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Dieses E-Book entspricht 168 Taschenbuchseiten ... Den Bewohnern von Metropolis sind jegliche sexuellen Handlungen untereinander untersagt. Allerdings müssen die zur »Donna Erotica« berufenen Frauen den Mitgliedern des Rats der Dreihundert jeden Wunsch erfüllen. Als die attraktive Dani vom sadistischen und brutalen General Cadorna zum Liebesdienst erwählt wird, wird sie von ihren Freunden aus seinen Fängen befreit. Auf der Flucht droht ihnen jedoch nicht nur Gefahr durch die Greifer der Stadt. Auch ein geheimnisvolles Volk aus den Bergen, dessen sexuell sehr aktive Mitglieder eine enge Beziehung mit ihren Drachen eingehen, hat es auf sie abgesehen ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 228
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Impressum:
Die Erwählung der jungen Sklavin | Erotischer Fantasy-Roman
von Johanna Söllner
Johanna Söllner ist ein echtes Münchner Kindl. Sie ist dort aufgewachsen und hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München Marketing und Journalismus studiert. Inzwischen ist sie glücklich verheiratet und hat zwei süße Kinder.Ihre Eltern hatten ein kleines Ferienhaus am Starnberger See, darum hat es sie schon immer aufs Wasser gezogen. Im Sommer stand sie in jeder freien Minute auf dem Surfbrett und reiste mit ihrem alten klapprigen VW-Bus quer durch ganz Europa, um ihrem Sport nachzugehen. Nach ihrem Studium und mit mehr Geld in der Tasche hat sie dann auch Fernreisen für sich entdeckt. Auf Mauritius lernte sie einen Mann kennen, der ihr das Tauchen beibrachte. Mit ihm hat sie dann tagsüber die Riffe unter Wasser erkundet und abends noch einiges mehr … Allgemein war sie nie ein Kind von Traurigkeit. Sie hat ihr Leben in vollen Zügen genossen und sich im wahrsten Sinne des Wortes so richtig ausgetobt.Nach ihrer Heirat und der Geburt der Kinder lässt sie es jetzt ein wenig ruhiger angehen. Wahrscheinlich hat sie ihr Mann ein wenig gezähmt – aber nur ein wenig.Als ihre Kinder zur Welt kamen, war es zunächst vorbei mit den großen Reisen. Und so hat Johanna begonnen, Bücher zu schreiben. Anfangs nur für sich selbst und zum Spaß. Dann hat sie die Geschichten ihren Freundinnen und später auch ihrem Mann zum Lesen gegeben. Und alle haben sie ermuntert, weiterzumachen. Warum kommt nun eine Frau in den besten Jahren ausgerechnet auf die Idee, erotische Literatur zu schreiben? Warum nicht Kinderbücher? „Beim Schreiben geht es immer auch um Träume. Träume, die ich selbst ausgelebt habe, oder Träume, die ich gern noch erleben möchte. Für mich spielen Erotik und Sex eine wichtige Rolle im Leben. Ich möchte meine Leserinnen und Leser an meinen frivolen Abenteuern teilhaben lassen und freue mich, wenn sie mich in meine Träume begleiten.“
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © fxquadro @ 123RF.com © e71lena @ 123RF.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783750731905
www.blue-panther-books.de
METROPOLIS - UNTERSTADT
In einer fernen Zukunft …
Ich hätte diesen verdammten Tee nicht trinken sollen. Doch ich weiß es ja immer besser. Was steht auf der Packung drauf? »Wollust-Tee: Er verschafft dir hitzige Träume.« Wie wahr. Ich liege schweißgebadet in meinem Bett und meine blanke Pussy pulsiert wie verrückt. Diese Träume sind so real. So verdammt real. Aber was will ich denn? Ich bin 27 Jahre alt und da hat man (bzw. frau) bestimmte körperliche Bedürfnisse. Ich seufze. Ich streichle meine harten Nippel. Als ob dieser zusätzliche Reiz noch notwendig wäre. Ich brauche es jetzt. Sofort! Auf die harte Tour! Meine Fotze ist ganz nass und vor meinen Augen tanzt das Bild eines harten Lustspeers, der sich in meine Höhle versenkt. Der sich darin austobt. Ich muss was dagegen unternehmen, und zwar sofort.
