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Es frommt dir, deiner Züge Zug als meine zu erfahren und genau nach ihrem Richtwert, froh und heiter, deines Wegs zu gehn. Unendlichkeiten sind in dich geschrieben und Unendliches soll dich dazu beflügeln, einem Meister gleich dein Werk zu tun und Wunderbares zu vollbringen in des Lebens vielgestaltiger Mixtur. Wohlan denn, mach dir meines Seins Gediegenheit zu eigen und beseele deine Welt mit Wohlbekömmlichem von mir und meinen geistgebornen Scharen.
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Seitenzahl: 205
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Sich im Bewusstsein als das Ganze fühlen
Die Aureole Meiner Niederkunft zu dir
Im Warenhaus der Eitelkeiten
Vom Sternenkreis ins
Erdental
Wahres Leben, wahres Licht
Empor die Herzen
Welche Dauer hat noch Gültigkeit
1.1
Die Genialität der Höhen ist der unseren haushoch überlegen, weil sie unendliche Zusammenhänge in sich fasst und sämtliche Geheimnisse des Lebens offensichtlich vor ihr liegen. Was sich im Irdischen als eine Miniwelt um winzige Persönchen dreht - bewegt, berührt und findet sich im Ewigen zu einem Ganzen von so überragend wissender und kompetenter Seinsstruktur zusammen, dass das Vereinzelte davor verblasst, wie eines Kerzchens Schimmer vor der Fülle reinen Sonnenstrahlens.
Höchst erstaunlich aber muss es einer Menschenzelle sein, wenn sie sich als Partikel eines allumfassenden Systems und Seins erkennt und dabei inne wird, dass sie sich im Bewusst-Sein als das Ganze fühlen kann in überwältigend beglückenden, begeisternden und völlig unerschrocknen Massen.
Was Ich Mir Bin, darf es sich sagen, trägt in sich des All-Bewussten Sinn und Flor und hat kein Ursach sich von ihm zu unterscheiden. Was ist kann jederzeit Ich Bin zu sich und seinem Wesen sagen.
In diesem Punkte aber gibt es weder Unterscheiden, noch ein Oben, Unten oder Irgendetwas, was nicht immer noch genau dasselbe wäre in der so erkannten Grundstruktur. Sein ist Sein und wird es immer bleiben. Ichsein ist, wenn es erkannt wird, einer einzigartigen Gebärde Inhalt und Erlangen, Auserlesenheit und Spiel.
Ob ein Mückchen sich versurrt, ein Käferchen durch sein bescheidnes Königtum Geviert und Gartenbeete wackelt, immer ist Ich Bin dabei, erkannt und nicht erkannt in seinem Hiersein und Bewegen.
„Lass Mich sein“ ist ein spontaner Ausdruck, der bedeutet, dass das Individuum sich selber finden will im Ich und allgemein verbreiteten Idol der Stärke, Unbekümmertheit, herzinnigen Grazie und permanenten Friedens.
So Bin Ich denn das Lockere und Leise, Laute, Penetrante, wie Ich’s immer will in jeder Weise Mir gewähren. Aufbruch oder Abbruch, Trübsinn oder Heiterkeit sind Mir anheimgestellt, im Fluss der Tage auszuleben. Trag Ich das Köpfchen hoch, so wird Mir alle Welt Bewunderung und Anerkennung zollen, lass Ich’s lampen, geht der Tross der Gläubigen als eine Masse still in sich gekehrt an Mir vorüber, ohne Mich zu achten oder zu verstehn.
Deute, was du weisst in deinem und damit in Meinem Sinne und Befehl und mach daraus ein Gutes und Erspriessliches, das Achtung und Bewunderung erheischt und fähig ist, dich in den Zustand der Beseligung und Wonne zu geleiten.
1.2
Das ist ein Diensterweis, der dich so stählte, dass du wie aus einer Zweisamkeit hervorgehst in dir selber ganz allein und damit dein bisherig Leben in den Schatten stellst des jetzigen. Der Zauberkraft der Inspiration ergeben, wache Ich und wache nächtig auf, um darzustellen, was dem Sinn gemäss als Ganzes, Überzeugendes und Wunderschönes frank und frei daherkommt im gedankenlosen Wortesagen.
