Extremsklavin wider Willen - Marlisa Linde - E-Book

Extremsklavin wider Willen E-Book

Marlisa Linde

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Beschreibung

Dies ist Marlisa Lindes bahnbrechender SM-Roman, mit dem sie ihre Erlebnisse in der taiwanischen SM-Szene bewältigt hat. Auch oder gerade weil der Roman "Extremsklavin wider Willen" eine Fiktion ist und keine realen Ereignisse zeigt. "Ein harter und erregender Ritt in die Abgründe des SM, jenseits aller Vernunft und Vorsicht." (Rodrigo Thalmann, Autor von "Fundsache Sexklavin") Marlisa Lindes harter, unvernünftiger Ritt durch die Nacht, eine ungewöhnliche Fantasie nicht für jedermann. Auszug: "Und jetzt stehe ich hier in meiner eigenen Wohnung, mit fleischfarbenen Strümpfen bekleidet, wie es meinem Herrn gefällt. Nun ja, nur mit fleischfarbenen Strümpfen bekleidet, wenn man von einem schwarzen zierlichen Strapsgürtel und hochhackigen Schuhen, Typ Sandalette mit Killerabsätzen absieht. Und wenn man von schwarzen Hand- und Fußgelenkfesselbändern absieht, die ich mir selbst angelegt habe - und einem Halsband. Die silbernen Ösen warten nur darauf, dass die daran baumelnden Karabiner einrasten."

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Extremsklavin wider Willen

TitelseiteVorwort1 Ein Vorsatz2 Sklaven verhandeln im Liegen3 Feuerpause4 Taktischer Rückzug5 I don’t like Mondays6 Ein neuer Anfang7 Die Herrin8 Die Klinik9 Erholung (mit Tittentraining)10 Ein Abschied11 Die GebrauchtsklavinHINWEIS AN VERSTÖRTE LESERÜBER DIE AUTORINImpressum

Extremsklavin wider Willen

Tagebuch einer unwilligen Sklavin

Band 1

MARLISA LINDE

RODRIGO THALMANN

Vorwort

... vom Herausgeber Rodrigo Thalmann

Rodrigo Thalmann, Autor von FUNDSACHE SEXSKLAVIN, hat das ursprüngliche Manuskript von Marlisa Linde redigiert.

Marlisa, die Autorin dieses Romans, ist mir persönlich bekannt. Sie entstammt einer deutsch-taiwanischen Ehe und hat ihre Jugend in Taipei auf Taiwan verbracht, das offiziell „Republic of China“ heißt und eigentlich eher für Computerteile als für kommerziellen Sex bekannt ist. Gerade der etwa für Thailand (nicht Taiwan!) typische Sextourismus fehlt hier völlig.

Als Marlisa noch ein Kleinkind war, hat der Vater die Mutter verlassen und Marlisa ist in der Umgebung eines Tattoo-Ladens aufgewachsen, in dem ihre Mutter seit den frühen 2000ern arbeitete. Marlisa hat noch minderjährig dort auf dem Babystrich gearbeitet – der in speziellen verborgenen Clubs stattfand - und war auf SM spezialisiert. Dies ergab sich laut Marlisa, weil sie schon früh Drogenprobleme hatte und nicht mehr bei ihrer Mutter gelebt hat.

Ihre oft lebensgefährlichen Erlebnisse mit verschiedenen Drogen und die Erfahrungen mit gnadenlosen Kunden, die harten SM suchten und oft die Grenzen überschritten, hat Marlisa als reine Fiktion (!) mit diesem vorliegenden Roman verarbeitet. Der oft harte und für zarte Gemüter nicht geeignete Stoff spiegelt metaphorisch das wieder, was Marlisa in ihrem schnell gelebten Leben alles erfahren musste.

Der „Sklavensaft“ im Roman und das Morphium stehen offensichtlich für die zahlreichen Substanzen, die Marlisa in ihr Schicksal trieben und dort hielten, obwohl sie das eigentlich gar nicht wollte.

Das Folterlager „Freedom Colony“ selbst ist sicher eine Metapher für die Clubs und Privatwohnungen, in denen sie von Kunden „bearbeitet“ worden ist.

