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Der Apostel Paulus hat zur Ausbreitung des Christentums innerhalb des Römischen Reiches maßgeblich beigetragen. Manche Aussagen in den "Paulusbriefen" blieben aber bis heute sehr umstritten, und es gibt auch einige ungeklärte Fragen zum Leben des Paulus. So wird beispielsweise über seine Begegnung mit dem römischen Kaiser Nero und über die Umstände seines Todes in den überlieferten Schriften nichts ausgesagt. Wie gelang es Paulus trotz vieler Hindernisse, die christliche Lehre im Römischen Reich zu verbreiten, und wie kam er schließlich in Rom zu Tode? Wurde das wahre Christus-Prinzip durch die Kirchengründer verfälscht? Auf diese Fragen werden in diesem 12. Band der Serie "Erinnerungen an die Wahrheit" erhellende Antworten unter besonderer Berücksichtigung glaubwürdiger Seherberichte und der Gralsbotschaft gegeben.
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Seitenzahl: 33
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Peter Fechner
Erinnerungen an die Wahrheit - Band 12
Vorwort
Blindheit in Damaskus
Erste Missionstätigkeit und Steinigung
Als Angeklagter in Griechenland
In römischer Gefangenschaft
Schiffbruch vor Malta
Begegnung mit Nero
Enthauptung in Rom
Die wahre Liebe
Die Lehren des Paulus
Wollte Jesus eine Kirche gründen?
Der Glaube an das „ Gottesreich“
Wurde das wahre Christus-Prinzip verfälscht?
Literatur/Quellen
Hinweis auf weitere Bände dieser Serie
Der Apostel Paulus hat zur Ausbreitung des Christentums innerhalb des Römischen Reiches maßgeblich beigetragen. Manche Aussagen in den „Paulusbriefen“ blieben aber bis heute sehr umstritten, und es gibt auch einige ungeklärte Fragen zum Leben des Paulus. So wird beispielsweise über seine Begegnung mit dem römischen Kaiser Nero und über die Umstände seines Todes in den überlieferten Schriften nichts ausgesagt. Wie gelang es Paulus trotz vieler Hindernisse, die christliche Lehre im Römischen Reich zu verbreiten, und wie kam er schließlich in Rom zu Tode? Wurde das wahre Christus-Prinzip durch die Kirchengründer verfälscht? Auf diese Fragen werden in diesem 12. Band der Serie „Erinnerungen an die Wahrheit“ erhellende Antworten unter besonderer Berücksichtigung glaubwürdiger Seherberichte und der Gralsbotschaft gegeben.
Das „Damaskus-Erlebnis“ des Apostels Paulus ist allgemein bekannt: Kurz vor dem Eintreffen in Damaskus, wo er die Anhänger der neu entstandenen christlichen Lehre als gefährliche Verbreiter eines Irrglaubens mit Hilfe von Kriegsknechten in Haft nehmen möchte und sich noch Saulus nennt, erscheint ihm der „Herr“ und fordert ihn auf, sich in seine Dienste zu stellen. Tatsächlich wird Saulus zum Paulus, wie es auch sprichwörtlich heißt, und er setzt sich anschließend für die Verbreitung des christlichen Glaubens mit der gleichen Tatkraft ein, wie er es zuvor bei der Verfolgung der Anhänger dieser neuen Lehre getan hatte.
In einem überzeugend wirkenden Seherbericht über Paulus bzw. Saulus (1), der in engem Zusammenhang mit der von Abd-ru-shin verfassten Gralsbotschaft steht, werden genauere Angaben über sein Berufungserlebnis gemacht sowie auch über seine weitere Missionstätigkeit. In Begleitung mitgesandter Kriegsknechte trifft er auf dem Weg nach Damaskus auf Maria Magdalena (auch Maria von Magdala genannt), der Jesus als erstem Menschen nach seiner „Auferstehung“ erschienen war und der jetzt auch verkündet worden war, dass durch sie ein Mensch zur „Fackel für die Suchenden“ erweckt werden soll. Als Saulus der allein wandernden Frau seinen Schutz anbietet und sie in „Obhut“ nehmen will, antwortet sie: „Mein Schutz und mein Geleit sind größer und mächtiger als die Heere des Kaisers. Gib den Weg frei.“ (1)
Die kühle Abwehr der Maria Magdalena, die Saulus jetzt als Anhängerin der neuen christlichen Lehre erkennt, reizt ihn unsagbar. Er lässt sie gefangennehmen, und er will sie mit nach Damaskus nehmen, um sie zusammen mit anderen Gefangenen als Aufwiegler gegen den rechten jüdischen Glauben aburteilen zu lassen. Aber schon die Steinigung des Stephanus, der vor seinem Tod den neuen Glauben furchtlos und standhaft verteidigte, hatte bei Saulus Zweifel über die Richtigkeit seines Vorgehens aufkommen lassen, die er jedoch mit großem Hass und Vernichtungswillen zu betäuben versucht.
Das feste Vertrauen der Maria Magdalena auf die Hilfe Gottes hat jetzt in Saulus eine große geistige Erschütterung hervorgerufen, die er sich aber nicht recht eingestehen will. In dieser Situation breitet sich gemäß dem Seherbericht kurz vor Damaskus, begleitet von peitschenden Windstößen, über die Gestalt des Saulus ein grelles, weißes Licht aus und eine Stimme erklingt: „Saulus, warum verfolgst Du Mich und die, die Mein Wort zum Segen der Welt künden? Es wird Dir wenig nützen, wenn Du gegen die Macht Deines Gottes wirkst; denn Du bist Mein!“ (1) Das blendende Licht schmerzt unsagbar den Augen, und Saulus stellt fest, dass er blind ist. Erst in Damaskus wird Saulus wieder von seiner Blindheit geheilt. Es ist der dort weilende Jünger Ananias, der die Botschaft erhält, zum Aufenthaltsort des Saulus zu gehen und mit der Kraft des „Heiligen Geistes“ diesen zu heilen. Auch anderen Jüngern, wie beispielsweise Petrus, war bereits die Gabe zuteil geworden, Kranke und Behinderte so zu heilen.