Die Lebensretter - Anne Simon - E-Book

Die Lebensretter E-Book

Anne Simon

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Sandra und Julian Arens, sie waren ein glückliches Paar und seit längerer Zeit schon verheiratet. Beide liebten sich noch so, wie an dem ersten Tag. Sandra war nur immer etwas traurig darüber, dass ihr Ehemann in letzter Zeit immer öfters geschäftlich verreisen musste. Sie war nicht gerne alleine zu Hause. Als sie erfuhr, dass er diesmal einen Tag früher nach Hause kommen wollte, war sie ganz aufgeregt. Auf der Heimfahrt von ihrer Arbeit mit ihrem Auto, war sie mit ihren Gedanken bereits zu Hause bei ihrem Ehemann, und sie bemerkte nicht, dass sie bereits an der Abfahrtstraße zu ihrem Grundstück vorbeigefahren war. Sie riss ihr Fahrzeug herum, kam durch eine Ölspur auf der Fahrbahn ins Schleudern, rutschte über den Gehsteig hinweg und landete mit ihrem Auto im Feuerwehrteich der Stadt. Als sie versuchte, unter Wasser die Autotür zu öffnen, gelang es ihr nicht. Aus Angst, Luftmangel und Panik, wurde sie ohnmächtig. Als sie wieder ihre Augen aufschlug, sah sie ein fremdes Gesicht über sich gebeugt. Zwei jungen Männer, die zufällig den Unfall beobachteten, retteten sie aus dem Fahrzeug vor dem Ertrinken. Als sie wieder in Ordnung war, wollte sie sich bei diesen beiden jungen Männern bedanken, und hatte dazu eine Idee, die sie ihrem Ehemann nicht mitteilen konnte. Als es dann geschehen war, hatte sie ein schlechtes Gewissen, sprach mit ihrem Ehemann und erklärte ihm, wie sie den beiden Jungs gedankt hatte. Es war das, was man nur mit seinem Ehemann machte.
Wie sie es ihrem Ehemann schonend beibrachte, was sie getan hatte, wie sie den beiden jungen Männer gedankt hatte, und wie der Ehemann das alles aufnahm, und was er sich selbst als Dankeschön ausgedacht hatte, das können sie hier selbst erlesen.

Viel Spaß beim Lesen

Anne Simon

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Anne Simon

Die Lebensretter

Ihnen gehört mein Dank

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Ihnen gehört mein Dank

 

 

 

 

 

 

 

Sandra Arens fuhr wie so viele Male von der Arbeit nach Hause. 

 

Sie kannte den Weg genau und hätte ihn mit verbundenen Augen fahren können, aber diesmal war es anders.

 

Sie war überglücklich, denn es war Freitag, das Wochenende stand bevor und ihr Mann würde schon zu Hause sein, wenn sie dort ankam. 

 

Sie war aufgeregt und freute sich schon riesig auf ihn.

 

Julian, ihr Mann, er war die ganze Woche geschäftlich außerhalb der Stadt gewesen und sie alleine zuhause geblieben, weil sie an ihre Arbeit gebunden war.

 

Wenn er nicht in der Stadt war, kam er normalerweise erst immer am Samstagmorgen zurück, aber dieses Mal kam er einen Tag früher nach Hause, weil er nicht ganz so weit weg war und die Fahrt nach seiner Arbeit noch durchstehen konnte. 

 

„Vielleicht dachte er aber auch, er könnte sie mit einem anderen Mann erwischen“, kicherte sie. 

 

Darüber musste sie dann richtig lachen, sie interessierte sich für keinen anderen Mann, als nur für ihn, er ist ihre große und einzige Liebe. 

 

Er war ihr Leben, ihre Liebe, ihr leuchtender Stern des Lebens und der Anker, der ihr Halt gab. 

 

Sandra war sehr glücklich mit ihm und ihrem Leben, obwohl sie dachte, er könnte öfter zu Hause sein, es würde ihrer Liebe guttun, die nicht mehr so, wie zu Anfang war.

 

Während Sandra diese Gedanken durch den Kopf schossen, war ihr nicht bewusst, dass sie bereits auf die Abzweigung in ihre Wohngegend zusteuerte, und normalerweise auf die Bremse treten müsste, um ihre Geschwindigkeit zu verringern. 

 

Zum Glück war kein anderes Fahrzeug in diesem Augenblick hinter ihr und so konnte sie noch ein gewagtes Manöver durchführen. 

 

Warum war sie auch mit ihren Gedanken auf einem anderen Level und nicht bei ihrer Fahrweise.

