit“ auf unseren Bildschirm schiebt, alle anderen Optionen ausblendet. Aus Wertung gespeist Das sogenannte „Offensichtliche“ ist immer, auf allen Ebenen der Wahrnehmung, ganz genauso wie in jedweder Dimension eines Gedanken, einer Idee, ganz zwangsläufig, immer nur zusammengebastelte Illusion, aus winzigsten Versatzstücken eines Wissen, das wiederum lediglich ein Bruchteil des Weltenwissens ist – und so könnte man sagen „mit dem Wissen des Alleinen, des Kosmos, nichts zu tun hat.“ denn – es speist sich aus Wertung. Meditation ist die folgerichtige Lösung Wenn uns dieses neue Daseinsbild bewusst wird, ist unser klares Streben, „Fortschritte “ auf diesem Pfad zu tun. Die Meditation wird zwangsläufig in unser Leben treten. Wobei „Meditation“ in diesem Augenblick nicht anderes meint, als einen Ort aufzusuchen, an dem der „Lärm“ den diese „Mechanik der Gesellschaft“ veranstaltet, nicht mehr zu hören ist, irrelevant ist. Es ist die Rede von der Atemmeditation des ehrwürdigen Lord Buddha, so fein beschrieben von Thai Thich Nhat Hanh. Verinnerlichte Konzentration Indem wir wir uns ausschließlich auf unseren Atem konzentrieren, uns mit ihm „vereinigen“, dabei alles andere ausblenden, sind wir in der Lage, diesen Ort zu erschaffen. Es ist dies eine Übungssache. Eine Angelegenheit von Konzentration. Achtsamkeit. Da besteht nichts anderes mehr in unserem Denken, als unser Atem. Wir werden zum Atem. Nichts anderes existiert mehr. Nichts. Wir fühlen, denken und spüren unseren Atem. Ausschließlich. Die 2600 Jahre alte Weisheit Buddhas Die Atemmeditation Buddhas, beschrieben in der Diamant Sutra, kennt im Fortschritt viele Stufen. Vom Gewahrsam des Atems führt der Meditationspfad weiter. Von unserem Ort der Stille aus, sind wir schließlich in der Lage, zu unserer wahrheitlichen, ursprünglichen Buddha-Natur zurückzukehren, uns unserer und der Buddha-Natur aller Schwestern und Brüder wieder zu erinnern, dem Leben nun entsprechend gegenüber zu treten, die absolute Liebe der Schöpfung umzusetzen, als ihr wieder erkannter, unbedingter „Gott“. FazitWir sind schlafender Gott und Träumer unseres eigenen, individuellen Universums. An dem gerade beschriebenen Ort der Nichtexistenz der Gesellschaftsfunktionen, ist uns möglich, diese, unsere wahre Natur eines Erleuchteten zu erkennen, ihrer gewahr zu werden. Wir verstehen den Wunsch der Schöpfungsliebe, uns aus unserem Traum zu erwecken – denn – aus unserem eigenen Willen erschaffen – entpuppt er sich als „offensichtliche“ Nachtmaar, Alptraum der Vergänglichkeit, des Krieges, der Krankheit, der Gier, des Leidens.
Es gibt viele Texte, die sich mit einer komplett neuen Lebensauffassung der Menschen drehen – das Gesellschaftssystem sei durch und durch marode, gelenkt, mehr noch, unterlaufen von mächtigen, sehr geheimen Kräften – oder aber, einen Schritt weiter noch, die Vorstellung einer diktatorischen Matrix. Das sind durchaus ernst gemeinte Lebensbilder vieler Menschen. Ein neues Gesicht Eine andere Richtung dagegen ist der Wunsch nach einer Welt in Liebe – die Sehnsucht nach dem Nirwana, dem Paradies, einer Welt in Frieden – schlicht einem Dasein in Wahrheit. In dieser Hinsicht hat die Spiritualität der Menschen, in den letzten Jahren, Jahrzehnten, ein neues Angesicht bekommen. Vom mehr oder minder vergeistigtem, ritualisiertem „Glauben“ hat sich ein mehr lebensnaher, ein mehr direkter, „Zugang“ zu „Gott“ aufgetan. Regenbogenfeeling in der Spiritualität Die starren Religionsstatuten sind aufgeweicht, wenn man so will, ist das „Regenbogenfeeling“ eingekehrt, in die