»Meinen Orgasmusspender bitte.«
Selbstverständlich wohne ich in einem voll automatisierten Haus und meine Wünsche werden umgehend erfüllt. Eine sanfte Computerstimme antwortet mir, während sich schräg über mir ein Fach öffnet und das ersehnte Gerät herausgleitet: »Hallo, Dani 9-37. Ich hoffe, es geht dir gut. Dein derzeitiger Kontostand beträgt 285 Credits. Bei Benutzung des Orgasmusspenders werden dir 65 Credits von deinem Guthaben abgebucht. Bitte autorisiere die Freigabe.«
»Verdammt … Ja, zum Teufel noch mal. Her mit dem Ding.«
Irgendwie bin ich ein wenig wütend. Auf mich, weil meine Geilheit so heftig ist. Auf unseren Staat, der es sogar fertig bringt, den Orgasmus seiner Bürger zu besteuern. Aber es hilft jetzt nichts. Ich brauche es.
Wieder ertönt die sanfte Stimme: »Hiermit ist die Freigabe erteilt. Ich wünsche dir viel Vergnügen.«
Ja … Her mit dem Teil. Genau das wünsche ich mir nämlich auch. Viel Vergnügen. Ich greife nach meinem Orgasmusspender.
Warum ich es mir nicht von einem Kerl besorgen lasse? Das ist bei strengster Strafe verboten. Liebend gern würde ich mir meinen Freund Marco schnappen, der im Nebenzimmer schläft, und mich von ihm so richtig durchrammeln lassen. Aber das würde mir nicht gut bekommen. Und ihm auch nicht.
Ich schiebe das Teil in meine blank rasierte Fotze. Oh jaaaa … Genau das brauch ich jetzt.
Wieder unterbricht die sanfte Computerstimme. »Welche Fick-Einstellung möchtest du?«
»Na, was wohl … Komm mir jetzt ja nicht mit diesen Softsex-Einstellungen. Ich will es auf die härteste Art. Ich will ›Lustqualen‹.«
»Gern, Dani 9-37. Das macht einen Luxuszuschlag von 5 Credits. Ich bitte um Genehmigung.«
»Ja, zum Teufel … Was denn noch? Ist in Ordnung.«
»Danke für die Genehmigung. Hiermit gebe ich den Orgasmusspender zur Benutzung frei.«
Na endlich … Es kann losgehen. Ich lege mich entspannt auf das Bett und schiebe den Lustschwanz tief in meine pitschnasse und erwartungsvoll pochende Grotte hinein.
SEXUALÜBERWACHUNGSZENTRALE
Zwei Männer sitzen vor einem großen Bildschirm. Vereinzelt sind gelbe Lichtpunkte auf dem Stadtplan zu sehen.
»Hey, Joe … Schau mal. Deine Favoritin ist wieder online.«
»Wie? Dani? Verdammt … Was für eine Frau.«
Auf dem Bildschirm blinkt rötlich Dani 9-37.
»Ist die Abbuchung in Ordnung?«
»Ja, sie hat noch genug Guthaben. Die Lastschrift ist schon durchgeführt.«
»Transaktion bestätigt.«
Der rot blinkende Lichtpunkt wird zu einem gelben Dauerpunkt.
»Los, zeig sie mir doch noch mal.«
Joe grinst. Dann klickt er auf den Lichtpunkt Dani 9-37. Eine schlanke nackte Frau erscheint auf dem Bildschirm.
Joe zoomt sie heran. Sie hat eine dunkle Kurzhaarfrisur mit einem rötlichen Touch. Die Haare stehen struppig in alle Richtungen. Ihre helle Haut ist von Sommersprossen übersät, die Achseln sind mit Blumenornamenten tätowiert.
Der andere Mann lacht. »Die gefällt dir doch, Joe … Gib’s zu. Zeig mir mal die Titten in Groß.«
Joe nickt und lässt den Zoom nach unten wandern. Jedes noch so kleine Haar ist in dieser Einstellung zu sehen. Keine Hautunebenheit entgeht den beiden. Dann kommen die Brüste in Großaufnahme ins Bild. Die Warzenhöfe sind groß und dunkel und bilden einen tollen Kontrast zur hellen Haut. Die Frau besitzt außergewöhnlich große Nippel, die auf beiden Seiten mit einem großen, silbrig glänzenden Nippelpiercing geschmückt sind. Lüstern lassen die beiden Männer das Bild weiter nach unten wandern. Die Bauchmuskeln sind fein modelliert unter der straffen Haut zu erkennen.
»Perfekt … Wirklich eine Neun. Ich hätte der sogar eine Zehn gegeben.«
»Ja, hast recht … Da müssen die bei der Musterung blind gewesen sein.«
»Komm … Jetzt das Beste, die Fotze.«
Das Bild wandert weiter nach unten. Die Frau steht mit leicht gespreizten Beinen da. Ihre Liebespforte ist deutlich zu erkennen: Weil sie – wie es Vorschrift ist – blank rasiert ist. Auch in ihren Schamlippen trägt sie ein Piercing.
