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Die Lust am Fabulieren schafft beständig neue Poesien. Sind sie aphoristisch dargeboten, liegt die Würze in der Kürze und entzückt ob ihrer Dichte in des Dichtens Metapher. Lausche ihrem Sang und lerne dabei selber Melodie und Munterkeit zu sein in deinen lichten Seelengründen.
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Seitenzahl: 105
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Nimm es Mir nicht übel
Gedankenlose Musketiere
Holdselige Bescheidenheit
Vom Odem des Weltraums berührt
Heim ins Paradies
Quell der Lauterkeit
Mein erschütterndes Gehaben
1.1
Viel ist noch ungereimt in dir
was Ich ins grandiose Weltenreimen legte
Was kümmern dich die Erdenzeiten
wo Ich dich für Ewigkeiten schuf
Du verbaust dir ständig
was Ich in dir laufen liess
Ich habe alle Hände voll zu tun
das Weltenwerk im Zaun zu halten
Nimm es Mir nicht übel
wenn Ich dein Gewissen ständig strapaziere
Trau schau wem
wenn du dich in galante Abenteuer stürzest
Ich baue prächtig auf
doch allzuviele reissen es verächtlich nieder
1.2
Ordnung herrscht wo Mich das Menschenvolk
zum Zuge kommen liess
Der wahre Fortschritt
springt aus dem herzinnigen Begreifen
Sei doch in Mir
und keinem andern
Ich liebe deine Züge
insofern sie Meinen gleichen
Wendest du dich Meinem Reichtum zu
beginnst du in Wahrhaftigkeit zu leben
Wo dich der Schuh drückt
will Ich dir Balsam auf die Wunde giessen
Mit dem Abschied von der Dingwelt gleitest du
beglückt in Meinen Geistesraum hinüber
1.3
Wo du viel erlangst
beginnt sich Dankbarkeit zu regen
Ist dein Häuptlein sorgenschwer
so will Ich es mit Leichtigkeit begaben
Keine Ahnung hast du
welche Sorgen Ich um deine Zukunft hege
Bist du Mir vertraut
so weitet sich dein Sinnkreis nach den Sternen
Ich verlange von dir nur
was du auch leisten kannst
Sorgst du dich um deine Seele
sorgt die Meine mit im Lebenswallen
Das Band der Liebe will dich
mit der ganzen Welt vereinen
Schaust du in dich
so schau Ich dir begeistert zu
Die Gottesdinge sind nicht mit Rabatt zu haben
Eilst du von dannen folge Ich dir auf dem Fuss
Keine Blume wächst in Meinem Garten
ohne dass Ich sie mit liebevoller Sorgfalt pflege
Hältst du inne
setze dich in Mir zur Ruh
1.4
Als Motivum für dein Handeln
wähle stets den Gottbefehl
Recke dich und strecke dich voll Eifer
Mir entgegen
In die Wüste schicke jede Hemmnis
auf der Zielgeraden
Mache dir nichts vor, wenn du dich aufmachst
Meinen Reichtum zu erlangen
Richte dich nach dem was Ich dir
auf das Fahnentuch geschrieben
Erbauung tut dir Not nach Meinem Sinn und Geist
in allen Lebenslagen
Dein Sein ist ohne jedes Pardon und Geschwätz
unweigerlich an Meins gebunden
Willst du gut sein mach dich schleunigst
auf den Weg der auserlesnen Taten
1.5
„Seinsvertrauen“, eine Formel mit Substanz
in Übereinkunft mit der Meinen
Ich lasse Meine Universengrösse
sich in dir verspielen
Erst wenn du ganz bescheiden bist
kann Ich in dir zum Zuge kommen
Nur auf Mein Wort lass deine Netze
in die Tiefe fahren
Das Krumme wird gerade und das Mürbe frisch
unter Meinem Geistesatem
Hast du hin und wieder das Gefühl
im Unendlichen zu weilen?