Es ist, als stehe eine Uhr nicht still, die man doch angehalten hat und die nun aus geheimnisvollem Ihre-Tätigkeit-Begründen weiterhin bald die, bald jene Stunde weist in höchst präzisem Überlegen.
Aus einem solchen Sinnspiel geht hervor, dass eben hintergründig noch ganz andere am Werk sind, als wir füglich und betrüglich meinen. Es ist ein spiegelblank geläutertes Gewissen, das aus dem Jenseits der geschaffnen Dinge seine Supplesse und Getragenheit markiert in wunderbar erhabenen Sentenzen, die sich an Farbigkeit, fantastischer Bewegtheit und bezauberndem Genie beständig überbieten. Du bist dir selbst ein Ass, will Ich hier ungeniert behaupten und gebärdest dich als ein Erkennender in höchsten und gar liebenswerten Graden.
Dies gibt ein Bild, du schweigst, derweil Ich in dir rede, rede, feierlich und tröstlich, seelenvoll und siegessicher, sakrosankt, charmant und selig vor Mich hin. Die Worte sind so süss, wenn sie von irgendwelchen seinswahrhaftigen Gedanken kommen, denen man den Schalk oft ansieht, wie den Ernst, mit dem sie sich in reiner Fülle präsentieren. Das ist, weil Ich beständig, seinsbegünstigend und unfehlbar dazwischen steh, um Form und Fabelhaftigkeit, Gerissenheit und Schönheit ins Poetische hineinzubringen von des Gottes Sinn und seelenvollen Gnaden.
Was du dir selber niemals zutraust, traue Ich Mich, unbeschwert und heiter, leichtfüssig und galant daherzusagen. Stimmig und befruchtend muss es sein, damit die Stimmung des Betrachters sich erhöht und wie die angeschlagne Glocke sich im Schwingen mit sich selber unterhält und Freude, Wohllaut und begeisterndes Getuschel in die Weiten klingt, die ihrer Leidenschaft anheimgegeben.
Was es auch sei, Ich singe Mir die Lust vom Leibe, unwählerisch so sehr Gewähltes in die Welt hinauszutragen und dabei den Glanz der Gottheit in Person partout vor Mir zu sehn. Was so geschliffen ist, kann nur aus ihrem Machtbereich entspringen und was so bittersüss und weise sich gebärdet, muss ihr glaubhaft graziöses Sich-Verspielen sein in Köstlichkeit und Würde, wunderlicher Grazie und wacher Wonne, die ihr lichtvoll und beseligend zu eigen.
1.3
Da ist noch einiges, nein Abervieles zu gestalten, rapportieren, regulieren und im neuen Lichte darzustellen, was vordem bieder war und zag und zimperlich in deiner Art, die Lebensdinge abzuspulen.
Dass du meidest, wenn du weidest, Unkraut zu geniessen, schärfe Ich dir mit besonderm Nachdruck ein, weil, was so einfach klingt, am allerschwersten einzuhalten ist in deinem rabiaten Umdie-Wette-Stürmen im Ergattern deiner Wohlbekömmlichkeiten im Allhier.
Denken musst du lernen und sortieren, was du dir genehmigst als ein Bürolist des Ewigen, das dich in höchster Dringlichkeit betrifft und das du immer schön beiseite schiebst, wenn es dich konfrontiert und fordert und Beweise deines Könnens von dir will in Sachen Seinsvertrauen, Diskretion und aufmerksamem Deiner-Umwelt-Gutes-und-Gerechtes-Tun im täglichen Vollbringen.
Ich will - und willst auch du, ist hier zu fragen? Meines Willens Absolutheit spricht sich täglich auch in deinem aus. Nur musst du lernen, seines Drängens silberhelle Quelle zu erhören, wenn sie dich zur rechten Weise ruft, dich zu gebärden und dein Renommee nicht zu gefährden durch Blockaden und Veräusserungen deiner Seins-Talente lächerlicherweis im Unbeständigen und unruhstiftend angelegten Widerwärtigkeiten.
Dazu bist du da, um rasch und resolut Mein Banner vor dir herzutragen und die Ernte geistiger Gewinne vor dem Ungewitter einzubringen, das die Lande krachend und gekonnt versehrt.
