Die Zicke: Begegnungen - Andre Le Bierre - E-Book

Die Zicke: Begegnungen E-Book

Andre Le Bierre

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Die Zicke ist eine Geschichte über das sexuelle Verlangen zwischen Maja und Andre und Majas Freundin und Tom. In der Zeit der Patchworkfamilien ein nicht ganz so uninteressantes Thema. Sexuelles Verlangen und Verführung geben sich hier die Hand. Ist es wirklich verbotene Lust oder eine Art von Liebe …? Es ist nicht selten, dass die Menschen, mit denen man täglich zu tun hat, einem wirklich nah sind!

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Andre Le Bierre

Die Zicke: Begegnungen

Band 4

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Titel

Die Zicke: Begegnungen

 

Band 4

 

Vorwort

Die Zicke ist eine Geschichte über das sexuelle Verlangen zwischen zwei Stiefgeschwistern. In der Zeit der Patchworkfamilien ein nicht ganz so uninteressantes Thema. Sexuelles Verlangen und Verführung geben sich hier die Hand. Ist es wirklich verbotene Lust oder eine Art von Liebe …? Es ist nicht selten, dass die Menschen, mit denen man täglich zu tun hat, einem wirklich nah sind!

 

In diesem Teil sind Maja und auch Pamela sich stets bewusst, dass die andere jeweils mit ihrem eigenen Stiefbruder zusammen ist. Maja versucht dies zu provozieren und ihre Macht auf die beiden Jungs und auch auf Pamela zu nutzen, um alle in eine noch prikärere Lage zu bringen ...

 

Kapitel 1

Endlich war es soweit. Unsere Eltern planten ihren nächsten Urlaub. Es ging nach Teneriffa. Die hatten tatsächlich vor, Andre und mich mit zu nehmen. Wir hatten uns riesig gefreut. Natürlich fing der ganze Stresse schon damit an, dass Andre seinen Ausweis erneuern lassen musste. Dieser Tölpel dachte an solche Kleinigkeiten natürlich nicht. Aber eine Woche vor dem Urlaub konnte er das neue Dokument abholen und tanzte damit in meinem Zimmer an: „Guck mal, was ich hier habe!“, sagte er stolz. Ich sah ihn an und lachte: „Ach nee, ein Typ der sich über einen Ausweis freut!“

Andre verzog das Gesicht und motzte: „Jaa … 46 Mark! Scheiße!“ Ich strich ihm übers Haar und sagte: „Is halt so, oder wolltest du nicht mit in den Urlaub? Und vielleicht schneidest du dir noch die Haare. Soll ziemlich warm dort sein!“ Ich glaube, er dachte darüber nach. Dann hatte ich meine Problemchen, alles in einen Koffer zu bekommen. „Mäuschen!“, sagte meine Stiefmutter. „Du brauchst auf jeden Fall keine Unmengen an langen Klamotten. Packe dir doch ein paar nette dünne Kleider ein und vielleicht zwei Jeans, kurze Hosen auf jeden Fall … Vergiss deinen Badeanzug nicht!“ Ich rollte mit den Augen. „Mein Gott, ich habe mindestens 10 Bikinis! Badeanzüge trägt doch heute keiner mehr!“ Sie sah mich mit großen Augen an.

„Maja, ich trage Badeanzüge. Und dein Vater findet mich sehr sexy darin!“ Ich nickte nur, denn den Kommentar, den ich auf der Zuge hatte, sparte ich mir. Der Tag der Abreise kam. Es ging erst mit dem Flughafenshuttle, dann mit dem Flugzeug nach Teneriffa. Andre ließ es sich nicht nehmen, bei der ganzen Warterei schnell noch zwei Prossecco Piccolo aus dem Boardingshop zu holen. Papa gefiel das nicht wirklich, aber wir waren eben volljährig.

 

Hatte eigentlich jemand Flugangst? Ich nicht, aber Andre wurde immer nervöser. Im Flugzeug gab es Essen, das war nicht ganz verkehrt, aber wegen Turbulenzen schaffte Andre nicht mal das Fleisch. Ich hatte das mit viel Soße zuerst verhaftet. Etwas angesäuert sah er zu mir, ich saß natürlich neben ihm, Stiefmama und Papa saßen in gleicher Höhe auf der anderen Seite des Ganges. „Und gefällt es euch?“, fragte Papa. Wir zeigten beide die Daumen hoch, um nicht quer durchs Flugzeug zu brüllen.

