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Im 10. Jahrhundert v. Chr. lebte die sagenumwobene, doch weitgehend unbekannte Königin von Saba, die gemäß der Bibel den König Salomo aufsuchte. Das Leben der Königin von Saba steht auch in engem Zusammenhang mit der Frage nach dem Verbleib der Bundeslade, in die Moses nach Angaben der Bibel die steinernen Tafeln mit den Zehn Geboten Gottes legte und die in der äthiopisch-christlichen Kultur bis heute eine wichtige Rolle spielte. Wer war die Königin von Saba? Gelangte die Bundeslade tatsächlich nach Äthiopien? Welche Bedeutung haben die Königin von Saba, der König Salomo und die Bundeslade für uns heute? Was ist die besondere Aufgabe der Weiblichkeit? Auf diese Fragen werden in diesem 4. Band der Serie "Erinnerungen an die Wahrheit" erhellende Antworten unter besonderer Berücksichtigung alt-äthiopischer Überlieferungen und der Gralsbotschaft gegeben.
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Seitenzahl: 33
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Peter Fechner
Erinnerungen an die Wahrheit - Band 4
Vorwort
Makeda, Königin aller Könige
Die Eroberung Südarabiens
Die Reise nach Jerusalem
Die Hochzeit mit Salomo
Der Sohn Menelik
Äthiopien und die Bundeslade
Was berichtet die Bibel?
Erkenntnisse der Archäologen und Historiker
Äthiopien und die Templer
Wo wurde die Bundeslade überall aufbewahrt?
Die Juden Äthiopiens
Die besonderen Fähigkeiten der Weiblichkeit
Literatur/Quellen
Hinweise auf weitere Bände dieser Serie
Im 10. Jahrhundert v. Chr. lebte die sagenumwobene, doch weitgehend unbekannte Königin von Saba, die gemäß der Bibel den König Salomo aufsuchte. Das Leben der Königin von Saba steht auch in engem Zusammenhang mit der Frage nach dem Verbleib der Bundeslade, in die Moses nach Angaben der Bibel die steinernen Tafeln mit den Zehn Geboten Gottes legte und die in der äthiopisch-christlichen Kultur bis heute eine wichtige Rolle spielte. Wer war die Königin von Saba? Gelangte die Bundeslade tatsächlich nach Äthiopien? Welche Bedeutung haben die Königin von Saba, der König Salomo und die Bundeslade für uns heute? Was ist die besondere Aufgabe der Weiblichkeit? Auf diese Fragen werden in diesem 4. Band der Serie „Erinnerungen an die Wahrheit“ erhellende Antworten unter besonderer Berücksichtigung alt-äthiopischer Überlieferungen und der Gralsbotschaft gegeben.
Es war einmal – vor mehr als 3.000 Jahren –, da zogen die Israeliten mit Moses fort aus Ägypten. Allerdings nicht alle: Manchen von ihnen erschien die Zukunft unter Moses zu ungewiss. Nach der Vernichtung des Pharaos und der ägyptischen Soldaten durch die Wassermassen des Roten Meers waren die Zurückgebliebenen aber den grausamen Rachegelüsten der Ägypter ausgesetzt, wie Jakoub Adol Mar in seinem Buch „Makeda, Königin von Saba“ dargestellt hat, das die alt-äthiopischen Überlieferungen wiedergibt und das auch den folgenden Ausführungen über die Königin von Saba zu Grunde liegt. Die Ägypter beschlossen, die Israeliten im Roten Meer zu ertränken. Doch wieder gab es ein Wunder: Ein katastrophaler Sandsturm zerstreute die ägyptischen Soldaten und verhalf den Israeliten zur Flucht. Ihnen blieb aber nur noch der Weg nach Süden. So zog man den Quellen des Nils entgegen, in Richtung Äthiopien, wo es ein märchenhaft schönes Land geben sollte. Noch heute wird bei religiösen Festen in Äthiopien Sand in die Luft geworfen zur Erinnerung an dieses denkwürdige Ereignis. Und noch heute gibt es Juden in Äthiopien, die religiöse Gebräuche haben, wie sie vor Moses Zeiten üblich waren.
Zu diesen Juden, die auf der Hochebene von Simen in Äthiopien ihr neues Reich gründeten, gehörten die Vorfahren Makedas, später Königin von Saba genannt. Als einziges Kind des Königs Angebo sollte sie ihrem Vater in der Herrschaft nachfolgen, allerdings unter einer Bedingung: Sie musste im Alter von sieben Jahren schwören, immer Jungfrau zu bleiben und nicht zu heiraten; denn die Priester wollten nicht im Falle einer Heirat einen ausländischen König vorgesetzt bekommen, der den Glauben an Jahwe ablehnte.
König Angebo hatte sich auf die jüdischen Wurzeln seiner Vorfahren besonnen und den bereits verfallenden Glauben an Jahwe wieder erneuert. Nach vierzehnjährigem Aufenthalt als Goldschmied in Ägypten war er reich an Gold, Erfahrung und Wissen in das verschlafene Simen zurückgekehrt. Auch war er von einem jüdischen Priester in Theben bestens in Glaubensfragen belehrt worden. So wie David als einfacher Hirte König eines jüdischen Reiches geworden war, gelang es auch dem Goldschmied Angebo, in Simen ein jüdisches Königreich zu errichten. Später, nach Aufbau eines gut organisierten, blühenden Reiches, träumte König Angebo auch bereits davon, dass seine Tochter einmal eine Vereinigung des „auserwählten“ Volkes der Juden erreichen könnte.