3,49 €
Alemee staunt nicht schlecht, als sich ein vermeintlicher Freier als Frau herausstellt. Die Mittfünfzigerin macht ihr den Vorschlag, ihre Dienstleistung um ein gemeinsames Angebot zu erweitern. Das Angebot kommt gut an. Doch eines Abends geraten die beiden an drei kraftstrotzende Männer, die sehr ausgefallene Wünsche haben. Dann gesellen sich auch noch einige Frauen und noch mehr Männer dazu ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 50
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Harter Tandemsex | Erotische Geschichte
von Johanna Söllner
Johanna Söllner ist ein echtes Münchner Kindl. Sie ist dort aufgewachsen und hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München Marketing und Journalismus studiert. Inzwischen ist sie glücklich verheiratet und hat zwei süße Kinder.Ihre Eltern hatten ein kleines Ferienhaus am Starnberger See, darum hat es sie schon immer aufs Wasser gezogen. Im Sommer stand sie in jeder freien Minute auf dem Surfbrett und reiste mit ihrem alten klapprigen VW-Bus quer durch ganz Europa, um ihrem Sport nachzugehen. Nach ihrem Studium und mit mehr Geld in der Tasche hat sie dann auch Fernreisen für sich entdeckt. Auf Mauritius lernte sie einen Mann kennen, der ihr das Tauchen beibrachte. Mit ihm hat sie dann tagsüber die Riffe unter Wasser erkundet und abends noch einiges mehr … Allgemein war sie nie ein Kind von Traurigkeit. Sie hat ihr Leben in vollen Zügen genossen und sich im wahrsten Sinne des Wortes so richtig ausgetobt.Nach ihrer Heirat und der Geburt der Kinder lässt sie es jetzt ein wenig ruhiger angehen. Wahrscheinlich hat sie ihr Mann ein wenig gezähmt – aber nur ein wenig.Als ihre Kinder zur Welt kamen, war es zunächst vorbei mit den großen Reisen. Und so hat Johanna begonnen, Bücher zu schreiben. Anfangs nur für sich selbst und zum Spaß. Dann hat sie die Geschichten ihren Freundinnen und später auch ihrem Mann zum Lesen gegeben. Und alle haben sie ermuntert, weiterzumachen. Warum kommt nun eine Frau in den besten Jahren ausgerechnet auf die Idee, erotische Literatur zu schreiben? Warum nicht Kinderbücher? „Beim Schreiben geht es immer auch um Träume. Träume, die ich selbst ausgelebt habe, oder Träume, die ich gern noch erleben möchte. Für mich spielen Erotik und Sex eine wichtige Rolle im Leben. Ich möchte meine Leserinnen und Leser an meinen frivolen Abenteuern teilhaben lassen und freue mich, wenn sie mich in meine Träume begleiten.“
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © tverdohlib @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783750798632
www.blue-panther-books.de
Harter Tandemsex von Johanna Söllner
»Hallo FOTZE. Wie geht es dir? Du bist ja eine heiße Braut. Ich bin ganz neugierig auf dich.«
Ich drehe die Webcam ein wenig zu mir her, damit man meinen nackten Oberkörper noch besser sehen kann. Dann antworte ich. Auf meinem Bildschirm blinkt die Anzeige Starker_Hengst_99, so nennt sich also mein Gegenüber. »Danke, gut. Hoffe, dir ebenso.«
»Ja. Kein Problem.«
Mich irritiert, dass kein Bild zu sehen ist. Warum hat mein Kunde die Kamera nicht an? »Ich kann dich nicht sehen.«
»Meine Kamera ist kaputt. Aber ich kann dich ganz gut sehen.«
Ah ja … Danke der Nachfrage. Wieder einer, der sich scheut, sich zu zeigen. Aber mir soll’s recht sein. Denn die Zeit läuft und die Abrechnung dafür auch. Ist mir also egal, wie ich an meine Kohle komme. »Was soll ich machen? Soll ich mich ficken? Willst du sehen, wie ich es mir selbst mache?«
Viele der Typen hier auf diesem Webcam-Service-Portal stehen auf so was.
