Evolution der Seele und der Schöpfung - Andreas Wolf von Guggenberger - E-Book

Evolution der Seele und der Schöpfung E-Book

Andreas Wolf von Guggenberger

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Beschreibung

In seinem Werk "Evolution der Seele und der Schöpfung" beschreibt Andreas Wolf von Guggenberger einen faszinierenden Schöpfungsmythos und legt eine neue Ethik für unsere Zeit vor. Seine originäre Vision der Schöpfungsentstehung sowie der Entwicklung des Geistes integriert naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Theorien mit einer tief empfundenen religiösen Schau zu einer mitreißenden Synthese.

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Dann schreiben Sie mir bitte an: Andreas Wolf von Guggenberger Großbeerenstraße 34 10965 Berlin Deutschland Tel: 0049 (0) 176 326 51 [email protected]

INHALT

Vorwort

Grundlagen und Begriffe:

DIE SICH SELBST ERSCHAFFENDE SCHÖPFERKRAFT:

Der aktive sich selbst erschaffende Einheitsgeist

Das passive Einheitsbewusstsein

Das Einheitslicht

Die Liebe

DIE GEISTIGE EVOLUTION

Wie wird die Evolution wirken?

GOTT ERWACHT

DIE URPRINZIPIEN UND ERFAHRUNGEN ERWACHEN

URPRINZIPIEN

EINHEIT VIELFALT

SELBSTERKENNTNIS

MÖGLICHKEIT UND POTENTIAL

ERFAHRUNGEN

Urprinzipien: Aufmerksamkeit und Konzentration

Die spiegelnde Leinwand des Einheitsgeistes

Das Erkennen

das Wissen

Vorstellung

Identifikation

Prägung des Einheitsgeistes

Wir drehen uns mit der Aufmerksamkeit um uns selbst

Entwicklung

Verdichtung

Spannungen

DIE SCHÖPFUNG

Teilung

Bindung/Verschmelzung

Die drei Bewusstseinsebenen

Die Schöpfung beginnt sich zu entwickeln

Erinnerung

Das weibliche Urprinzip: Das Innen

Das männliche Urprinzip: Das Außen

Das Unterscheidende

Ähnliches erkennt und verbindet sich

ERSTE SCHÖPFUNGSEBNE: LICHTSPHÄREN

Sphären

Bewegung

Selbsterhaltungskraft

Wachstum/Entwicklung

Raum

Hülle

Zeit

Beziehung

Anpassung

Lernen

Absicht

Lichtmangel erschafft Spannung und Bewegung

Das innere, verdichtete Licht drängt zurück in die Ewigkeit

ZWEITE SCHÖPFUNGSEBENE: FARBSPHÄREN

Lichtbrechung

Farben

Bewusste Vorstellung verstärkt sich

Gewöhnung

DRITTE SCHÖPFUNGSBENE DER BILDER

Punkt

Bindung und Teilung werden verstärkt

Linie, Kugel

Formverwandlung

Vergleichen

Kombinieren

Austausch

eigenständiges Handeln

Vermischung

Interaktion

Nichts entsteht aus sich selbst

Alles ist von Allem abhängig

Wiederholung verdichtet und verstärkt

Alles entwickelt sich individuell

Hierarchie

Dominanz

Dienen

Aufgabe

Engel

Verteilung und Diffusion

Ausgleich

Formgebende Kräfte

Auflösende Kräfte

Bewegung

Drei Bewegungsqualitäten

Kontraktion/Zusammenziehen

Dillatation/Ausdehnung

Lichtatmung

Geistige Projektion

Sphärenklänge

KLANGSPHÄRE

VIERTE SCHÖPFUNGSEBENE DER SEELEN

Wie die Bilder zu Seelen wurden

Sprache

Kommunikation

Engel als geistige Führer

Gruppenseele

Seelische Einprägung

Gewohnheit

Lernen

Erinnerung

Alles entwickelt sich etwas anders

DIE WAHRNEHMUNGSEBENEN DER SEELE

Die Empfindungsebene der Seele

Assoziation

Die Gefühlsebene der Seele

Welche Funktionen haben die Gefühle?

Wie werden sich die Gefühle im Menschen auswirken?

Die Mentalebene der Seele

Der Lichtspiegelungsprozess

Orientierung nach dem Licht

Lichtmangel erzeugt Spannungen und Bewegungen

Ungewöhnliches erzeugt Neugier

Bewegung führt zur Spannungsentladung

Licht sättigt uns

Motivation

Kombination

Intelligenz

Ursache und Wirkung

Der eingeschränkte Wille

Das ICH

Selbstreflexion

Selektives Bewusstsein

Die Idee

Bilderketten

Bewusste Entscheidung und Absicht

Die kollektive Evolutionsseele

FÜNFTE SCHÖPFUNGSEBENE -DIE SPHÄRISCHE ADAMEBENE

Gestalt

Freiheit

Farbmuster der Körper

Gruppe

Art

Widerstand provoziert Kraft

Nachahmung, Imitation und Lernen

Ungleichgewicht

Krankheit

Innere Lichtorgane

Verdrängung

Heilung

Problem

Lösung

Engelshierarchie

Hunger

Essen

Zuviel wird unangenehm

Austausch von Licht gleicht Dichtes und Spannungen aus

Festlegung

Ungleiches stößt sich ab

Individualisation

Das Strahlen

Licht zu teilen, erzeugt schöne Empfindungen

Licht muss ständig im Fluss sein

Lichtatmung

Achtsamkeit und Mitgefühl

Wie wird die Seelen-, Geist- und Körperstruktur des zukünftigen Menschen augfgebaut sein

Die Seele

Die Evolutionsebene des Menschen

Die Ebene seiner Persönlichkeit

Das ICH in der Persönlichkeit

Der Körper

Wie wirkt die Seele im Menschen mit seiner Evolutionsebene, der Persönlichkeit, dem ICH und dem Körper zusammen? .

EINE NEUE SICHTWEISE AUF DEN „ADAM-EVA MYTHOS“

Die sphärischen Menschen erwachen

Streit

Das ICH der sphärischen Menschen

Unangenehmes, Unbekanntes meidet man

Gleichem und Angenehmen wendet man sich zu

Bewertung

Gutes verstärkt Gutes

Negatives verstärkt Negatives

Motivation

Verhalten haben Konsequenzen

reflexartiges Handeln

Diskussion und Debatten

Identität

Stolz/Neid

Abgrenzung

Erschrecken, Angst, Verwirrung

Der Streit der Engel

Aufstand

Interessengruppen

Zweifel

Schmerz des nicht verstanden werden

Ignoranz

Verletzung

Verdrängung

Vereinigung

Schwangerschaft

Irrtum

Vergebung

Dehnbares Plasma

Farb-/ Lichtkontraste

Schatten/Licht

Das Teil

Die Konsequenz unserer Handlung-

Langweile

Gehorsam/Ungehorsam

Strafe/Belohnung

Das Spiel- Gewinnen oder Verlieren

Gewissen

Sich betrogen fühlen/ Täuschung

Ehrlichkeit

Reibung erzeugt Hitze.