bis dahin verknöcherte, starre Konstruktion der Weltreligionen. Es herrscht nunmehr „Gedankenfreiheit“. Die Inquisition ist abgeschafft. Eine weitere Ursache für den ganz erstaunlichen Wandel ist – ganz erstaunlich und erfreulich – in den Wissenschaften zu finden. Anfang der 60 ziger Jahre waren es Männer wie Nils Bohr, Heisenberg, Einstein, Dürr und viele mehr, welche die Idee der Quanten ins Spiel brachten.Der Beobachter erschafft Wie wir alle wissen, ist eine der herausragenden Quintessenzen dieser neuen – uralten – Wissenschaft, die Tatsache, dass der Beobachter die Handlung beeinflusst. Im Weiteren wurde erkannt, dass er das Ergebnis – mehr noch – sogar bestimmt. Wir erschaffen unser eigenes, ganz privates Universum. Wir sind die „alleinigen“ Autoren unseres Lebens. „Es gibt kein Außen.“ Die Liebe muss die Schöpfung sein In der nachfolgenden Schau gelangen wir zu dem Schluss, (im allerwahrsten Sinne des Wortes) dass es ein „Absolutes“ ein Allumfassendes, alles beinhaltendes, alles durchdringendes „Absolutes“ gibt, dem wir ursächlich selbst entstammen, dessen direkte „Kinder“ wir sind. Im weiteren Sauseschritt des Verständnisses tut sich auf, dass die einzige Begrifflichkeit, die die Voraussetzungen für ein Absolutes erfüllt – die Liebe (in ihrer realen Bedeutung) ist. Wir sind pure Liebe Nur Liebe braucht kein Gegenüber, um zu bestehen, alles andere, auch der Hass, benötigt immer einen Opponenten – nur die Liebe ist solitär – wie die Schöpfung – existiert aus sich selbst heraus. So sind Liebe und Schöpfung eines. Das ALLEINE. Das meint wiederum – in bestechend einfacher Schlussfolgerung – dass wir, als Menschenkinder, die eingeborenen Söhne und Töchter einer absoluten Liebe sind – die sich immer nur als Ganzes weitergeben kann. Wir sind ergo pure Liebe. Diametral anders Diese Wahrheit, diese Wirklichkeit, steht unserer vorgeblichen „Realität“ - dem, was wir uns aus unseren, mit unseren vollkommen unzureichenden Sinnen ergatterten, Informationsbruchstücken zusammengereimt haben – steht dieser Illusionswelt diametral gegenüber. So ist de Wirklichkeit für uns, die wir mit dem Verständnissystem der „Körperwelt“ „arbeiten“ - in gewisser Weise „unsichtbar“, nicht wirklich greifbar. Beschnittenes „Denken“ Wir können diese „andere Welt“ nicht erfassen, weil unsere Basisinformationen nicht für diese Art von Kommunikationsverständnis ausgelegt sind. Dazu benötigen wir “Ein neues Denken“. Denn uns fehlen Grundbaustseine, die einen offenen, „ehrlichen“, wirklichen, wahrheitlichen, Gedankengang erlauben würden – unser Denken ist restriktiert, begrenzt, beschnitten durch sich selbst, durch seinen manipuliert manipulierenden Inhalt.Rasende Bewegung in Wertung Alles und jedes in der Körperwelt, von den Bausteinen des Atoms bis hin zu den expandierenden Universen, ist in steter, rasender Bewegung. Auch unsere Gedanken. In unermüdlicher Potenzierung von Wertung und Urteil kreisen sie, erschaffen neues Leid, neue Vorurteile. Kurz und Gut und klipp und klar – der Weg der Meditation ist der einzige Pfad, der hinter, unter - aus dieser „Geräuschkulisse“ hinaus führt. MeditationsmethodikDie spirituelle Welt ist sich uneins, welche der vielen verschiedenen Annäherungswege zu einer wahrheitlichen Versenkung, denn nun die erfolgversprechendsten seien. „Die Methodik“ der „vertieften Schau auf die Dinge“ entstammt (e) den östlichen Traditionen. Adäquates gab es zwar im Christentum, gibt es im Islam zwar auch – doch nie war es Zentrum jener geistigen Strömungen. Buddhismus ist der Weg der Versenkung Der „Buddhismus“ ganz generell, so ist deutlich, sieht in der „Versenkung“, der Suche nach dem Selbst und seinen Ursachen, den Quellgründen des Leides, die es aufzulösen gilt, ganz klar den Heilsweg. Eine der ersten Niederschriften der Verlautbarungen des Lord Buddha, genauer die „Diamant-Sutra“, behandelt denn auch die Art und Weise einer Meditation, wie sie Buddha seinen Schwestern und Brüdern nahelegt. Der Lebenspuls als Mantra Das „neue Denken“, das wir von uns einfordern, ist also ein uraltes. Die Schöpfungsliebe kennt die Illusion der Zeit nicht – sie „gehört“ ganz alleine uns – der Körperwelt. Der Buddha riet, in der Versenkung den eigenen Lebenspuls als Instrument zu benutzen, um so, in gewisser Weise „potenziert reflektiert“ ganz zu uns selbst, zur Quelle zu gelangen. Der Weg der Meditation mit unserem Atem. Vereinigung von Geist und Körper Wir „reiten“ auf unserem Atem in uns selbst hinein. Das ist eine sehr plastische Umschreibung – doch tatsächlich ist das Ziel, mit dem Atem, in seiner Ganzheit, wie er den umfänglichen Körper durchdringt, EINS zu werden. Eine heilige Vereinigung von Körper und Geist. Hin zu einem unendlich zärtlichen, ebenso heiligen Stillschweigen der „Dinge“. Transzendierung der Lärmfrequenzen An diesem Ort des Friedens, der „Negierung“ der gesellschaftlichen Lärmfrequenz(en), sind wir in der Lage, immer deutlicher auf die Leidensstrukturen, auf das Logikgerüst des dualistischen Verständnisses zu blicken – wir erkennen seine sinnlose Potenz.
„Alles was Merkmale hat,ist unwahr und falsch.Wenn Du alle Merkmale als Nicht-Merkmale siehst,dann kannst Du den Tathagata sehen.„
Wir sind Schöpfer Wir sind träumender Gott. Wir erschaffen unser Universum. Und dieses Universum wäre perfekt, würden wir nicht der Ansicht sein, mit unseren Winzbruchstücken von Wissen, irgendeine Änderung bewirken zu können. Das einzige was unsere Aktion ergibt, ist partieller Unfrieden in uns selbst. Das „Außen“ ändert sich keinesfalls – weil es es nicht gibt. Das „innere Kind“ weiß Bescheid Alles, was uns Meditation sein soll, ist ein stiller Platz abseits dieses illusorischen Gesellshaftslärmes. Wir besitzen die innere Kraft, die Energie und vor allen Dingen auch den ungebrochenen Willen, der seit Anbeginn aller Zeiten der unsere war, in eine andere, die wirkliche „Welt“ - eine urteilslose, wertfreie, friedliche, von Leiden befreite „Wirklichkeit“ - zu wechseln, die alte Sichtweise zu transzendieren,Die alte „Persönlichkeit“ stirbt Es ist so durchdringend, einfach, erlösend, entspannend – ein Rasten von dem Ungemach der Körperwelt zumindest. Doch, wer in freiem Willen, ohne Anstrengung seinerseits, das Erkennen erlangen möchte, lässt seine alte Persönlichkeit, die zur Gänze verhaftet ist, mit der Gesellschaftsmoral auf allen Ebenen, sterben. Es hat keinen Sinn, mit Yogaübungen, stundenlangen Übung von Ritualen, seine Zeit zu vertun. Die Wahrheit findet Dich Die Wahrheit ist um Äonen einfacher. Und sie wird Dich erreichen, sie kommt zu Dir – wenn Du Dich nur in der oben beschriebenen Stille aller Gedanken, in freiem, Deinem Willen, achtsamerweise, in der Zeit aufhältst. Nicht mehr. Fern von allen Regelmechanismen, fern von dem, was Du meinst, das Du bist und was Dich ausmacht. Du stellst Dich darüber – im Alleins. Dein heiliger Thron E gibt nichts getrenntes. Alles ist Eins. Und Du alleine bist die Ursache dieses „Eins“. Du bist der Schöpfer Deines Universums. Und auf diesen Thron setzt Du Dich – denn es ist der Deine, und er stand leer und verwaist – weil nur Du auf ihm Platz nehmen kannst. So