Marlisa beschreibt in ihrem Roman Beinahe-Ermordung (sog. „Snuff“) und sogar noch Schlimmeres. Ich habe diese Andeutungen noch etwas heruntergefahren beim Redigieren, um empfindsame Gemüter nicht überzustrapazieren. So kann jeder entscheiden, wie nahe er diese Metaphern an sich herankommen lässt. Im Roman wird so niemand wirklich getötet oder ermordet, auch wenn es manchmal etwas offen bleibt, was wirklich hinter irgendwelchen Türen geschieht. Marlisa hat so ihre eigenen Erfahrungen und ihre eigene Lebensgefahr wiedergegeben, in der sie sich zumindest durch den Drogenkonsum oft befand. So wie Kolleginnen von ihr auf der Strecke geblieben sind und ihr selbst dieses Schicksal oft drohte, so lässt sie in ihrem Roman die fiktiven Opfer und allen voran die „unwillige Extremsklavin“ oft in Lebensgefahr schweben.

Verstehen Sie diese Andeutungen als das was sie sind. Metaphern für reale Gefahren im Leben der Autorin.

Das Skript war wegen seiner harten, direkten und schnellen Sprache oft nicht einfach zu redigieren. Bitte entschuldigen Sie die oft unverblümte Redeweise, die ich nicht weiter verfremden wollte, um die Stimmung des schnellen und harten Originals zu erhalten. Und nun viel Freunde bei einem heißen, unvernünftigen Ritt durch die Nacht. Einfach Marlisa hinterher.

P.S.: Marlisa will bald eine Autobiographie schreiben, die ihre Erlebnisse als SM-Stricherin wiedergibt. Ich hoffe das bald auch verlegen zu können.

Rodrigo Thalmann

Im September 2019

1 Ein Vorsatz

Okay, die Dinge sind nicht optimal gelaufen in der letzten Zeit. Es sind nur noch zwei Wochen bis zu meinem 25. Geburtstag am 28.04.2014. Eine gute Zeit mal Bilanz zu ziehen. Noch vor Jahren war ich eine erfolgreiche junge Geschäftsfrau, mit 24 weiter gekommen als ich es mir je erträumt hatte. Und jetzt stehe ich hier in meiner eigenen Wohnung, mit fleischfarbenen Strümpfen bekleidet, wie es meinem Herrn gefällt. Nun ja, nur mit fleischfarbenen Strümpfen bekleidet, wenn man von einem schwarzen zierlichen Strapsgürtel und hochhackigen Schuhen, Typ Sandalette mit Killerabsätzen absieht. Und wenn man von schwarzen Hand- und Fußgelenkfesselbändern absieht, die ich mir selbst angelegt habe – und einem Halsband. Die silbernen Ösen warten nur darauf, dass die daran baumelnden Karabiner einrasten. Noch sind sie nicht befestigt, denn ich stehe mit weit gespreizten Beinen in meinem eigenen Wohnzimmer, die Hände auf dem Rücken, Handgelenke über Kreuz. Mein kahlrasierter Schoß und meine Brüste sind natürlich unbedeckt und ich kann nicht umhin zu bemerken, dass meine Nippel hoch aufgerichtet sind. Wenigstens bin ich hübsch geschminkt. Allerdings hätte ich meine knallroten Lippen und die langen falschen Wimpern mit den dunkelblau getönten Augenliedern früher als Nuttenaufmachung empfunden. Na ja, ist nicht eine Nutte etwas Besseres als eine einfache Sklavin? Jedenfalls stehen Nutten nicht mit gesenktem Kopf da und warten auf ihren Besitzer. Obwohl so mancher Zuhälter...

Stopp! Ich konzentriere mich besser darauf, hier vernünftig zu stehen. Mist! Habe ich das gerade gesagt? Ich meine gedacht. Vernünftig stehen? Nackt und mit vorbereiteten Fesseln? OK, Schluss jetzt, ich muss definitiv etwas ändern in meinem Leben. Aber nicht jetzt, denn gleich kommt mein Herr zur Tür rein und ich muss richtig stehen, wie es sich für eine Sklavin gehört. Oh Mann, jetzt sage ich schon wieder so ein Zeug.

Ruhe! Er kommt, ich höre Schritte. Die Tür geht auf, mein Herz klopft wie verrückt. Blick senken, nicht ansehen.

„Hallo Mapessa, einen schönen Tag gehabt?“

- Ja Herr, danke Herr.

Fuck, habe ich das gerade gesagt? Und heiße ich nicht Susanne? Ja ja, ich weiß, mein Sklavenname, wie er meinem Herrn gefällt.

„Irgendwelche besonderen Vorkommnisse?“, fragt er, während er um mich herumgeht. Ich stehe natürlich still und brav.

- Ja Herr.

Oh Shit. Jetzt habe ich mich aber in die Scheiße geritten. Was habe ich da gerade gesagt? Ja Herr. Kann ich nicht einfach mein blödes Mundwerk halten? Ich muss wirklich langsam lernen, meine Interessen besser zu vertreten, diese Sadomasozeugs hin oder her. Die Gedanken sind frei, wenigstens das. Obwohl bei einer 24/7-Sklavin wie ich auch die Gedanken richtig trainiert sein sollten, sonst...