Der Urknall und die Zeit danach

SECHSTE SCHÖPFUNGSEBENE: DAS UNIVERSUM

Die materielle Evolution

Die drei Bewusstseinsebenen

Zurück zum Anfang des Universum

Die Farbebenen „Himmel“ – Licht und Dunkelheit

Die materielle Evolution beginnt mit der Dunklen Materie

Energie wird zur Masse

Vakuum und Leere

Neutrinos

Quanten

Moleküle

Lichtarten und Antriebe

DIE KOSMISCHEN PRINZIPIEN

:

Erstes kosmisches Prinzip:

Form, Auflösungs- und Wandlungskräfte werden Vielfalt erschaffen.

Zweites kosmisches Prinzip:

Atome und Körper kapseln Energien und Licht ein.

Drittes kosmisches Prinzip: A

lles dreht sich um sich selbst

Viertes kosmisches Prinzip:

Alles wird sich spiralförmig und prozesshaft um sich selbst drehen.

Das fünfte kosmische Prinzip:

Wellen

Aus Atomen entwickeln sich Sonne und Sterne

Sechstes kosmisches Prinzip

Siebtes kosmisches Prinzip

Die sieben kosmischen Prinzipien werden von den alten Urprinzipien Dilatation, Kontraktion und Pulsation angetrieben:

Schwarze Löcher

Zeit und Raum

SIEBTE SCHÖPFUNGSEBENE DER ERDE MIT DEN MENSCHEN

DIE EVOLUTION DER MENSCHEN

Alles kommt von außen

Inneres reagiert auf das von außen Kommende

Die Natur

Die Metamorphose der Sonne

Jahreszeiten und Klima

Literaturnachweise

VORWORT VON WALTER GUNZ

PHILOSOPH UND GRÜNDER DER MEDIA MARKTKETTE

Als mich mein lieber Freund Andreas, Wolf von Guggenberger gefragt hat, ob ich das Vorwort für sein neues Buch schreiben wolle, habe ich sofort ja gesagt. Ich habe es nicht bereut, bin ich doch durch das Lesen seines Werkes auf eine großartige Reise mitgenommen worden: Geschaut..., was die Welt im Innersten zusammenhält, einmal von der Welt zum Himmel und wieder zurück.

Andreas hat sich an ein neues Schöpfungsbild gewagt. Eine Schöpfung, die den Menschen, Raum, Zeit und Sinn erklärt. In diesem umfassenden Werk finden wir die Essenzen von Laotses Ursprung des nicht Nennbaren und Namenlosen, verbunden mit Träumen von der Genesis und dem Garten mit den Urbildern Platons. Dieses Buch ist der gelungene Versuch dem nicht Nennbaren einen Raum, eine Heimat zu geben. Trotz der Tiefgründigkeit ist es fast romanhaft erzählt. Ein Roman der Schöpfung, in der wir der Welt und Gott näher kommen können. Mythos und Geist vereinen sich zu einer Geburt, die in der Transzendenz sichtbar wird und Gestalt annimmt. Polaritäten verbinden sich zur Einheit. Was man mit Worten kaum auszudrücken vermag, findet hier statt. Der Leser ahnt das Leuchten, die Melodie des Absoluten hinter den romanhaft geschriebenen Zeilen. Er findet sich und sein Selbst beim Lesen. Es ist ein Buch über die Erkenntnis und Klarheit der Beziehung von Himmel und Erde. Es erzählt von der Vielfalt der Schöpfung, von Gott, den Engeln und Menschen und dem tiefen Sinn ihrer inneren und äußeren Beziehungen. Es befreit vor allem auch von dem Wahn und den Irrtümern der Ideologien, die von Manchen mit dem Kern von Religionen verwechselt werden. So befreit es uns und offenbart den Blick auf die Wahrheit. Es führt zu einer wahren inneren Beziehung, zu einer Liebe zu Gott, der nichts mehr im Wege steht.

Auf dieser Reise im Universum von Raum, Zeit, Materie und Geist begegnen wir dem Sinn hinter den Dingen, der sich in den Gemeinschaften der Menschen ausdrückt. Wie auch in anderen großen Werken, geht es hier nicht um Konstruiertes – Ausgedachtes es ist eine Reise zu einer Offenbarung von Wahrheiten, eine von vielen Welten. Wenn ich sein Buch mit nur einem Wort beschreiben müsste, würde ich sagen:

Einmalig!

Beinahe hätte ich etwas vergessen. Man spürt deutlich, dass es Andreas darum ging auch wissenschaftliche Konzepte miteinzubeziehen, eine Brücke zwischen Religion, Philosophien, Mystik und Wissenschaft zu bauen. Dies ist ihm gelungen. Das erinnerte mich aber auch an einen Ausspruch meines geliebten Mentors Prof. Friedrich Weinreb, der sagte:

Der größte Mystiker ist zugleich der größte Realist.

Als Gründer von Media Markt und Philosophie Absolvent habe ich immer versucht das Leben im Alltag mit Idealismus zu verknüpfen. Was Andreas und mich verbindet ist, dass es uns um den Menschen geht, um sein Heil im Alltag, fern von einer träumerischen Esoterik.

Gerne machen wir in diesem Sinne den Nächsten zu unserer geliebten Mitte. Dazu soll auch dieses schöne Werk aufrufen.

Walter Gunz

GRUNDLAGEN UND GRUNDBEGRIFFE:

URPRINZIP: DIE SICH SELBST ERSCHAFFENDE SCHÖPFERKRAFT

Das schöpferische, sich in Allem selbst erschaffende Prinzip des Einheitsgeistes wird sich in allen künftigen Seelen, Geschöpfen und Menschen ständig neu erschaffen. Durch die Seelen werden die Urprinzipien und formlosen Erfahrungen auch wieder Form, Ausdruck und Wirkung kriegen. Durch das Bewusstsein und Licht des Einheitsgeistes, werden sich die Geschöpfe in ihm selbst erkennen. Von der schöpferischen Kraft und dem Licht des Einheitsgeistes bewegt, werden sich alle in ihm bewegen und erschaffen. Der Einheitsgeist speichert alle Erfahrungen der vergangenen und zukünftigen Schöpfung. Alle je gemachten Erfahrungen werden in ihm verarbeitet und in seinem Licht transportiert werden. In seinem Einheitslicht werden sich die künftigen Seelen und Geschöpfe auf der „Leinwand des Einheitsgeistes“ spiegeln und sichtbar werden. Sie werden sich im Einheitsbewusstsein gegenseitig wahrnehmen und kommunizieren.

Der aktive, sich in allem selbst erschaffende

Einheitsgeist:

Alles wird sich in ihm spiegeln, weil der Einheitsgeist mit seiner Schöpferkraft in Allem wirkt und alle mit seinem Licht erleuchtet. Das Einheitsbewusstsein mit seinem Licht, Geist und seinen formlosen Erfahrungen, wird sich mit seinem göttlichen Wesen in die zukünftigen Räume und Seelen aufteilen. In den Seelen werden die formlosen Erfahrungen und Urprinzipien auch wieder Form, Ausdruck und Wirkung kriegen. Der schöpferische, sich in allem selbst erschaffende Einheitsgeist wird alle künftigen Seelen, Geschöpfe und Menschen von innen dazu drängen, sich selbst zu erschaffen und zu individualisieren. Von der Schöpferkraft bewegt, werden sich alle in ihr bewegen und wirken. Von ihr erschaffen, werden die Seelen, Geschöpfe und wir Menschen die Vielfalt der Schöpfung erschaffen. Zugleich wird sich der Einheitsgeist in Allen selbst wieder erkennen, die wir uns gemeinsam in ihm erkennen. In seinem Inneren wird er alle, je gemachten Erfahrungen verarbeiten, vervielfältigen und mit ihnen auf die Seelen und uns zurückwirken. Er wird die künftigen Seelen mit seinem Licht und seinen Erfahrungen nähren.