Joe öffnet seine Hose und holt seinen Schwanz heraus. »Verdammt … Die macht mich so scharf. Ich glaub, ich platze gleich … Ich muss jetzt einfach wichsen.«
METROPOLIS - UNTERSTADT
Ich liege auf meinem Bett und in meinem Unterleib beginnt es zu rumoren. Mit langsamen Stößen bringt mich der Orgasmusspender auf Touren. Ich streichle meine Brustwarzen. Zupfe an den Piercings. Es schmerzt ein wenig, als ich sie etwas nach oben ziehe. Doch genau das gefällt mir. Ich liebe es, wenn in meinem Körper unterschiedliche Gefühle miteinander ringen. Insbesondere bei einem Fick. Nicht umsonst heißt die Einstellung meines Liebesspenders »Lustqualen«. Ich streiche meine Haut hinab bis zum Venushügel. Leise beginne ich zu stöhnen. Ist das guuuut … So verdammt gut … Ein Ziehen macht sich in meiner Lusthöhle breit. Ich schließe die Augen. Male mir aus, wie es wäre, wenn es Marcos Schwanz wäre, der mich da stößt. Aber das ist ja nicht erlaubt. Wieso das so ist? Vor einigen Hundert Jahren war die Erde total überbevölkert. Und es kam zu einem schrecklichen Krieg um die verbliebenen Ressourcen. Ein Krieg, der die Menschheit beinahe ausgerottet hätte. Jetzt lebt die restliche Menschheit im Schutz der Metropolis. Wir werden beherrscht vom Rat der Dreihundert. Ihnen allein ist richtiger Sex vorbehalten. Wir anderen müssen mit Hilfsmitteln vorliebnehmen. Doch immerhin sind diese Hilfsmittel hoch entwickelte technische Geräte der Lust, die einem Mann oder einer Frau auch auf diese Weise sehr viel Vergnügen bereiten können.
Wieder stößt er mich. Fester diesmal. Ein Beben durchläuft mich. Der Orgasmusspender wühlt tief in meiner Grotte. Ich bekomme eine Gänsehaut und ich zittere am ganzen Körper. Meine Fotze ist triefnass vor lauter Geilsaft. Schwungvoll stößt der Kunstschwanz immer tiefer hinein. Ich schreie. Ist das geeeeeil … Ich packe mit den Händen das Bettgestell über meinem Kopf. Spanne und dehne meinen Körper und gebe mich voll der Lust hin. Oder sollte ich besser sagen: Ich ergebe mich?
SEXUALÜBERWACHUNGSZENTRALE
»Wie lange fickt die sich denn schon? Die ist ja unersättlich.« Die beiden Männer grinsen sich an.
»Schade, dass wir keine Webcam in ihrem Schlafzimmer haben.«
»Ja, schade … Das dürfen wir ja nur beim Sicherheitsdienst beantragen, wenn es zu wiederholten Verstößen gegen das Sexualitätsgesetz gekommen ist.«
»Ja, wirklich schade. Zumal sie ja nichts von uns weiß.«
METROPOLIS - UNTERSTADT
Ich spüre es … Mein Orgasmus steht kurz bevor. Schweißausbrüche wechseln sich ab mit kalten Wellen der Lust, die über meinen Körper hinwegrollen. Jetzt … Jetzt gleich … Ich bin gleeeich so weit … Jeeeeetzt … Plötzlich ein heftiger Schmerz, wie von einem Stromstoß. Ich schreie auf. Meine Erregung fällt zusammen. Schwer atmend liege ich da. Unbefriedigt. Was war das? Neeeein … Warum jetzt? Ich war doch fast so weit. Ich taste nach unten. Eine Fehlfunktion? Nein … Ich spüre wieder etwas. Ein ganz leichtes Stoßen in mir drin. Ja … Das ist das Teuflische an dieser Einstellung. Er treibt mich an, bis ich kurz davor bin. Kurz vor einem Wahnsinnshöhepunkt. Und dann stößt er mich zurück. Zurück von der Klippe der Lust. Zurück auf den Boden der Tatsachen. Ohne dass es bis zum Äußersten gekommen ist. Ich bin jetzt schweißgebadet und mein Atem geht schnell. Denn mein Orgasmusspender hat mir einen Orgasmus versprochen. Und dieses Versprechen wird er auch einlösen. Früher oder später. Ich liiiiiebe ihn …
Jetzt beginnt er wieder, mich zu knechten. Die Fickstöße werden erneut stärker und ich spüre meine Lust hochsteigen. Wieder kralle ich mich mit den Händen am Bettgestell über mir fest. Liefere mich den gnadenlosen Stößen aus. Jetzt knallt es so richtig.