„Was ist denn vorgefallen?“

Mir ist nicht die starke Betonung des ersten Wortes entgangen. Er tätschelt jetzt meine rechte Hinterbacke und fährt über die Striemen von gestern Abend.

- „Diese Sklavin hatte aufrührerische Gedanken, Herr.“

Oh nein, was bin ich doch für eine Idiotin. Dafür verdiene ich jeden Hieb, den ich heute kriege. Warum sage ich ihm nicht gleich „Stecke mich den ganzen Tag in den Folterkeller und benutze mich als Punchingball und Nadelkissen. Und wenn Du mal nicht weißt wohin mit dem Kerzenwachs und den Wäscheklammern, wären da meine Pussy und meine Nippel...“

Jetzt erklärt er mir prompt, dass Gedankendisziplin für eine Sklavin eine sehr wichtige Sache ist und dass er nicht nur eine Gespielin für gelegentliche SM-Events haben will, sondern eine richtige 24/7-Sklavin, die alle seine Befehle befolgt und völlig gehorsam ist. Und das 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag. Eigentum an Körper und Seele, wie er das nennt. Ja, ja, so haben all meine Probleme angefangen. Ups! Jetzt hebt er mein Kinn hoch und sieht mir fest in die Augen. Meine Möse wird feucht und die Knie wackelig. Ja, ich habe Dir bereits meine Ausweispapiere gegeben, alle männlichen und die meisten weiblichen Freundschaften und Bekanntschaften aufgegeben, mein Auto verkauft und den Führerschein hast Du auch, du Bastard. Und du vergisst wieder mal zu erwähnen, dass ich Idiotin dir auch alle Kreditkarten und Bankkarten gegeben habe. Außer Schminkutensilien und sinnvollen Dingen wie Handschellen (natürlich nur für mich), einem roten Ballknebel (natürlich nur für meinen Mund) und ein paar Wäscheklammern und Stricken ist in meiner Handtasche nichts mehr drin. Sogar die verdammten Tampons hat er mir verboten. Wenn ich meine Tage habe, verbringe ich die Zeit entweder im Badezimmer oder mit einer Gummihose auf der Arbeit. Brrrr, da schüttele ich mich bei dem Gedanken. Außerdem bin ich mit ihm auch noch in diese durchgeknallte „Freedom Colony“ auf diese bekloppte kleine asiatische Pazifikinsel gezogen. Fernab der Heimat. Nur zum Arbeiten darf ich raus, um als Büromaus bei Miller Import/Export Co. Ltd. für ihn Geld ranzuschaffen. Na besser, als wenn er meinen Sklavenarsch sich auch noch prostituieren lassen würde.

OK, das habe ich mir nun eingebrockt. Jetzt muss ich ihm sagen, was für schlechte Gedanken ich hatte. Geht an der Stelle nicht mehr anders.

- „Diese Sklavin hat überlegt, wie sie .... wenn sie allein ist... ein bisschen ungehorsam sein kann, Herr.“

Na endlich, wenigstens habe ich ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt, dass ich an einem Plan stricke, endlich wieder eine richtige emanzipierte Frau zu sein. Doch wirklich.

„Ungehorsam in wie fern?“

- „Wie richtiges Fernsehen einschalten, Herr.“. Meine Stimme zittert.

Oh wie ich das hasse, jeden Satz beende ich mit Herr und rede von mir selbst nur als „die Sklavin“, weil er mir das „ich“ verboten hat. Leck ihm doch gleich die Stiefel, blöde Sklavensau.

Er erklärt mir, dass es gut war, dass er das Antennenkabel mitgenommen hat und alle Videos und DVDs, die nicht sklavenkonform waren. Und den Rechner gesichert hat. Ja ja, jetzt habe ich nur noch Geschichte der O und jede Menge kranker Sadopornos. Mann, nichts als schluchzende wimmernde Weiber, die ihre Popos gestriemt kriegen und Nadeln und Klammern und Wachs sonst wo haben...

Da! Das habe ich nun davon, er setzt diese strenge, nachdenkliche Miene auf, während er sich meine Strafe ausdenkt und ich finde mich auf ein Zeichen von ihm auf den Knien wieder, die Lippen auf seine Schuhe gepresst. Sauber sind die gerade nicht.

Aua! Ein Hieb auf den Hintern erinnert mich daran, die Zunge zu benutzen. Nicht nur Küssen, sondern auch Lecken, dumme Sklavenhure, müsste ich nun langsam wissen, wie er das haben will.