 

Sie riss ihr Lenkrad herum, fuhr jedoch immer noch etwas zu schnell, aber ihr Auto hatte sie immer noch unter Kontrolle. 

 

Als sie mitten in der Kurve war, fuhren die Reifen ihres Fahrzeuges über die Stelle auf der Fahrbahn, wo das Öl eines Autos, dessen Ölwanne nicht mehr dicht war, dazu führte, dass sie an den Straßenrand schlitterte und gegen die Bordsteinkante stieß. 

 

Sie versuchte, ihre Fahrtrichtung zu ändern, merkte aber plötzlich, dass sie alles nur noch schlimmer machte.

 

Sandra schrie, als ihr Auto auf den Bordstein sprang, über den mit Rasen bedeckten Boden schlitterte, und direkt in das Rückhaltebecken in der Nachbarschaft rutschte, das der örtlichen Feuerwehr als Löschteich diente. 

 

Das Auto prallte hart auf das Wasser und schleuderte Sandra nach vorne in ihren Sicherheitsgurt. 

 

Die Luft in ihren Lungen strömte heraus und ließ sie atemlos und halb bewusstlos auf dem Lenkrad liegend, zurück. 

 

Kopfschüttelnd stellte sie fest, dass sie sehr schnell, samt ihrem Fahrzeug im Wasser versank. 

 

Sie löste ihren Sicherheitsgurt, griff nach der Türklinke und drückte gegen die Tür, um sie zu öffnen. 

 

Doch die Tür ließ sich nicht bewegen, denn der Wasserdruck von außen gegen die Fahrzeugtüre, er war zu stark.

 

Sandra versuchte es und versuchte es, während das Wasser im Auto langsam anstieg, und die Panik in ihr, sie wuchs. 

 

Es reichte ihr nun schon bis zu den Brüsten, und es war kalt. 

 

Sollte dies ihr letzter Tag sein, sollte sie ihren lieben Ehemann nicht mehr wiedersehen?

 

Das Wasser stieg immer noch und Sandra geriet immer mehr Panik, sie schrie, als ihr Kopf, innen im Auto gegen das Dach gedrückt wurde.

 

Sie holte ein letztes Mal tief Luft und versuchte verzweifelt, die Autotür zu öffnen, aber diese ließ sich nicht bewegen. 

 

Tausende Male hatte sie gehört, dass man in diesem Fall das Seitenfenster öffnen sollte, damit der Druckausgleich funktionierte, aber das war Theorie, in der Praxis reagiert man anders.

 

Da reagiert man panisch und kann keinen klaren Gedanken fassen.

 

Die Dunkelheit begann sich um ihren Geist zu wickeln und sie dachte, es sein nun mit ihr vorbei. 

 

Sie zog und drückte mit aller Kraft von innen gegen die Tür, als die Dunkelheit endgültig kam, und sie das Bewusstsein verlor.

 

 

2. Kapitel

 

 

 

 

 

 

 

Sandra erwachte langsam wieder zum Leben, sie konnte die Dinge wieder spüren. 

 

Über ihrem Mund war ein anderer Mund, der Luft in ihre Lungen blies und für sie atmete. 

 

Sie konnte auch spüren, dass dort noch eine zweite Person anwesend war. 

 

Dann trafen die Geräusche, die sie umgaben, auf ihre Ohren und ihren Verstand. 

 

Eine Sirene kam immer näher und wurde immer lauter. 

 

Sandra hatte immer noch Mühe, die Augen zu öffnen. 

 

Dann wurden sie geöffnet, und da war das Gesicht eines sehr jungen Mannes, der sich ihrem näherte. 

 

Sie musste sich plötzlich übergeben, drehte ihren Kopf, um sich nicht in den Mund des fremden Mannes zu übergeben. 

 

Es war nur schmutziges Wasser, was herauskam, das sie geschluckt hatte und jetzt wieder ausbrach.

 

„Sie ist zurück, sie atmet wieder“, sagte der Mann und sah ihr in die Augen.

 

„Entspannen sie sich einfach, der Krankenwagen ist gleich da, sie werden sich gut um Sie kümmern.“

 

„Mein… Ehemann“, krächzte Sandra, „wo ist mein Ehemann?“

 

„Sie waren alleine im Auto.“

 

„Nein, er ist zu Hause.“

 

„Wir werden hingehen und es ihm sagen“, sagte der junge Mann.

 

Dann wurde es wieder schwarz vor ihren Augen. 

 

Dennoch konnte sie immer noch spüren, wie die Dinge um sie herum vorgingen und was gesprochen wurde. 

 

Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie ertrunken war.

 

War sie jetzt tot und nahm das nur noch wahr, war sie gestorben, hatte sie mit Engel gesprochen?