SEXUALÜBERWACHUNGSZENTRALE
»Mensch, Joe … Da würde ich jetzt liebend gern Mäuschen spielen.«
»Ich auch, Mann, ich auch …«
Gebannt starren die beiden auf den gelben Lichtpunkt, der anzeigt, dass die Frau mit dem Namen Dani 9-37 immer noch sexuell aktiv ist.
»Sieh dir doch bloß diese Fotze an. Stell dir vor, da würde jetzt dein Schwanz drinstecken. Die ist ja immer noch zugange. Wie lange sie es diesmal wohl macht?«
»Beim letzten Mal waren es 56 Minuten.«
»Ich lass 5 Credits als Wette laufen. Heute übertrifft sie ihre Bestmarke im Ficken.«
»Gut, einverstanden. Ich geh mit. Aber jetzt hol noch mal das Bild in Makro her. Ich will auch was haben von der geilen Schlampe.«
Das Bild flackert auf und die Einstellung geht in ein Großformat über.
»Für so ein Weib würd ich alles tun …«
METROPOLIS - UNTERSTADT
Mein ganzer Körper zittert und bebt. Mein Orgasmusspender walkt mich so richtig durch. Genauso liebe ich es. Genauso und nicht anders. Ich verliere mich in den Wellen der Lust. Ich bin wie ein Schiff, das im Orkan über die Wellen tanzt. Ich bin getrieben und dem rasenden Ding in mir hilflos ausgeliefert. Mein Stöhnen wird immer lauter. Ich spüre ihn … spüre, wie mich die Woge packt. Ich bin schweißgebadet und mein Atem geht stoßweise. Meine Nerven vibrieren. Jetzt … Jeeeeetzt gleich … Ich bin kurz davor … Ganz kurz davor.
Und plötzlich geht mir wieder dieser elektrische Schlag durch Mark und Bein. Der Schlag, der den von mir ersehnten Orgasmus in weite Ferne rückt. Meine Fotze brennt … Tut entsetzlich weh. Ich krümme mich zusammen. Dabei habe ich es selbst so gewollt. Lustqualen. Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Jetzt wäre ich aber doch ganz gern gekommen. Doch ich muss einsehen, dass dieses Sexualprogramm mit der Präzision eines Uhrwerks abläuft. Mein Orgasmusspender war der Meinung, dass es noch nicht Zeit ist. Dass ich noch warten soll. Dass ich noch warten muss.
Langsam beruhigt sich mein Atem wieder. Ich wische mir die patschnassen Haare aus dem Gesicht. Alles klebt an mir, denn mein Fotzensaft ist reichlich geflossen.
Und schon geht das Feuerwerk der Lust von Neuem los. Und erneut ergebe ich mich dem wilden Tun meines Fickprügels und lasse den wilden Ritt über mich ergehen. Jetzt pumpt er sich noch auf. Wird dicker. Ich bin noch nie so ausgefüllt gewesen. Er dringt tief in mich ein. Bis zum Anschlag. Pflügt meine Grotte um. Jetzt bin ich schneller wieder auf meinem Erregungslevel. Ich werfe meinen Körper der anstürmenden Wucht entgegen. Ich will es. Jetzt … Ich will meinen nach dem Orgasmus gierenden Körper endlich befriedigen. Wieder und wieder empfange ich die wilden Stöße und mein Hals ist schon ganz heiser wegen der lauten Lustschreie. Ich lasse mich treiben. Mein Körper wird zu einem Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch steht. Alles zischt und dampft und drängt. Plötzlich höre ich ganz nah bei mir lautes Stöhnen. Ich öffne die Augen und sehe Marco neben mir. Mit weit aufgerissenen Augen steht er neben mir und saugt meinen Anblick in sich hinein. Er ist nackt und sein Liebespfahl steht wie ein dicker Ast von seinem Körper ab. Er wichst ihn. Dabei keucht er vor Anstrengung. Wahnsinn … Es ist uns zwar verboten, miteinander Sex zu haben, aber als Wichsvorlage darf ich ihm dienen. Er darf sich nur nicht erwischen lassen.
