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Spannende Nachrichten für die Piratenschiffgäng: Wer dem König zuerst den Stinkefisch Tschupa Tschupa bringt, darf für immer sein persönlicher Piratenkapitän sein. Der fiese Admiral Hammerhäd und seine Männer sitzen schon in den Startlöchern, doch auch Barti und seine Gäng geben alles, um den stinkenden Fisch zu finden. Denn der Tschupa Tschupa hat ein wertvolles Geheimnis … In der Kinderbuch-Reihe Die Piratenschiffgäng erzählt Erfolgsautorin Irmgard Kramer spannende und witzige Abenteuer rund um wilde Piraten und ihr verrücktes Piratenschiff. Die Geschichten eignen sich für Jungen und Mädchen ab 5 Jahren zum Vorlesen und ab 7 Jahren zum ersten Selberlesen. Die bunten Bilder mit Comic-Elementen von Zapf sorgen für viel Spaß beim Lesenlernen. Für echte Seeräuber ein Muss!
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Seitenzahl: 23
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Inhalt
Der fliegende König
Stille Post
Ein Meer voller Haie
Die Roten Felsen
Eine Höhle voller Überraschungen
Der Streit
Auf der Jagd
Tschupa Tschupa
Der fliegende König
Da stand sie. Die ganze Piratenschiffgäng. Auf der Molly Popper, dem schönsten Schiff der Welt. Der größte Pirat in der Reihe hieß Knochenknacker. Er war lang und dünn und zog am liebsten Zähne. Neben ihm stand Leo Afrikanus auf einem Holzbein. Er hatte eine tiefe Stimme und Muskeln wie ein Bär. Neben ihm in der Reihe stand Schrottauge. Sein Hemd hing ihm aus der Hose. Dort, wo sein linkes Auge sein sollte, tickte eine Uhr. Er war der beste Mann im Ausguck. Dann kam Baron von Dexter. Schnell nahm er seine Kochschürze ab und überprüfte, ob seine blonden Locken richtig saßen, und mittendrin steckte Tim Buktu. Er war der Aufschreiber auf der Molly Popper. Und er war der Kleinste von allen. Obwohl, nicht ganz, denn auf Schrottauges Kopf hockte ein rotes Huhn, genannt
Hendl, das war noch kleiner.
„Haltung annehmen, Männer!“, rief Barti Blu, der Piratenkapitän. Sein Bauch war kugelrund. Mit großen Schritten ging er die Reihe ab. „Der König wird uns nun verlassen!“
Aufgeregt sahen sie zur Luke. Heraus kletterte der König. Er trug eine Perücke und eine Pluderhose, die wie eine Windel aussah. Auf spitzen Schühchen trippelte er zu seinem Koffer. Er setzte sich darauf wie auf einen Pferderücken. Ein Propeller kam aus dem Koffer. Der Propeller fing an, sich zu drehen. Es surrte und sirrte, brummte und klirrte. Dann stieg der Koffer mitsamt dem König in die Luft. Majestätisch hob der König die Hand. „Ahoi, Piratenschiffgäng!“
„Ahoi, König!“, brüllten die Piraten.
Leo Afrikanus schwenkte sein Holzbein.
„Wir von Hendl-Wings wünschen guten Flug“, gackerte das rote Huhn.
„Wiedersehen, Majestät!“, rief Tim Buktu und winkte.
„Kommt Er bald wieder!“ Baron von Dexter wedelte mit seinem weißen Taschentuch.
„Worauf ihr euch verlassen könnt!“, rief der König und kreiste wie eine Hummel um ihre Köpfe. „Ach, Barti! Was ich noch vergessen habe: Admiral Hammerhäd hat behauptet, er sei viel besser als du. Er will mein neuer Piratenkapitän werden.“
„Oh, Kacke“, sagte Knochenknacker.
„Kräääh!“, gackerte das rote Hendl in Tims Ohr.
Tim schluckte. Das waren keine guten Nachrichten. Admiral Hammerhäd war der fieseste Pirat, den es auf den Weltmeeren gab. Sein hässliches Schiff hieß Krasse Tasse, seine Männer waren gefährlich und er hatte einen Spion, den Blöden Geier. Tim blickte nach oben und suchte den Himmel ab. Tatsächlich. Da oben saß der Geier im Krähennest. Schnell senkte Tim seinen Blick wieder. Er wollte die anderen nicht beunruhigen.
„Du kennst mich, Barti!“, rief der König. „Ich bin ein gerechter König. Und deswegen werde ich jetzt losfliegen und Hammerhäd den gleichen Auftrag geben wie dir.“
„Aber