Oh je, wenn er so lange zum Nachdenken braucht, dann verheißt das nichts Gutes. Und warum wird meine Pussy schon wieder so feucht, das es auf den Teppich tropft?

Kiss your ass goodbye girl, wenigstens für die nächsten paar Stunden, während der Arsch als Prügelbank und Nadelkissen dient. Oder so.

Er erwähnt noch dass ich das war, die vorgeschlagen hat, dass ich 24/7-Sklavin werden soll. Und das ich entsprechend jetzt auch liefern müsse. Gut, da hat er Recht. Er hatte mich mit hörigem Sprechen, das ich mal probiert hatte so heiß gemacht, dass ich das mal permanent probieren wollte. Aber nun müssen wir langsam mal wieder zu normal zurück kommen.

2 Sklaven verhandeln im Liegen

Gut, ich weiß was ihr jetzt denkt. Ich liege auf dem Rücken auf der Folterbank festgeschnallt, mein Halsband ist so eng geschnallt, dass ich einen roten bis graulila Kopf habe und kaum Luft kriege. Meine Beine sind weit gespreizt und werden von Flaschenzügen an der Decke gehalten. Und mein Herr steht vor einer Kiste mit Knebeln und betrachtet sich nachdenklich die verschiedenen Modelle. Ich weiß sowieso schon, welchen er nehmen wird. Den großen roten, den größten Ballgag, sein Lieblingsmodell. Gut, ich hasse diese riesigen Dinger im Mund, aber andererseits hat er Recht, der Keller ist nicht ganz schalldicht und die Nachbarn sollen das nun wirklich nicht mitkriegen. Obwohl die hier in der Freedom Colony, die voll mit pseudoreligiös angehauchten Sadofanatikern ist, möglicherweise gerade selbst ihre Sklavinnen bearbeiten.

Sicher, ihr denkt jetzt, dass wieder mal nichts draus geworden ist aus dem Plan, meine Situation zu verbessern. Aber wartet nur ab. Letztendlich wird er einsehen, es nicht immer so zu übertreiben. Ein paar softige SM Sessions, mir des Abends die Hände hinter dem Rücken fesseln und mich durchficken – und dann quatschen wir hinterher und sehen wir vorm Einschlafen noch ein bisschen fern. Ich ohne Fesseln natürlich. So machen das zig Paare und ich werde ihn da schon wieder einnorden. Nur jetzt haben wir einmal mit diesem 24/7-Sklavin-Zeug angefangen und ich muss ihn da erst mal wieder....

Gulp!

„Weit aufmachen Kleines, weiiiit“.

Ja, ja, Du hast gut reden. Gar nicht so einfach, diesen Riesenknebel in den Mund zu kriegen. Aua! Das tut weh! Der kugelt mir noch den Kiefer aus.

„Gurgel ... grrrrmmmph“

Das sollte eigentlich „Ja Herr“ heißen.

„Wenn er einmal hinter den Zähnen ist, passt er problemlos, nur der Anfang tut weh.“

Ja OK, da hat mein Herr natürlich recht. Hinter den Zähnen ist mehr Platz. Geschafft! Aber jetzt huste ich noch eine ganze Weile rum und habe diese Erstickungsnot, gerade mit dem engen Halsband.

„Langsam durch die Nase atmen, Schatz. Dann tun auch später die Schläge nicht so weh. Ein erfrischendes Pussy Whipping wird Dich wieder auf Vordermann bringen...“

Gut, da hat er nicht unrecht. Eine Mösenpeitschung ist so ziemlich das Effektivste, was man machen kann. Sie tut wahnsinnig weh und demütigt einen bis zum geht-nicht-mehr. Denn so eine Dose ist eigentlich dafür dar, sanft liebkost zu werden, aber hier liegt man als Sklavin, die Flügel auseinander und das empfindliche Möseninstrument, zart delikat und das Zentrum des Frauseins, wird brutal geprügelt. So merkt man, dass man selbst nur ein Futteral für den Mann ist, dass er einen Bockmist darauf gibt, was einem wehtut und wie man sich fühlt. Und na ja, die Scham schwillt wunderschön rot an. Ich gebe zu, dass so eine dicke aufgequollene Scham seinen Reiz hat. Für den Herrn, nicht für die Sklavin. Denn auch der Verkehr tut danach höllisch weh. Spaß macht das dann nicht mehr. Abgesehen davon, dass es einer richtigen Sklavin von der Unterwerfung und den Schmerzen kommen kann. So wie mir.

Irgendwo stimmt es, eine Mösenpeitschung macht den Kopf wieder klar und fokussiert einen auf das Wesentliche. Eigentum, Sklavin und gehorsam zu sein.