SEXUALÜBERWACHUNGSZENTRALE
»Schau mal … Ich glaube, hier tut sich was. Mit Marco 8-45. Das ist doch der Partner von unserem Fickmäuschen? Das System zeigt erotische Aktivitäten an.«
»Lass sehen … Ist seine Liebespuppe im Einsatz?«
»Negativ.«
»Dann besorgt er es sich selbst. Das ist nicht erlaubt. Da müssen wir einschreiten. Stell ihm schon mal einen Bußgeldbescheid wegen unerlaubten Wichsens aus.«
»10 Credits?«
»Ja, das reicht …«
»Ist erledigt.«
Dann herrscht Schweigen …
Plötzlich sagt der eine: »Du, Joe … Ich weiß, was der Typ gerade macht.«
»So, was denn?«
»Der steht neben seiner Puppe, schaut ihr beim Ficken zu und wedelt sich einen ab.«
METROPOLIS - UNTERSTADT
»Ahhhhhh … Ich koooooommmmme.«
Ein lauter Schrei … Marco. Urplötzlich ergießt sich ein warmer Regen über meinen Körper. Sperma. Den Geruch kenne ich. Er presst seine Schenkel gegen mein Becken und lässt seine Kanone gleichzeitig wilde Feuerstöße über meine Titten regnen. Überall habe ich seine Spritzer. Ich spüre die Creme sogar auf meinen Lippen. Genussvoll lecke ich sie ab. Und gleichzeitig schwillt der Sturm in mir zum Orkan. Diese unerwartete Episode lässt meine Geilheit noch weiter anschwellen. Ich halte mich wieder fest, mein Körper ist zum Zerreißen gespannt. Und dann kommt er, unaufhaltsam. Mein Höhepunkt. Er kündigt sich langsam an. Doch das Teil in mir macht plötzlich langsamer, stellt seine Stöße allerdings nicht völlig ein. Ich werfe mich wild umher. Dann spüre ich, wie Marcos kraftvolle Hände die meinen umschlingen. Wie sie mich fesseln, sodass ich hilflos bin. Die Stöße nehmen wieder an Stärke zu. Dann wieder ab. Die Sensoren meines Orgasmusspenders wissen genau, wie es um mich steht. Sie zögern es hinaus. Ich weiß, dass ich diesmal kommen darf. Diesmal schon. Und doch geschieht es nicht, wie ich will, sondern wie die Maschine es will. Ich hätte mich schnell gehen lassen. Dieses Ding in mir entwickelt jedoch Zauberkräfte, die mich auf eine Folterbank der Lust fesseln. Ich bin völlig ausgelaugt und am Ende. Meine Muskeln zucken und schmerzen. Und doch will ich weitermachen. Immer weiter.
Der Genuss ist unbeschreiblich. Ich stehe unmittelbar an der Pforte zum Höhepunkt, die Tür ist bereits aufgesperrt … Ich sehe durch den Spalt hinein ins Himmelreich, doch immer wieder werde ich am Durchschreiten der Schwelle gehindert. Marco beginnt, mich am ganzen Körper zu küssen. Er leckt das Sperma ab und küsst mich. Gibt mir seinen Liebessaft zu trinken. Es ist geil … so verdammt geil. Während der Liebesdödel unten sein feuriges Werk verrichtet, legt sich Marco jetzt zu mir und nimmt mich fest in die Arme. Ich spüre seine heiße Haut und seinen klebrigen Schwanz. Tief dringt seine Zunge in meinen Mund ein. Wie eine Ertrinkende klammere ich mich an ihn. Meine langen Fingernägel kratzen seinen Rücken blutig. Und dann … dann … dann darf ich endlich kommen. Der Orgasmus überwältigt mich und ich dränge meinen hitzigen Körper ganz eng an Marco. Warum nur darf ich ihn nicht ficken? Warum?
SEXUALÜBERWACHUNGSZENTRALE
Das gelbe Licht mit der Anzeige Dani 9-37 flackert kurz und erlischt.
»Ich glaube, sie ist fertig.«
»Und wie lange hat sie diesmal gefickt?«
»59 Minuten. Den letzten Fickrekord um drei Minuten übertroffen.«
»Schade … Beinah hätte sie die Stunde vollgemacht.«
»Egal … Rück die fünf Credits rüber. Ob 59 oder 60 Minuten ist ja egal. Auf jeden Fall hat sie länger gefickt als beim letzten Mal …«
METROPOLIS - UNTERSTADT
Ich lasse das Wasser auf mich herunterprasseln. Immer abwechselnd. Mal heiß. Dann kalt. Wasche mir den Schweiß und das Sperma herunter. Mann … War das geil. Meine Fotze glüht noch richtig nach. Aber trotzdem. Es ist schade, dass ich keinen richtigen Fick haben darf. Also, wie schon gesagt. In unserer Gesellschaft läuft vieles anders. Vor allem beim Sex. Den dürfen nur Mitglieder des Rates der Dreihundert haben. Es ist zwar nicht so, dass ich total unbefriedigt wäre, aber so einen richtigen Schwanz aus Fleisch und Blut, den hätte ich doch ganz gern mal in meiner Röhre. Doch ich habe mich damit abgefunden.
