Gefühle und andere Katastrophen - Hera Lind - E-Book
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Gefühle und andere Katastrophen E-Book

Hera Lind

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Beschreibung

Kuschelweiche Unterhaltung für einen beschwingten Leseabend: „Gefühle und andere Katastrophen“ von Bestsellerautorin Hera Lind als eBook bei dotbooks. Haben Eiszapfen Gefühle? Diese Frage stellt sich die Besatzung des Kreuzfahrtschiffes MS Splendido immer wieder – denn Unterhaltungschefin Linda ist zwar perfekt organisiert und findet für jedes Problem eine Lösung, gibt sich dabei aber unnahbar wie die Schneekönigin. Und ausgerechnet sie soll nun das traditionelle Weihnachtsessen organisieren? Das verspricht, eine freudlose Angelegenheit zu werden. Doch es kommt anders. Denn Linda entdeckt zu ihrer eigenen Überraschung die Fähigkeit, die Herzen ihrer Kollegen zu öffnen – und spricht selbst zum ersten Mal über jenes Fest vor vielen Jahren, das ihr Leben verändert hat … Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Gefühle und andere Katastrophen“ von Bestsellerautorin Hera Lind. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 51

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Über dieses Buch:

Haben Eiszapfen Gefühle? Diese Frage stellt sich die Besatzung des Kreuzfahrtschiffes MS Splendido immer wieder – denn Unterhaltungschefin Linda ist zwar perfekt organisiert und findet für jedes Problem eine Lösung, gibt sich dabei aber unnahbar wie die Schneekönigin. Und ausgerechnet sie soll nun das traditionelle Weihnachtsessen organisieren? Das verspricht, eine freudlose Angelegenheit zu werden. Doch es kommt anders. Denn Linda entdeckt zu ihrer eigenen Überraschung die Fähigkeit, die Herzen ihrer Kollegen zu öffnen – und spricht selbst zum ersten Mal über jenes Fest vor vielen Jahren, das ihr Leben verändert hat …

Über die Autorin:

Hera Lind, geboren in Bielefeld, studierte Germanistik, Theologie und Gesang. Sie machte sich europaweit als Solistin einen Namen und war 14 Jahre lang festes Mitglied des Kölner Rundfunkchores. Während ihrer ersten Schwangerschaft schrieb sie ihren Debütroman »Ein Mann für jede Tonart«. Dieser wurde sofort ein Bestseller und erfolgreich verfilmt – eine Erfolgsgeschichte, die sich mit zahlreichen Romanen wie »Das Superweib«, »Die Zauberfrau«, »Das Weibernest«, Kinderbüchern und Tatsachenromanen bis heute fortsetzt. Hera Linds Bücher wurden in 17 Sprachen übersetzt und verkauften sich über 13 Millionen Mal. Hera Lind ist Mutter von vier Kindern und lebt mit ihrer Familie in Salzburg.

Hera Lind veröffentlichte bei dotbooks such die Romane »Frau zu sein bedarf es wenig«, »Das Weibernest« und »Drei Männer und kein Halleluja« sowie die Kurzromane »Rache und andere Vergnügen« und »Hunde und Herzensbrecher« sowie das Kinder- und Vorlesebuch »Der Tag, an dem ich Papa war«.

Die Autorin im Internet: www.heralind.com

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Überarbeitete und erweiterte eBook-Neuausgabe Dezember 2015

Dieser Kurzroman von Hera Lind erschien in einer älteren, kürzeren Fassung bereits 2010 unter dem Titel »Die Weihnachtshandtasche« in der Anthologie »Schneegeflüster«, herausgegeben von Uta Rupprecht, im Diana Verlag, München.

Copyright © der Originalausgabe 2010 Diana Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Copyright © der überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe 2015 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München, unter Verwendung von Bildmotiven von shutterstock/Valentyn Volkov und Christian Jung

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-95824-428-3

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: [email protected]. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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Wenn Ihnen dieser Kurzroman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Gefühle und andere Katastrophen« an: [email protected] (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)

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Besuchen Sie uns im Internet:

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blog.dotbooks.de/

Hera Lind

Gefühle und andere Katastrophen

Kurzroman

dotbooks.

