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Karl-Heinz arbeitete als Klempner und war für Noteinsätze zuständig. Wenn irgendwo eine defekte Wasserleitung, eine defekte Heizung oder sonst ein Wasseranschluss undicht war, dann wurde er gerufen. Als er dann so kurz vor Feierabend von einem Chef noch einen Auftrag erhielt, war er sauer, denn er wollte nach Feierabend mit seinen Freunden um die Häuser ziehen und Bier trinken. Da es aber ein Notfall war, nahm er diesen Auftrag noch an, wenn auch widerwillig, und er hoffte auf ein saftiges Trinkgeld. Als er an der besagten Adresse ankam, wurde er von einem jungen und hübschen zwanzigjährigen Mädchen empfangen. Ihre Eltern waren gerade verreist und sie saß alleine in einem kalten Haus, weil die Heizung nicht funktionierte. Während er Reparatur hörte Karl-Heinz, wie das junge Mädchen gerade eine Stornierung ihres Date am Telefon entgegennahm und furchtbar wütend darüber wurde. Ihr Zorn lockerte ihr Verhalten, Karl-Heinz gegenüber, und sie sprang so nackt, wie sie aus der Dusche kam, vor ihm in ihr Schlafzimmer. Das blieb bei Karl-Heinz nicht ohne Folgen und das bemerkte das Mädchen sofort. Jetzt legte sie alles daran, ihr verkorkstes Date, mit Karl-Heinz nachzuholen. Er ließ es nur gerne und willig geschehen, und so bekam er anstatt ein saftiges Trinkgeld, etwas, was ihm viel besser gefiel. Das Mädchen war gegenüber Karl-Heinz recht großzügig und er erlebte etwas, wovon er zuvor nur träumen konnte. Wie die junge Frau den Klempner Karl-Heinz überrumpelte, was er für ein Geschenk von ihr bekam, wie großzügig sie war, und ob er dann seine Arbeit zu ihrer Zufriedenheit verrichtete, das können sie hier selbst erlesen.
Viel Spaß beim Lesen
Anne Simon
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Veröffentlichungsjahr: 2023
Es war mein letzter Job in dieser Woche, und was für eine beschissene Woche es bis jetzt auch gewesen war, nichts als verstopfte Rohre, undichte Wasserleitungen und tropfende Hähne.
Ich freute mich schon auf das bevorstehende Wochenende, aber es kam anders.
Kurz vor Feierabend rief mich der Chef auf meinem Handy an und teilte mir mit, dass noch ein Notfall gemeldet wurde, der dringend sei.
Da ich sowieso ganz in der Nähe wäre, sollte ich noch unbedingt vorbeifahren, bevor ich Feierabend machen würde.
Ich verfluchte mein Handy und schimpfte mit ihm.
Was war es früher doch so schön, heute ist man immer erreichbar, was einerseits ein Segen, aber auch anderseits wieder, Fluch ist.
„Warum bist du nicht leer, wenn ich dich sonst brauche, dann bist du, doch auch immer leer“, schimpfte ich und warf es auf den Beifahrersitz.
Ich hatte mich schon auf den Feierabend vorbereitet und jetzt musste ich noch einmal ran, an die Arbeit.
Der Chef teilte mir mit, dass es sich vermutlich um einen kaputten Heizkessel handeln würde, ich sollte nachsehen und notfalls in der Firma einen neuen holen, um ihn auszutauschen.
Da es in der kalten Jahreszeit war, es war Spätherbst, könnte man bis Montag nicht warten, denn die Leute säßen in einem kalten Haus und hätten auch kein warmes Wasser zum Duschen.
Ich schaute auf meinem Handy bei Google-Maps nach und sah, dass es wirklich ganz in meiner Nähe war, was meinen Zorn wieder etwas sänftigte.
Es sei ein kaputter Kessel, das konnte alles sein, aber ich hoffte auf eine einfache Reparatur und ein frühes Ende, um endlich das Wochenende zu beginnen.
Ein paar Bierchen mit den Jungs, durchhängen und eine Currywurst, das war alles, woran ich in diesem Moment dachte.
Die in das Navigationssystem eingegebene Zieladresse brachten mich ohne falsches Abbiegen, oder anderer Fehler, zur angegebenen Adresse.
An den Häusern sah ich, dass es eine reiche Wohngegend war.
Wenn ich schon über den Feierabend hinaus arbeiten musste, dann hoffte ich wenigstens auf ein anständiges Trinkgeld, dachte ich so für mich.
Ich stieg aus meinem Firmenfahrzeug aus, schnappte mir meinen Werkzeugkasten von hinten auf der Ladefläche, und rannte im kalten Winterregen, durch den Vorgarten, direkt zur Haustür.
Gut, dass diese wenigstens überdacht war, so stand ich jetzt im Trocknen.
Nach ein paarmal Läuten an der Glocke, wurde die Tür von einem süßen jungen Mädchen geöffnet, ich schätzte sie auf etwa zwanzig, vielleicht einundzwanzig Jahre alt.
Sie hatte ein hübsches Lächeln, leuchtend kirschrote Lippen und eine dunkel umrandete Brille.
Sie war mit an den Knie gelöcherten Jeans und einem dicken Pullover bekleidet.
Obwohl sie einen dicken Winterpulli trug, sah man ihre schlanken Kurven.
Das Mädchen sah wirklich sehr lecker aus, was meine Laune erheblich verbesserte.
Sie bat mich mit einem frechen Lächeln, einzutreten, nachdem ich den Grund meines Besuches genannt hatte.
Sie war so das süße Mädchen von nebenan, das man sich nie getraut, um ein Rendezvous zu bitten.