1.6
Ich flüstre dir seit eh und je
die reine Wahrheit zu
Sprachgold ist dem Zahngold
haushoch überlegen
Konzentration auf was du Bist
ist dir zuallererst vonnöten
In Meiner Hemisphäre
wirst du niemals Mangel leiden
Gelassenes Gewährenlassen
ist die Tugend der Erhabenen
Wo für dich kein Platz ist
sollst du dich nimmer setzen wollen
1.7
Das Leben ist ein Feuerwerk von Aktionen
Meinerseits, die auf das Wohl der Menschheit zielen
Verstand und Unverstand sind als Geschwister
maximal verschieden
Konsequent sein heisst
dem Vorsatz unerbittlich treu zu bleiben
Selbst das Geflunker ist auf seine Weise wahr
Vom Hier zum Ewigen
ein Kinderschrittchen
Wie reizend ist
ein Kind beim Spielen
Gewahrst du Mich
vermag Ich dich genauso zu gewahren
Der zügigste Elan verpufft,
wenn du ihm keine Folge leistest
Du verzettelst dich
in Unentschiedenheiten
1.8
Selbst die grössten Übel machen Mir das Herz nicht schwer
Kannst du vergessen
lassen dich die peinlichsten Gedanken los
Wovon du träumst will einmal wirklich werden
Nichts geht dir verloren, wenn du schweigen kannst
Appetit nach allem ist es
den es zu beherrschen gilt
Wie schön ist es
sein Herz an nichts gehängt zu haben
Vollkommne Wachheit
ist die köstlichste der Göttergaben
1.9
Ohne weiteres kann niemand existieren,
und das Weitere Bin Ich in Geisteshöhn
Bist du dafür schlägt das bei Mir
besonders vorteilhaft zu Buche
Zweifellos sind Meine Definitionen allen andern
haushoch überlegen
1.10
Was dir entgegenspringt
ist unbedingt zu meiden
Heiter sei und hilfreich Tag für Tag
Bewusst zu leben
trägt dich dem Elysium entgegen
Viele Züge sind
des Einen Zug
Wovon du lebst ist stets Mein Mich-Vergeben
Lächelst du wo andere verzagen
ist das Königtum dir nah
Zeit zum Leben
Zeit zum Sein
Was dich führt ist
Meines Führens Fabel und Genie
Gestatte Mir, dein Wesen
zur Vollkommenheit zu stilisieren
1.11
Erlebst du dich, erlebst du Mich
in hunderttausend Variationen
Fristgerecht sollst du in aller Welten Gründe emergieren
Costa rica für die Reichen
Costa brava für die Bettler
Costa celesta: beiden zugeschrieben
Woran du denkst
ist Meines Denkens Strategie
Verstehst du Mich
wirst du die ganze Welt begreifen
Stilisierst du dich zum Nichts
kann Ich alles für dich sein
Meine Wege führen allesamt
zum Gottesziel
Wer sich zum Guten wandelt
wandelt stante pede Mir entgegen
Begreifst du was Ich Bin
hast du den Lebenssinn begriffen
Was sich in dir abspielt
ist von Meiner Geisterschar erfunden
Was immer du erfindest
strömt aus Meiner Mitte Schoss
Womit du dich beschäftigst
offenbart dein Wesens Inhalt und Profil
Wo immer Ich erscheine
lichtet sich des Himmels Tor
Du magst dich sträuben wie du willst
Ich wandle mit dir Meinem Ziel entgegen
Wer sich in sich selbst verschliesst
hat nichts vom Leben
Kannst du dich bescheiden
hebe Ich dich auf den Fürstenthron
Wie nett ist es
von dir Befehle zu erhalten
Meines Wesens Wohllaut freut sich
dir den Herzensfrieden einzuträufeln
Wovon du sprichst ist ungeeignet
Mich des Besseren zu belehren
Beginnst du deine Worte abzuwägen
sind die Meinen längst erwogen
Die Maya ist beständig darauf aus
dich zu betrügen
Das Leben ein Capriccio
unter Meiner köstlichen Regie
Du gehst dem Weltsein auf den Leim
wenn du es unterlässest Mich darin zu finden
Womit Ich dich beglücken will
ist die Geborgenheit in Universenweiten
Flehst du Mich an so will Ich dir
mit Köstlichkeiten dienen
Wo willst du hin, wenn nicht in Meiner Gründe
unermessliches Revier?