Kapitel 1

Ihr Kinderlein kommet, dachte Linda und setzte ihr professionelles Lächeln auf, als sie an dem in die Jahre gekommenen Playboy und seiner attraktiven Begleiterin vorbeiging, die in Champagnerlaune aus einem der Wellness-Bereiche stolperten. Der Millionär hatte sein Vermögen mit Bankgeschäften gemacht, die man im Zweifelsfall »dubios« nennen musste, und einen Teil davon in die Generalüberholung seiner Gespielin investiert, die als »in Teilen eindrucksvoll« bewertet werden durfte. Linda schätzte die Blondine auf sechsundzwanzig Jahre, ihre überprallen Brüste auf wenige Monate. Ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk vielleicht? Wie reizend. Ob der Chirurg die Implantate mit einer roten Schleife überreicht hatte?

In Momenten wie diesen hätte Linda früher vermutlich einen Stoßseufzer gen Himmel geschickt. Aber das tat sie heute nicht mehr. Denn Linda war Profi, und private Ansichten oder gar Gefühle hatten für sie an Bord nichts zu suchen.

Das vornehme Luxusschiff MS Splendido befand sich am Heiligen Abend irgendwo in der Südsee. Tagsüber war man noch in Tahiti gewesen, morgen am ersten Weihnachtstag würde man bei strahlend blauem Himmel und dreißig Grad in Bora Bora anlegen. Linda Sandmann war als Kreuzfahrtdirektorin für das Entertainment der Gäste zuständig. Für diesen Tag hatte sie an Bord eine heilige Messe organisiert.

Nun, man musste bei der Wahrheit bleiben: eine Messe. Die Heiligkeit mochte sich dazu denken, wer wollte.

Es hatte sie mehrere nervtötende Telefonate gekostet, den Pfarrer von Papeete zu überreden, die Messe auf dem Schiff abzuhalten. »Wer am Heiligen Abend einen Gottesdienst besuchen will, soll gefälligst in meine Kirche kommen«, hatte der Geistliche gebrummt, dessen Name Tamatoa war, was Linda unweigerlich an eine Tomate denken ließ. Der Tonfall hätte eher zu einer beleidigten Leberwurst gepasst.

Linda ließ nicht locker: »Reverend Tamatoa, Sie müssen bitte verstehen, dass unsere Gäste nicht besonders gut zu Fuß sind. Aber sie möchten wirklich unbedingt eine christliche Zeremonie besuchen!«

»Sie sprechen von Menschen mit einer Behinderung«, fragte der Geistliche skeptisch.

»Unbedingt!«, flötete Linda im Brustton der Überzeugung.

In Wirklichkeit waren die vorwiegend amerikanischen Multimillionäre, die über Weihnachten auf dem Luxusliner zu kreuzen pflegten, nur zu einem kleinen Teil gehbehindert, aber allesamt sozial auffällig. Anders ausgedrückt: dermaßen verwöhnt, dass sie nur noch jene Angebote wahrnahmen, die man ihnen quasi vor die Nase setzte. Ein Fußmarsch durch den Hafen und am Strand entlang bis zur Kirche von Papeete wäre für viele von ihnen bereits als Zumutung empfunden worden. Es wäre auch zwecklos gewesen, den Transport mit Bussen oder Booten zu organisieren; kaum einer wäre eingestiegen. Diesen Fehler hatte Linda vor ein paar Jahren einmal und nie wieder gemacht. »Das ist unzumutbar!«, hatte eine erstaunlich faltenfreie Texanerin getobt, deren Stimme auf ein Geburtsdatum in den früheren 50er Jahren schließen ließ. Linda übersetzte dies in Gedanken mit Ich habe doch nicht mein Leben lang diesen Trottel von Ehemann ertragen, um jetzt mit ihm in einem klapprigen Bus zu sitzen! Nun, zugegeben, das