Die drei ??? Kids, 97, Die Fragezeichen-Falle (drei Fragezeichen Kids) - Boris Pfeiffer - E-Book
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Die drei ??? Kids, 97, Die Fragezeichen-Falle (drei Fragezeichen Kids) E-Book

Boris Pfeiffer

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Beschreibung

Seit einiger Zeit raubt ein dreister Betrüger Briefkästen in Rocky Beach aus und verschwindet sofort wieder. Die drei ??? Kids kommen ihm auf die Schliche und der Übeltäter wandert ins Gefängnis. Doch damit ist der Fall noch nicht abgeschlossen. Eine Komplizin setzt die Arbeit des vermeintlichen Briefträgers fort. Sie zu erwischen ist gar nicht einfach! Kreidezeichen bringen Justus, Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews auf eine heiße Spur. Spannung und großer Lesespaß in Rocky Beach.

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Seitenzahl: 76

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Titel

Die drei ??? KidsDie Fragezeichen-Falle

Boris Pfeiffer

© Stefani Kampmann/Kosmos

KOSMOS

Impressum

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Umschlagsabbildung: © Stefani Kampmann, Osterwieck

© 2023, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-440-50762-9

E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

VERFOLGUNGSJAGD

Bob Andrews zog die schwere Mülltonne auf Rädern hinter sich her, so schnell er konnte. Er näherte sich fast im Laufschritt der Straßenecke und bremste erst im letzten Moment. Die nächsten Schritte tat er so lautlos wie möglich. Dann stellte er die Mülltonne ab, ging in die Hocke und spähte vorsichtig um die Hausmauer.

Die Straße zu seiner Rechten war verlassen. Er ließ den Blick auf die andere Seite wandern. Auch dort stand ein Mietshaus am nächsten. Soweit er sehen konnte, prangte an jedem Eingang ein Fragezeichen unter dem Klingelbrett. Alle waren mit weißer Kreide gemalt. Das war ein Zeichen von Justus: Dort war der Dieb heute schon gewesen. Diese Häuser mussten sie nicht weiter kontrollieren.

Bob richtete sich auf, ließ die Mülltonne stehen und sprintete über die Straße zur nächsten Ecke. Er presste den Rücken an die Mauer und betrachtete prüfend die Hauseingänge auf der gegenüberliegenden Seite. Dort waren keine Fragezeichen an die Wände gemalt. Also war der Dieb noch nicht da gewesen.

© Stefani Kampmann/Kosmos

Bob überlegte nicht lange. Da der Unbekannte nicht auf der Straße zu sehen war, aber soeben die Straßenseite gewechselt haben musste, musste er sich folgerichtig im ersten Hauseingang befinden. Bob zog seine rote Kreide aus der Tasche und lief wieder zurück über die Straße. Am ersten Hauseingang malte er hastig ein Fragezeichen an die Wand. Dann sprang er hinter ein Auto und wartete mucksmäuschenstill. Wo blieb Justus?

Da entdeckte er seinen Kollegen. Dieser kam hinter einer Mülltonne auf der anderen Straßenseite hervor. Bob wollte ihm eben ein Zeichen machen, als er hörte, wie eine Tür aufging.

Er hielt den Atem an. Es war die erste Tür hinter der Ecke. Das musste der Dieb sein. Dieser durfte sie keinesfalls entdecken. Bob sah Justus hinter die Mülltonne zurückhuschen.

Er spähte um den Wagen herum. Der Dieb lief die Straße hinab. Jetzt waren sie ihm dicht auf den Fersen.

Bobs Herz schlug schneller. Seit mehr als einer Stunde waren er und Justus unterwegs, um den Betrüger zu stellen und in die Falle zu locken. Damit ihr Plan gelang, mussten die drei ??? den Dieb auf frischer Tat ertappen. Und dafür war Peter zuständig.

Die Aufgabe von Justus und Bob bestand darin, den Dieb in dem Hausflur festzuhalten, in dem Peter wartete. Und das war der nächste! Sobald sie das Blitzlicht an Peters Kamera aufleuchten sahen, sollten sie zwei wohlgefüllte Mülltonnen vor die Eingangstür schieben und sie so versperren. Bob musste seine Tonne also gleich zur Tür rollen. Doch das ging nicht, bevor der Dieb nicht eingetreten war.

Der Verdächtige näherte sich der Tür. Gleich war Peter dran! Das Zeichen für seinen Einsatz war ein lautes Hundebellen von Bob und Justus. Bob holte Luft.

Die Detektivarbeit war mühsam und kleinteilig gewesen. Mehrere Tage hatten die drei ??? Straßen und Briefkästen kontrolliert, mit Hausbewohnern gesprochen und Kommissar Reynolds befragt, wann und wo genau die Diebstähle stattgefunden hatten. Anschließend hatten sie das Muster der Tatorte über den Stadtplan gelegt und den Schluss gezogen, dass der Täter höchstwahrscheinlich heute diese Straße aufsuchen würde. Sie hatten sich nicht geirrt.

Bob sah, wie der Mann in der Briefträgeruniform geschickt die Tür öffnete. Er schien ein Meister darin zu sein, jedes Schloss ohne Schlüssel zu öffnen, das musste man anerkennen.

Jetzt musste das Signal erfolgen. Bob begann laut zu bellen. Im selben Augenblick ertönte ein ähnliches Hundegebell von Justus.

Der Verdächtige trat in den Hausflur.

Bob sprang zu seiner Mülltonne, packte sie und rannte los.

