Der kaffeebraune Peterbilt 359 Conventional wurde
langsamer.
»Was ist denn nun los?« wollte die junge Frau wissen, die
neben Terence Orville Washburn auf dem Shotgun-Sitz saß.
»Weiß ich noch nicht«, erwiderte T.O. nachdenklich und
lauschte dem Brummen der Maschine. »Verdammt, hört sich so an, als
würde sich ein Motorschaden ankündigen!« Sheila Dalton-Washburn
seufzte auf. »Nicht schon wieder…«
Im gleichen Moment verstummte das kraftvolle Wummern des
Caterpillar-Motors. T.O. Washburn versuchte die Maschine wieder zu
zünden, solange der Truck noch rollte. Es gelang ihm nicht. Das
Dream-Team saß fest…
William C. Longley war seit sieben Jahren Deputy-Sheriff in
Waco, McLennan-County, Texas - und er hatte noch drei Minuten zu
leben.
Es war ein schöner Tag, die Sonne schien schon ziemlich warm,
obwohl es erst früh am Morgen war. Eigentlich kein Wetter, um
Dienst zu schieben, sondern eher, um mit der blonden Jessica einen
lauschigen Platz am Rio Brazos aufzusuchen. Und damit sich Jessy
beim Sonnenbad nicht die hübsche Haut verbrannte, mußte mann sich
als Kavalier natürlich schützend auf sie legen.
Nachdem mann ihr den knappen Bikini von ihrem knackigen Körper
gepflückt hatte.
Bedauerlicherweise hatte der Dienstplan etwas dagegen.
Eine Tür wurde geöffnet. Vier uniformierte Polizisten schoben
vier Männer in Zivil vor sich her. Die Hecktüren des
Gefängniswagens standen offen, der Fahrer wartete darauf, den
Zündschlüssel zu drehen und loszufahren.
Ein Begleitfahrzeug stand startklar nur ein paar Meter
entfernt, die beiden Texas Rangers, die den Wagen fahren sollten,
harrten rechts und links dfes Gefangenentransporters, die Pump-Guns
schußbereit.
In Gedanken war Longley immer noch am Brazos und zog Jessy
gerade den neonfarbenen Bikini aus.
Jetzt trat auch US-Marshal Rooster Wayne ins Freie. Er war ein
breitschultriger Hüne mit faltigem Gesicht und Augenklappe. Er
überholte die kleine Gruppe und baute sich auf halbem Weg zwischen
Gefängnis und Fahrzeug auf. Breitbeinig stand er jetzt da, die
rechte Faust um den Kolben des Colt Government geschraubt.
Als wartete er nur darauf, daß einer der vier Gefangenen eine
Dummheit beging.
Nicht einer beging eine Dummheit.
Alle vier wurden gleichzeitig aktiv!
Gerade lachte die nackte Jessica, versuchte sich aus Longleys
Armen zu winden und zum Wasser zu flüchten - als Moore etwas aus
der Tasche zog und damit schoß.
Jessy versetzte Longley einen Stoß vor die Brust, damit er
stolperte und nicht hinter ihr herlaufen konnte. Longley taumelte
und sah wie durch Schleier, wie sich Moreno, Adler und Chan auf
ihre Bewacher warfen.
Wayne brüllte und riß den schweren Colt aus dem Holster. Er
feuerte noch aus der Bewegung heraus.
Adler schrie.
Moore schoß zurück.
Die anderen entwaffneten die vier uniformierten Beamten,
drückten ihnen die Revolvermündungen in die Rücken.
»Die Waffen runter!« brüllte Moore. »Die Waffen runter, oder
es gibt Tote!«
Wayne schoß wieder.
Im gleichen Moment drückte einer der Gangster ab.
Seine Geisel erschlaffte in den Armen des Mannes. Die Kugel
war vorne aus dem Brustkorb wieder ausgetreten.
»Wollt ihr noch mehr Tote?« schrie Moore.
