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Expresskochen for Family: Familienrezepte für jeden Tag Gesund, unkompliziert und lecker: Kochen für die Familie ist im stressigen Alltag eine Herausforderung. Aber ab jetzt nicht mehr! "Expresskochen for Family" liefert köstliche Familienrezepte, die Ihnen garantiert in höchstens 30 Minuten gelingen – und das nur mit frischen Zutaten. So geschickt kombiniert, dass selbst kleine Gemüsegegner ordentlich zulangen. Und das Beste: Uns Großen schmeckt's natürlich auch... Schnelle Familienrezepte: Ihr Buch auf einen Blick Das erwartet Sie im GU-Küchenratgeber "Expresskochen for Family": - Tipps und Extras: Ausgewogen Kochen für Kinder, die besten Zeit-Spar-Tricks, geschickt anrichten für Kinderaugen, fünf schnelle Beilagen und Hilfen für kleine Essensverweigerer - Schnell, schneller am schnellsten: Blitz-Nudeln mit Lachs und Spinat, Süße Schupfnudeln mit Beeren-Sauce, Strammer Avocado-Max, Fruchtige Chicken-Wraps und mehr - Ratz-fatz-fertig: Makkaroni-Kürbis-Gratin, Kichererbsen-Puffer mit Feta, One-Pot-Parmesan-Pasta, Nudel-Risotto mit Hähnchenfilet und mehr - Gourmet-Express für Groß und Klein: Knusprige Chicken-Nuggets, Hähnchen mit Zucchini-Nudeln, Lasagne-Suppe, Herzhafter Ofen-Pfannkuchen und mehr
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Seitenzahl: 53
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Auch wenn ich es liebe zu kochen und beim Werkeln in der Küche die Zeit vergessen kann: Nach einem langen Tag geht es mir wie den meisten anderen Eltern. Dann habe ich weder Zeit noch Energie ewig am Herd zu stehen, während das hungrige und müde Kind von Minute zu Minute quengeliger wird. Schnell und unkompliziert muss es dann sein.
Tiefkühl-Pizza oder Fix-Tütchen kommen trotzdem nicht auf den Tisch. Denn ich koche nicht nur gerne, ich esse auch gerne. Natürlich soll das Essen ausgewogen und gesund sein. Und es soll allen schmecken. Damit auch die Kleinsten essen, was serviert wird, sollten die Gerichte kindertauglich sein.
Ich gestehe, die Rezepte in diesem Buch habe ich aus purem Eigennutz entwickelt und im ganz normalen Familienalltags-Wahnsinn getestet. Mit Stoppuhr neben dem Herd und ungeduldigem Kleinkind am Bein, das später beim Essen mit dem anspruchsvollen Papa zu allen Gerichten seinen »Senf« gegeben hat. So können Sie sicher sein, dass Sie hier keine Mogelpackungen erwarten, sondern wirklich alltagstaugliche Blitz-Gerichte, die der ganzen Familie schmecken.
Und jetzt, an den Herd, fertig, los!
Das grüne Blatt bei den Rezepten heißt fleischloser Genuss:
Mit diesem Symbol sind alle vegetarischen Gerichte gekennzeichnet.
Wer für Kinder ausgewogen kochen will, braucht keine speziellen Kinderlebensmittel. Der Mix macht's, damit Ihr Kind mit allen wichtigen Nährstoffen gut versorgt ist.
Im Grunde gelten für Kinder die gleichen Ernährungs-Empfehlungen wie für die Großen. Wie sieht so ein optimaler Tag aus? Ideal sind zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse oder Salat am Tag, am besten bunt gemischt, mal roh und mal gekocht. Die sorgen für jede Menge Vitamine, Mineralien, Bioaktiv- und Ballaststoffe, die wichtig für eine gesunde Entwicklung und starke Abwehrkräfte sind. Bei Getreide, Getreideprodukten und Kartoffeln sind vier Portionen täglich optimal. Sie liefern sattmachende Kohlenhydrate und vor allem in der Vollkornvariante wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien.