Wie lieblich ist dagegen Meines Flötentons Gelispel und Gezirpe, das aus einem reinen Herzen strömt, beseligt vor sich hin. Kaum zu glauben ist, wie leicht und lustig, ungeniert und tatenfreudig sich’s doch leben lässt in Meinem Sinne, wenn das Bewusstsein hell und heiter, tapfer und geduldig auf Mein Vorbild und Gesetz gerichtet ist in wunderbarer Ebenmässigkeit und in des liebevollen Selbstgewichtens Zügen.
Trost und Erbarmen flösse Ich dir unablässig ein in Meinem herzlichen Bestreben, dich zur Güte Gottes hinzuführen und zum endlichen Vollenden deiner ellenlangen Kür. Den Tatbeweis sollst du erbringen, dass du Mein Bestreben liebst, dem Wunderbaren Raum zu geben und das Schöpferische in dir zum Erblühn und zum begeisternden Symbol der Zuversichtlichkeit zu bringen. So sei denn wahr und seelenkräftig, seinsgalant und gläubig Mein Gespan und Meine Zierde im geheimnisvollen Kabinett der Ewigkeiten, als von Mir gestiftet und gerundet und gesundet und im Wonnesein bewahrt.
1.4
Mein Sein hat immer was zu sagen zur Seelenlage dann und wann und jetzt und von den Fernen einer Zeit, die, längst vergangen, Mich erschüttert oder freudevoll gestimmt, blamiert, redselig werden liessen oder anderweitig tief getroffen haben.
Nehm Ich nur ein Einziges der Individuen, die Ich Bin und war und werde, so ist eine langgedehnte Sitzung angesagt, um nur ein Quentchen von dem zu erzählen, was Ich in ihm dachte, heiss und kalt erfühlte und in Herrlichkeit und Pracht verwirklichen wollte über viele seiner Leben hin im Reich der Toten, wie im Reich der Lebenden und vice versa wie man’s immer nimmt, je nach der Optik, die man vor sich aufgeschlagen.
Und das vermyriadenfacht zu denken, gibt eine namenlose Fülle des Geschehns, das an Mir haftet und Mich schwer und schwierig macht im Ganzen, wie bis tief hinab in jedes Fallbeispiel. Da wird sich niemand wundern, wenn Ich Mir in Meinem Sein ein weites und behäbig breites Feld zur absoluten Ruhe und unendlichen Bekömmlichkeit und Zartheit der Gedanken auserwählt, um ganz und gar Mich selbst zu sein in fabelhafter Unbeschwertheit, Unbekümmertheit und heiliger Wonne an Mir selbst, um Meinen Grossmut, Meine Lauterkeit und Mein allgütig Sein zu wahren gegenüber dem, was Ich geschaffen, grundgesetzt und durch Äonen pausenlos in Mir entfaltet habe.
Weiden will Ich Meine Lämmer, als der Nie-Versagende, in ewiger Gutmütigkeit amtierende, beseelte Hirte Meiner selbst im Rahmen einer abergrossen Aktion von Bildung und Beschwörung, Bitternis, Begeisterung und bacchanalisch ausgelassenem Befinden Meiner selbst in weltlichen Belangen, wie im dichten Knäuel reiner Geistigkeit, in der Ich Mich gelassen und erbost, befriedet und erheitert, seeleninnig und brisant erlebe.
Was immer Ich Mir Bin, Ich schwärze niemals an, geh jeglichem Vermuten aus dem Weg, durchschauend, was da ist und allerreinste Wahrheit findend und Wahrhaftigkeit in Meinem seinshistorisch vollgestopften Arsenal.
Ich trage niemand etwas nach, weil jedermann sich selber sichtet, richtet und bewundert und bedauert über Generationen hin. Ein jeder wölbt sich seinen eignen Himmel über seine Angelegenheiten und bewölkt, beblaut, betrübt, bedauert und besonnt ihn nach dem Zustand seines Seelenseins und seiner penetranten Launen.
So ist jeder in sich frei, sich eine Ansicht von der Wirklichkeit zu bilden, in die er sich begibt in seinsbewusster Klarheit oder im verträumten, unbeteiligten und kraftlos hingeworfnen Kegelschieben.
