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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Zielsetzung dieser Arbeit ist es, den hessischen Einbürgerungstest, der als erstes Modell für eine möglichen gesamtdeutschen Entwurf angesehen werden kann, daraufhin zu prüfen, ob er auch eine sinnvolle und durchdachte Ergänzung zum bisherigen Einbürgerungsverfahren darstellt. Dazu werden zuerst die bisherigen Bedingungen kurz dargelegt. Anschließend soll der Test daraufhin analysiert werden, inwiefern er eine nützliche Erweiterung ist, man also zusätzliche Anhaltspunkte gewinnen kann, die eine Einbürgerung befürworten, bzw. er dem Ausländer eine bessere Integration in Deutschland ermöglicht. Dazu werden seine einzelnen Teile durchleuchtet, eine Gesamteffizienz erörtert und ein Vergleich mit dem Vorbildtest der USA unternommen. Endzweck soll letztlich ein Fazit über die Aussagekraft eines solchen Testes und darüber sein, wie er die an ihn zu stellenden Ansprüche erfüllt. „Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr! Nachdem Sie seit mehreren Jahren in der Bundesrepublik Deutschland leben, haben Sie sich entschlossen, die deutsche Staatsbürgerschaft anzustreben. Sie haben diesen Entschluss nach reiflicher Überlegung getroffen, Vor- und Nachteile abgewogen und sind letztlich zu der Entscheidung gelangt: Ich möchte deutscher Staatsbürger werden.“ So begrüßt der hessische Minister des Inneren und für Sport, Volker Bouffier, die Interessenten für die deutsche Staatsbürgerschaft im Leitfaden Wissen und Werte in Deutschland und Europa, der in den Medien auch gern als „Hessentest“ bezeichnet wird. Anschließend erfolgt eine Einführung in Rechte und Pflichten des deutschen Staatsbürgers, die Darstellung: wie werde ich Deutscher sowie ein anschließender Katalog von 100 Fragen, die eine Art von Grundwissen des normalen Staatsbürgers darstellen sollen und in dieser Form auch im Laufe des späteren Einbürgerungsverfahrens abgefragt werden. Mit diesem Einbürgerungstest startete Hessen Anfang 2006 als erstes deutsches Bundesland einen umfassenderen Versuch zur zeitgemäßeren Integration von Zuwanderern; das bisherige Einbürgerungsverfahren soll dadurch sinnvoll erweitert werden. Auch andere Bundesländer wie Baden Württemberg unternahmen zur selben Zeit ähnliche Anstrengungen. Ein Trend, der nicht nur in Deutschland das Bemühen um sinnvolle Integration zeigt, sondern so u.a. auch in den Niederlanden zu beobachten ist und bei dem man sich am amerikanischen Vorbild des schon lange bestehenden „Naturalization Exam“ orientiert.
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