Die Rolle der Ehre beim Sonnenwirt. Eine tiefgehende Betrachtung von Friedrich Schillers Werk "Verbrecher aus verlorener Ehre" (1792) - Aenne Stumper - E-Book

Die Rolle der Ehre beim Sonnenwirt. Eine tiefgehende Betrachtung von Friedrich Schillers Werk "Verbrecher aus verlorener Ehre" (1792) E-Book

Aenne Stumper

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für deutsche und niederländische Philologie), Veranstaltung: Literatur und Kultur im Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kriminalliteratur hat ihre Wurzeln in den Verbrechensgeschichten der Spätaufklärung. Schon vor dem 19. Jahrhundert waren Mord- und Totschlagsgeschichten weit verbreitet, etwa in Flugschriften. Im Mittelpunkt stehen Erzählungen, in denen Verbrechen das Hauptthema sind. Bei Schiller liegt der Fokus nicht nur auf der Tat, sondern auch auf der Psyche des Delinquenten. In "Der Verbrecher aus verlorener Ehre" setzt er sich erstmals mit den Gründen für Straftaten und der gesellschaftlichen Verantwortung auseinander. Schiller thematisiert sozialen Abstieg, Kriminalität und plädiert für soziale Reintegration statt Vergeltung. Die Hauptfigur Christian Wolf gerät in einen Teufelskreis aus sozialer Ausgrenzung und weiteren Straftaten. Trotz zahlreicher Forschungsarbeiten wurde der Einfluss der Gesellschaft auf Christian Wolfs Entwicklung bisher weniger beachtet. Diese Arbeit untersucht, wie er in die Kriminalität gerät, sein Verhalten sich steigert und der Ehrverlust seine kriminelle Karriere beeinflusst. Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, wie Christian Wolfs in die Kriminalität gerät, wie sich sein kriminelles Verhalten steigert und welchen Einfluss der Ehrverlust auf seine kriminelle Karriere hat. Dazu gliedert sich die Hausarbeit in drei verschiedene Lebensabschnitte Christian Wolfs: Im ersten Teil geht es zunächst um seine Jugend und um seine ersten drei Taten im Bereich der Wilddieberei. Der Mord und der Anschluss an eine Räuberbande sind Gegenstand des zweiten Teils. Im dritten und letzten Teil wird Christians Reue und die Frage, warum er sich freiwillig als "Sonnenwirt" zu erkennen gibt, thematisiert. Das Fazit fasst alle wichtigen Aussagen zusammen.

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