Alle, alle sind in Mir und ohne es zu wissen in der einzelgängerisch gezognen Lebensspur. Da ist noch viel an Einsicht, Hellsicht und Bescheidenheit vonnöten, bis die winzigen Gedankenrädchen der Getriebenen sich vollbewusst und Meiner würdig in dem einen, grossen Rade drehn, das Ich Mir Bin, als das unendlich Treibende, Beflügelnde und Liebevolle an dem grossen Werk, das Ich durch Jahr und Tag begleite und zur Einsicht vorbereite in des Seinsgefieders Schwung und Schweben, Tatendrang und seligem Sich-selbst-Erleben, weit und breit, bedächtig und beseelt, zart, zärtlich, liebevoll und wahr in der Unendlichkeit der Sphären.
1.5
Ich rede Mir nur ein, was Ich schon immer wusste, weil in Meinem Weistum ewige Klarheit herrscht im Sichten und Belichten, Redigieren, Transformieren und das Ausser-Rand-und-Band-Geratne wieder einzurenken.
Restauration und Qualität sind bei Mir gross geschrieben und tragen dazu bei, dass nichts verschwendet wird von Meinen Grossbezügen aus der Fülle dessen, was Ich Bin und was Ich ins Erscheinen bringe.
Genauso wie in allen, halte Ich in dir Besprechung, Überlegung und Gewichtung der Gegebenheiten, um zu einem Ratschluss höherer Gerechtigkeit zu kommen, der aufs Ganze zielt der Evolution und des geheimnisträchtigen Entfaltens deiner Fähigkeiten, die die Meinen sind im gütestrahlenden Allhier.
Ich lasse krumm gerade sein, solang kein Grund dafür besteht, zur Korrektur zu greifen und dem Treiben Einhalt zu gebieten, das Mir Kränkung ist und kränkendes Zuviel. Verletzte Werte jedoch pflege Ich mit Sorgfalt umzuformen, damit das Gute Mir erhalten bleibt und Widerwärtiges wie Schlacke ausgestossen wird nach Meinem ausgefeilten Selbstverfahren.
Oh holde Unschuld, will Ich sagen, wie gefällst du Mir in deiner Blösse, deiner Unbeholfenheit und deinem redlichen Betragen. Dir gilt zuallererst Mein Schutz und Mein Genie im vorteilhaft Gestalten dessen, was dein Sein betrifft und deines Lebens Sinngut und Behagen. Ich richte für dich ein, was Hunderttausende noch niemals eingerichtet haben und füge im Verfügen die Ereignisse in deinem Wettlauf mit der Zeit zu einem Kunstwerk der Beschaulichkeit zusammen, das sich mit den Besten zeigen und vergleichen lässt in Meinem Qualitätengarten.
Du nimmst, was Ich dir traulich und galant vergebe und brüstest dich damit und ohne noch zu wissen, wieviel Aufwand Ich damit bereits getrieben habe. Doch der Keim der Dankbarkeit ist schon in dich gelegt und wird sich als gesund und stark erweisen, wenn er zu Mir aufblüht und zur Einsicht in die Züge der Allherrlichkeit, die Ich allüberallhin väterlich verschenke.
Mein Bewusstsein ist dem deinen immer nah und belegt es mit dem Einfluss wunderbar gehobener Gedanken, die dich fördern wollen in Bezug auf Fabelhaftigkeit im Reagieren auf Veränderungen, wie auf resoluten Pflegens dessen, was sich als bekömmlich, weiterführend und gesund erwiesen hat in deinem so komplexen Leitsystem von Meinen Gnaden.
Meine Dinge sind nicht leicht, doch kommen sie leichtfüssig und galant daher in überragender Geschicklichkeit und Virtuosität des Unterhandelns und Erwanderns aussichtsreicher Punkte, farbenfroh und heiter, einflussreich und vielerfahren. Lauter und verspielt muss sein, was Ich in guten Treuen generiere und Mir selber als gekonnt serviere im ereignisvollen Resume der Siegestaten, die Mir eigen.
