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Das Buch stellt eine Würdigung des künstlerischen Schaffens von Doris Knapp dar. Ich lernte sie vor etwa 20 Jahren in einer Galerie für zeitgenössische Kunst kennen, für die ich zu der Zeit tätig war. Seitdem habe ich ihre Arbeit begleitet, die von Freundschaft und gegenseitiger Empathie getragen war. Ich schrieb in einem Kartalog,"dass Bezüge da sind zwischen ähnlichen Erfahrungen an unterschiedlichen Orten und dass Erinnerungen zerlaufen wie Farben, dass unsere inneren Bilder am Geflecht der Erinnerungen orientiert sind." Bild und Wort - Berührungen zwischen bildender Kunst und Sprache Das Wort erscheint stärker verbunden mit dem Realen, Greifbaren, ist Notation, festgelegte Bedeutung. Andererseits hat das Wort eine Konnotation. Es enthält Gefühle, Wertungen, die sich je nach Sprecher oder Leser unterscheiden. Auch die Sprache ist also Träger des Emotionalen, Unbestimmten, löst Anmutungen aus und gleicht somit dem Bild, das durch Farbe und Form Gestalt gewinnt. Wird der Lyriker von einem Bild berührt, so sucht er dieses Erlebnis in Worte zu fassen. Das mag näher oder entfernter von dem sein, was der bildende Künstler bewusst oder unbewusst gestaltet hat. Im glücklichen Fall kommt es zum Dialog, einer Erweiterung des bildhaften Gedankens, ohne dass eine Übereinstimmung angestrebt wird.
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Seitenzahl: 21
Für Doris
in Freundschaft
FÜR DORIS
Zu „Tempus Fugit“
Gedächtnislücken oder das abgelegte Gedächtnis
Den 14. September 2002
Zum Zyklus „Rotation“
Den 12. August 2002
Für Doris
Den 13. August 2003
Den 31. März 2005
Zum 10. März 2005
Den 31. Juli 2005
Die Träne der Pythia
Zeit, fließend (2004)
Ausstellung in der Alpirsbacher Galerie: „leichtSinn schwerKraft“ DorisKnapp u.a. Im Juli 2007
„Vogelschwarm“ / Tusche
Schrift auf den Kopf gestellt
Das Vibrieren der Saiten
Verweht
Den 12. Juni 2008
Esslingen den 27. Dezember 2009
Zu Doris Knapp, Netzwerk II
Ausstellung in der Kreuzkirche in Nürtingen Doris Knapp – Farbe im Dialog
Linien-Schrift
Horizont II und Zwischen Tag und Nacht
Zwischen Tag und Nacht
Schattenblau (I)
Schattenblau (II)
Abend
Tag und Nacht
Heißer Strand
Ausflug
Tiefes Blau
Schönes Blau
Tagebuch
Kornfeld
Sonntag, den 1. März 2015
Lyrik zum Katalog zur Ausstellung in der Galerie „Pupille“ in Reutlingen von Doris Knapp im Mai 2008
Das Meer
Strand (Aquarell)
Sonnentag (Aquarell)
‚plein rouge’
Wiesenblüte
Waldrand
Ohne Titel
Ausstellung in der Galerie „Pupille“ in Reutlingen Vernissage am 30. Juli 2017
Die große Düne I (2005)
Die große Düne II (2005)
Kurische Nehrung I
Grünes Land Weiter Strand Am Wasser (2017)
Kurische Nehrung II
Ingeborg Bauer
Lebenslauf schwarz auf weißem Grund Lebenslauf weiß auf schwarzem Grund Lebensentwurf Lebensverlauf spiegelbildlich - widersprüchlich?
Vita brevis ars longa.
Fäden zarte und kraftvolle zerfasernde ausgefranste Taue verstrickt verhakt verknotet - entknotet entwirrt gelöst - das Auf und Ab einer mehrdimensionalen Fieberkurve nicht festzumachen nicht zu entziffern - doch spürbar die Wiederkehr Rituale Höhen und Tiefen die schwarze und weiße Version:
In der Spiegelung der Entwürfe die Suche nach dem Sein.
Im Juli 2002
Gedächtnis-Lücken sind Laufmaschen.
Locker und leicht lösen sie sich aus der Form.
Gedächtnislücken entledigen dich aller Erdenschwere - und welche Lust zu leben, könnte man meinen, schwimmend schwebend mit leichtem Gepäck!
Im September 2002
Liebe Doris,
wie geht es Dir? Vielleicht bist Du ja in Südfrankreich, wo Du hoffentlich nicht mit den großen Fluten in Berührung kamst. Ich weiß ja nicht, wo genau Dein kreatives Schaffen stattfinden sollte.