Sweets ohne Zucker - Inga Pfannebecker - E-Book

Sweets ohne Zucker E-Book

Inga Pfannebecker

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Beschreibung

Verführerische Desserts, süße Pausensnacks, die Kaffeetafel voller Kuchen: Zucker lauert allerorten, macht uns schlaff, müde, depressiv und krank. Jedenfalls der gemeine Haushaltszucker. Laut Statistik konsumieren wir 100 g Zucker pro Tag. Laut Weltgesundheitsorganisation sollte es höchstens die Hälfte sein. Weil aber selbst der Disziplinierteste mal Lust auf Süßes hat, gibt es jetzt das Kochbuch fürs gesunde Naschen: Über 70 Rezepte versüßen hier auf natürliche Weise das Leben: Cremes, Kuchen, Riegel, Gebäcke, Brotaufstriche und Getränke. Wunderbar bebildert, jung und frisch gestaltet, zum Nachmachen genau beschrieben. Bis hin zur Aufklärung über Zuckerfallen, einer Übersicht über gesunde Süßungsmittel und wertvollen Tipps, wie man süße Heißhungerattacken umgehen kann. - Große Warenkunde für alternative Süßungsmittel - Viele vegane, laktose- und glutenfreie Rezepte

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Seitenzahl: 131

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Inhalt

Vorwort

Zuckersüße Tatsachen

Vorsicht, süße Fallen

Natürlich süß

Für mehr Genuss mit Nährstoff-Plus

Gute Zutaten für besten Geschmack

Register

Die Rezepte sind mit folgenden

Symbolen gekennzeichnet:

LASSEN SIE DIE SÜSSEN MOMENTE ETWAS BESONDERES SEIN

Ich habe eine Schwäche für Süßes und genieße gerne ein Stück Kuchen am Wochenende, ein paar Kekse zum Nachmittagskaffee und freue mich schon am Anfang eines Menüs auf das Dessert. Als Ernährungswissenschaftlerin weiß ich aber auch, dass zu viel Zucker uns nicht guttut und zur Belastung für den Körper werden kann.

Ein Dilemma, das nur mit eiserner Disziplin und Verzicht zu lösen ist? Besser nicht, denn ich bin sicher, das führt nicht nur bei mir dazu, dass der Heißhunger irgendwann übergroß wird. Und wie für so viele Sachen gilt auch für Süßes: Erst die Dosis macht das Gift. Mein Ausweg aus dem Dilemma ist daher, der süßen Lust bewusst und in Maßen nachzugeben. Dazu habe ich die Rezepte in diesem Buch entwickelt: Sanft mit natürlich süßen Alternativen wie Ahornsirup, Kokosblütenzucker oder Früchten gesüßt und mit nährstoffreichen Lebensmitteln wie Vollkornmehl oder Nüssen aufgewertet, stillen sie den süßen Hunger auf gesündere und vollwertigere Art als das oft übersüße Gebäck vieler Bäckereien oder der nährstoffarme Schokoriegel aus dem Supermarkt.

Am Anfang ist die dezentere Süße für Sie oder Ihre Gäste vielleicht ungewohnt. Aber nach einer Weile werden Sie sich an weniger Süße gewöhnt haben und genau wie ich die meisten „normalen“ Kuchen als zu süß empfinden. Verstehen Sie die Rezepte in diesem Buch bitte trotzdem nicht als Freifahrschein für ungehemmtes Naschen. Denn auch gesunde Naschereien haben Kalorien und auch natürliche Zuckeralternativen sind süß, weil sie in irgendeiner Form Zucker enthalten und auch so auf unseren Körper wirken.

Lassen Sie die süßen Momente in Ihrem Leben daher etwas Besonderes sein und genießen Sie sie ganz bewusst und mit allen Sinnen. So bleiben Sie mit Genuss in Balance.

ZUCKERSÜSSE TATSACHEN

Von wegen süßes Glück: Kaum ein anderes Lebensmittel ist in den letzten Jahren so zum Sinnbild für ungesunde Ernährung geworden wie Zucker. Was ist also dran an den Vorwürfen, er mache dick, krank und abhängig? Und warum lieben wir es trotz allem so süß? Hier die wichtigsten Fakten.

WARUM WIR SÜSSES SO LIEBEN

Die Lust auf Süßes ist uns angeboren und sicherte der Menschheit das Überleben. Denn nicht nur unsere erste Nahrung, die Muttermilch, schmeckt durch Milchzucker (Laktose) süßlich. Süße Lebensmittel versprachen unseren Urahnen viel Energie und sind in der Regel ungiftig. Unsere Vorfahren kannten allerdings nur die dezente Süße aus Früchten und Getreide. Heute wird fast allen industriell hergestellten Lebensmitteln und Getränken Zucker zugesetzt. Zucker, einst als „weißes Gold“ gehandelt und dementsprechend sparsam verwendet, ist zur billigen Massenware geworden. So werden die meisten von uns schon von Kindesbeinen an an stark gesüßte Produkte gewöhnt. Das bringt uns auf den Geschmack, denn wie süß uns süß genug ist, ist Gewöhnungs-sache. Und noch ein Grund, warum wir auf Ku- chen und Co. stehen: Wir verbinden die süßen Sachen oft mit schönen Erlebnissen wie Festtagen und Verwöhnmomenten und haben das Gefühl, uns damit etwas Gutes zu tun.

WIE WIRKT ZUCKER AUF UNS?

Das Verlangen nach Zucker, wenn wir uns schlecht oder gestresst fühlen, hat mit seiner Wirkung auf unseren Körper zu tun. Essen wir Süßes, wird die Ausschüttung des Botenstoffs Dopamin in unserem Gehirn angeregt. Dieser Stoff wird auch „Glückshormon“ genannt, weil er unser Belohnungssystem beeinflusst und dafür sorgt, dass wir uns nach einem Stück Kuchen erst mal besser fühlen. Das Problem: Je öfter wir zu süßen Seelentröstern greifen, desto empfindlicher reagiert unser Gehirn darauf. Schon der Anblick der Naschereien löst dann das Verlangen nach immer höheren Dosen aus, um die gleiche Menge an Glückshormonen auszuschütten.

IST ZUCKER EIN NÄHRSTOFFRÄUBER?

Besonders Vitamin B1 und Kalzium sollen vermehrt verbraucht werden, wenn wir zu viel Zucker essen, wird oft behauptet. Tatsächlich ist Vitamin B1