So gewahre und bewahre Ich, was Meinem Standart zugehört im Räsonieren und Auf-Meinem-Recht-Bestehn, im raschen Handeln und Erfolg Verzeichnen auf der ganzen Linie dessen, was Ich produziere und dem Ich Tag für Tag in Meinem Treibhaus liebevolle Pflege angedeihen lasse.
Also Bin Ich ausgelastet mit Verfügen und Genügen, weisem Lehren, wie Die- Argumente-Meiner-Grossgemeinde-hoffender-Gemüter-recht-Verstehn. Das kostet Nerven, die Ich Mir in schweigender Beschaulichkeit und seelenseligem Beschliessen sinngemäss regeneriere. Ich halte Mich an Mein glückseliges Befinden im Unendlichen, das Meiner Stätte Bleiben ist und Meines Soseins silberglänzende Brochur in des Universums Freudenmeer.
1.6
Wer je im Leben einsam sich erfühlte, ist es im Sein nicht mehr, weil, was Ich Bin, mit allem, was da ist, vollkommen eins und einig sich befindet, als in einem Meer von solidarischen Gefühlen, die in jeder Kreatur in ihren tiefsten Seelentiefen selber sich erfahren. Somit ist die Seinserkenntnis das Verbindendste, was du dir denken kannst und was bewirkt, dass alle diese Menschen ihresgleichen als das höchst Identische erkennen, schätzen und aufs Innigste verstehn.
Du bist wie Ich das Mass und die lebendige Bewegtheit aller Dinge, die da sind und darfst dich selbst als heil und heilig in der Hierarchie der Aufgeklärten und in alle Himmel Aufgehobenen erklären. Aller Überfluss des Ursprungs der Geschichte ist nun dein und liegt zum seligen Gebrauch zu deinen Füssen. Was immer du bestimmst, ist stimmig bis ins letzte Detail deiner Dispositionen, was du bindest ist gebunden, was du lösest ist auf ewig dir gelöst und kann sich frei und ungeniert im strahlenden Bewusstseinsraum bewegen, der dir inne ist und dessen Wirklichkeit und Wertbeständigkeit dich sicher machen und von deinem eignen Werte überzeugen.
So Bist du, was Ich Bin im Mich-Veräussern, wie Mich-seinsgalant-zum-Innern-Kehren. Schichtweis trag Ich alle Vorbehalte bis und mit dem Allerletzten ab, die sich in Mein Bewusstsein eingeschlichen haben, denn es gibt sie schlichtweg nicht im Sinn des Existierens. Phantome sind’s, erfundene Geschichten, die der Wirklichkeit, Wahrhaftigkeit und Sinnkraft unbedingt entbehren. Meines Seins Gefälligkeit und vollbewusste Stärke ist der Sinn der Weisheit, mit dem Ich alleweil im Allergrössten, wie im Minikrimsten operiere. Sinn für Liebe, Lieblichkeit und Zartheit ist Mir ebenso gegeben, wie die allerbarmende Gerechtigkeit, mit der Ich Meinen Wandel in den Vielen reguliere und geheimnisvollerweis zum Guten, Wohlbekömmlichen und Sachgemässen führe.
Seinsbewusstheit trägt die besten Früchte himmelan von wannen sie gekommen und wofür sie auch bestimmt sind nach des Reifens gloriosen Perioden, die da ganze Lebenslängen sind und sind der Silberstreif am Horizont der Göttertaten, die im Menschlichen den allerschönsten und bewegendsten, den überragendsten und liebevollen Ausdruck finden.
Ich gehe vor und halte Mich zurück in jeder seinsspontanen Geste, die in so vielen Lebenssituationen offenbar zur Geltung kommt und Resultate zeitigt von begeisternder Bravour. In Meinem Götterheer ist auch dein Sein beschlossen und aufs Beste eingefügt, womit dir völlige Genüge angetan und seelenvolle Heiterkeit gegeben ist in deinem gütesprudelnden Agieren.
Was Ich Mir gestatte ist, Geheimnis um Geheimnis Meiner selbst in wohlgemessnen Schritten vor dir herzusagen und damit wissentlich und blanken Willens vor dir zu enthüllen, damit du weisst und in die Wissenschaft der Weisen einbezogen, eingebürgert, eingeweiht und mit ihr einig bist voll Generosität und Güte des Gewissens an dem Weltenwerk, das sie hervorbringt, fördert und in Minne auch beschliesst.