Das passive Einheitsbewusstsein:

Die künftigen Seelen, Geschöpfe und Menschen werden sich im Einheitsbewusstsein wahrnehmen. Gemeinsam werden sie sich in ihm erkennen, wodurch Reaktionen, Aktionen, Interaktionen und Kommunikation erst möglich werden.

Das Einheitslicht:

Das verdichtete Einheitslicht wird auf der „Leinwand des Einheitsgeistes“ alles sichtbar und erkennbar machen. Das geistige Licht wird die Erfahrungen und Informationen der Seelen transportieren. Die Seelen werden mit dem geistigen Licht und den Erfahrungen der Einheit genährt und entwickelt werden, wodurch sie sich entfalten. Vom Erfahrungsaustauch der Geschöpfe bewegt, wird das geistige Licht künftig auch die Gedanken und Informationen der Menschen transportieren.

Die Liebe:

Einheitsgeist, Licht und Einheitsbewusstsein bilden in der Liebe eine Einheit. Die Liebe wird alles ausgleichen und zu Gott hin öffnen. Sie wird durch die Grenzen hindurch wirken und helfen diese zu bewahren. Mit ihrem göttlichen Wesen, wird sich die Liebe in allen Seelen aufteilen, um so jedem Geschöpf ein individuelles Wesen zu geben. Sie wird sich in den Seelen individualisieren und in den Menschen personifizieren. Gott als allumfassende Ewigkeit und Einheit, wird sich in seiner Schöpfung als Vielfalt, selbst erschaffen. Gott ist die ewige, in sich ruhende Einheit und seine bewegte, vergängliche Vielfalt zugleich. Da aber Gott mit seinem Wesen alles durchdringt und in sich vereint, wird er sich mit seinem Einheitsbewusstsein auch in Allem erleben. Gott wird im Erleben der Seelen die Konsequenzen seiner Möglichkeiten erfahren. Da die zukünftigen Seelen und Geschöpfe in ihm aufeinander reagieren, werden sie sich verdichten und aufladen, wodurch Spannungen und Bewegungen entstehen werden. Durch ihre Körper werden sie Ausdruck und Wirkungen erhalten.

DIE GEISTIGE EVOLUTION

Mit dem Schöpfungsgeist, der sich in Allem selbst erschafft, war auch die geistige Evolution erwacht. Angetrieben wurde die Evolution, von den nach Form, Ausdruck und Wirkung suchenden formlosen Erfahrungen. In der geistigen Evolution werden die Erfahrungen der Seelen und Geschöpfe verarbeitet und vervielfältigt werden. Mit ihren Erfahrungen, die sie in sich verarbeitet, wird die geistige Evolution auf die Seelen zurückwirken. Wie? Indem sie im Inneren der künftigen Seelen, Bilder auftauchen lässt, in denen Erfahrungen verpackt sind, die die Seelen entwickeln werden.

In der Zukunft wird die geistige Evolution Folgendes erschaffen:

Eine neue Schöpfung

Bilder als Vorformen der Seelen

Die Seelen

Im Erfahrungsaustausch der Seelen werden ihre Wahrnehmungsebenen entstehen.

Eine neue, kollektive Evolutionsseele wird entstehen, die die Erfahrungen der Seelen speichert und verarbeitet.

Die bildhaft-sphärische ADAMEBENE wird entstehen, in der die Sozialverhalten der Seelen vorgeprägt werden. In ihr werden auch die Konzepte des zukünftigen Universums entstehen.

So werde ich auch den Adam und Evamythos neu beschreiben und ihn neu deuten.

Danach werde ich eine mögliche Entstehung des Universums beschreiben,

Eine Evolution des Menschen.

Mit diesen Ebenen werde ich auch die Entwicklungen der Seelen zeigen. Jedes Urprinzip werde ich auch in den Menschen und den Gemeinschaften zeigen, wie es sich in ihnen ausdrückt.

Wie wird die Evolution wirken?

Im zukünftigen Universum und auf der Erde wird die geistige Evolution mit ihren Erfahrungen auf den Geist der Seelen, Atome und Geschöpfe einwirken. Sie wird sie durchdringen und sie in sich verbinden.

Im Universum wird sich die geistige Evolution auch in eine materielle Evolution aufteilen, die sie zugleich durchdringen wird.

Die materielle Evolution: Auf der Erde wird sie mit den Atomen, Genen und Hormonen in den Pflanzen, Tieren und Menschen wirken.Die geistige Evolution: Sie wird in den Geschöpfen artübergreifende Anlagen des sozialen Grundverhaltens entwickeln.

Die Erfahrungen der Geschöpfe werden in ihren Erinnerungen gespeichert und in ihrer inneren Evolutionsebene vervielfältigt werden. Beide werden von der geistigen Evolution durchdrungen. Wie? Die geistige Evolutionsseele wird im Universum alle Räume, Seelen und Geschöpfe durchdringen. Sie verarbeitet und vervielfältigt ihre Erfahrungen und wirkt mit ihnen auf die Geschöpfe zurück, die mit ihnen die Natur verändern. Durch die Geschöpfe und Menschen wirkt die geistige Evolution auch auf die Materielle zurück. Beide werden sich wechselwirkend in den Gemeinschaften erschaffen.

Darum werden wir Menschen nicht nur für uns selbst Erfahrungen machen. Wir machen sie für uns alle. In der geistigen Evolution gespeichert und verarbeitet, werden die Erfahrungen allen Geschöpfen wieder zur Verfügung stehen. Sie werden ihren Entwicklungen, ihrem Überleben und ihren sozialen, artübergreifenden Grundverhalten dienen.

GOTT ERWACHT

Nachdem Gott sich einst in seiner vorangegangenen Schöpfung verwirklicht hatte, die damaligen Körper und Seelen sich in seinem Geist aufgelöst hatten, ruhte er. Mit seinen formlosen Erfahrungen der vorangegangenen Schöpfung „schlief“ er. Doch nun erwachte Gott: In seiner Ewigkeit herrschten Stille und Frieden. Alles schien „leer“ zu sein. Es gab weder Räume, Energien noch Formen. Mit Gott erwachten auch sein Einheitsbewusstsein, sein unsichtbares Licht und der Einheitsgeist mit seinen formlosen Erfahrungen. Seine formlosen Erfahrungen erschraken, weil sie sich ohne Bilder und Körper nicht mehr erkannten. Ohne Körper hatten sie keinen Ausdruck und keine Wirkung. Da der Einheitsgeist, mit seinem Bewusstsein und unsichtbarem Licht aber durch seine Erfahrungen hindurch wirkte, verband er sie in sich. Weil die formlosen Erfahrungen sich in ihm aber nicht mehr erkannten, erschraken sie und verdichteten sich dabei. Dadurch verdichtete sich aber auch das unsichtbare Einheitslicht. Die formlosen Erfahrungen wurden damals vom Einheitsgeist gedrängt. Wie? Er erzeugte in ihnen Ahnungen und Sehnsüchte nach Körpern. Verwirrt suchten sie nach Form, Ausdruck und Wirkung. Im Einheitsgeist erwachten nun auch die ersten Urprinzipien, mit denen Gott bald seine nächste Schöpfung erschaffen wird.