Was beglückt Mich mehr als dich mit Meinem Licht
getauft zu sehn
1.12
Wohin des Wegs? Ich Bin geneigt
den allerbesten dir weisen
Erwartung ist das Zauberwort mit dem Ich dich auf’s
Beste unterhalte
Ich steh dir bei im Sternenweben
das strahlend deine Lande überweht
Zu hohen Preisen werden deine Werke umgesetzt,
wenn sie durch Mich Brillanz erfahren haben
Kastellan der guten Hoffnung auf Holdseligkeit
sollst du Mir werden
1.13
Was Ich an dir noch Kleinmut nenne
magst du schon als verehrenswert empfinden
Geschenkt wird nichts, alles muss erfochten werden
Manches Unheil
schleicht sich im Gewand der Hoffnung an
Von dem was du in Wahrheit Bist
weiss Ich dir was Nettes zu erzählen
Merke dir den Satz: Es wird noch lang nicht
Weltenabend werden
Den Lohn für deine Lebensmühen
wirst du erst in Meinem Freudenreich erlangen
Wahre Bildung heisst: mit beiden Füssen fest im
Leben stehn, um Meine Sendung zu erfüllen
Du dauerst Mich solang du deines wahren Wesens
Dominanz nicht kennst im Menschenleben
1.14
Gute Manieren sind gefragt
im Reich der Solitäre
Ich kompensiere was dir fehlt
mit Meiner Geistesfülle Wellenschlag
Was Ich verbinde
ist für eine Ewigkeit getan
Ich bring es an den Tag,
was du verschweigen möchtest,
vor des Herren Rüstigkeit und Strahlen
Wovor Ich schweige ist der Schwachsinn
den du so verbissen pflegst
Wozu denn klagen – Ich glätte alles wieder aus
Konstellationen sind ins Menschenherz
genauso wie ins Sternenall geschrieben
Wo du noch lang dagegen bist
Bin Ich dafür, dir etwas Neues beizubringen
Gewinne, was Ich stets an dich verliere,
guten Willens kreuz und quer
Wachgewordene verstehen sich
als Träger Meiner Botschaft ins Allhier
1.15
Mein Einspruch führt dich sachte himmelan
in reine, hohe Sphären
Edelmut und Treue sind dein täglich Brot
willst du Meine Glorie erreichen
Du bist gefeit vor dem was dich bedrängt
durch Meine schützende Gebärde
Ich biete dir Gefälligkeit des Himmels
aus herzinnigem Begründen an. Was bietest du?
Das Prinzip der Folgerichtigkeit geht bei Mir Hand
in Hand mit dem des Seinsvertrauens im
unendlichen Bewähren
1.16
Dem Sein geweiht bist du mit allen Gliedern und
Beseligungen die dir eigen
Lass dich von der Weltenmutter, die Ich für dich Bin,
auf’s Zärtlichste verwöhnen
Edelmut in Fülle strömt dir zu, wo immer Ich dich
liebevoll gefunden habe
Was du verscherzest schmerzt Mich
in bewusst gehaltnen Herzenstiefen
Ich läutere was du dir Bist durch die
sottile Grazie Meiner Liebesgaben
Derweil die Menschen unbewusst agieren
schaust du ihrem Treiben wohlgefällig zu
Woran erkennst du Mich wenn nicht
an Meines Seiens seelenvoller Harmonie
1.17
Mittelmass ist nichts für Mich, weil alles in Mir
Vollblut ist und hocherhabenes Beleben
Du steigerst dich von Mal zu Mal
zu freierem Erheben, dem Unendlichen entgegen
Warte und gedulde dich
bis dir das Gotteswerk gelungen
Was bringst du Mir
damit Ich dich auf’s Fürstlichste empfange
Nie könntest du vor Meinem Schöpferdrang
den Status quo erhalten
Was dir geschieht geschieht Mir ebenso
in Meinem Mich-in-Dir-Begründen
Mir geht es stets um alles
in der Weltgeschichte Traben
Das Klägliche ist das Unsägliche in deines Rufs Begründen
Setzest du auf Meine Karte ist
unendliches Gewinnen angesagt
Wie die Winde wehn bestimme Ich
im Menschengarten
Wo die Leidenschaften toben
zieht sich das Artige diskret zurück
Das Gesetz der grossen Zahl verschwindet
wo das Eine dirigiert
Was sich dir entgegenstellt