Mein Gott, nicht falsch verstehen. Ich bin mit meinem Leben nicht unzufrieden. Es ist so, wie es eben ist. Denn ich bin eine »Donna Erotica«. In unserer Gesellschaft hat jede Frau Pflichten dem Rat gegenüber. Und dies drückt sich in dieser Bezeichnung aus. Von mir werden vor allem sexuelle Dienstleistungen erwartet.
Es ist jetzt neun Jahre her … Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen …
RÜCKBLENDE - GEBÄUDE DER MUSTERUNGSKOMMISSION
Heute ist mein achtzehnter Geburtstag. Ich habe schlecht geschlafen. Um nicht zu sagen, ich habe überhaupt nicht geschlafen. Denn ich habe Angst. Angst vor dem, was mir heute bevorsteht. Unten auf dem Küchentisch liegt eine graue, eigentlich ganz harmlos aussehende Karte. Es ist mein Musterungsbefehl. Jede junge Frau bekommt so einen Befehl zugestellt, wenn sie achtzehn Jahre alt wird. In der Schule haben sie uns viele Jahre darauf vorbereitet. Dabei haben sie immer eine Aura des Geheimnisvollen um das Ganze gewoben. Nur so viel … Wehe dem Mädchen, das zum Zeitpunkt der Musterung keine Jungfrau mehr ist. Man muss sich die Jungfräulichkeit für die Gesellschaft bewahren. Denn ab heute beginnen meine Pflichten, die ich dem Staat gegenüber zu erfüllen habe. Und dass es auch sexuelle Pflichten sein werden, das pfeifen die Spatzen von den Dächern. Ich ahne, was auf mich zukommt. Aber ich weiß definitiv nichts Genaues. Niemand darf darüber sprechen. Nicht einmal meine Mutter hat darüber gesprochen. Obwohl sie dasselbe durchmachen musste.
Heute ist es also so weit. Meine große Klappe, mein Trotz und meine frühere Bockigkeit haben sich in Luft aufgelöst. Am liebsten würde ich weit wegrennen. Aber sie würden mich finden. Ich weiß es. Dann verabschiede ich mich von meiner Mutter. Zitternd nehme ich im Taxi Platz.
Vater begleitet mich zur Zentralen Musterungsstelle. Ich steige aus. Der riesige Vorplatz ist menschenleer. Er drückt mich. Dann dreht er mich um. »Los, Dani … Geh schon. Wird schon nicht so schlimm werden.«
Der hat leicht reden. Mechanisch gehe ich auf das große Tor zu. Steige die Treppenstufen hoch. Dann drehe ich mich noch einmal um. Vater steht noch immer da und blickt mir nach. Verstohlen wische ich mir eine Träne aus den Augen. Scheiße. Meine ganze Schminke ist jetzt im Arsch. Ich mache noch einen Schritt und will die Tür öffnen.
Doch plötzlich ertönt eine Stimme: »Leg deinen Musterungsbescheid auf den Scanner!«
Ich gehorche. Wie von Geisterhand öffnet sich die Tür. Ich werfe einen letzten Blick zurück, dann hat mich das Gebäude schon verschluckt. Ich stehe in einer großen Empfangshalle. Es ist düster hier drin.
»Geh jetzt den zweiten Korridor nach rechts.«
Ich gehorche wieder und gehe einen schier endlosen Gang entlang. Nur das Klappern meiner Stöckelschuhe ist zu hören. Sonst ist alles totenstill.
Als ich eine Tür erreiche, erhalte ich von der Computerstimme neue Anweisungen: »Jetzt nach links. Du erreichst dann den Wartebereich C3. Dort wartest du, bis du an die Reihe kommst.«
Ich erreiche den zugewiesenen Bereich. Er ist menschenleer. Ich nehme auf einer der Bänke Platz. Und dann warte ich. Versuche, die Gedanken zu verdrängen, die mich quälen. Die Schauermärchen, mit denen man versucht hat, mir Angst zu machen.
Plötzlich geht die Tür auf und ich zucke zusammen. Doch es ist nur ein weiterer Neuankömmling. Eine Leidensgenossin.