Der wichtigste Baustein für die Bildung von Körpermasse ist Eiweiß. Kinder im Wachstum benötigen deshalb ausreichend tierisches und pflanzliches Eiweiß: Milch, Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier, Sojaprodukte und Hülsenfrüchte enthalten Eiweiß und sind für Kinder bestens geeignet. Da jedes Lebensmittel mit anderen Eiweißbausteinen punktet, am besten öfters abwechseln. Empfehlenswert sind drei Portionen Milch und Milchprodukte und eine Portion Fisch, Fleisch, Ei, Hülsenfrüchte oder Sojaprodukte am Tag.
Eine kleine Menge hochwertiges Fett aus Pflanzenölen, Nüssen, Avocados oder fettreichen Fischen wie Lachs runden den Mix ab. Sparsam sollten Sie bei versteckten tierischen Fetten sein, z. B. aus Wurst oder Fertiggerichten, und bei Zuckerreichem wie Süßigkeiten oder süßen Getränken. Beides tut Kindern auf Dauer nicht gut.
Auch Kinder müssen genug trinken. Nicht vergessen: Je nach Alter sollten es 800 ml bis 1 l kalorienfreie Flüssigkeit wie Wasser oder ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee am Tag sein.
Nicht nur was, sondern auch wie viel Kinder essen ist ausschlaggebend dafür, ob sie sich gesund entwickeln. Im Alltag ist das Handmaß eine praktische Orientierungshilfe. Bei Gemüse oder Salatblättern darf es pro Portion zwei Kinderhände voll sein. Eine Portion Obst, Nudeln, Reis, Müsli oder Kartoffeln entspricht einer gewölbten Hand voll. Eine Brotscheibe sollte etwa so groß sein wie die Handfläche. Fleisch, Fisch und dünn geschnittene Wurst- oder Käsescheiben dürfen den Handteller bedecken. Höchstens daumengroße Portionen sollten es dagegen bei Fett wie Butter oder Öl und Süßigkeiten sein.
Nicht verzweifeln, wenn der Appetit bei Ihrem Kind stark schwankt. Während Wachstumsschüben oder wenn sie sich viel bewegt haben, brauchen Kinder viel Energie und hauen richtig rein. Ein paar Wochen später essen sie wie ein Spatz. Bei den Rezepten in diesem Buch wurden die Mengen so berechnet, dass sie für zwei Erwachsene und zwei kleinere Kinder reichen.
Kinder sind oft sehr konservativ beim Essen – sie mögen am liebsten, was sie schon kennen. Geben Sie trotzdem nicht zu schnell auf: Oft muss ein Kind Neues mehrmals probieren, bevor es ihm schmeckt. Außerdem ändert sich der Geschmack im Laufe der Zeit immer wieder. Vereinbaren Sie deshalb die Grundregel: Alles wird probiert. Wenn es nicht schmeckt, muss es nicht gegessen, aber beim nächsten Mal wieder probiert werden. Wenn Sie gleich beim ersten »Bäh« Alternativen aus dem Hut zaubern, wird es ein Spiel: Dann wartet Ihr Kind schon auf die nächste »Extra-Wurst«.
Eine gute Strategie, wenn Kinder mäkeln: Beziehen Sie sie in die Speiseplanung, den Einkauf und das Kochen mit ein. Das kostet bei kleinen Kindern zunächst oft Zeit und Nerven, zahlt sich auf Dauer aber aus, denn so wecken sie das Interesse an gutem Essen und daran, wie Lebensmittel entstehen. Kleinkinder können z. B. Salatdressing anrühren oder Kräuterblättchen von den Stielen zupfen. Schulkinder helfen gerne beim Abwiegen der Zutaten, beim Schälen und Schneiden und können – unter Aufsicht – auch mal im heißen Topf rühren. Zum Schluss der wichtigste Tipp: Bleiben Sie locker beim Thema Essen. Kinder essen nicht nach Plan, haben nicht jeden Tag gleich viel Appetit und sind an manchen Tagen mäkeliger als an anderen. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind über die ganze Woche ausgewogen isst. Dann stimmt der Mix.
Nehmen Sie sich einmal in der Woche Zeit, um einen Speiseplan zu machen und gleich für mehrere Tage einzukaufen. Dann bleibt Zeit zum Genießen mit Ihren Lieben.
Als Erstes das Rezept gut durchlesen, dann Zutaten abwiegen und Küchengeräte bereitstellen.