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Das Tao-te-king ist eine Sammlung religiöser und philosophischer Texte, die als die Lehre des chinesischen Weisen Lao-Tse betrachtet wird, von dem aber nur Legendenhaftes bekannt ist. Bei vielen gilt er auch als Begründer des Taoismus, der sich im Laufe der Zeit in China neben dem Konfuzianismus und Buddhismus zu einer eigenen Religion entwickelt hat. Was aber ist das "Tao", und wer war Lao-Tse? Was lehrte er? Kam es zu Auseinandersetzungen zwischen ihm und dem etwa gleichzeitig lebenden Konfuzius? Was ist das geistige Weltgesetz? Inwieweit sind Glaube und Wissenschaft gefährlich? Und wie wirken Gedankenkräfte? Auf diese Fragen werden in diesem 9. Band der Serie "Erinnerungen an die Wahrheit" erhellende Antworten unter besonderer Berücksichtigung glaubwürdiger Seherberichte und der Gralsbotschaft gegeben.
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Seitenzahl: 32
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Peter Fechner
Erinnerungen an die Wahrheit - Band 9
Vorwort
Konfuzianismus und Taoismus
Die Erziehung durch den Oberlama Tibets
Als Ratgeber an der Seite des Herrschers
Feindlich gesonnene Mandarine
Der Widersacher Konfuzius
Das konfuzianische Moralsystem
Der fragwürdige Familiensinn
Die Verstandesklugheit und das Weltgesetz
Empfindung und Verstand
Die Verbindung mit den lichten Hilfen
Sind Glaube und Wissenschaft gefährlich?
Die Wirkung der Gedankenkräfte
Literatur/Quellen
Hinweis auf weitere Bände dieser Serie
Das Tao-te-king ist eine Sammlung religiöser und philosophischer Texte, die als die Lehre des chinesischen Weisen Lao-Tse betrachtet wird, von dem aber nur Legendenhaftes bekannt ist. Bei vielen gilt er auch als Begründer des Taoismus, der sich im Laufe der Zeit in China neben dem Konfuzianismus und Buddhismus zu einer eigenen Religion entwickelt hat. Was aber ist das „Tao“, und wer war Lao-Tse? Was lehrte er? Kam es zu Auseinandersetzungen zwischen ihm und dem etwa gleichzeitig lebenden Konfuzius? Was ist das geistige Weltgesetz? Inwieweit sind Glaube und Wissenschaft gefährlich? Und wie wirken Gedankenkräfte? Auf diese Fragen werden in diesem 9. Band der Serie „Erinnerungen an die Wahrheit“ erhellende Antworten unter besonderer Berücksichtigung glaubwürdiger Seherberichte und der Gralsbotschaft gegeben.
In dem riesigen Reich China gab es bisher sehr unterschiedliche weltanschauliche bzw. religiöse Vorstellungen: Seit Jahrhunderten kannte man den Konfuzianismus, den Buddhismus sowie den Taoismus und seit dem 20. Jahrhundert auch den Kommunismus. Die größte Verbreitung fand bis in das 20. Jahrhundert hinein der Konfuzianismus, der auf die Lehre des Konfuzius (auch Kon-Fu-Tse genannt) zurückgeht, und der über lange Zeit bis zur Abdankung des chinesischen Kaisers im Jahr 1912 in China Staatsreligion war.
Konfuzius lebte angeblich von 552 bis 479 v. Chr. und hatte ganz praktische Verhaltensregeln als vorbildliche Tugenden herausgestellt. Dazu gehörte vor allem neben der Höflichkeit und „Schicklichkeit“ die Hochschätzung der Tradition, der Höhergestellten, der Älteren und der Ahnen sowie die fleißige Aneignung des überlieferten Wissens. Von einer Gottverehrung oder von göttlichen Gesetzmäßigkeiten ist im Konfuzianismus nicht die Rede, so dass man eigentlich nicht von einer Religion, sondern nur von einer Ideologie sprechen kann. Trotzdem wurde Konfuzius aber später von chinesischen Kaisern als „Ahnherr“ zu einer Art Gottheit erhoben und entsprechend in Konfuzius-Tempeln verehrt.
Etwa zur gleichen Zeit wie Konfuzius lebte auch Lao-Tse, der heute bei vielen als der Begründer des Taoismus gilt. Doch ist über seine Person nur Legendenhaftes bekannt, und man weiß heute auch nicht, inwieweit der Taoismus wirklich auf seine Person zurückgeht. Aber es gibt einen sehr überzeugend wirkenden Seherbericht über Lao-Tse (1), der in engem Zusammenhang mit der von Abd-ru-shin verfassten Gralsbotschaft steht. In diesem Seherbericht wird das Leben und die Lehre von Lao-Tse unverfälscht dargestellt. Aus ihm geht hervor, dass Lao-Tse die Aufgabe hatte, den wahren Gottglauben in China einzuführen, und dass ihm dies mit Hilfe des chinesischen Herrschers Hou Tschou auch vorübergehend weitgehend gelungen ist.
Im Taoismus spielt das „Tao“ (der „Weg“) eine entscheidende Rolle, was man im übertragenen Sinn als „der Weg des Alls“, „das Gesetz des Lebens“ bzw. als „das Weltgesetz“ bezeichnen könnte. Im Taoismus wird auch deutlich ein Bezug zum Überirdischen aufgezeigt, und es geht mit ihm eine Aufforderung zur Aufnahme höherer Kräfte einher. Im Tao-te-king (direkt übersetzt: das Weg-Kraft-Buch; indirekt übersetzt: das Buch vom Weltgesetz und seinem Wirken) heißt es dementsprechend auch: „Wer das Tao findet, ist ewig. Er wird nicht untergehen, wenn auch sein Körper zerfällt.“