Duisburger Stille - Kurzkrimi - Mischa Bach - E-Book

Duisburger Stille - Kurzkrimi E-Book

Mischa Bach

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  • Herausgeber: SAGA Egmont
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Ein mitreißender Krimi für zwischendurch!Tom kann es nicht glauben. Seine Schwester Lisa kontaktiert ihn, denn sie wurde mit einer Leiche gefunden. Obwohl Tom bei der Polizei arbeitet, kann er Lisa nicht direkt helfen, denn das ist nicht erlaubt. Jedoch tut er sein Bestes, um seine Schwester, die stumm ist, zu verteidigen und zu beschützen. Und gibt sich dabei auch noch selbst die Schuld.-

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Seitenzahl: 21

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Mischa Bach

Duisburger Stille – Kurzkrimi

Saga

Duisburger Stille – KurzkrimiCopyright © 2004, 2019 Mischa Bach und SAGA EgmontAll rights reservedISBN: 9788726086737

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

Wie erstarrt stand Lisa inmitten der verfallenen Villen, die man in einer anderen Zeit, die sich jetzt fast märchenhaft ausnahm, für die Kruppdirektoren erbaut hatte. Relikte, die es zu erhalten galt und die sich doch, so schien es, niemand leisten konnte. Morgensonne fiel durch das Blätterdach, eine friedliche Idylle trotz des Lkw-Verkehrs, der hinter ihr zum Logport rauschte.

Lisa holte versuchsweise tief Luft und sog nur eine neue Welle lähmender Panik in ihren Körper. Sie wusste, dass sie etwas tun musste. Ewig konnte sie hier nicht stehen bleiben, nicht mit dem blutigen Bündel zu ihren Füßenv Wenn sie nur schreien könnte ..., wenn sie nur Hilfe holen könnte.

Plötzlich sprang sie der Hund an, stieß mit seiner Schnauze gegen das Handy in ihrer Tasche. Während sich das Tier neugierig dem Toten am Boden vor ihr zuwandte, zog sie mit zitternden Fingern das kleine Gerät hervor und tippte unbeholfen eine Nachricht an ihren Bruder.

»Rudi, aus!«, rief es neben ihr, als sie auf Senden drückte, dann brach die Stimme des Rentners. »O mein Gott«, stammelte er nur noch.

»O mein Gott«, entfuhr es auch Tom, als er Lisas SMS las.

Abrupt sprang er auf, wobei er beinahe den Kaffee über die Tastatur des Rechners geschüttet hätte. Eben noch war sein größtes Problem die Frage gewesen, wie die Überführung von Zelle 10 zum Haftrichter vonstatten gehen sollte, wenn sich die Kollegen für die Vernehmung von Zelle 8 weiter verspäteten, jetzt war das alles belanglos. POK Müller, der gerade von der Zellenkontrolle zurückkehrte, sah Tom fragend an.

»Ich muss los«, sagte er nur und hielt Müller sein Handy mit Lisas Nachricht hin, während er seine Uniformjacke anzog und nach den Wagenschlüsseln griff. »Bitte.« Und weg war er.

Ob trügerisch oder nicht, von einer Idylle zwischen Villen und Bäumen konnte keine Rede mehr sein, als Tom auf dem alten Kruppgelände in Rheinhausen eintraf – und das hatte nichts mit der Arbeit der Logport