Was Ich Bin in Mir und allem, gehört sich selbst und darf den Anspruch höchsten Eigensinns und wunderbarster Menschenfreundlichkeit mit Überzeugung und Gewissenhaftigkeit vertreten. Mein Sosein ist der Faden einer feingestimmten Liebesmelodei, den Ich seit aller Zeit ins All verspinne und versinne, um Verbindlichkeit und Zuversicht zu fördern auf ein Reich der Einigkeit, der Wohlbekömmlichkeit und Wonne am Geschehn. Ich trage Lauterkeit und Liebenswürdigkeit in alle Sphären des Bewusstseins, in die Ich generöserweise Mich geleite als das genuine Medium des Seins von eignen Gnaden, Graden und Geselligkeiten, die da sind und ihren Zauber bis ins letzte Winkelchen der Gloriole Meiner Gegenwart verbreiten.
Endlich Amen herzusagen heisst, dem Wort die innige Bedeutung des „so sei es“ beizumessen und damit den Sermon zu beschliessen, der sich ausspricht als von Mir gegeben und voll Charme und Geistesgegenwart zu Mir zurückgeführt ins Wunderbare.
1.7
Ist, was du frägst, seicht oder tief? Die Seichten sehen nur die Aussenseite an der Dinge, die sich durch den Raum bewegen. Die Tiefen zielen auf das Innere und suchen vehement die Seinsstruktur von Welt und Wesen. Wirst du einmal Mich im Innersten begriffen haben, gibt es für dich keine Hindernisse mehr, das Sein zu pflegen und zu leben als ein unabhängig selbstbestimmender Ganove guter Taten, der sich mählich seines herben Rufs entledigt, reiner, feiner Heiligkeit entgegen.
Dreschflegel braucht es keine mehr, um dich auf dem gerechten Pfad zu halten, weil du der Korrektheit Bürge, Basis und Bewusstsein bist geworden, als von Mir befruchtet, inspiriert und sachgemäss und sicher situiert im Wissen, wo es lang geht und wo die süssesten und unverfänglichsten der Weltenfrüchte hangen.
So Bin Ich dir Kumpan, Korrektor, Regulator und gewissenhafter Prüfer deines Anhangs, um dir und deiner Kompanie von Neigungen und Niedlichkeiten noch den allerletzten Schliff und Schönheitsgrad zu applizieren.
Augenwischerei hast du verlernt und Tugend und Gerechtsein stehn mit wunderbar verschnörkelten und ziselierten Inkubabeln in dein Reinheft eingeschrieben, wo du täglich mit gestrecktem Finger liesest und der Weisheit Körnchen dir erfischest dankbar, froh und denkbar unbeschwert von jeglichem belastenden Geschiebe.
Bekömmlich und gesund fühlt sich die Seele nun, ernährt am Mittagstisch und andern Tischen, denen du dich nahst, um Köstlichkeiten, Kekse der Erleuchtung und Kulturgebäck zu mampfen, ohne je Gefahr zu laufen, dich zu überfüttern und Ungutes anzusetzen auf der Fahrt durch Meines Lebensmeers Gewässer und Verbindlichkeiten.
Den Handschuh brauchst du nicht zu tragen, weil alles, was von Mir kommt, rein und sicher, koscher, schmackhaft und noch nicht verfallen ist im zeitlos gültigen Produktekreisen. Von Meinen Gnaden sind die Trauben unermesslich süss, die Ich serviere, weisen Meine Pfefferschoten eine Schärfe auf wie’s Messer des Chirurgen, um des Gaumenkitzels willen auf der Beizentour.
Kulant, rasant und reizend kann Ich sein dir gegenüber, wenn’s Mich ankommt, den Allgütigen zu spielen und dir blindlings das Gehaben eines Tollen zu vergeben, auf der gemeinsam abgelaufnen Fährte durch den Corso der Vergnüglichkeiten unsrer Wahl.
