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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kapitalismus, lange als Sieger über den Sozialismus hofiert, scheint angeschlagen. Die Schere zwischen arm und reich klafft immer weiter auseinander und immer mehr Menschen sind nicht mehr in der Lage, sich durch die eigene Arbeit am Leben zu erhalten. Der Staat springt ein, der Bürger wird zum Bittsteller, der sich nicht selten seiner Würde beraubt sieht. Hartz IV und Zeitarbeit sind nur zwei bezeichnende Schlagworte die Eingang in unseren alltäglichen Sprachgebrauch gefunden haben. Dies führt zum einen dazu, dass die Rufe nach Regulierung der Märkte immer lauter werden. Bürger fordern immer häufiger einen starken Staat, der die Märkte kontrolliert und für soziale Gerechtigkeit sorgt. Menschen, die von Armut, Wohnungsnot oder Wut über ausufernde Managergehälter betroffen sind, gehen auf die Straße um für mehr Gerechtigkeit und gegen zu liberale Marktgesetze zu skandieren. Aber auch der Ruf nach Freiheit ist nicht zu überhören. Greift der Staat zu stark in die Freiheit der Bürger ein, kommt es umgehend zu Protesten. Der Bürger fühlt sich kontrolliert, ausgeleuchtet und häufig in seiner Autonomie beschränkt.
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