Die drei !!!, 58, Gorilla in Not (drei Ausrufezeichen) - Ann-Katrin Heger - E-Book

Die drei !!!, 58, Gorilla in Not (drei Ausrufezeichen) E-Book

Ann-Katrin Heger

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Beschreibung

Kim, Franzi und Marie sind "Die drei !!!". Mutig und clever ermitteln die drei Freundinnen und sind jedem Fall gewachsen. Das kleine Gorillamädchen Sunima wurde entführt. Kann der Zoodirektor das Lösegeld auftreiben oder kommen Kim, Franzi und Marie dem Täter vorher auf die Schliche?

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Seitenzahl: 159

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Ann-Katrin Heger

Gorilla in Not

Kosmos

Umschlagillustration Ina Biber, Gilching

Umschlaggestaltung von Friedhelm Steinen-Broo, eSTUDIO CALAMAR

Grundlayout: Doppelpunkt, Stuttgart

Unser gesamtes lieferbares Programm und viele

weitere Informationen zu unseren Büchern,

Spielen, Experimentierkästen, DVDs, Autoren und

Aktivitäten findest du unter kosmos.de

© 2016, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-440-15106-8

eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Eine Rosskur für Kim

»Puh, wie das staubt!« Marie wandte ihr Gesicht von Tinka ab und streckte den Arm weit von sich. In der Hand hatte sie einen Pferde-Striegel, den sie mit gerümpfter Nase am Holzzaun der Koppel ausklopfte. »Und du machst das jeden Tag?« Sie musterte ihre Freundin Franzi und dann unglücklich ihre manikürten Fingernägel. Erst gestern hatte sie sich French Nails machen lassen. Das Besondere an diesen Nägeln waren die blütenweißen Nagelspitzen, die jetzt allerdings eher schwarz und schmierig aussahen.

»Ja, auch wenn du es sicher nicht glauben kannst: Ich liebe es, Tinka zu striegeln und ihr die Hufe auszukratzen«, antwortete Franzi.

Liebevoll streichelte sie über das schwarze, seidige Fell der Ponystute.

»Du hast wenigstens nur einen Trauerrand unter den Nägeln«, meinte Kim, die mit zusammengesunkenem Rücken auf dem obersten Balken des Zauns saß. »Den kriegst du leicht wieder weg. Ich aber habe einen Trauerrand um mein Herz. Und der wird immer breiter und breiter.«

Kims Lippen begannen zu zittern und ihre Augen brannten. Schnell wischte sie mit dem Handrücken übers Gesicht, damit ihr die aufsteigenden Tränen nicht über die Wangen liefen.

»Es tut mir leid«, sagte Marie und nahm Kim fest in den Arm. »Das war echt unsensibel von mir. Du hast so schlimmen Liebeskummer und ich habe nur meine Fingernägel im Kopf.«

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