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Die Gentechnik bewundert als Methode und Verfahren der Biotechnologie und gleichzeitig verflucht? Warum verflucht? Dieses Verfahren greift gezielt in das Erbgut (Genom) ein und damit in die biochemischen Steuerungsvorgänge von Lebewesen (dazu gehören auch die Pflanzen). Die Geschichte über Willi den Maiszünsler soll ohne viel "Fachchinesisch" erklären, wie die Grüne Gentechnik funktioniert. Zugleich möchte ich mit dieser Geschichte den Lesern einen Denkanstoß über die Anwendung der Grünen Gentechnik geben. Möge sich der Leser sein eigenes Urteil bilden!
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Seitenzahl: 21
Die Gentechnik bewundert als Methode und Verfahren der Biotechnologie und gleichzeitig verflucht? Warum verflucht? Dieses Verfahren greift gezielt in das Erbgut (Genom) ein und damit in die biochemischen Steuerungsvorgänge von Lebewesen (dazu gehören auch die Pflanzen).
Die durch Gentechnik veränderten Nutzpflanzen werden als transgene Nutzpflanzen bezeichnet. Die erste Zulassung solcher Nutzpflanzen geschah im Jahr 1996. Seitdem hat diese Technik rapide an Bedeutung gewonnen. So wurden im Jahr 2010 in 29 Ländern auf 148 Millionen Hektar, das sind ca. 10 Prozent der globalen Landwirtschaftsflächen, gentechnisch veränderte Nutzpflanzen angebaut.
Diese Nutzpflanzen sind aufgrund der gentechnischen Veränderungen resistent gegenüber Pflanzenschutzmitteln (z.B. Glyphosat) oder giftig für bestimmte Schadinsekten.
Das Saatgut aus diesen Pflanzen ist zwar teurer als „normales“ Saatgut, verspricht aber höhere Erträge, Arbeitserleichterungen, Einkommens- und Gesundheitsvorteile. Auch soll die Umwelt durch Einsatz von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen geringer belastet sein. Von wissenschaftlicher Seite aus wird eine Unbedenklichkeit für Umwelt und Gesundheit attestiert. Wobei Umweltverbände, Anbieter ökologisch erzeugter Produkte und einige politische Parteien diese grüne Technik ablehnen.
Alle wissenschaftlichen Versuche und der kommerzielle Anbau, als jede Freisetzung in die Umwelt, sind genehmigungspflichtig. Warum, wenn doch alles so unbedenklich und gut ist?
Da in der Natur unter normalen Bedingungen eine Übertragung von Erbgut in eine andere Pflanze nicht möglich ist, leitet sich grundsätzlich der Vorbehalt ab, dass von solchen „gentechnisch veränderten Organismen“ (GVO) negative Wirkungen auf die Umwelt ausgehen könnten! Also doch nicht so unbedenklich?
Aus diesem Grund schreibt der Gesetzgeber immer ein Genehmigungsverfahren vor, wenn gv-Pflanzen in die Umwelt freigesetzt werden.
Die gesetzliche Grundlage dafür ist die „EU-Richtlinie über die absichtliche Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen in die Umwelt (2001/18)“. Alle EU-Mitgliedstaaten haben sie in nationales Recht umgesetzt, in Deutschland mit dem Gentechnik-Gesetz.
Die Geschichte über Willi den Maiszünsler soll ohne viel „Fachchinesisch“ erklären, wie die Grüne Gentechnik funktioniert. Zugleich möchte ich mit dieser Geschichte den Lesern einen Denkanstoß über die Anwendung der Grünen Gentechnik geben. Möge sich jeder sein eigenes Urteil bilden!
Die Natur braucht uns nicht - wir aber brauchen die Natur!
Peter von Tresckow
Dieses Buch ist meiner Frau Beate
und
meinem Sohn Dennis gewidmet.
Bevor ich von Willi dem Maiszünsler erzähle, gibt es von mir eine Einweisung in die Schädlingskunde.