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Die Welt der Zweifüßler ist kurios, hat ihre Tücken, sogar magische Dinge. Da gerät ein kleiner Hund so manches Mal ins Staunen und muss seine Sinne gut zusammenhalten, um seinen täglichen Aufgaben nachkommen zu können. Gut, wenn Hund ein Zweifüßler zur Seite gestellt wird, der sich um die Futterbeschaffung kümmert und beim Tagwerk unterstützt. Bis der Zweifüßler aber seine Aufgaben hundgerecht verrichten kann, ist viel Erziehungsarbeit notwendig. Doch ein richtiger Island Dog gibt niemals auf!
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Stefan S. Kassner
Island Dog Goliath #1
Novelle
Ashera Verlag
Die Handlung und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wären rein zufällig.
Copyright © 2024 dieser Ausgabe by Ashera Verlag
Ashera Verlag GbR
Hochwaldstraße 38
51580 Reichshof
www.ashera-verlag.net
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder andere Verwertungen – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlags.
Coverfoto und Foto S. 2: Stefan S. Kassner
Coverlayout: Atelier Bonzai
Innenillustration: Pixabay
Szenentrenner: Pixabay
Redaktion: Alisha Bionda
Lektorat & Satz: TTT
Vermittelt über die Agentur Ashera
(www.agentur-ashera.net)
Inhaltsverzeichnis
Title Page
Impressum
Widmung
Zitat
Der Karton
Fliegen
Mein Zweifüssler
Das Futter und ich
Stefan lernt apportieren
Meine magische Höhle
Pabumm!
Meine Mission
Die Kackbeutelverschwörung
The Diva has landed
Sheriffen
Spielzeug im Baum
Der Pfeifer
Grafik
Der Gockel
Supermario
Kampf dem Saugnapf
Die Onkel
Schmusebalancieren
Mama Kassner und das kleine dicke Mädchen
Die Geheimtür meiner magischen Höhle
Die teuflische Bürste
Das brüllende Ding
Pinkelattacken
Der Zerstörer
Der Habicht
Gift
Bonnie
Kick it like Beckham
Welpen-Zweifüssler
Kotzplätze
Die widerspenstige Wohnungstür
Sehr kühles Nass
Island Dog
Der Autor
Für Goliath
Jeden Tag bin ich aufs Neue überrascht, wie eine so große Seele in einen kleinen Hundekörper passt.
„Ein Hund ist das einzige Wesen auf der Welt, das dich mehr liebt als du dich selbst.“
Josh Billings
Die sollen mich nicht nerven! Meine Geschwister meine ich. Ständig wuseln die um mich herum, ich bleibe lieber allein. Beobachte erstmal, was die Zweifüßlerin, die häufig nach uns schaut, ins Gehege stellt. Einen Karton zum Beispiel. Ja, richtig. Einen Karton.
Ich reagiere, wie es sich gehört, nämlich gar nicht. Da muss sich die Zweifüßlerin schon etwas Besseres einfallen lassen. Aber meine Geschwister geraten in Ekstase. Sollen sie doch! Ich nutze das, um mir von Mama eine Schmuseeinheit abzuholen. Bei vier Geschwistern gibt es selten ungeteilte Aufmerksamkeit. Und jetzt habe ich Mama Maja für mich. Sie leckt mir über das Fell, und ich mache mich ganz lang. Herrlich! Für was so ein dämlicher Karton doch gut ist. Gar nicht mal so verkehrt, diese Zweifüßlerin.
Mama Maja ist fertig mit meiner Fellpflege, und während ich die Anderen dabei beobachte, wie sie begeistert den Karton zerlegen, kommen mir Zweifel. Das sieht doch spaßiger aus, als ich anfangs dachte. Vielleicht sollte ich? Ich habe zwar den Kopf gehoben, aber das hat bestimmt keiner gesehen. Ich platziere ihn wieder auf meinen Vorderpfoten und schaue unschuldig drein. So ein lahmer Karton. Nein, das ist kein Spielzeug für mich. Oder? Jetzt muss ich doch das Köpfchen wieder heben, lege es sogar schief. Wie die den zerfetzen. Ich könnte es ja mal versuchen. Brauche nicht gleich zu zeigen, dass es mir Spaß macht.
Ich erhebe mich und trotte Richtung Karton. Wenn ich im Vorbeilaufen einfach mal reinbeiße? Würde mich schon interessieren, wie sich das zwischen den Zähnen anfühlt. Als ich den Kasten fast erreicht habe, bemerkt mich meine Schwester Franja. Nerviges Frauenzimmer. Sie stellt sich mir entgegen und knurrt: Was willst du denn?
Ich knurre zurück: Will jetzt auch mal an den Karton.
Kannst du vergessen!
Das wollen wir doch mal sehen.