»Sind Sie wahnsinnig, Wayne?« brüllte einer der beiden Texas
Rangers. »Wollen Sie die Leute alle umbringen?«
Die beiden Rangers legten ihre Pump-Guns zu Boden. Dann, als
Moore eine entsprechende Geste machte, traten sie mit erhobenen
Händen vom Einsatzwagen weg.
Longley wollte etwas tun. Er wußte, daß er die Flucht der
Gangster verhindern konnte - wenn er nur aus dem Staub wieder hoch
kam, in dem er lag. Aber er war doch so weit fort…
Wayne hielt die Waffe immer noch in den Fäusten, schoß jedoch
nicht mehr.
Die Gangster enterten den Buick Le-Sabre und zerrten einen der
Uniformierten mit sich hinein. Die Rotlichtbrücke auf dem Dach
flammte auf, der Wagen schoß in einem wahnwitzigen Spurt
davon.
Nur wenige Sekunden später rollten zwei andere Polizeiwagen
los, folgten dem Fluchtfahrzeug etwas langsamer.
Jessy beugte sich über Longley. Ihre Hand strich über seinen
Hals, dann über sein Gesicht…
Und schloß ihm die Augen.
»Er ist tot«, sagte Jessy mit Waynes rauher Baßstimme. »Diese
verfluchten Bastarde haben ihn umgebracht!«
***
»Ich verstehe das nicht«, brummte T.O. Washburn
kopfschüttelnd. »Der Bison hat die gleiche Maschine unter der Haube
und ist nicht kleinzukriegen, und hier geht alle naselang was
kaputt!«
Er schaltete die Warnblinkanlage ein und stieg aus, um die
kantige, große Motorhaube nach vorn zu klappen.
Dann kletterte er hoch und beugte sich über den
Maschinenblock. Er wollte erst einmal eine optische Diagnose
vornehmen. An der anderen Fahrzeugseite tat es ihm Sheila
gleich.
»Nichts zu sehen«, bemerkte sie.
Als sie seinerzeit den Truck kaufte, einen kaffeebraunen
Peterbilt 359 Conventional, hatte sie mehr Wert auf den Komfort im
Sleeper gelegt als auf die Technik, und das war in der Folge so
geblieben. Während die geräumige Schlafkabine mit ihrem Luxus
manches Motel-Zimmer in den Schatten stellte, ließ der Rest der
Technik ein wenig zu wünschen übrig. Mal fiel die Klimaanlage aus,
mal der Funk, mal dieses oder jenes andere. Und der Motor streikte
auch nicht zum ersten Mal. Gerade das aber war T.O. ein
Rätsel.
Jim Sherman, mit dem er früher jahrelang zusammen gefahren
war, hatte in seinem Kenworth W 900 Conventional den gleichen
Caterpillar-V-8 mit 450 PS, nur schien der ungleich robuster. An
T.O.s Fahrstil konnte es bestimmt nicht liegen, daß im Peterbilt
die Maschine öfter streikte als im Kenworth.
Also lag es an Sheilas Fahrstil! Und an der mangelnden
Wartung!
Sie wollte es in den Pausen bequem haben, sie wollte auch
einen Lover in gemütlicher Umgebung verführen können. Und sie hielt
es für effektiver, in einer Luxus-Sleeper-Kabine auf einen
Abschlepper zu warten, als pannenfrei auf harten Sitzen zu fahren
und auf schmalen Pritschen schlafen zu müssen, ohne sich als
Einschlafhilfe per TV oder Videorecorder erotische Filme oder STAR
TREK reinziehen zu können, wenn sie mal gerade allein unterwegs
war.
Seit sie T.O. geheiratet hatte, war sie nur noch selten allein
unterwegs.
An der Technik ihres Trucks, der seitdem mit zum Firmenkapital
der »Sherman & Washburn Trucking Company« gehörte, hatte das
nicht viel gebessert - es fehlte schlichtweg am Geld, um die nötige
Generalüberholung durchführen zu lassen. Was nicht bedeutete, daß
der Peterbilt reif für den Schrott war - er war einfach nur
anfälliger für Defekte als Jim Shermans topgepflegter Kenworth. Jim
legte eben mehr Wert auf sichere Technik.