nimm nun den Platz ein, den Du Du in Heiligkeit schon immer für Dich bereitet hast! Zögere keine Sekunde mehr! Du weißt es!Ursache und Wirkung Es existiert – sehr einfach – letzten Endes – nur ein, tatsächlich alles beherrschendes Prinzip – es ist durchdringend und die Quelle. Nämlich Ursache und Wirkung. Tust Du das mit Deinem Leben, was Du aus Deinem tiefsten Inneren für Gut befindest, ungeachtet aller Umstände – es geht nur um Deine eigene, ureinzige, tiefe Überzeugung – wird dieses Gute auch zu Dir zurückkehren. Und hier geht es darum, was Du in Ganzheit darstellst, nicht um einzelne, verirrte Gedankengänge. FazitWenn Du diese Einstellung zu Deinem Dasein erklärst, wenn Du sie verinnerlichst und lebst – hast Du gewonnen. Du „verwirklichst“ dabei lediglich die Wahrheit, dass Dich ABSOLUT nichts von Deinen Brüdern und Schwestern trennt. Sie sind Deine Schöpfungen, wie es auch Deine Persönlichkeit ist, Dein „Ich“ Dein „Selbst“. „Was Du Deinem Bruder antust, tust Du mir an!“ Du bist Gott.
Mit ein wenig Distanz in der Perspektive, sind wir ohne Weiteres in der Lage, zu erkennen, zu akzeptieren, schließlich uns „in Änderung bewusst“ zu gestalten, dass wir in verzweifeltem Unwissen, in die entgegengesetzte Richtung eines „Zuhause“ unterwegs sind. Hierfür all unsere Energien, unser vorgebliches „Weltverständnis“ aufwenden, mit dem traurigen Resultat, in einer Sackgasse gelandet zu sein. Mauer der Ängste Wobei unsere Verzweiflung sich in dem Wissen des falschen Weges gibt – und der Tatsache, dass unser Denken nicht in der Lage ist, einen Ausweg, zumindest grob die „richtige“ Richtung zu formulieren – denn immer stellen sich (unsere) Gesellschaftsprämissen diametral dagegen. Und die sind dermaßen rigoros und durchdringlich - gleich einer Mauer aus Granitblöcken – dass alleine das Gewahrsein ihrer Existenz (eigentlich der Beginn der Umkehr) uns schon resignieren lässt. Die Verleugnung der Liebe ist zeitgebunden Wenn auch diese, von der Gesellschaft installierte, kognitive, Grenze, zuzeiten und durchdringend individualistisch, von einem solchen Ausmaß, solcher Gewichtung zu sein scheint, dass, für eine Unzahl von Menschen, nur noch der Suizid als Ausweg aufscheint (die süße Erlösung durch den Tod) - so ist sie dennoch, - in erhobener Perspektive – ganz deutlich temporär. An einem Punkt der Zeit, ist die Sehnsucht nach der alten Heimat, der Wunsch nach Frieden und tatsächlicher Liebe, so stark, dass die so lang überhörte Melodie wieder vernommen wird. Nur der Wunsch genügt Und wenn wir, als denkendes Wesen, nur lediglich diesen Wunsch nach ehrlicher Liebe verspüren, ist uns das Versprechen der Wirklichkeit schon lange, schon seit Beginn aller Universen gegeben – wir erkennen in uns selbst den Schlüssel zur Pforte. Gefangen aber, in den Verhaltenslogarithmen des wertenden Systems, ist es uns unmöglich, auch nur die Möglichkeit eines winzigen Lochs in dieser Matrix der Gesellschaft zu entdecken, ganz zu schweigen von dem mächtigen, prunkvollen Tor, das da in Wahrheit existiert. Falsche Richtung Es gibt sich jedoch in liebevoller Art und Weise so, dass ein Pfad aufgezeigt ist, aus dieser Blindheit heraus, ein sanfter Weg, in das Hier und Jetzt. Das ist die Wahrheit – eine heilige Wahrheit. Doch allzu viele Menschen gehen noch andere Wege. Sie sind, in ihren urteilenden Denken, bis anhin nicht zu dem Schluss gekommen, dass die gelebte Zärtlichkeit der Schöpfungsliebe alles Materielle aufwiegt, die wirkliche Freude nur hier zu finden ist. EGO-istischEs dreht sich, so könnte man formulieren, um