Sie kommt auf mich zu und streckt mir ihre Hand entgegen. »Clara. Hallo … Ich bin Clara.«
»Hi … Ich bin Dani.«
»Hey Dani …« Sie grinst mich an. »Alles Gute zum Geburtstag!«
Ich glotze sie an wie ein Mondkalb. Woher weiß sie das? Dann kommt es mir. Klar. Die Musterung findet immer am achtzehnen Geburtstag statt. Irgendwie macht mich ihr lockerer Ton etwas gelöster.
Ich grinse zurück. »Danke … ebenso.«
Sie ist schön. Zwar etwas kleiner als ich, aber dafür mit deutlich ausgeprägten weiblichen Formen. Sie trägt ein eng anliegendes T-Shirt mit betont tiefem Ausschnitt. In ihrem Tal kann man so richtig versinken. Sie merkt bestimmt, dass ich unsicher bin und mich total unwohl fühle. Aber sie lässt sich davon nicht stören. Und so labert sie munter drauflos und versucht, mich aufzuheitern. Und irgendwie schafft sie das auch. Bald blödeln wir beide herum, als wäre es nichts Besonderes, dass wir in wenigen Minuten vor der Musterungskommission zu erscheinen haben.
Dann höre ich plötzlich eine laute Stimme, wieder aus dem Off – eine Computerstimme. »Dani 37. Du wirst in Saal 2A erwartet.«
Ein Leuchtstreifen weist mir den Weg.
»Tja, Clara … Ich glaube, ich muss dann wohl …«
»Ja, schätze ich auch … Wartest du draußen auf mich, wenn du’s hinter dir hast?«
»Ja, okay.«
Dann betrete ich den zugewiesenen Raum. Vor mir befindet sich erhöht ein langer Tisch. Es sind sieben. Sieben Männer. Ein paar im mittleren Alter, ein paar alte Knacker. Das sind also die Leute, die über mein weiteres Schicksal entscheiden.
Die Computerstimme stellt mich vor. »Dani 37. Bisher wohnhaft in Sektor 2G Block 37 W. Kennung: 37 D 5268 WT 57Y. Intelligenz: leicht über dem Durchschnitt.«
Oha … Wie komme ich zu der Ehre?
Die Stimme fährt fort: »Vorkommnisse: vierzehn Mal aufgegriffen durch die Sittenpolizei.«
Scheiße … Jetzt fällt mir die wilde Zeit aus meiner Punkphase auf die Füße. Aber das ist so offensichtlich. Das kann ich jetzt gleich sowieso nicht verbergen. Egal. Alles scheißegal.
»Beurteilungen: unterdurchschnittlich.«
Ich atme tief durch und beobachte meine Richter. Vermutlich hören die so was nicht zum ersten Mal. Ein Teenager, der etwas über die Stränge schlägt … Wobei … Ich geb ja zu … Ich hab es teilweise schon recht krass getrieben. Aber sollte mir das jetzt leidtun? Dazu ist es auf jeden Fall zu spät.
Einer der Richter ergreift das Wort. Seine kalten Augen fixieren mich und lassen mich nicht aus ihrem Griff. Mir läuft es eiskalt über den Buckel hinunter.
»Du weißt, warum du hier bist, Mädchen?«
Ich stottere herum …
Mit einer schnellen Handbewegung schneidet er mir das Wort ab. Es ist ihm egal, was ich sage. »Ausziehen!«
Hat der jetzt wirklich gesagt, ich soll mich ausziehen? Ich zieh mich doch nicht aus. Kann er vergessen. Vor den Männern hier. Ich schüttle den Kopf.
»Ich sagte: Ausziehen!! Los … Wird’s bald!!«
»Aber ich … Ich …«
Er brüllt mich an: »Runter mit den Fetzen oder jemand anderes besorgt das für dich.«
Ist das beschämend! Ich glaube, dass ich ganz attraktiv bin, aber trotzdem … Ich weiß, dass Nacktheit in unserer Gesellschaft ein Erfordernis für junge Frauen ist. Aber ich habe das immer verdrängt. Ich sehe sie herumlaufen. Die fast nackten Frauen. Und ich soll jetzt eine von ihnen werden?