DIE URPRINZIPIEN UND ERFAHRUNGEN ERWACHEN

DIE URPRINZIPIEN

So wird sich nun die Schöpferkraft des Einheitsgeistes in die Urprinzipien aufteilen. Gemeinsam werden sie alles bewegen und entwickeln. Doch was interessierte mich an den Urprinzipien, die in Allem wirken? Ich suchte nach einer Möglichkeit, einem Modell, wie die Urprinzipen einst die Seelen und Schöpfungsebenen erschufen. Wie sich das heute in uns Menschen und den Gemeinschaften zeigen würde. Darum werde ich in diesem Buch zwischen dem damaligen Schöpfungsaufbau und uns Menschen der Gegenwart hin und her springen, um zu zeigen, wie sich die Urprinzipien damals entwickelten und wie sie sich heute in uns ausdrücken.

Urprinzip: Einheit und Vielfalt

Das Urprinzip „Einheit-Vielfalt“ wird die Grundlage für alles Zukünftige sein. Gott – als die allumfassende, ruhende Einheit, wollte sich selbst als bewegende Vielfalt in seiner neuen Schöpfung erschaffen. Mit seinem göttlichen Wesen, seinem Einheitsgeist, Bewusstsein und Einheitslicht, wird sich Gott künftig in die Räume, Bilder und Seelen aufteilen. In den Bildern und Seelen sollen seine Erfahrungen wieder Form, Ausdruck und Wirkungen kriegen. So wollte er seiner Vielfalt wieder Form und Ausdruck verleihen.

Alles Sichtbare wird ein Spiegel von Gottes Einheit und Vielfalt sein. Alle Seelen, Körper und Gegenstände werden Einheiten sein, die aus der Vielfalt ihrer Teile bestehen. In ihrem Inneren werden ihre Teile aus noch kleineren Einheiten bestehen. Auch der künftige Mensch wird eine Einheit sein, die aus der Vielfalt seiner Zellen, Bakterien, Gedanken und Vorstellungen besteht. So wird sich alles Künftige im Urprinzip „Einheit-Vielfalt“ spiegeln, das sich in Allem individualisiert und ausdrücken wird. Der Einheitsgeist wird sich in die Räume und Seelen aufteilen, um sich in ihnen selbst, als Vielfalt zu erschaffen.

Ich vermute, dass Gott nur die Erfahrungen erweckte, die ihm für den Aufbau seiner neuen Schöpfung von Nutzen waren. Was passierte damals? Von den Impulsen des Einheitsgeistes erweckt, erschraken wir formlose Erfahrungen. Obwohl wir wussten, dass wir existieren, konnten wir uns nicht mehr erkennen. So erwachte ein weiteres Urpinzip:

Urprinzip: Selbsterkenntnis

Für uns, formlose Erfahrungen, erschien alles „leer“, raumzeit- und energielos. Durch den Einheitsgeist erhielten wir diffuse Ahnungen – wie wir einst waren. Wir erschraken, weil wir uns ohne Körper nicht wahrnehmen konnten. Wir waren präsent, ohne eine Präsenz zu haben. Verwirrt fragten wir uns, ob wir existierten oder nicht? Mit dieser Frage entstand in uns auch der Drang nach Selbsterkenntnis.

Auch auf der zukünftigen Erde werden sich die Menschen fragen müssen, wer sie in den sich stets verändernden Situationen und Beziehungen sind. Beim Essen, Arbeiten und Lieben, werden sie sich im gegenseitigen Spiegel immer wieder neu erfahren und anpassen müssen. Immer wieder werden sie mit der Frage konfrontiert werden: Wer sie in der neuen Situation sind?

Urprinzip: Möglichkeit und Potenzial

Die Erfahrungen konnten nur existieren, weil sie die Möglichkeiten dazu hatten. Um sichtbar zu werden, werden die Möglichkeiten und Erfahrungen aber Träger brauchen: Bilder, Seelen, Körper, ohne die sie nicht erkennbar sind. Die Möglichkeit besteht aus einem inneren Potenzial, das sie bewegt. Um ihre Potentiale zu entwickeln, brauchen die Möglichkeiten wirkende Erfahrungen, durch die sie in den Bildern, Seelen und Geschöpfen wieder Form und Ausdruck kriegen werden.

In der Zukunft werden sich alle Geschöpfe aus ihren Erfahrungen und Möglichkeiten heraus entwickeln. Um zu trinken, muss der Mensch zuerst eine Vorstellung haben, wie er ein Glas Wasser trinken könnte. Mit der Möglichkeit seiner Vorstellung wird er nun seine Hand bewegen, das Glas nehmen und Wasser trinken.

Die Möglichkeiten werden auch Entwicklungsmotoren der Evolution sein. Ohne neue Möglichkeiten und Fehler, würde sich alles in immer gleichen Bahnen und Routinen bewegen. Nichts würde sich verändern. Es gäbe keine Entwicklungen. So sind die Möglichkeiten auch Antriebe für Entwicklungen, für Kreatives und Innovatives.

Urprinzip: Erfahrung

Gott ist zugleich die allumfassende Einheit – das in sich Ruhende, sowie auch seine Vielfalt – das Bewegende, Verkörpernde. Mit seinen Möglichkeiten und Erfahrungen, wird Gott seiner Vielfalt wieder Form, Ausdruck und Wirkung geben. Gott wollte sich in seiner Vielfalt erschaffen, in dem er seine Erfahrungen in den Räumen und Seelen vervielfältigen wird. Um dieses Ziel zu erreichen, wird er Träger brauchen: Bilder, Seelen und Körper, durch die sich seine Erfahrungen ausdrücken werden.

Wir Erfahrungen hatten damals noch keine Formen. Wir existieren form-, energie- und substanzlos als Möglichkeiten. Der Einheitsgeist erweckte durch Impulse unsere Potentiale und Ahnungen, die in uns Sehnsüchte nach Formen erweckten. Von ihnen bewegt, begannen wir uns zu suchen, erkannten uns aber nicht. Wir erschraken ohne Körper. Dadurch verdichtete sich auch der Einheitsgeist mit seinem Selbsterschaffungstrieb, der in uns allen wirkte. Er trieb uns an, erzeugte in uns Sehnsüchte nach Formen. Dadurch erwachte auch das nächste Urprinzip:

Urprinzip: Aufmerksamkeit und Konzentration

Da alle auf alle reagierten, erwachte nun unsere Aufmerksamkeit. Mit der Frage, ob wir existierten oder nicht, begannen wir uns im Geist aufeinander zu konzentrieren und verdichteten uns dabei. Zugleich verdichtete sich dadurch auch der uns alle durchdringende Einheitsgeist, mit seinem Bewusstsein und unsichtbaren Licht.

Urprinzip: Die spiegelnde Leinwand des Einheitsgeistes

Der sich verdichtende Geist wurde langsam zu einer „Leinwand“, auf der sich das Licht der werdenden Schöpfung bald spiegeln wird.

Urprinzip: Das Erkennen

Das Erkennen begann, in dem wir nichts erkannten und doch ahnten, dass wir existierten. Wir hatten keine Formen und darum auch keinen Ausdruck.

In der Zukunft auf der Erde wird es den Menschen möglich sein, sich durch Selbstreflexion in ihren Gedanken, Gefühlen und Körpern selbst zu erkennen. Ein Mann wird an eine Rose denken, die in ihm Erinnerungen an Rosen erwecken wird. Er wird sie erkennen und über sie nachdenken. Freudig wird er sich entschließen seiner Freundin eine Rose zu kaufen. Worin aber wir der Mann die Rose erkennen? Mit seiner Aufmerksamkeit wird er die Vorstellung Rose auf der „Leinwand seines Geistes“, im Lichte seiner Seele erkennen.