eine Werteskalierung. Also um die Frage, was in unserem Leben uns bedeutsam ist. Ganz genauso entscheidend jedoch, wie wir dieses „wichtig“ definieren, welche Basis wir also der Wertbemessung zugrunde legen. Die erste Frage, die der Zweifler ganz rigoros stellt, (wer könnte es ihm verdenken?) ist: Was bringt mir das in meiner (nicht nur materiellen) Situation für Vorteile? Die zweite Frage: Welche Nachteile besitzt die Angelegenheit? EgoangriffSchmerzhaft nüchtern, diese Betrachtungsweise. Doch: „Verhaltenslogarithmen des wertenden Systems.“ Und dieselbe Konstruktion sorgt dafür, dass eine unendliche Vielzahl von Ablenkungsmanövern, auf allen Ebenen des Gewahrseins gibt, die uns in sicherer Distanz zu jeder Wahrheit halten (immer mit Angst verknüpft) – denn die Anfänge der Erkenntnis sind der Beginn der Auflösung/Transzendierung des Egos. Sein Tod. Was dieses – also unser „Ich“ - natürlich, dringend, zu verhindern sucht. Es gibt Wichtigeres! So wird es also - latent – immer etwas geben, das wichtiger ist. Man wäre tatsächlich geneigt zu formulieren, dies sei die Quintessenz des Unverständnisses gegenüber der Absolutheit der Schöpfungsliebe: „Es gibt Wichtigeres!“ Was für ein Berg von „Arroganz, Unwissenheit, Dummheit, Naivität, Versklavung, Verblendung, Blindheit, Manipulation, Schattenspiel“ liegt in diesem Satz! Alles Leiden unserer Welt. Leiter vorhanden Nun gibt sich dieses etwas einfach gezeichnete Bild von Menschen, die „erkennen“ und solchen, die es nicht tun, angesichts der Komplexität, der kulturellen, wissenschaftlichen, philosophischen Strömungen des menschlichen „Tuns“ sehr relativ – es existieren eine ungeahnte Anzahl von „Verstehensebenen“ - es ist tatsächlich so, dass – obwohl dies das Gegenteil jedes wahrheitlichen spirituellen Ansatzes darstellt – es eine „Hierarchie des Verstehens“ gibt. Beginn des Verstehensprozesses Eine interessante Frage in diesem Zusammenhang - und sicherlich auch für den weiteren Diskurs förderlich - ist die, was wohl als „Erstes“ im „Verstehensprozess“ anklingt, von dem alten Liebeswissen. Nun – es ist die (verborgene) Gewissheit, dass es eine „Lösung“ für jenen, uns immer durch das Dasein begleitenden Zweifel, der Frage nach dem Sinn des Lebens, dem „Weltenschmerz“ gibt. Unser Pfad des Verstehens ist nichts anderes, als eine Auflösung all des Komplizierten in unserem Dasein, das den Blick auf diesen Sinn vollständig blockiert. Mehr als verstehen Wenn es heißt „verstehen“, so ist damit ein „verinnerlichen“ gemeint – also viel mehr, als das reine intellektuelle Verstehen – das auch selbst einen Rilke anhand seiner Semantik abzuurteilen vermag. Solange unsere Granitmauer des urteilenden Denkens, gebaut aus Blöcken des freien Willens, solange ein generell auf Konsum, Ablenkung, Genuss, materiellen Gewinn, ausgerichtetes Denken, damit auch das „Gewahrsein“ einer Trennung von einer liebenden Schöpfungseinheit, uns lenkt, sind wir, weiter, in einem traurigen Kreislauf des Leidens gefangen. Rein intellektuelles (Un-) Verständnis Und in der Tat ist es zudem so, dass auch jedwedes, noch so „heilige“ Konzept – bis zu einem gewissen Punkt – rein intellektuell verstanden werden kann. Das geht so weit, dass jemand durchaus in der Lage wäre, die Grundlage für ein Schreiten auf dem Pfad zu beschreiben - will meinen, als „Lehrer“ „tätig“ zu werden, ohne wirklich „mit dem Herzen“ dabei zu sein. Beziehungsweise gar (nicht selten) mit diametraler Zielsetzung. Das Ganze nennt sich dann, neben anderen, noch „bösartigeren“ Auswüchsen/ Ansätzen, auch „Esoterik“. Teil