T.O. stutzte plötzlich. »Ich brauche Werkzeug«, bat er und
listete auf, was er benötigte.
Stirnrunzelnd holte die hübsche Kreolin die Teile aus dem
»Keller« unter der Sleeper-Kabine und reichte T.O. das ganze Bündel
an.
»Woran liegt es?« fragte sie.
Er nuschelte etwas Unverständliches und begann mit seiner
Flickarbeit.
Wenigstens, dachte Sheila, hatten sie es nicht sonderlich
eilig.
Vor ein paar Stunden hatten sie ihre Fracht beim Kunden
abgeliefert, auf einer Ranch in der Nähe von Ireland im
Hamilton-County, nahe am US-Highway 84, der Route Abilene - Waco.
Sie hatten einen hübschen Scheck entgegengenommen, um ihn bei der
nächsterreichbaren Filiale ihrer Hausbank dem Firmenkonto
gutschreiben zu lassen. Dann würden sie sich um eine neue Fracht
bemühen. Zur Not mußten sie dafür hinunter nach Austin, zur
Beil-Agentur. Da gab es für Jim Sherman und T.O. Washburn immer
irgend etwas, schon aus alter Freundschaft mit dem Lady-Boß der
Agentur, Laura-Lou Bell. Sie war die Schwester des Highway King
Henry B. Ryland, der wiederum Jims Freund und Ex-Schwiegervater
war, und der sah in Jim heute noch so etwas wie einen Sohn.
Aber so weit in Heimatnähe hatten sie eigentlich noch gar
nicht wieder gewollt. Little Mikey, ihr Sohn, befand sich für ein
paar Tage in Jims Villa in San Antonio und wurde dort von Jims
Partnerin Amber Clefish betreut, während Jim seinen Truck allein
fuhr. Der Junge hätte sich natürlich lieber auf dem Ryland-Rancho
in Riomedina von Kate Ryland verwöhnen lassen. Doch vor kurzem war
es zu einer harten Auseinandersetzung zwischen Sheila und der Frau
des Highway King gekommen. Sheila war sicher, daß Kate ihr den
Jungen mehr und mehr entfremdete. Daß sie selbst daran nicht ganz
unschuldig war, weil sie Little Mikey von Anfang an immer hinter
ihrem Beruf zurückgestellt hatte und er sie nun deshalb weniger als
seine Mutter denn als eine mütterliche Freundin kannte, ignorierte
sie geflissentlich. Erst jetzt, wo der Kleine zu Kate »Ma« sagte,
wurde ihr allmählich bewußt, daß sie ihrer Rolle als Mutter nicht
ganz gerecht geworden war, aber sie war nicht sicher, ob sie von
sich aus diesen Fehler im nachhinein noch korrigieren konnte - oder
wollte.
Nach dem gewaltigen Krach wollte sie Kate jedenfalls nicht so
schnell wieder gegenübertreten. Sie wollte abwarten, bis Kate von
sich aus das Gespräch suchte. Amber Clefish war eingesprungen.
Sheila war ihr sehr dankbar dafür. Sie wußte, daß Amber viel lieber
mit Jim auf dem Bock sitzen würde, zumal der blonde Texas-Trucker
vor noch nicht allzu langer Zeit schwer verletzt worden war. Man
hatte ihn angeschossen, und es hatte lange gedauert, bis er sich
wieder erholt hatte. Um ein Haar wäre er gestorben.
Natürlich hätte Sheila Little Mikey auch in die Obhut von
Silvia Koloc geben können. Die alte Lady hatte sich mehrfach
angeboten, doch Sheila blieb diese Frau trotz allem suspekt - und
sie mochte sie nicht. War es doch Silvia Koloc gewesen, die Sheila
monatelang mit anonymen Drohbriefen terrorisiert hatte. Zwar hatte
sie sich um hundertachtzig Grad gewandelt, nachdem T.O. ihrer
Enkelin das Leben rettete, aber an ihrem religiösen Fanatismus
dürfte das kaum etwas geändert haben.