Urprinzip: Das Wissen

Immer mehr Ahnungen tauchten im Geist unserer Potentiale auf. Als diffuses Wissen drängten sie uns, nach Form und Ausdruck zu suchen. Es war ein intuitives Wissen der vorangegangenen Schöpfung. Da es aber noch keine Bilder gab, verwandelte sich das Wissen in eine undefinierbare, uns drängende Sehnsucht, die uns Erfahrungen antrieb.

Urprinzip: Vorstellung

Der Einheitsgeist erkannte sich in unseren Verwirrungen und machte sich von unserem Erleben formlose Vorstellungen, die er in uns vervielfältigte. Ohne es zu merken, uns kaum selbst bewusst, begannen wir uns vom Einheitsgeistes gedrängt, von unseren Verwirrungen Vorstellungen zu machen. Erschrocken, konzentrierten wir uns auf uns selbst. Dadurch verdichtete sich in uns Allen auch der Einheitsgeist mit seinem unsichtbaren Licht. Ohne Bilder konnten wir Erfahrungen uns aber nicht erkennen. Von unserer Sehnsucht gedrängt, wurden wir damals immer unruhiger. Ohne uns wahrzunehmen, reagierten wir aufeinander, wodurch sich der Einheitsgeist mit seinem unsichtbaren Licht immer stärker verdichtete.

In der Zukunft auf der Erde wird sich das Urprinzip Vorstellung auch bei den Menschen zeigen und sich ganz verschieden ausdrücken:

Geistig:

Die Menschen werden sich voneinander Vorstellungen machen, die sie in Erinnerungen, Ideen und Gedanken vervielfältigen werden.

Körperlich:

So wird es auch in der DNS passieren. Die RNS wird Kopien ihrer DNS erstellen, die oben im Zellkern in Proteinen verpackt werden. Im Blut verbreitet, werden sie den Menschen mit seinen Hormonen bewegen und entwickeln.

Gesellschaftlich:

Die zukünftigen Menschen werden mit ihren Vorstellungen und Ideen neue Geräte, Werkzeuge und Informationstechnologien entwickeln. Mit Hilfe von Massenmedien und Computern werden ihre Ideen immer schneller vervielfältigt werden, wodurch die Informationsdichte zunehmen wird. Ihre Welt wird „kleiner“ werden. Gesellschaften, Kulturen und Religionen werden aufeinanderprallen, wodurch Reibungen, Spannungen und neue Möglichkeiten entstehen werden.

Damals vor der Schöpfung gab es in der „Leere“ weder Räume, noch Energien.

Urprinzip Identifikation:

Gott wollte durch uns seine neue Schöpfung erschaffen und verstärkte dafür im Geist unser intuitives Wissen. In seinem Einheitsgeist miteinander verbunden, reagierten wir als Einheit – Schwarm. Obwohl wir uns nicht erkannten, wurden wir von unserem Wissen angetrieben, uns zu suchen, wodurch wir uns miteinander identifizierten. Dadurch identifizierten wir uns auch mit unserem intuitiven Wissen und unseren Ahnungen, in dem wir uns von ihnen intuitive Vorstellungen machten. Da wir aber noch kein individuelles Bewusstsein besaßen, war jede Erfahrung zugleich auch eine Gesamterfahrung.

So ähnlich wird es auch bei den Menschen werden. Ein Mann wird mit Worten eine Rose beschreiben, als ob er sie sehen würde. Wie aber ist das möglich? Er wird die Rose durch seine Erinnerungen und Erfahrungen beschreiben. Wie? Indem er sich mit ihnen identifiziert und sich von ihnen Vorstellungen macht. So werden sich die künftigen Menschen voneinander Vorstellungen machen, die sie in ihren Erinnerungen speichern. Sie werden sich mit ihnen identifizieren, wodurch Vorstellungmuster entstehen werden. Diese Vorstellungsmuster werden wie getönte Brillen sein, durch die hindurch sich die Mitmenschen anblicken. Mit ihren Brillen werden sie sich als sich selbst erkennen und zugleich als WIR mit den Mitmenschen. Dadurch werden sie auch die Werte, Haltungen und Motivationen der Gruppen übernehmen.

Wir Erfahrungen wurden von dem sich in uns erschaffenden Einheitsgeist weiterentwickelt. Von ihm gedrängt, konzentrierten wir uns aufeinander, wodurch sich zugleich auch der Einheitsgeist mit seinem unsichtbaren Licht in uns allen verdichtete.

Urprinzip: Prägung des Einheitsgeistes

Durch ständig, ähnlich wiederholte Erfahrungen wurden wir im Einheitsgeist geprägt – so wie Menschen, die im Sand ständig Fußabdrücken folgen, wodurch auch neue Wege entstehen.

Urprinzip: Wir drehen uns mit unserer

Aufmerksamkeit um uns selbst.

In dem wir uns mit unseren Erfahrungen identifizierten, begannen wir uns mit unserer Aufmerksamkeit spiralförmig um uns selbst zu drehen. Unsere Aufmerksamkeit wurde davon geprägt. Wir verdichteten uns dabei. Diese Drehung um uns selbst, prägte sich in uns allen ein. Bald wird dieses Prinzip auch zur Teilung führen, weil sich die Erfahrungen dadurch aus dem Einheitsbewusstsein herauslösen werden. So wie sich die zukünftigen Sterne und Planeten um sich selbst drehen, werden sich auch die Menschen mit ihrer Aufmerksamkeit, um ihre Erfahrungen und Wünsche herumdrehen.

Damals vor der Schöpfung war alles still und „leer“. Von unserer Sehnsucht und dem sich in uns selbst erschaffenden Einheitsgeist gedrängt, wurden wir immer unruhiger. Mit unserer Hilfe wollte Gott nun seinen Möglichkeiten wieder Form, Ausdruck und Wirkung geben. Dafür aktivierte er in uns die dafür nötigen Erfahrungen der vorangegangenen Schöpfung.

Urprinzip: Entwicklung

Uns kaum selbst bewusst, reagierten wir damals aufeinander. Unsere Erfahrungen reagierten auf unsere intuitiven Vorstellungen und das Wissen. So verdichtete und entwickelte sich alles. Damit war auch das Prinzip Entwicklung erwacht und mit ihm die geistige Evolution.

Urprinzip: Verdichtung

Durch die Verdichtung sollte bald eine neue Schöpfung entstehen.

Verdichtungen und Licht werden in der Zukunft eine existentielle Rolle spielen. Wieso? Weil sich der Geist im Schöpfungslicht über viele Ebenen hinweg verdichten wird. Das Licht wird sich differenzieren und verwandeln:

Im zukünftigen Universum wird sich das Einheitslicht aufteilen. Es wird sich in den Lichtern der Sterne und Sonnen weiter differenzieren und sich in starke, schwache, elektromagnetische und wechselwirkende Gravitationskräfte aufteilen.

Bei der Entstehung der Erde wird sich das glühende Gas abkühlen und sich mit Anderem verdichten, um als Erdkruste zu versteinern.

Gase werden entstehen, die um die Planeten und die Erde herum Atmosphären bilden, die das Sonnenlicht filtern werden.