Ich war mir nicht sicher, ob sie die Hausbesitzerin, oder die Tochter der Hausbesitzer war.
Deswegen fragte ich noch einmal nach.
„Ich bin doch hier richtig, mit dem defekten Wasserkessel?“
„Ja, ich bin alleine und meine Eltern sind über das Wochenende, zu meiner Schwester nach Nürnberg gefahren“, antwortete sie mit einer süß klingenden Stimme.
„Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll, denn die Heizkörper sind auch kalt und ich friere so sehr und kann mich nicht duschen.“
„Ich habe meinen Vater angerufen und der hat dann den Notdienst bestellt, und jetzt sind sie gekommen.“
„Nur noch einmal zum Datenabgleich, ich bin hier bei der Familie Rudolf Schneider, das ist richtig, ja“, fragte ich und füllte den Auftrag aus, der vorher unterschrieben werden muss.
„Ja, das stimmt, mein Vater hat das kleine Farbengeschäft auf dem Marktplatz und ich bin die Tochter.“
„Hallo, ich bin Angelika“, sagte sie, als sie mich in die Küche führte.
Sie lief vor mir her und sagte noch:
„Sie können mich ruhig Geli nennen, das machen hier alle so.“
Ich betrachtete ihren wackelnden Hintern in der engen Jeans, als sie vor mir herging, es sah wirklich sehr gut aus, ihre engen Jeans saßen, wie eine zweite Haut.
Der Hintern war rund und mit Kurven ausgestattet, er war die Art von Hintern, die man so aus den Modezeitschriften kennt, man würde einen Luftsprung machen, wenn er nicht mit engem so engen Jeansstoff bedeckt wäre.
Als ich ihr folgte, dachte ich mir, dass dieser Job ja auch einige Vergünstigungen haben muss, wenn man schon nach Feierabend auch noch arbeiten muss, und dass das Ansehen des Arsches eines Kunden, nicht gegen die Unternehmensrichtlinien unserer Firma verstoßen kann, da war ich mir absolut sicher!
„Hallo, ich bin Karl-Heinz“, antwortete ich, als wir in der Küche standen.
„Oh, das ist aber ein langer Name, gibt es den auch in der Kurzform“, fragte sie keck.
„Na klar, in der Firma nennen sie mich „Keinz“, das beinhaltet beide Namen.“
„Darf ich dich auch so nennen“, fragte sie weiter.
„Ich habe mich an den Namen gewöhnt“, lachte ich, „warum nicht!“
Dann reichte ich ihr die Hand und legte den Auftrag zur Unterschrift auf den Küchentisch.
„Das steht kein Preis darauf“, stellte sie sofort fest.
„Die Preise setzt mein Chef fest, ich bin nur für die Arbeit zuständig“, erklärte ich ihr.
„Mein Vater hat mir extra aufgetragen, ich soll keine Preise unterschreiben.“
„Im Fernsehen sieht man immer, dass es da schwarze Schafe gibt, die überhöhte Preise fordern.“
„Wir nicht“, sagte ich, „unsere Firma ist hier in der Stadt und wir haben keine Anfahrten, die wir in Rechnung stellen.“
Nachdem sie nach kurzem Zögern unterschrieben hatte, begann ich mit meiner Arbeit.
„Schön, dich kennenzulernen, Angelika, ich hoffe, du vertraust mir jetzt, also sag mir, was ist das Problem, wegen dem ich gerufen wurde?“
„Nun, ich habe kein heißes Wasser und auch keine Heizung, und wie sie sich ja vorstellen können, ist es verdammt eiskalt“, sagte sie, als sie den Wasserkessel hochhob und anfing, ihn unter dem Wasserhahn zu füllen.
„Ich muss jeden Tropfen Wasser auf dem Herd heißmachen, bevor ich ihn verwenden kann.“
Der große Wasserkessel war ein altes Modell, ein an der Wand hängender Typ, mit dem ich vertraut war, also öffnete ich das Gehäuse und begann, die Einstellungen auf dem Hauptbedienfeld zu überprüfen.
„Möchtest du Tee oder Kaffee“, fragte Angelika, und wieder zeigte sie dieses süße Lächeln, sie schien mit ihren Lippen und Augen gleichzeitig zu lächeln, und sie hatte zusätzlich auch noch zwei süße Grübchen, es war ein Lächeln, das den Raum wirklich erhellte.
Es war die Art von Lächeln, die mich weich in den Knien werden ließ.
„Oh, das ist wirklich nicht nötig“, begann ich etwas nervös zu sagen.
„Schau, es ist verdammt kalt hier drin, wir brauchen beide etwas zum Aufwärmen“, lachte sie, ich mache es gerne.
„Da ich keinen Schnaps trinke, mach ich mir lieber einen heißen Kaffee“, sprach sie lachend weiter.
Sie hatte ein schmutziges Lachen, es war aber sowohl schmutzig als auch ansteckend.
„Okay, Kaffee wäre toll, bitte“, sagte ich anerkennend, weil ich etwas sagen wollte, oder musste.
Einige Kunden sind großartig darin, Biere etwas warm zu machen, aber die heutige Kundin waren mit dem Wasserkocher etwas schüchtern, und sie hatte vermutlich so etwas noch nie gemacht, also trank ich heute einmal einen Kaffee, anstatt ein warmes Bier.
„Wie nimmst du deinen Kaffee, also, wie willst du ihn haben“, fragte sie mit einem schüchternen Lächeln weiter.
„Schwarz bitte mit einem kleinen Stückchen Zucker“, antwortete ich.
„Aha, wieder so ein Poet“, lachte sie.
„Wieso Poet“, fragte ich erstaunt.
„Na, die sagen doch immer:“