»Ich zähle bis drei … Eins … zwei … dr…«
Mit fliegenden Fingern öffne ich die Schnalle an meinem Rock. Lasse ihn nach unten fallen. Dann ziehe ich mir die Bluse über den Kopf. Ich sehe, wie sie oben auf der Richterbank erstarren. Denn jetzt sehen sie mein dunkles Geheimnis. Das ich bisher versteckt habe. Meine großflächigen Tattoos auf beiden Achseln. Die ihre Tentakel nach meinen Brüsten ausstrecken. Die meine beiden Schulterblätter bedecken. Ich sehe, wie die da oben die Luft anhalten. Denn das ist verpönt. Das ist eine Verunstaltung des Körpers. Das war vor etwa einem Jahr. Ich bezeichne es als meine wilde Punkphase. Ich hab mir das in einem illegalen Studio machen lassen. Beinahe hätte ich den Typen damals auch gefickt. Ich hätte es gemacht, doch er hatte Angst. Ich hatte mir damals auch den Schädel kahl rasiert. Immerhin hat mich meine Mutter später davon überzeugt, dass ich nicht mit Glatze zur Musterung gehen kann. Jetzt habe ich wenigstens eine freche Kurzhaarfrisur. Doch das ist noch nicht alles. Ich fürchte, ich muss die Herren noch etwas mehr erschrecken. Ich öffne den BH und lasse ihn fallen, streife mit fast derselben Bewegung auch meinen Tanga nach unten. Jetzt bin ich nackt. Trotzig straffe ich meinen Körper und recke ihnen mein Gesicht entgegen. An meinem Busen blinkt es. Ich habe mir in jede Brustwarze ein dickes silbriges Nippelpiercing machen lassen und auch meine Scham habe ich damals nicht vergessen.
»Was bist du denn für ein Früchtchen?«
»So eine Schlampe …«
Ich sage nichts … Das läuft nicht gut. Die haben für so was kein Verständnis.
Dann unterbricht der Vorsitzende. Er wendet sich aber nicht an mich, sondern an eine Maschine: »Computer, bitte einen Körperscan von Dani 37.«
Ein Lichtstrahl erfasst mich und plötzlich bin ich zu einem Eiszapfen erstarrt. Ich kann keinen Muskel mehr bewegen. Ich fühle mich bis in die kleinste Zelle durchleuchtet. Es ist saumäßig unangenehm, doch es dauert Gott sei Dank nicht lange.
»Scanresultat von Dani 37 liegt vor.«
»Freigabe erteilt.«
»Die Bewerberin ist 1,86 m groß, ist 59,765 kg schwer. Ihr BMI ist 19, der Fettgewebeanteil sehr gering. Die Körpermaße der Bewerberin sind 98 – 61 – 95 cm.
Brustbeschreibung: Volumen über Durchschnitt. Straffes Brustgewebe. Optik: auffallend rund und hübsch. Nippel und Höfe: groß und steif. Negativ: Fremdkörper in beiden Nippeln.
Sie besitzt eine straffe und durchtrainierte Bauchmuskulatur und einen kreisrunden tiefen Nabel.
Die Bewerberin ist voll rasiert und weist eine ausgeprägte Intimzone auf. Ihre Schamlippen sind groß und hängen zwischen ihrer Spalte hervor. Allerdings sind auch diese Geschlechtsteile mit Fremdkörpern verunstaltet.
Die Bewerberin hatte noch keinen Sex, sie ist Jungfrau.
Ich empfehle daher einen SQ (Schönheitsquotienten) von 9 bis 10 zu erteilen.«
Mit offenem Mund lausche ich der Beurteilung meiner körperlichen Vorzüge durch diese Maschine. Im Großen und Ganzen kann ich ja bisher ganz zufrieden sein. Doch dann entsteht Unruhe oben auf der Richterbank.
»Was soll denn dieser Unsinn? 9 bis 10? Völliger Quatsch!«
»Absolut richtig. So wie diese Fotze sich zurechtgemacht hat, rechtfertigt das keinesfalls eine so hohe Bewertung.«
»Höchstens 7.«
»Ich denke, man kann auch eine 9 vertreten. Ihre körperlichen Vorzüge lassen sich doch wegen ein paar Tattoos nicht abstreiten. Schaut euch bloß diese perfekten Titten an. Und dazu ihre Fotze.«
So geht das jetzt hin und her. Ich halte den Atem an. Die kriegen sich ja richtig in die Wolle wegen mir.
Doch dann bittet der Vorsitzende seine Kollegen um Ruhe. Langsam legt sich die Aufregung. »Lassen wir doch mal die Bewerberin zu Wort kommen. Los, Mädchen … Was hast du zu sagen?«
Ich schlucke. Wie soll ich mich rechtfertigen? Wieder stottere ich unsicher herum, doch dann gelingt es mir, einen klaren Gedanken zu fassen. Ich versuche, so lässig wie möglich rüberzukommen. »Hmmm … Ja … Ich weiß ja, dass ich nicht jedem gefalle. Aber die Geschmäcker sind verschieden. Vielleicht gibt es ja jemanden, dem meine Bilder beim Sex gefallen und der es auch liebt, an meinen besonderen Nippeln herumzuspielen.«