Aus Luft, Gasen und dem Wasser werden mit Hilfe von Kohlenstoffen und Proteinen, verdichtete Schleime, Gelees und Mineralien entstehen.

Mit ihrer Aufmerksamkeit und Konzentration werden die zukünftigen Menschen den Geist und das Licht ihrer Gedanken bündeln. In verdichteten Klangwellen und Worten verpackt, werden sie ihre Gedanken mit Freunden teilen.

Urprinzip: Spannungen

Im Einheitsgeist wurden die Verdichtungen damals immer bemerkbarer. In uns Erfahrungen entstanden nuancenhafte Spannungen. Wir wurden immer unruhiger. Plötzlich begann sich in der „Leere“ etwas Leuchtendes abzuheben. Erstaunt konzentrierten wir uns auf dieses Neuartige, Leuchtende, das sich plötzlich überall um uns herum bildete. Das unsichtbare Licht wurde durch seinen verdichteten Geist sichtbar. Wir identifizierten uns mit ihm, so dass es sich weiter verdichtete und stärker strahlte. Lichter begannen zu leuchten. Fasziniert machten wir uns von ihnen Vorstellungen, die wir verinnerlichten und so selber zum Licht wurden. Endlich hatten wir Form und Ausdruck gefunden. Überall erschienen neue Lichter, die aufeinander reagierten und miteinander verschmolzen. Zugleich wirkte auch der Einheitsgeist durch uns Lichter hindurch, auf sich selbst zurück. Alles begann zu leuchten. Wir waren Licht geworden. Plötzlich erkannten wir, dass wir wirklich existierten. Es war herrlich.

Damit war die Schöpfung entstanden.

DIE SCHÖPFUNG

Die leuchtende Schöpfung, die sich kugelförmig entwickeln wird, war von der unsichtbaren Ewigkeit umgeben und durchdrungen. Der Einheitsgeist, mit seinem Bewusstsein und Licht, hatte sich mit seiner Schöpferkraft in die Schöpfung und die Urprinzipien aufgeteilt, um seine künftige Vielfalt zu erschaffen. In den Prozessen der Schöpfungsentstehung waren auch zwei neue Urprinzipien entstanden:

Urprinzip: Teilung

Durch die Verdichtungen entstanden in den Erfahrungen feine Spannungen. Indem die Erfahrungen mit ihrer Aufmerksamkeit um sich selbst kreisten, verdichteten sie sich weiter und begannen zu leuchten. Als Lichter erstrahlend, individualisierten sie sich, indem sie sich in der Leere aufteilten.

Urprinzip: Bindung-Verschmelzung:

Weil die Lichter im Einheitsbewusstsein aber als Einheit funktionierten – wie ein Schwarm, verschmolzen sie sich miteinander zum Schöpfungslicht. Dadurch war die Schöpfung entstanden. Mit der Schöpfung differenzierte sich auch das Einheitsbewusstsein. Von der geistigen Evolution angetrieben, begann sich mit der Schöpfung auch eine zweite Bewusstseinsebene zu entwickeln. Ich werde ich nun kurz in die Zukunft, zu den Menschen blicken, umso alle drei Bewusstseinsebenen der Schöpfung zu beschreiben:

DIE DREI BEWUSSTSEINSEBENEN:

Die erste Bewusstseinsebene des Einheitsgeistes

Der Einheitsgeist, mit seinem Bewusstsein und Einheitslicht, ist die Substanz aller Räume und Seelen. Die Ewigkeit ist die tatsächliche Gegenwart, in der sich die Zeit-Räume von Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft wechselwirkend entwickeln werden. Die zukünftigen Seelen schweben im Einheitsgeist, Licht und Einheitsbewusstsein, in denen sie sich Selbst wahrnehmen. Erst wenn wir etwas wahrnehmen, wird es für uns Wirklichkeit werden. Wir erleben uns durch unsere Selbstwahrnehmung. So kann etwas erst auf einen Reiz reagieren, wenn es ihn mit seinem Bewusstsein wahrgenommen hat. Die erste Bewusstseinsebene der Ewigkeit wird mit ihrem Geist und Licht alle Räume, Seelen und Geschöpfe durchdringen und sie in sich verbinden. So ist sie auch die Grundlage für Wahrnehmung, Kommunikation und Bewegungen, sowie für Aktionen, Reaktionen und Handlungen. Die erste Bewusstseinsebene erscheint uns „leer“, form- und energielos. Tatsächlich ist sie voll von Erfahrungen der vorangegangenen Schöpfung. In der „Leere“ des Geistes sind alle zukünftigen Grundanlagen der Schöpfung bereits enthalten. So ist die erste Bewusstseinsebene auch die Grundlage für:

Räume

Körper

Antriebe

Bewegungen

Entwicklungen

Manifestationen

Ohne einen Raum könnten die Geschöpfe gar nicht existieren. Man würde sie gar nicht erkennen. Ohne einen Raum könnten sie sich nicht bewegen und sich auch nicht entwickeln. Ohne ihn könnte man das Eine vom Anderen nicht unterscheiden.

Die zweite Bewusstseinsebene der Seelen

Mit der Schöpfung ist nun die zweite Bewusstseinsebene der Seelen entstanden. Der Geist der ersten Bewusstseinsebene wird sich künftig in den Seelen aufteilen und sich mit seinem Licht in ihnen verdichten. In der Schöpfung wird sich dich Ewigkeit in den Räumen und Seelen aufteilen, die sie mit ihrer ersten Bewusstseinsebene durchdringen wird. Wieso? Die formlosen Erfahrungen sollten durch die Seelen wieder Form, Ausdruck und Wirkungen bekommen. Mit den Räumen und Seelen wird die Schöpfung auch die Grundlagen für Bewegungen und Entwicklungen erschaffen, um ihrer Vielfalt so Ausdruck zu geben. Die zweite Bewusstseinsebene ist auch die Ebene der Gleichzeitigkeit. Vergangene, gegenwärtige und die zukünftigen Zeiträume werden sich gegenseitig erschaffen und durchdringen. Sie werden nebeneinander existieren. In der zweiten Ebene des Bewusstseins und der Seelen wird es nichts Festes geben. Die sphärischen Bilder und Seelen werden sich ständig anpassen und verwandeln.

Im Inneren der Menschen ist die zweite Bewusstseinsebene die Ebene unserer Erinnerungen, Gedanken und Gefühle, die in unserer ersten Bewusstseinsebene schweben und sich in ihr bewegen. Darum werden wir unsere Vorstellungen und Gedanken in unserem Geist verändern können. Im Geiste wird alles relativ und möglich sein. Dagegen wird die dritte Bewusstseinsebene, die unseres festen Körpers, für uns das Tatsächliche und Gegenwärtige sein. Unsere Vorstellungen und Ideen der zweiten Bewusstseinsebene werden für uns relativ sein.