 

Nein, dieser junge Mann hatte sie wieder zum Leben erweckt, er war real, es war kein Engel. 

 

Sie hörte Stimmen näherkommen, bis ganz dicht vor ihr Gesicht.

 

Hände hantierten an ihr herum, drückten und befühlten ihren Körper ab.

 

Dann versagte ihr Verstand, als sie spürte, wie sie auf eine Trage gehoben wurde.

 

Wo war sie, was war passiert, sie wusste es nicht mehr.

 

 

3. Kapitel

 

 

 

 

 

 

 

Sandra schwebte auf einer Wolke dahin. 

 

Sie konnte den strahlend blauen Himmel und die weiße, flauschige Wolke sehen, auf der sie lag und dahin schwebte. 

 

Dann trafen die Geräusche um sie herum erneut auf ihre Sinne. 

 

Sie lag in einem Bett, aber es war nicht ihr Bett. 

 

Um sie herum waren Menschen in blauen Kitteln und Masken vor ihren Gesichtern.

 

Jetzt dämmerte es ihr, sie war im Krankenhaus. 

 

Sie hielt einfach die Augen geschlossen und hörte zu, was die Stimmen so sprachen.

 

„Sie ist wach“, sagte eine weibliche Stimme ziemlich laut, das konnte Sandra verstehen.

 

„Frau Arens, Frau Arens, können sie mich hören, öffnen sie ihre Augen, Frau Sandra Arens, hören sie mich, bitte öffnen sie ihre Augen“, sagte eine männliche tiefe Stimme danach.

 

Sandra lag nur da, sie fühlte sich völlig erschöpft und unglaublich müde.

 

„Sandra, wenn du mich hörst, bitte öffne deine Augen, Schatz.“

 

Sie erkannte diese Stimme, es war die Stimme ihres Ehemannes, die Stimme von Julian, ihrem vertrauten Mann.

 

Ihre Augen flogen auf und sie sah sich panisch um. 

 

Sie konnte ihren Mann zuerst nicht finden, dann sah sie ihn, er trug auch diese grüne Maske in seinem Gesicht. 

 

Sie setzte sich auf, damit sie ihn umarmen konnte. 

 

Jemand drückte sie dann an ihren Schultern wieder nach unten.

 

„Bewegen sie sich nicht, Frau Arens“, sagte eine süße Frauenstimme, „wir müssen sie zuerst gründlich untersuchen und sehen, wie es ihnen geht.“

 

„Entspann dich, Schatz, sie müssen einige Untersuchungen machen, dann kannst du umziehen in ein anderes Zimmer“, sagte ihr Julian, jetzt ohne Panik.

 

Dann fing sie an zu weinen, sie wollte es nicht, aber sie konnte nicht anders. 

 

Sie war glücklich und weinte dennoch sehr, sie weinte vor lauter Glück. 

 

Es waren Tränen der Freude, dass sie überlebt hatte, Tränen, dass ihr Mann hier bei ihr war, Tränen, die einfach nur flossen. 

 

Es waren aber auch Tränen, dass ein junger Mann ihr das Leben gerettet hatte. 

 

Ihr Leben, es war fast, nein, es ... es war zu Ende. 

 

Doch ein Fremder junger Mann hatte ihr den Atem des Lebens wieder in die Lungen eingehaucht. 

 

Ihr Mann war hier, ihr konnte jetzt nichts mehr passieren. 

 

Mit diesen Gedanken in ihrem Kopf umgab sie wieder die totale Dunkelheit und sie tauchte wieder in die Bewusstlosigkeit ab.

 

 

4. Kapitel

 

 

 

 

 

 

 

Julian Arens stand am Bett seiner Frau und hatte ebenfalls Tränen in seinen Augen.

 

Der Damm war auch bei ihm gebrochen, und es waren Tränen der Trauer und des Glücks.

 

Tränen der Trauer, weil er fast seine über alles geliebte Ehefrau, durch einen Verkehrsunfall verloren hätte und er jetzt ohne sie hätte weiterleben müssen, und auch Tränen des Glücks, dass zwei junge Männer, zufällig in der Nähe waren, die sie gerettet hatten, als sie den Unfall bemerkten.

 

Er war froh, dass sie lebte, und das hatte er diesen zwei jungen Männern zu verdanken. 

 

Er würde es ihnen später irgendwie tausendfach zurückzahlen. 

 

Im Moment brauchte ihn jedoch seine Frau. 

 

Sie war erneut bewusstlos und lag regungslos im Bett. 

 

Sandra war ohnmächtig geworden, als die Krankenschwestern die Schläuche aus ihrem Hals entfernt hatten.