© Stefani Kampmann/Kosmos

GENIALER PLAN

Peter Shaw fühlte sich nicht wohl in seiner Haut. Obwohl er sportlich war und sich auf seine beiden Freunde vollkommen verlassen konnte, schwitzte er wie verrückt und fühlte sich, als hätte er Marmelade in den Beinen. Die drei ??? verfolgten nämlich einen ziemlich gewagten Plan, wie Peter fand.

Als Postbote verkleidet, raubte seit einiger Zeit ein Unbekannter in Rocky Beach Briefkästen aus. Laut Kommissar Reynolds hatte er schon reiche Beute gemacht. Er hatte nicht nur mehrfach Umschläge mit Bargeld erbeutet, weil unvorsichtige Verwandte immer wieder Geldscheine in ganz normalen Briefen verschickten. Darüber hinaus hatte er auch Bankkarten, Warensendungen und Zahlungsaufträge gestohlen und diese in bare Münze umgewandelt. Dazu hatte er wahrscheinlich die Umschläge vorsichtig über Wasserdampf geöffnet. Er hatte Formulare am Computer gefälscht, sodass am Ende seine eigene Kontonummer darauf stand. Dann hatte er die falschen Aufträge in den sorgfältig wieder zugeklebten Originalumschlägen zurück in die Briefkästen der Empfänger geworfen. Und diese hatten, ohne zu kontrollieren, unterschrieben.

Auf diese Weise war eine Menge Geld auf dem Bankkonto des Übeltäters gelandet. Und genauso einfach hatte er fremde Pakete entwendet. Die Leute bekamen einen Abholschein für ein Paket – und der Dieb fischte diesen aus dem Briefkasten und holte sich die Sachen auf der Post, indem er die Unterschrift fälschte und falsche Ausweise benutzte.

Und so kam es, dass Peter jetzt allein in einem Treppenhaus stand und auf den Dieb wartete.

© Stefani Kampmann/Kosmos

Der wiederum war äußerst geschickt. Die drei ??? hatten nicht einmal Fingerabdrücke auf den Briefkästen gefunden. Und der Mann öffnete Haustüren ebenso gekonnt wie Peter mit seinen Dietrichen. Ansonsten wussten sie so gut wie nichts über den Verdächtigen, außer dass er eine Postbotenuniform trug und groß gewachsen war. Sein Gesicht verbarg er mit Sonnenbrille und Postbotenmütze.

Und doch gab es eine Schwachstelle im Plan des Diebes. Wenn er einen Brief gestohlen hatte, dann musste er ihn zurückbringen. Er musste also zweimal in das entsprechende Haus. Hätte jemand Verdacht geschöpft und die Polizei gerufen, wäre er durchaus aufzuspüren gewesen. Doch bisher war das nicht passiert.

Deshalb hatten die drei ??? ihm mithilfe eines angeblichen Überweisungsauftrags eine Falle gestellt. Es ging scheinbar um 53 Dollar für eine Anglerzeitung.

Natürlich wussten die drei ??? nicht, wann der Täter den gefälschten Brief zurückbringen würde. Aber mit etwas Glück würden sie ihn heute erwischen. Sie hatten tagelang jedes Haus markiert, in das er gegangen war. Und heute sollte ihn sein Weg hierherführen. Ihn nun in flagranti dabei zu erwischen, wie er den Brief einwarf, war Peters Aufgabe. In flagranti, das Wort hatte Justus benutzt. Logischerweise hatte der ihn auch genüsslich über die richtige Bedeutung aufgeklärt. »Es heißt ›auf frischer Tat‹ auf Latein.«

»Klar«, hatte Peter gestöhnt.

Im Treppenhaus schüttelte Peter den Kopf. Egal. Jetzt ging es nur um das Foto, das er von dem Dieb schießen musste. Da der Flur ziemlich dunkel war, musste Peter das Foto mit Blitz machen. Und das bedeutete, der Dieb würde ihn bemerken. Also musste Peter nach dem Fotografieren schnellstens durch ein kleines Fenster im ersten Stock in den Hof klettern. Vor dem Fenster stand eine Leiter, die Peter hinabrutschen und dann wegziehen musste, damit der Dieb ihm nicht folgen konnte. Die Tür vom Hof ins Treppenhaus hatte Peter fest verschlossen und dazu mit mehreren Holzkeilen abgesichert. Wenn nichts schiefging, würde er im Hof abwarten können, bis Justus und Bob Kommissar Reynolds alarmiert hatten und dieser den Täter im Hausflur ertappte. Dazu gab es noch eine Kellertür. Diese hatte Peter nicht verkeilt, denn aus dem Keller gab es keinen Ausgang ins Freie. Würde sich der Täter dorthin begeben, wäre es ein Leichtes für den Kommissar, ihn dort zu stellen und festzunehmen. Und damit war so oder so alles gut.

Und was, wenn doch etwas schiefging?

Es gab viele Möglichkeiten, wie der schönste Plan scheitern konnte. Und deswegen schwitzte der Sportlichste der Detektive seit geraumer Zeit im dunklen Treppenhaus.

In diesem Moment hörte er ein doppeltes Hundebellen auf der Straße. Es war so weit.

DIEBESFALLE

Justus und Bob drückten eine der beiden Mülltonnen unter den Türknauf, sodass die Tür sich nicht mehr öffnen ließ. Die drei ??? hatten zuvor überprüft, dass es eine Tür war, die sich nach außen öffnete. Dann stellten sie die zweite Tonne als zusätzliches Hindernis dazu.

»Die Falle ist zugeschnappt«, verkündete Justus.