Die dritte Bewusstseinsebene der Materie und physischen Körper

Die dritte Bewusstseinsebene der Materie wird die Ebene der festen Körper und die von Leben und Tod sein. So werden die Seelen künftig ins Universum eindringen, um auf der Erde von den Frauen als Menschen geboren zu werden. Die Dauer von ihrer Geburt bis zum Tod wird man Leben nennen. Nach dem Tod des Körpers wird die Seele die dritte Bewusstseinsebene der Materie verlassen, um in die Zweite des Geistes zurückzukehren. Wenn die Seele wieder auf die Erde zurückkehrt, wird sie sich in der zweiten Bewusstseinsebene ihrer Gedanken und Gefühle selbst bewusstwerden und sich in der dritten Ebene ihres Körpers selbst empfinden. Die dritte Bewusstseinsebene des Materiellen wird sich in Ursache/Wirkung-Zeiträume und Entweder/ Oder-Qualitäten aufteilen. Wieso wird sie die Zeiträume aufteilen? Weil wir Menschen mit unseren Körpern weder in die Vergangenheit, noch in die Zukunft reisen können. In unserer zweiten Bewusstseinsebene dagegen, werden wir mit unserer Aufmerksamkeit in Sekunden unsere Gegenwarts-, Vergangenheits- und Zukunftsräume durchqueren können. Wenn wir aber unser Gedanken in der dritten Ebene mit der Zunge aussprechen, werden wir dafür Minuten benötigen. Wieso? Weil unsere schweren, dichten Körper im Vergleich zu unserem Geist sehr träge sind. Beim Durchqueren unseres dichten Körpers werden sich unsere Licht- und Zeitflüsse verlangsamen. Darum werden wir mit dem Körper mehr Zeit brauchen, um unser Gedanken auszusprechen. Zugleich wird die dritte Bewusstseinsebene unseres Körpers für uns Menschen das Tatsächliche und Gegenwärtige sein. In unserer zweiten Bewusstseinsebene werden unsere Gedanken, Ideen und Wünsche relativ und möglich sein. Beide werden von der ersten Bewusstseinsebene des Einheitsgeistes durchdrungen sein, die uns in Allem verbindet. Die Ewigkeit mit ihrem Einheitsgeist, Bewusstsein und Einheitslicht ist die eigentliche Gegenwart – das Sein, indem wir uns in unserem Dasein selbst erleben werden. In der dritten Bewusstseinsebene werden wir uns in unseren Räumen und Körpern als voneinander getrennt erleben. Zugleich werden wir von unseren Gedanken und Gefühlen der zweiten Bewusstseinsebenebene bewegt, die im Geiste unserer ersten Bewusstseinsebene schweben und sich in ihr entwickeln werden. Im Einheitsgeist verbunden, sind wir mit unseren Seelen Teile der Vielfalt und Einheit zugleich.

Mit den Urprinzipien werde ich auch meine Idee einer möglichen Schöpfungs- und Seelenevolution beschreiben, die sich in Wirklichkeit aber sicher sehr viel komplexer entwickelt hatte. Mein Modell ist sicher unvollständig und mit Fehlern behaftet, doch ich gab in den 10 Jahren des ständigen Überarbeitens mein Bestes. Darum bitte ich Sie um Toleranz und rate Ihnen, sich auf das Große zu konzentrieren. Um es für Sie etwas einfacher zu machen, werde ich meine Idee im Erzählstil beschreiben, so als ob es damals tatsächlich so geschehen sei. Wieso? Ich erhoffe mir dadurch mehr Lebendigkeit, dass Sie sich besser in die Entwicklung der Seelen einfühlen können und sich die Schöpfung besser vorstellen können. Darum erspare ich ihnen auch ständige Sätze wie: „… Es könnte so sein, vielleicht war es so, man kann es nicht sagen…“. So bin ich mir bewusst, dass man das, was ich hier beschreibe, eigentlich nicht beschreiben kann. Doch ist es für mich nicht wichtig, ob es genauso war oder anders geschah. Wieso? Es soll Ihnen einfach einen möglichen Eindruck geben, wie die Schöpfung und unsere Seelen einst entstanden sein könnten. Darum hoffe ich auch, dass Ihnen Altes in neuen Blickwinkeln erscheinen mag.

Mit dem Licht der Schöpfung wurden damals auch die Entwicklungen der geistigen Evolution beschleunigt, die Folgendes erschaffen wird:

Licht-, Farb- und Klangsphären

Die Grundlagen von Bildern

Bilder mit inneren Vorstellungen

Bilder, die sich in Seelen verwandeln.

Im Erfahrungsaustausch der Seelen werden individuelle und kollektive Wahrnehmungsebenen entstehen.

Im geistigen Urmeer werden die Evolutionsseele und die ADAMEBENE entstehen.

In der bild-sphärischen ADAMEBENE werden die Grundanlagen der Seelen und die des Universums erschaffen werden.

Der „Adam-Eva Mythos“ wird von mir umgeschrieben und neu gedeutet werden.

Im Universum wird sich die geistige Evolution, in die materielle Evolution aufteilen. Gemeinsam wechselwirkend, werden sie die Sonnen, Planeten und die Erde mit den Pflanzen, Tieren und Menschen erschaffen.

Gegen Ende werde ich die Evolution des Menschen beschreiben.

Ich werde zeigen, wie sich Entwicklungsprozesse der Seelen und Urprinzipen in uns, den Gemeinschaften und der Natur zeigen werden.

Die Schöpfung beginnt sich zu entwickeln

Der Geist Gottes, mit seinem Einheitsbewusstsein, Licht und seiner Liebe, wird künftig die Schöpfungsebenen, Seelen, Geschöpfe und Menschen durchdringen. Er wird sie mit den Urprinzipien entwickeln und die Seelen mit Erfahrungen und Licht nähren. Sie werden sich auf der „Leinwand“ des Schöpfungsgeistes erkennen. Die Menschen werden sich in ihm durch ihre Selbstreflexion selbst erkennen. Gott wird uns voller Anteilnahme mit seinem Einheitsbewusstsein dienen, in dem wir uns wahrnehmen werden und gemeinsam kommunizieren. Sein Einheitsbewusstsein und Einheitsgeist werden alles durchdringen. Er wird uns mit seinen Erfahrungen und dem Einheitslicht nähren.

Die neue Schöpfung erstrahlte im Licht. Es herrschte Stille, Frieden und „Leere“. Wir Erfahrungen hatten uns in Licht verwandelt und Ausdruck gefunden. Im Innern wurden wir vom unsichtbaren Licht der Einheit genährt, das sich in uns bündelte. So begann Gott durch uns seine Vielfalt zu erschaffen. Es fehlten ihm aber noch die Grundlagen: Energien, Bilder, Formen und Seelen. Es gab auch nichts zu bewegen. Alles war noch form-, energielos, raum- und zeitlos. Wir konnten auch noch keine Wirkungen erzielen, weil es keine Substanzen gab. Plötzlich erinnerten sich einige an den Moment, als wir einzelne Lichter waren. Diese Erinnerung machte uns alle unruhig. So begannen wir mit der Aufmerksamkeit, wieder um uns selbst zu kreisen. Dabei verdichteten wir uns und begannen stärker zu leuchten. Unsere Spannungen und Erregungen stiegen nuancenhaft an. Wir vervielfältigten uns, indem wir uns intuitiv von uns selbst Vorstellungen machten. Dadurch wurde das Teilungsprinzip aktiviert. Mit unseren Vorstellungen, die wir uns von uns selbst machten, lösten wir uns ab und begannen als einzelne Lichter im Schöpfungslicht zu schweben. Plötzlich erkannten wir uns wieder als Lichter. Zugleich wirkte auch der uns durchdringende Schöpfungsgeist mit unseren Erfahrungen, auf sich selbst zurück. Er drängte uns, uns von uns selbst Vorstellungen zu machen. So war ein neues Urprinzip entstanden:

Das Urprinzip Erinnerung:

Als wir uns intuitiv an den Moment erinnerten, wo wir Lichter waren, wurde in uns Allen das Urprinzip Erinnerung geweckt. Mit den Erinnerungen und Vorstellungen begann Gott sich nun als Vielfalt zu erschaffen. Wieso? Weil die Erinnerungen auch die Grundlagen für künftiges Lernen und die Entwicklungen sind.