„Willst du Kaffee?“, fragte Andre und pfiff die Stewardess heran. Diese schlanke Blondine mit dem überschminkten Gesicht schien ihm wohl zu gefallen, woraufhin ich ihm in die Seite boxte und ihn giftig ansah. Um abzulenken, fragte er mich, ob ich mich eigentlich von Pamela verabschiedet hatte.

 

„Ohh … jaaa … die ist total neidisch!“, sagte ich leise. Ich merkte, dass es keinen Sinn hatte, über solch intime Sachen laut zu sprechen und nahm meinen Collegeblock aus der Tasche, um etwas aufzuschreiben. „Pamela denkt, dass wir beide dann die ganze Zeit …!“, schrieb ich und reichte ihm den Block. Er schrieb zurück: „Und? Machen wir das denn nicht?“ Meine Antwort: „Ha ha!“

Dann ging es richtig los. Wir hatten zwar Handys, damals so die ersten, die auf jeden Fall SMS konnten, aber wir waren ja im Flugmodus! Dann gab es ein richtiges Hin und Her:

 

Was heißt Ha ha?

Wann wie und wo sollen wir das machen?

Hast du keine Fantasie?

Ich schon, aber wie stellst du dir das vor?

Nach dem Abendessen! Ich komme in dein Zimmer! Ich habe sogar einen Anzug mit …

Und dann? Was habe ich an?

Ein Oberteil mit dünnen Trägern, einen Slip und einen BH …

Und dann?

Sitzt du einem Stuhl und ich schleiche mich von hinten an. Ich küsse deine Stirn …

Ich beuge meinen Kopf zu dir hoch …

Ich küsse dich …

Und wenn ich mehr will?

Stehst du auf und drehst dich einfach um …

Und dann?

Ist da so ein uriger alter Tisch … da beugst du dich mit dem Oberkörper drauf … Ich komme von hinten und küsse seinen Po …

Oh ja, das könnte mir gefallen. Habe ich einen Slip an?

Ja, aber den ziehe ich dir aus.

 

Mittlerweile mussten wir umblättern und einen neuen Kugelschreiber nehmen. Papa rief herüber: „Was macht ihr da?“ Ich sah zu ihm und lächelte: „Stadt Land Fluss!“ Dann widmete ich mich dem was Andre in der Zeit schrieb …

 

… um dann deine süße kleine … zu küssen. Ich sehe es vor mir, du streckst den Kopf nach oben und genießt es …

Ist das dein ernst?

Maja! Stadt Land Fluss? Ernsthaft? Pass auf, gleich will er mitspielen …

 

Anfrage von Papa: „Kann ich mitspielen?“ Wegen der Turbulenzen konnte er natürlich nicht.

„Ich zocke ihn noch kurz ab, und wenn wir uns frei bewegen können, darfst du!“, sagte ich.

 

Dann schreib doch noch ein paar Flüsse auf.

Witzig! Wie geht es weiter?

Ich lecke dich, bis du es nicht mehr aushältst. Dann Komm ich zu dir aufs Bett. Du ziehst mich aus und …

… blase dir einen? Wie immer?

Zicke

Geiler Bock! Weiter?

Wir sind nackt. Du beugst dich nach vorne und genießt es, wie ich in dich eindringe …

Und das finde ich toll?

In meinen Gedanken schon. Wie würdest du es machen wollen?

Ich könnte mich doch auch den ganzen Urlaub selbst befriedigen, oder?

Und ich?

Frag doch die Stewardess!

Bist du eifersüchtig?

Nein!

Was soll ich denn mit der Stewardess?

Ficken!

Und du?

Selbstbefriedigung! Hab ich doch gesagt!

Und das willst du?

Wie wäre es mit Stadt Land Fluss?

Ernsthaft?

Jo! Papa will doch mitspielen!

Dann würde ich erst einmal die Zettel vernichten!

 

Ich riss die Zettel heraus und faltete sie zusammen, um sie in meine Tasche zu stecken. „Was willst du denn damit?“, fragte Andre. „Wer weiß?“, sagte ich. „Vielleicht schenke ich sie der Stewardess beim Auschecken oder Pamela beim Wiedersehen nach dem Urlaub. „Pamela?“, fragte er. „Wieso?“, meinte ich. „Die gefiel dir doch! Wusstest du, dass sie mit Tom anbändelt?“ Andre sah mich erschrocken an. „Mit Tom? Ihrem Bruder?“, fragte er. „Ganz genau genommen ist er ihr Stiefbruder und sie liebt ihn!“, sagte ich.

Ich ging noch mal auf die Toilette und zu dem nächsten Stadt Land Fluss Spiel kamen wir gar nicht mehr … Teneriffa war in Sicht ...