Der Maler Rinaldo und Luzifer - Bärbel Junker - E-Book

Der Maler Rinaldo und Luzifer E-Book

Bärbel Junker

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Beschreibung

Der Maler Rinaldo glaubt ein gutes Geschäft getätigt zu haben, als er für Ruhm und Reichtum Luzifer seine Seele verkauft. Aber hat er das wirklich? Oder ist der Teufel wieder einmal der Gewinner? Die Jahre vergehen und Rinaldos Lebensumstände ändern sich. Das Glück in Gestalt einer heiß von ihm geliebten Tochter zieht bei ihm ein. Aber dann steht eines Tages Luzifer vor Rinaldo und fordert seinen Lohn! Und der Künstler erkennt entsetzt, auf was er sich da eingelassen hat!

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Seitenzahl: 16

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Bärbel Junker

Der Maler Rinaldo und Luzifer

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

DER MALER RINALDO UND LUZIFER

Impressum neobooks

DER MALER RINALDO UND LUZIFER

„Ich würde meine Seele verkaufen, wenn mich das zu einem berühmten Maler machen würde“, murmelte Rinaldo verzagt. Müde strich er über seine langen schwarzen Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengerafft von einer silbernen Spange im Nacken zusammengehalten wurden.

Der Künstler war ein ausgesprochen attraktiver Mann. Groß und schlank, dabei muskulös, mit meerblauen Augen, und einem Charme, dem nur wenige Frauen zu widerstehen vermochten.

Nur Geld hatte er nicht!

Schon seit Monaten hatte er kein einziges Bild mehr verkauft. Es war ihm schleierhaft, wie es weitergehen sollte.

Dazu war er auch noch seit zwei Monaten mit der Miete im Rückstand!

Sein Vermieter hatte ihm unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass er auf der Straße sitzen würde, sollte er nicht bis zum Ende der Woche seine rückständige Miete und die für den kommenden Monat bezahlt haben.

„Verdammter Mist!“, knurrte Rinaldo wütend und versetzte seiner Staffelei einen Tritt.

Es war zum Verzweifeln!

Nicht alleine, dass er bis über beide Ohren verschuldet war, konnte er sich auch nirgends mehr sehen lassen. Denn jedem, aber auch jedem seiner Freunde und Bekannten schuldete er Geld.

„Selbst mit dem Teufel würde ich mich verbinden, wenn mir das helfen würde“, murmelte der Maler missmutig.

„Wirklich?“, fragte eine amüsierte Stimme aus dem Nichts. „Würdest du das wirklich tun?“

Rinaldo fuhr erschrocken zusammen. Wer sprach da? Woher kam diese Stimme? Halluzinierte er? Er starrte in die Richtung, aus der er die Worte vernommen hatte.

Doch da war nichts!

„Ich glaube, ich werde langsam verrückt“, murmelte der Künstler frustriert.

„Aber, aber“, erklang die Stimme erneut. „Du wirst nicht verrückt, mein Lieber. Ich bin wirklich hier. Das ist keine Sinnestäuschung deinerseits.“

Die Stimme verstummte.

Dafür veränderte sich die Wand, auf die der Maler starrte!