Oh Mann, jetzt geht mir von meinem eigenen gedanklichen Gequatsche bald einer ab. Er merkt, dass ich ganz feucht bin und streichelt meine nasse Futt.

„Na, Du hast schon Vorfreude, was Sklavin?“

- „Mmmmaaaaaaa Maaaammmmpf“.

Er ermahnt mich, deutlich zu sprechen. Gemeiner Witzbold, und kneift mich in die Schamlippe. Aaaaaah! Vor lauter Geblubbere habe ich fast das Schreien vergessen, auch wenn unter dem Knebel nicht viel zu hören war. Diese Selbstgespräche sind auch so ein Zeichen, dass es mit mir nicht mehr zum Besten steht. Aber mit wem soll ich auch reden? Mit meinem Meister rede ich meist nur „Ja Herr“, „Gnade Herr“ und „Verzeihung Herr“. Das Gerede heute mit ihm war schon die reinste Volksrede. Sonst muss ich auch im Beruf und bei den wenigen Privatkontakten auf Wunsch meines Meisters die Konversation aufs nötigste beschränken. Meine letzten drei Freundinnen wundern sich schon, wie wortkarg ich bin. Wenn es noch drei sind überhaupt.

Jetzt geht es los, er nimmt den Rohrstock. Oh Gott, dann ist meine Futt wieder tagelang geschwollen. Na ja, es ist ja Freitagabend. Und das letzte Wochenende, das ich Klamotten verbracht habe, liegt sowieso schon lange zurück. Einmal hat mich der Kerl das gesamte Wochenende gefesselt gelassen, gemeiner...

Aaaaarg!

Der hat gesessen. Imaginäre Freunde, jetzt ist erst mal Schluss mit Reden, die nächsten zehn Minuten gehen für Wimmern, sich winden und „in den Knebel kreischen“ drauf.

3 Feuerpause

Er legt eine Pause ein, geht aus dem Zimmer. Ich bin immer noch angebunden, allerdings hat er mir die Schuhe ausgezogen. Weil er wieder an meinen bestrumpften Füßen herumgespielt hat, das macht er zu gerne. Mein Gesicht muss jetzt furchtbar aussehen. Wahrscheinlich sieht man nur weitaufgerissene Augen, einen riesigen Gummiknebel in Rot und ein passendes rotes Gesicht. Und eine zuckende und wimmernde Frau, die mit sexy Strümpfen auf einer Folterbank festgeschnallt ist und ihre angeschwollene knallrote Scham zeigt. Eine Puss, die unzählige Schläge mit dem Rohrstock abbekommen hat. Diese dumpfe Geräusch, wenn der Stock auftrifft! Und wie er mit dem Ende des Stocks immer den Kitzler quetscht. Ich fühle das Blut schmerzhaft pulsieren. Wenn ich den Kopf mühsam anhebe, nicht gerade einfach wegen des verfluchten breiten Halsbandes, das mir die Luft abdrückt, sehe ich etwas viel zu großes Rotes dort, wo eigentlich nicht so viel zwischen den Beinen sein sollte. Gott, er ist heute wieder..... verdammt, jetzt ist die Nase endgültig zugerotzt. Und unter dem Riesenknebel kriege ich wenig Luft. Verdammt...... Luft .......... das ist Breathplay bis zum Abwinken ...... wer wo ...... ich liege hier und er ....... mein Herr..... Hilfeeeeeee !

Mir wird schwarz vor Augen, na ja eigentlich dunkelbraun, wieso sagen die immer „Schwarz“ in den Romanen? ...............

Riechsalz! Er ist doch nicht aus dem Zimmer gegangen, sondern stand lautlos hinter mir. Nimmt mir jetzt den Knebel raus. Aua! Der Kiefer tut weh! Er küsst mich! Gott, ich liebe ihn.

„Gute Sklavin, gutes Mädchen, schön langsam Luft holen, nicht sprechen ...“

Ich versuche etwas zu sagen, doch er sagt wieder „nicht sprechen“. Küsst mich wieder und tätschelt mir die rechte Brust. Jetzt reibt er mir „aufmunternd“ und gut zuredend die geschwollene Pflaume. Gott tut das weh. Meinen Schrei erstickt er mit einem Zungenkuss. Als ich mich versehe, hat er mir die Nase zugehalten und steckt mir seine Zunge tief in den Hals. Ich huste und schnaufe und sabbele, doch er hat seinen Spaß. Zwischendurch lässt er mir immer gerade so viel Luft, dass ich nicht ganz wegtrete.

„Du atmest nur, wenn ich es will, Mapessa.“