der Welle Der „Pfad“ nach „Daheim“, hin zu einer (wie auch immer) „Erlösung“ ist ganzheitlich. Wenn wir uns ansehen, welch gigantischen, positivistischen, wahrheitlichen, Kräfte hier auf Seiten der Schöpfung zugange sind – wir befinden uns ganzheitlich mit einer „Welle“ sich öffnender Bewusstseinsebenen befasst – wird deutlich, dass der „Zeitpunkt“ an dem das uralte, ewige, definitionsungebundene, vollkommen heilige, (weil ABSOLUT, also auch alles durchdringende) VERSTEHEN, zum generellen Konsens wird, nicht mehr allzu weit entfernt ist. Wissenschaftlich belegt Für diese „These“ gibt es ein wahrhaftig herausragendes Argument. Unsere,moderne Spiritualität nämlich– dies stellt ein wahrhaftig großartiges Symbol dar– eine Einzigartigkeit in unseren Universen, sozusagen – darf sich aktueller wissenschaftlicher Erkenntnis bedienen. Die Quantenmechanik bestätigt die Quintessenz jedwedes religiösen Ansatzes. Einen derartig faszinierenden Konsens hat es, seit die Naturregelionen unserer steinzeitlichen Vorfahren ihre wirkliche Bedeutung verloren haben, nicht mehr gegeben. Ignorance is the enemy Was hier jedoch ebenfalls überdeutlich wird, ist die, noch immer unser Dasein beherrschende, „Ignoranz“ des Egodenksystems. Denn – obwohl Dinge wie die Unsterblichkeit, oder beispielsweise auch der, aus der buddhistischen Gedankenwelt stammende Definitionskomplex der „Historischen Dimension“ („Körperwelt“) mittlerweile in wissenschaftlicher Argumentation einwandfrei definiert und belegt sind, werden sie im „gesellschaftlichen Konsens des Denkens“ (der vorgeblichen Realität) schlicht verleugnet, ignoriert, simpel nicht zur Kenntnis genommen. Der Geschmack der Kiwi Ein großer Zen-Meister hat die kognitive Verleugnung der absoluten Liebesidee einmal sehr einfach mit dem Versuch beschrieben, jemanden den Geschmack einer Kiwi zu erklären. Das ist so einfach wie zutreffend. Geschmack ist durchdringenst individualistisch, in gewisser Form hierarchisch, ganz genauso wie es das Vokabelverständnis, die intellektuelle Verarbeitung der Kommunikation in einzelnen Parabeln ist. Eine reine „wissenschaftliche“ Erklärung wird nie zielführend sein, wird nie ein befriedigendes, ganzheitliches „Verstehen“ des Kiwi-Geschmackes ermöglichen. FazitDas Verstehen. Ein Präsent, das jeder erhalten wird. Wir öffnen also die Frucht, - die uns im richtigen Augenblick geschenkt wird - und schmecken. Der „Heilige Augenblick“, die „Erleuchtung“, das „Letzte Verstehen“. Es ist dies eine Befreiung so ungeheuerlichen Ausmaßes, dass es schlichtweg keine Worte dafür geben kann. Ein dermaßen gigantisches „Ach so!“ dass jede andere Argumentation einfach verschwindet. Liebe. Freude. Vollkommene Freiheit von Angst. Hunderttausend Attribute des wirklichen, wahren Lebens, der Schöpfungsliebe, hüllen Dich zärtlich ein. Dies ist ein Angelangen an Deinem Daheim. Du bist Zuhause. Im Hier und Jetzt.
Das Verständnis dieser mystisch anmutenden Weisheit - aus den fundamentalen Werken des Lord Buddha, - mag der Schlüssel zu einem Tor sein, das für jedwede Angst verschlossen bleibt. Ein solches Begreifen wächst unabdingbar aus der gelebten Praxis einer Spiritualität, welches die heilige Achtsamkeit zum Ziel hat. IndividualEs gibt - an uns, mit uns und in uns, - nichts, was auch nur das Allergeringste mit irgendeiner, wie auch immer gearteten Individualität zu tun hätte. Und doch sind wir, in absoluter Weise, vollkommen wunderbar, das Individuum an sich. Doch genau so, wie die Blume keine Blume ist – und eben nicht aus Blumenteilen besteht, - sondern vielmehr