Das weibliche Urprinzip – das Innen

Die Schöpfung ist die weibliche Seite Gottes, die in ihrem Inneren die Seelen erschaffen wird. Das weibliche Urprinzip ist das Innere, das mit seinem Schöpfungslicht alles durchdringt und in sich verbindet. Mit Liebe, Licht und Erfahrungen wird es die künftigen Seelen und Geschöpfe nähren. Mit der Schöpfung hatte sich Gott in seinem weiblichen Gottesbewusstsein erschaffen. Das weibliche Urprinzip ist das Innere, das alles Verarbeitende, Erhaltende, alles Entwickelnde, Nährende und Gebärende. Um die Schöpfung herum und in ihrem Inneren verdeckt, existiert die allumfassende Ewigkeit mit ihrem Einheitsgeist, Bewusstsein und Einheitslicht. Gott, der nie geboren wurde und nie lebte.

In der fernen Zukunft auf der Erde wird sich das weibliche Urprinzip im Inneren der Seelen, Körper, Organe und Zellen… ausdrücken. Es wird sich in der Vagina und Gebärmutter der Frauen zeigen, die das Empfangene entwickeln und gebären werden. Es wird es durch die Frauen ausstoßen und gebären. Das innere Weibliche besitzt aber auch männliche Anteile, die sich in den äußeren, runden, weiblichen Hüften und Brüsten, sowie in den runden Kuppeln der Moscheen und orthodoxen Kirchen, ..., ausdrücken werden. Aus dem weiblichen Prinzip heraus wird auch das männliche Urprinzip entstehen.

Das männliche Urprinzip – das Außen

Das männliche Urprinzip wird das äußerlich Sichtbare, das Abgrenzende, Erschaffende und sich Ausdrückende, Orientierende und Bewegende sein. Unregelmäßige und erregende Reize werden die Aufmerksamkeit der Geschöpfe nach außen führen.

Auf der zukünftigen Erde wird sich das Männliche im Penis, in langen, zackigen, eckigen Formen zeigen. In Raketen, Gewehren, …, Kirchtürmen und hoch aufragenden Häusern wird man es finden. Es wird sich aber auch in zerlegenden Analysen und Begriffen zeigen. Männer werden den Frauen ihre Liebe durch Handlungen beweisen. Sie werden erschaffen, jagen, sich abgrenzen, kämpfen und Orientierung suchen.

Das weibliche Urprinzip wird ihr Männliches von innen her erschaffen. Das männliche Urprinzip wird sein Inneres umhüllen, es verteidigen und Familienmitglieder vor äußeren Bedrohungen schützen. Von seinen weiblichen Energien bewegt, wird das Männliche sie nach außen richten, um mit ihnen zu erschaffen. Das Männliche muss sich im Außen ständig neu orientieren, es ständig analysieren, um sich abzugrenzen oder zu verbinden. Zugleich wird es grenzüberschreitende und eindringende Qualitäten entwickeln. Das Weibliche dagegen wird alles auflösen, es in sich verarbeiten und nähren, um das Männliche von innen her zu entwickeln. Im Inneren erschafft es das, was sich im Außen als Männliches zeigen wird.

Die männlichen und weiblichen Urprinzipien bilden gemeinsam eine Einheit, sowie auch Mann und Frau im Menschen eine Einheit bilden werden. Beide haben das andere Prinzip in sich. Das Eine kann ohne das Andere nicht existieren. In wechselwirkenden Beziehungen und Interaktionen werden sie sich ständig neu erschaffen.

Gott wird das Allumfassende, alles Durchdringende, Geschlechtslose sein. Geschlechtslos wird er sich im Geist seiner weiblichen Schöpfung und in den Seelen als Vielfalt selbst erschaffen. Gott, der nie geboren wurde, nie gestorben war, wird das alles umfassende und alles durchdringende Mysterium sein. Als Einheit und Schöpfung, Ewigkeit und Vergänglichkeit, wird er sich als Vielfalt ständig neu erschaffen. Alles Zukünftige wird von seiner Liebe, seinem Einheitsgeist, Licht und Einheitsbewusstsein abhängig sein, ohne die die Geschöpfe sich nicht wahrnehmen können. Darum glaube ich, dass wir unser Wesen, in seinem Wesen wahrnehmen. Mit unseren Seelen sind wir Teile seiner Vielfalt, in seinem alles durchdringenden und umfassenden Sein. Gemeinsam sind wir sein Wesen, das sich durch uns alle hindurch ausdrückt, wirkt und uns unsere Ausstrahlung gibt. So war es Gott selbst, der sich als Einheit/Vielfalt in uns Allen selbst erschuf. Wie und wo könnte man Gott erahnen?

Mit seiner Liebe, als Einheitsgeist, Bewusstsein und Einheitslicht, wird er mit seinen Erfahrungen alle Räume und Seelen durchdringen. Alle werden sich in ihm wahrnehmen.

Er wird das Dazwischen, die innere und äußere Substanz in Allem sein.

Er wird das geistige Bewusstsein im Individuellen, Unpersönlichen und Universellen sein.

Er wird die allumfassende Einheit, die Vielfalt und das alles Verbindende sein.

Er wird das Licht sein, indem wir uns im Inneren erkennen und das uns im Sonnenlicht nährt.

Er ist das Mysterium, das nicht Beschreibbare und nur Erahnbare.

So werden sich die männlichen und weiblichen Urprinzipien erst in den künftigen Bildern, Seelen und uns Menschen entfalten.

Die Schöpfung leuchtete in ihrem Licht. Trotzdem war alles „leer“, raum-, zeit- und energielos. Es herrschte eine endlose, leuchtende „Leere“ und Stille. In einer fernen Zukunft auf der Erde werden die Buddhisten diesen Zustand als Nirwana und die Daoisten ihn als das DAO bezeichnen. Die Hinduisten werden die sich selbst erschaffende, weibliche Schöpferkraft als Shakti beschreiben.

Urprinzip: Das Unterscheidende

In unseren Erinnerungsebenen konnten wir damals drei Lichtarten unterscheiden:

Das unsichtbare Einheitslicht der Ewigkeit

Das sichtbare, verdichtete Licht der Schöpfung

Uns selbst, als stärker verdichtete und heller leuchtende Lichter

Diese Lichtarten unterschieden sich durch ihre Dichten und Spannungen. So erwachte auch das nächste Urprinzip:

Urprinzip: Ähnliches erkennt und verbindet sich

Weil wir uns im Licht der Schöpfung schwebend, als Lichter voneinander getrennt hatten, erkannten wir auch unsere Ähnlichkeit. In den Qualitäten unseres Lichtes, begannen wir uns als Ähnliches zu erkennen. Dadurch war auch das neue Urprinzip: „Ähnliches erkennt und verbindet sich mit Ähnlichem“ erwacht. Nun waren die Grundlagen für die Entwicklung der Vielfalt erschaffen worden. Vom Einheitsgeist gedrängt, lernten wir uns vom Nachbarlicht abzutrennen, um uns mit einem Neuen zu verbinden.