Nicht immer ist das Wandern eine Lust, weil da viel Kantiges zu überspringen ist und helle Vorsicht dir geboten, dass das Straucheln nicht zur deplorablen Seinsgewohnheit wird in deinen Wanderjahren. Du schwillst von Eifer, also schwelle auch den Unmut aus beizeiten, um erleichtert und gedankenfroh dem hohen Ziele zuzustreben, das Ich vor dir aufgeworfen und mit Freudenlichtern und brillant’nen Kostbarkeiten festlich für dich hergerichtet habe.
Es geht ein Raunen durch die Reihen Meiner Seinsgetreuen, wenn Ich als ein Strahlender der guten Hoffnung und der Zuversicht vorübergeh. Die brauchst du nur tiefinnig, akkurat und friedevoll zu respektieren, um dir freie Bahn und Herrschaft zu verschaffen über das Gelände, das zu Meinen Toren führt. Und die sind weit geöffnet, um dich mit deinen Freunden, Freuden und Vergnüglichkeiten einzulassen dorthin, wo du bald den vollen Strahl der Seligkeit und Aufgeräumtheit wirst erfahren, der Mein Eigen und Tribut ist an die Gläubigen auf ihren gloriosen Wegen.
Hab Ich schon den Nimbus des Gerechtseins, soll es dir auch der der Liebe werden, deren Charme und Schönheit künftig deinen Umhang, dein Durchströmen und die Mitte deines Seins und Trachtens bilden soll im Wunderbaren, das Ich dir in väterlicher Selbstverständlichkeit bereitet habe. Denn es steht in goldnen Lettern über dem Portal zu Meinen Sphären hingeschrieben: Du sollst allem, was da von Mir ist, aufs Innigste geneigt sein und aufs Herzlichste verschrieben, damit du nicht in Konfrontation gerätst mit deinen Seinsgeschwistern und der ganzen, blühenden Natürlichkeit, die Ich um dich gelegt in Meiner Würde Gärten.
So sei es, darf Ich füglich und das Sein befördernd sagen, das Ich Bin und das gedämpft und offen, förmlich und gediegen allem eine Spanne ist des Glücks und Wohlbehagens von unendlicher Manierlichkeit und von der Art, wie Götter sie der Schar von Ebenbürtigen verleihen. Bist du in ihr, so Bin Ich auch in dir das Agens seinsgerechten Flutens und der Odem der Glückseligkeit, der dich aufs Lieblichste und Zärtlichste betört im Wunder deines Hierseins, wo die Berge wie die neugebornen Lämmchen hüpfen und die Passerellen über ganze Täler von berückender Lebendigkeit und Heiterkeit, Holdseligkeit und Grazie führen. Bist du einer von den Unseren, kann dir nur Gutes noch passieren, derweil die Wonne ewigen Behagens dich umflort und deine Pulse selig Mir entgegenschlagen.
Wache auf in dem, was Ich dir Bin und weide dich an Meinem Vorzug und Verlangen, Meinem Überall und Meiner wortlos dargestellten Seinsgeschwätzigkeit in einer Glorie sondergleichen, die dein Herz, wie auch den Sternendom erfüllt zu unerschöpflich strömendem und götterherrlichen Behagen.
1.8
Weltenfrieden, Weltenharmonie in Meiner unnachahmlichen Gebärde des Verklärens und Gewährens in der menschenfreundlichen Gemeinde derer, die vom Reich der Toten auferstanden sind zum vollbewussten und vollendeten der Lebenden, von dem die Dichter und Gelehrten sagen, es sei schöner noch und reizender als alles, was du vordem vor dir hast gesehn. Das Gleichnis Meiner selbst mit dem Erhabensten und Wunderbarsten, das da ist, belehrt dich dort, wenn Ich dir sage, dass der Aufwall menschlicher Vernunft nur ein bedauerlicher Schatten ist der Meinen gegenüber, die so viel weiser und beweglicher und bodenständiger und sinnbegabter und geschliffener daherkommt, dass du dir die Augen reiben musst davon und das ungläubige Staunen dich gehörig schüttelt, wenn du nur ein Quentchen seiner exzellenten Würde hast in dir erfahren.