aus „Nichtblumenteilchen“, die dann die Blume ausmachen/erstehen lassen, so bestehen wir als Tier aus Nicht-Tieren. Als Mensch, so wie wir sind, aus dem erschaffen, was wir nicht sind, zu einem „Ich“. Du bist Interunion Jedwedes „Etwas“ entsteht aus dem „Nicht-Etwas“, das es ausmacht, das es definiert. Da heißt ganz deutlich und herrlich auflösend, es gibt hier ein „Inter-sein“, eine „Seins-Union“. Das kosmische Alleins. Als Mensch, so wie wir „sind“ sind wir also aus dem, was wir nicht sind – zu einem „Ich“ erschaffen. Der kosmische Mensch. Das ist das vollständig ausgefüllte AllEins. Du bist Kosmos Eine Welle – sie ist ganz unzweifelhaft eine Welle – doch ist sie auch der Ozean, ist gleichzeitig ebenso alle anderen Wellen, ist verbunden mit ihnen, ist Ozeankörper. Sie ist also Welle und Ozeankörper. Gleichermaßen der Mensch – er ist das, was er als Mensch nicht ist, um Mensch zu sein, - er ist Mensch und Kosmos/Kosmoskörper/Kosmosmensch. Welle und Ozean. Das also ist es, was wir hell aufstrahlend wirklich sind: Kosmischer Mensch. Positiv wandlungsfähig Das hat ungeheure Bedeutung! Denn, so ist deutlich, können wir uns selbst, die Umstände, das Befinden anderer, transformieren, wandeln, in Glückliches, Positives. Wir erkennen in unserer Meditation das Leid und all die Sorgen – all diese Dinge wie Gier, Wut, - den Angriff und die Verteidigung – all das im Nicht-Ich definiert, aus ihm entstanden. Dies sehen wir, in wahrer Achtsamkeit, im Gewahrsein der Ganzheit, nehmen es an, umarmen und trösten es. Heilen. Transformieren. Lösen auf. Aktiv das Nicht-Etwas positivieren Das Nicht-Etwas, das „Nicht Ich“, als Nichtwelle, als Nichtblume, aus welchem heraus wir die Blume zusammengesetzt erkennen – die zum Etwas wird. Dann, mit dieser Schau, die Möglichkeit - und hier/um so, das positiv zu verändern, was aus diesem „Nicht-Etwas“ zu „Etwas“ wird. Ein Praktizierender, der dies verinnerlicht, lebt mit der glücklichen, angstfreien Gewissheit, durch sein „Sein“ hilfreich zu sein – in vollkommen ganzheitlicher Umarmung. Veränderung ist möglich Das meint nun, dass wir etwas verändern können, tatsächlich! Denn auf dieser Ebene, eines vollkommenen „Neutralismus“, sind wir alle zusammen, sind vereint. Wir sind überhaupt nicht in der Lage, nur für uns, in irgendeiner, vorgeblich individuellen Form, „das Etwas „ zu tangieren, denn das passiert „über/durch“ das AllEine, das Kosmische. Wenn Du jetzt noch zu erkennen in der Lage bist, dass das Absolute, durch das sich jenes „Nicht-Etwas“, jener kosmische Körper, auszeichnet/definiert – bedeutet, dass völlig konkret ausschließlich DU dieses Nicht-Etwas, dieser kosmische Körper bist – dann verstehst Du auch, dass DU träumender Gott bist. In der achtsamen Bewusstheit des kosmischen Körpers, des Gewahrseins des „Ozeankörpers“, finden wir uns in der Lage, unser Leid zu anzusehen, zu erkennen, anzunehmen, tröstend zu umarmen. In diesem zeitlosen „Interzustand“ der lediglich die Wirklichkeit ist, können wir unsere - und auch die leidenmachende Problematik anderer, der Weltengemeinschaft schlechthin - erkennen und beginnen, sie zu heilen. FazitJeder Praktizierende, ein jeder, der sich auf den Pfad des Buddha begibt – der keine Hierarchien und keine Unterschiede kennt – trägt mit der eigenen Heilung, die er in der Achtsamkeit, der tief bewussten, achtsamen Meditation – ob im Sitzen, Liegen, Gehen oder Stehen – erfahren kann, zu einem wachsenden Jetztbewusstsein, dem Glück jedweden bewussten Wesens bei. Wir sind zusammen in der Lage, das Leid der Welt zu lindern.