Es gab noch einen weiteren Grund, weshalb zumindest Sheila
derzeit lieber so weit wie möglich von zu Hause entfernt war. Sie
war nicht sicher, ob alle Probleme in Helotes, ihrem neuen
Heimatort, jetzt wirklich gelöst waren. Die vorwiegend weiße
Nachbarschaft hegte zu starke Ressentiments gegen die Farbigen, die
sich dort angesiedelt hatten.
Was teilweise auch, zumindest was den Terror mit den
Drohbriefen betraf, auf Sheilas freizügiges Auftreten
zurückzuführen war.
Aber es war nun mal ihr Naturell.
Jedenfalls hofften Sheila und T.O., während der »kinderfreien«
Tage eine lukrative Fern-Fracht zu erwischen, die die Dollars auch
richtig rollen ließ. Immerhin waren sie zu zweit unterwegs, da
mußte es sich auch schon lohnen. Kurzstrecken, die nur einen Tag
oder wenig mehr dauerten, konnte auch einer von ihnen allein
fahren.
T.O. bastelte, während Sheila ihren Gedanken und Erinnerungen
nachhing.
Schließlich tauchte T.O. wieder neben ihr auf,
schweißüberströmt in der Hitze und mit restlos verschmiertem
T-Shirt.
»Ich hoffe, es geht jetzt wieder«, sagte er. »Wir sollten aber
versuchen, zu einer Werkstatt zu gelangen, ehe wir eine größere
Tour in Angriff nehmen. Ich weiß nicht, wie lange mein Provisorium
hält. Vielleicht zehntausend Meilen, vielleicht auch nur zehn. Wenn
ich wüßte, daß wir es bis nach San Antonio…« Er unterbrach sich.
»Zum Teufel, Pat werkelt ja jetzt in Memphis bei der TTP!«
Patrick O’Neill, der alte Wagenmeister der Ryland Trucking
Company (RTC) des Highway King, hatte eben diese Firma vor mehr als
dreißig Jahren mitbegründet. Die Werkstattabteilung war sein
eigenes Kaiserreich gewesen, und Jim und auch T.O. hatten ihre
Trucks hier warten lassen. Nicht, weil das kostenlos war - sie
bestanden darauf, eine entsprechende Vergütung zu zahlen -, sondern
weil Pat einfach der beste Mechaniker war, den man sich vorstellen
konnte. Er kannte jeden Truck, der auf den Straßen dieses Planeten
rollte, und das besser als die Leute, die ihn entwickelt und gebaut
hatten. Bei einer Reparatur schaffte er es durchaus, das Fahrzeug
komplett zu zerlegen, wieder zusammenzubauen, ein paar Dutzend
Teile übrigzubehalten, und trotzdem fuhr der Truck besser als je
zuvor.
Aber Pat O’Neill war jetzt in Memphis, Tennessee, wo Rylands
Super-Truck Quantum gebaut und erprobt wurde. Ein gigantischer
Traum vom »Truck der Zukunft«, den sich Ryland und O’Neill erfüllen
wollten. Ryland hatte zusammen mit einem Bankenkonsortium die vor
dem Bankrott stehende Herstellerfirma Tomlinson Truck Production
übernommen und hoffte, den Super-Truck auch bei den Käufern
lancieren zu können. Die Erprobungsphase war immer noch nicht ganz
abgeschlossen, doch es hatte bereits Probleme mit der Geheimhaltung
gegeben.
Gewaltige Probleme…
T.O. rupfte sich das ölverschmierte T-Shirt vom Körper. Sein
muskulöser Oberkörper glänzte schwarz und schweißnaß in der
Sonne.
»Mach nur weiter«, feixte Sheila. »Die Jeans hat auch ein paar
Flecken abgekriegt…«
T.O. ließ das Werkzeug fallen und stapfte mit ausgebreiteten
Armen auf Sheila zu.