Nun aber Bin Ich vollends und mit allen Qualitäten in dich eingezogen als dein Meister und dein Retter und dein liebender Gespan. Ohne dass du’s weisst, besteht in dir ein bittersüsses Ringen um die Vorherrschaft der klargesichtigen Bewusstheit, die von Meiner Güte und Gewandtheit ein beredtes Zeugnis weiss zu geben. Kinder, sag Ich, alles was ihr aus euch selber tut, ist nicht der Rede wert, verglichen mit dem, was Ich euch an Gutem und Beständigem erweise. Denn, was sagt ihr, wenn Ich euch entdecke, dass unsterbliches Gedeihen Mich beseelt und dass Ich euch damit beseele und damit dem Ausspruch, den ihr doch so gern im Munde führt: „Ich Bin“ ein gänzlich anderes Gewicht und Gütesiegel, Richtmass, Menschentum und Sein verleihe, als ihr nur erahnen könntet in der handelsüblichen Galanterie, die euch zu eigen.
Willfährig Kind und Kapriole des Allhöchsten seid ihr unerkannterweis und voller Sehnsucht nach Erkenntnis dessen, was ihr eben schon besitzt und was euch fördert insgeheim durchs ganze liebelange Leben. Ich Bin, was ihr Mir seid und will euch was erzählen: Mein Wesen ist Bewusstheit, Denkkraft, Liebefühlen und des Wollens unerbittliche Gebärde in dezentem Götterstil. Das Schöpferische ist Mir eigen, ebenso wie das Zerstörende, das neuen Werten Raum schafft und verjüngt und Ansporn ist zu träfen, heldenhaften Taten. Ich Bin Gewandtheit in Person und Überlegenheit in hundertfältigem Gedeihen an Mir selbst in euren Wundern und Verstiegenheiten. Wer Mich kennt, erschauert in Bewunderung und Resonanz, in zärtlich hingehauchter Dankbarkeit, wie im Erkennen einer absoluten Einheit und Verbundenheit mit allem, was da ist und seine Kreise zieht, bis ins Unendliche der Göttersphären.
Der Schatz in deinem Acker Bin Ich, ultimate Seinsgefälligkeit in deiner Psyche und der Lebensglanz in deiner Augen Spiegelbild von Weltnatur und himmlischem Azur.
Was andres als unnennbar süsse Seelenwonne, Sicherheit und immanente Heilkraft kann dir diese Einsicht generös bescheren und damit eine unsichtbare Krone der Allherrlichkeit aufs Häuptlein setzen mitten in der Lebenszeiten Wohl und Wehe, Wirbelsturm und Qual. Dein wahres Sein in Mir und Meinen Qualitäten hebt dich in den Himmel der Gerechtigkeit am Leben und verzaubert, was du bist, in eine Seinsgestalt von höchster Würde und Erhabenheit in lichterfüllten Sphären.
Nur, dass du Mir zu folgen dich erkühnst, will Ich und dass dich darin ewige Glückseligkeit beseele, lind und lustig, mild, entzückend und unendlich lieb und morgenschön.
1.9
Hierzulande heisst die gängige Parole: Mach es kurz, damit Ich lang sein kann, spute dich, um Mir Gelegenheit zum Trödeln, Bröseln, Seufzen, Bummeln und Verspätetsein zu geben.
An den Vielen sich zu messen, führt zu lächerlich geringen Resultaten in Bezug auf Konsequenz, Manieren, Scharfsinn und Beständigkeit, die von ganz wenigen gepflegt und durchgezogen werden im tatenkräftigen Vollzug des Lebens.
Bist du ein Vorbild, will Ich fragen oder eine Nutte der Bequemlichkeit, dir selber gegenüber? Denn ganz zuinnerst und zuerst geht es darum, dich selber zu verändern in markanten, gleichgestimmten Schritten, eh du anderen Gebote unters Näschen reibst und der Regierung jene Arzenei verschreibst, die alles heilen soll und bestens situieren.
Mir allein ist es gegeben, Gründlichkeit und Sinnkraft, fulminanten Mut, profundes Selbstvertrauen, Harmonie und ewiges Heitersein in Welt und Menschenherz zu pflanzen, liebevoll und ganz auf jeden zugeschnitten, der da will und will dem Ganzen einen unvergleichlich guten Dienst erweisen.
Trachtest du danach, den vollen, reinen Strahl des Lichts von Mir verströmt, geschenkt und einge