»Nein. Eigentlich nicht. Ich will was anderes von dir.«
»Was denn?«
»Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll.«
Der druckst ja ganz schön rum. Wenn die 99 hinter seinem Nickname für sein Geburtsjahr steht, dann ist er noch nicht so alt. Sollte ich mir hier eine männliche Jungfrau angelacht haben? »Du, hör mal … Du weißt aber schon, dass du auf einem gebührenpflichtigen Portal bist, oder?«
»Waaaas?«
»Wenn du keinen Wert darauf legst, mich in Aktion zu sehen, dann können wir die Webcam-Verbindung trennen und normal weiterchatten. Dann kostet es dich auch nichts.«
Es dauert eine Weile, dann ist die Verbindung getrennt. Ich warte. Dann steht die Verbindung wieder. »Bin wieder da.«
»Hmm …«
»Ich … ich würde dich gern persönlich kennenlernen.«
»Auf einen Fick?«
Es dauert ein wenig, bis die Antwort kommt.
»Ja.«
»Kein Problem. Sag wann und wo.«
»Würdest du auch zu mir nach Hause kommen?«
»Kommt darauf an, wo du wohnst.«
Er nennt mir die Adresse. Ist im Stadtgebiet. Draußen im Westen. Nicht so weit weg von meiner eigenen Bude. Ich sage zu. »Für wie lange willst du mich denn buchen? Eine Stunde macht zweihundert Euro, die ganze Nacht fünfhundert Euro.«
»Du bist nicht gerade billig.«
»Aber wie du ja vorhin gesehen hast, bin ich mein Geld auch wert.«
Wieder dauert es eine Weile. Dann: »Gut. Ich bin einverstanden. Eine Stunde zunächst. Kann ich das auch beim Date ausdehnen?«
»Klar, warum nicht.«
Wir einigen uns nach zähem Verhandeln auf eine Anzahlung von hundert Euro. Wir wollen uns kommenden Freitagnachmittag um fünf Uhr treffen.
***
Es ist eine typische Einfamilienhaussiedlung aus den Sechzigerjahren. Relativ kleine Häuschen, aber jedes mit einem Garten außenherum. Ich lasse das Auto ein paar Hundert Meter weit entfernt stehen. Das dient meiner Sicherheit. Ich will nämlich nicht, dass mich ein Freier in ein Auto einsteigen sieht und dann irgendwie herausbekommt, wo ich wohne und so weiter.
Schließlich stehe ich vor der genannten Anschrift. Auf dem Türschild steht: K. Kohlmannsberger. Vielleicht für Konrad? Oder Klaus? Na ja. Ich werde es ja gleich sehen. Ich läute. Doch es öffnet niemand. Ich läute noch mal. Wieder nichts. Dann geht der Summer der Türöffnungsanlage. Modern, modern. Ich drücke gegen die Tür und trete ein. Seltsam. Wo ist denn mein starker Hengst? Der Flur ist eng und dunkel und riecht ein wenig muffig. Ich folge dem Gang zu einer ein wenig offen stehenden Tür. Leise Musik ist aus dem Zimmer zu hören. Ah ja. Vermutlich will er mich überraschen. Ich drücke die Türe auf und bin wirklich total überrascht. Denn vor mir steht entgegen meiner Erwartung eine Frau, die etwa Mitte fünfzig sein dürfte. Ich muss falsch sein.
»Entschuldigung … Ich fürchte, ich habe mich in der Tür geirrt. Ich wollte zu Hausnummer 37.«
»Da bist du schon richtig. Hier ist Hausnummer 37.«
Wir starren uns an. Dann fragt sie mich: »Ich erkenne dich. Du bist doch die, die sich FOTZE nennt.«
Jetzt bin ich total verwirrt. Um nicht zu sagen völlig perplex. Woher zum Henker weiß sie das? Ich kann nur stammeln: »Ja … Nein … Aber …«