wird von Mir alleweil gemieden
Das Bockige lebt von der Kraft
der niedern Regionen
1.18
Wo Selbstsucht waltet
lohnt sich der Aufwand nimmermehr
Die kapitalen Böcke
werden ohne Mich geschossen
Ich halte allem Selbstgefälligen
den Spiegel vor
Kannst du dich an Mich erinnern
tickt dir das Unendliche ins Ohr
Was der Natur gehört
soll nicht von dir vertrieben werden
1.19
Zählst du, begleite Ich dein Fingerspiel,
sonst geht es dir daneben
Mach dir keine Sorgen was mit dir geschieht, wenn
du in Meinem Reiche etabliert bist
kunstvoll und erhaben
Du wählst und Ich erwähle Meine Pappenheimer
um Erhebliches zu leisten wo sie sind
um Meinem götterlichten Anspruch zu genügen
Das Erhabene ist hier ins Spiel zu bringen
mit der Liebe lichtem Strahl
2.1
Das Sagenhafte zieht sich selbst hinan in seinem
Sich-Begründen und erscheint vor Mir als
seinsvollendetes Spektakel reiner Kunst und Gunst
von Meinem Rang und Namen
Von Mir gekrönte Häupter sind ein Siegeszeichen
reiner Schöpferharmonie
Überragende Geduld und friedevolle Seinsmanieren prägen was Ich Bin in allem wie in dir
Du erscheinst Mir wie die Taube auf dem Dach, die
sich nicht fangen lässt von Meinem Lockruf,
wie von Meinem Mich-an-sie-Verstrahlen
Meine Sendung ist dich wachzuhalten über allem
Schlendrian gedankeloser Musketiere
Wogegen Ich Mich wehre ist, die Erdenwelt zum
Armenhaus zu degradieren
Das Künftige ist nur von Mir exakt vorherzusagen
Was immer du hervorbringst ist verzeichnet in den
treubesorgten Seinsannalen
Dein bestes Kapital sind die bedeutungsvollen Liebestaten
Wo die Sterne dein Bewusstsein in die
Himmelweiten tragen offenbart sich deines Seiens
unversenweites Wohl
Meine Kinderchen erleben freudevoll das Sein von
Meinem märchenhaften Mich-Verstrahlen
2.2
Du beginnst auf jeden Fall ein Jahr das dir
Vollendetes beschert in deinem Sein und Streben
Deine Züge sind den Meinen so verwandt wie Licht
vom Lichte, Kraft von Meinen Kräften
Kein Same fällt ins Erdreich Meiner Gunst und Güte
ohne dass er aufspriesst einer lächelnden
Natürlichkeit entgegen
Mitten im Leben sind wir von der Gottheit still und
hilfsbereit umgeben
Bist du dir selber freundlich zugetan so bist du’s
Mir in deines Seinserkennens Reputation
Du kommst und gehst und bist doch immer in Mich
eingemittet allem Weh zum Trotz und Klagen
Der Bund, den Ich mit dir geschlossen, bleibt für
immer unversehrt bestehn
Du häutest dich wie eine Schlange und stehst neu
erstanden in bewundernswerter Innigkeit vor Mir
Deine Tage sind nicht mehr gezählt seit du in
Meinem Himmelreich erstanden bist für Ewigkeiten
Ich überschaue was du Bist in allen
Seinspositionen, deinem ewigen Heil entgegen
Das Meisterliche ist dir ohne jeden Zweifels Spur
von Mir und Meiner Güte eingegeben
2.3
Ich bereite dir wie Mir ein wunderschönes Jahr
in deines Wesens silberheller Schöne
Aller Lieblichkeit der Welt will Ich nun zu Gevatter
stehn aus tiefster Überzeugung und
herzinnigen Gewähr
Den Bund der Liebe habe Ich mit dir geschlossen
im Verein mit Meines Seins erhabnem Lichtmeer
und Gehaben
Kennst du Mein Rezept um stante pede
das Unendliche zu erlangen?
Ich glaube an Mich unverbrüchlicher als selbst die
Sterne an sich glauben
Von Meinen Werten bist du sicherlich nicht der
geringste in des Seiens unendlichem Heer
Der lebendigen Figuren eine darfst du sein in
Meinem Zaubergarten
Ich liebe Meine Fähigkeit Mich im unendlichen
Verwandeln immer neu zu definieren