»Halt!« warnte sie ihn. »Willst du meine Sachen auch einsauen?
Warte mit der Umarmung wenigstens, bis ich mich ausgezogen habe!
Hinterher können wir ja gemeinsam duschen.«
Typisch Sheila Dalton-Washburn. Haut ließ sich einfacher
reinigen als diverse Textilien. Synthetik und Öl vertrugen sich
nicht immer miteinander. Und im Sleeper gab es zwar eine
Mini-Dusche, aber keine Waschmaschine.
Die Bluse hatte sie schon aufgeknöpft.
T.O. stoppte sie. Er war jetzt nicht in der Stimmung für
Sex.
»Ich spüle mir die Flügel, und dann können wir weiter«,
brummte er. »Versuch schon mal, den Motor zu starten. Müßte jetzt
eigentlich gehen.«
»Woran lag’s eigentlich? Erklärst du es einem kleinen
Mädchen?«
Er stieg ein und zwängte sich in den Sleeper, um sich
einigermaßen zu säubern. Währenddessen brummte er etwas vor sich
hin, das Sheila draußen nicht verstehen konnte.
Nachdem sie das Werkzeug verstaut hatte, bedrängte sie T.O.:
»Willst du mir wirklich nichts erzählen? Ich möchte wenigstens
wissen, was los ist! Ich scheine nur noch gut genug zu sein, dir
das Werkzeug anzureichen! Früher, als ich noch allein fuhr, habe
ich solche Defekte auch allein behoben.«
Er mußte grinsen, als er sich daran erinnerte. So hatten sie
sich damals kennengelernt. Die »Louisiana-Lady« hatte einen Defekt
gehabt, und Jim und T.O. waren zufällig hinzugekommen und hatten
ein wenig helfen können. Es war ein ähnlich warmer, um nicht zu
sagen heißer Tag gewesen, so wie heute, und Sheila, die für ihr
defektes Kühlsystem Wasser aus einem Bach holte, war bis auf
Stiefel und Stetson nackt gewesen.
Daraus entstanden war - eine Bekanntschaft, Little Mikey, eine
Freundschaft, eine Ehe und eine Vergrößerung der Firma »Sherman
& Washburn« um ganze hundert Prozent… in eben dieser
chronologischen Reihenfolge.
Was Sheilas freizügige Einstellung zu ihrem Körper und dessen
Bekleidung anging, war T.O. gar nicht so verbohrt, wie er manchmal
tat. Es kam eben nur auf die Situation an.
»Ich erklär’s dir bei der Weiterfahrt«, brummte T.O.,
schlüpfte in ein kariertes Baumwollhemd, schloß nur die untersten
Knöpfe, um das Stoffgewusel hinter dem Hosenbund zu verstauen, und
rollte die Ärmel hoch.
Sheila kletterte nach vorn hinters Lenkrad und startete den
Motor. Der V-8-Diesel zögerte und kam erst beim vierten
Versuch.
Aber der Motor lief nicht richtig rund, sie spürten es beide.
Die Maschine lief so gerade eben. Ein Werkstattbesuch war
unumgänglich.
Sheila betätigte das Gaspedal mit zurückhaltender Vorsicht,
während sie T.O.s Schadensbericht lauschte.
***
»Haben Sie den Verstand verloren?« fauchte einer der beiden
Texas Rangers den Marshal an. »Einfach rumzuballern und eine
Schießerei zu inszenieren! Wir können froh sein, wenn Officer Pool
durchkommt und nicht auch noch den Löffel abgibt. Die Kugel hat vom
Rücken aus seine Lunge durchschlagen.« Rooster Waynes einäugiger
Blick wurde düster. »Ich habe getan, was ich für richtig hielt«,
knurrte er. »Ich ging davon aus, daß der Schuß die Gangster
verunsichern würde. Immerhin habe ich einen von ihnen
verletzt.«
»Und Longley ist tot!«