Die Heuboden-Bande (Band 2) - Der Muskelkater-Fall - Ann-Katrin Heger - E-Book

Die Heuboden-Bande (Band 2) - Der Muskelkater-Fall E-Book

Ann-Katrin Heger

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Beschreibung

Detektive mit Herz und Huhn! Auf dem alten Hof ist nichts los? Von wegen! Schaf Wolle und Huhn Hilde haben hier ein Detektivbüro gegründet. Die Heuboden-Bande ermittelt, dass die Federn fliegen! Wolle und Hilde wundern sich: Der starke Muskelkater Buzz bittet die Detektive um Hilfe. Sein kleiner Sohn Carlo ist verschwunden. Sofort befragt Hilde die Nachbarn, der Schnüffelhund Herr Schulz nimmt die Fährte auf und Wolle zieht aus seinem dicken Pelz alles, was sie zur Spurensuche sonst noch brauchen ...   In der Buchreihe Die Heuboden-Bande von Ann-Katrin Heger dreht sich alles um Bauernhof-Tiere, die ein Detektivbüro gegründet haben. Mit viel Witz und Tricks lösen die Freunde jeden Fall und erleben viele spannende und lustige Abenteuer! Ein Muss für Fans von Helme Heine und Shaun das Schaf! Ein Buch mit vielen bunten Bildern von Dominik Rupp, das geeignet ist für Jungen und Mädchen - zum ersten Lesen ab 7 Jahren und - zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren - mit tollen Quizfragen auf antolin.de

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Seitenzahl: 22

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Inhalt

Frühstücksgegacker

Muskelkater am Mittag

Lauter laute Laute

Ermittlung bei den Muskelkätzchen

Auf der Spur

Ende mit Paukenschlag

Frühstücksgegacker

Eindeutig. Ein Hilde-Ei“, sagt Wolle und beißt ein zweites Mal von seinem Eierbrot. „Schmackhaft und einfach perfekt.“

Die wilde Hilde fächert sich mit dem Flügel Luft zu und wird rot um die Schnabelspitze. „Danke, sehr freundlich. Ich freue mich, wenn dir das Frühstück schmeckt. Ich mag allerdings lieber ein Körnerbrot.“

Das Huhn flattert auf den Tisch und schnappt sich eines.

„Und jetzt schön dick Marmelade drauf, TRALLALA.“ Sie guckt sich nach dem Riesentopf Erdbeermarmelade um. „Wo ist sie denn?“

Herr Schulz versteckt etwas hinter seinem Rücken und lächelt Hilde an. „Ach je“, meint er. Und dann: „Na ja.“

Hilde rennt mit Flatterflügeln zu ihm rüber. „Herr Schulz!“, sagt sie streng. „Rücken Sie die Marmelade raus. Aber …

ZICKI-ZACKI-HÜHNERKACKI!”

Sie stellt sich breitbeinig und mit gespreizten Krallen in die Huhn-Do-Kampfstellung und fegt dabei mit dem Flügel ein paar Spinnweben von der Schreibmaschine.

Herr Schulz macht ein zerknirschtes Gesicht. Er stellt das Marmeladenglas vor sich auf den Tisch. Ein winziger Rest roter Marmelade klebt noch am Boden. Sonst nichts mehr. „Sie war so lecker“, meint Herr Schulz mit Dackelblick. „SCHWUPS, war sie weg. Tut mir leid, Verehrteste, ich hole ein neues Glas aus dem Vorratskeller.“

Er steht auf und klopft sich das Heu aus dem grauen Fell.

„Bleiben Sie sitzen, Herr Schulz“, kichert Wolle und zieht eines aus seinem Pelz. „Hier, Hilde. Iss, so viel du willst. Das ist nicht das letzte.“

Seit Herr Schulz, der graue Wolfshund, vor einer Woche bei ihnen auf dem Bauernhof Kraut und Rüben eingezogen ist, frühstücken die drei Detektive jeden Morgen vor der Arbeit zusammen auf dem Heuboden. Dort, wo sie auch ihr Büro haben. Um sie herum liegen Aktenordner, Stifte und Kriminalromane, aus denen sie lernen, wie Fälle gelöst werden. Um 14 Uhr beginnt dann die Bürozeit. Täglich zwei Stunden kümmert sich die Heuboden-Bande um alle Fälle, die sie finden oder die zu ihnen kommen. Leider gab es bisher wenig zu lösen. Aber das ist nicht so schlimm. Um 14 Uhr ist ja nicht nur Bürozeit, sondern auch Mittagessenzeit.

Doch heute ist es anders. Bevor Herr Schulz das Marmeladenglas für seine Hühnerfreundin Hilde öffnen kann, klingelt es Sturm.

Hilde gackert erschrocken, und Wolle purzeln vor Schreck ein paar Scheiben Toastbrot aus den Locken. Nur Herr Schulz beginnt zu strahlen: „AH, ich glaube, da möchte jemand unsere detektivische Hilfe in Anspruch nehmen.“