Geiler Selbstfindungstrip | Erotische Geschichte - Amy Walker - E-Book

Geiler Selbstfindungstrip | Erotische Geschichte E-Book

Amy Walker

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Beschreibung

Nachdem sich Kim von ihrem Mann Dave getrennt hat, macht sie sich allein auf in die Wildnis Oregons zum Wandern. Auf ihrem Selbstfindungstrip hat sie nicht nur viel Zeit zum Nachdenken - es bieten sich ihr auch ausreichend Gelegenheiten, ihre körperlichen Bedürfnisse zu befriedigen: Da ist der bisexuelle Gerald, dessen Partner es antörnt, wenn er ihm von seinen geilen Erlebnissen mit Frauen berichtet. Und die Powerfrau Kennedy, die Kim in der Dusche rasiert und es ihr außerdem so richtig besorgt. Doch Dave geht ihr nicht aus dem Sinn ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 108

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Impressum:

Geiler Selbstfindungstrip | Erotische Geschichte

von Amy Walker

 

Amy Walker ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die mit der Veröffentlichung mehrerer Romane bereits erste schriftstellerische Erfolge feiern durfte. Mit „Geheime Begierde“ hat sie ihren ersten erotischen Roman verfasst. Leidenschaft, Sinnlichkeit und nackte Lust in Worte zu verpacken hat sie derart fasziniert, dass sie sich nächtelang nicht von ihrem Computer losreißen konnte. Seither schwirren ihr nicht nur die alltäglichen Pflichten rund um ihre Familie durch den Kopf, sondern verschiedenste erotische Szenerien, die sie alle noch niederschreiben will. Zwei Dinge sind ihr dabei besonders wichtig und in allen ihren Geschichten zu finden: viel Gefühl und ein Happy End!

 

Lektorat: Daniela Jungmeyer

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Razoomanet @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783964777454

www.blue-panther-books.de

Geiler Selbstfindungstrip von Amy Walker

»Fuck, was ist denn …?« An der Rückseite meines Oberschenkels brennt es. Automatisch schlage ich mit der flachen Hand auf die Stelle und bemerke verstört, dass das Vieh, das mich gestochen hat und das ich plattgemacht habe, fast die Größe meiner Handfläche hat!

»Uah!« Angewidert wische ich meine Hand an einem Büschel Gras am Wegesrand ab und marschiere verbissen weiter. Hätte ich doch nur Feuchttücher mitgenommen! Aber auf den Hiker-Blogs, die ich vor meiner Wanderung studiert habe, stand überall geschrieben, das Gewicht des Rucksacks solle unbedingt so minimal wie möglich gehalten werden, deshalb habe ich die Feuchttücher doch nicht eingepackt. Jetzt, in der sommerlichen Wärme in Oregons Wildnis, sehne ich mich inbrünstig nach dem zarten Duft der in Lotion getränkten Tücher. Vielleicht hätte ich zugunsten der Tücher doch lieber auf meinen Ladyshaver verzichten sollen, mit dem ich mich eisern täglich komplett enthaare. Man sollte sich schließlich selbst in der Wildnis nicht so gehen lassen, dachte ich mir und habe nicht geahnt, wie abstoßend und klebrig ich mich trotz des Vorsatzes, mich zu pflegen, dennoch fühlen würde. So hatte ich mir das Ganze sicher nicht vorgestellt …

Die Juli-Sonne hier draußen brät mich regelrecht, und obwohl ich mich und meine Kleidung seit meinem Aufbruch vor zehn Tagen jeden Abend an einem der hier zahlreichen Seen, Bachläufe oder Flüsse wasche, habe ich inzwischen das Gefühl, den Schweißgeruch nicht mehr vollständig loszuwerden. Als wäre das nicht schon übel genug, locke ich damit monströse Insekten an. Gott, ich hatte es mir irgendwie erhabener, würdevoller ausgemalt, mich durch diese Landschaft zu kämpfen. Wäre der Weg zurück zu meinem Startpunkt in Elk Lake nicht vermutlich genauso lang wie zur nächsten Stadt und damit zur nächsten Ausstiegsmöglichkeit, würde ich sofort umkehren! Ja, das wäre es: abbrechen, reumütig nach Hause schleichen und meiner Freundin eingestehen, dass sie recht damit hatte, dass meine plötzliche Besessenheit, einen Abschnitt des Pacific Crest Trails zu erwandern, geradezu lächerlich ist! Innerlich schüttle ich den Kopf über mich selbst – ich bin nicht gerade sportlich und eigentlich laufe ich auch nicht gerne. Wie bin ich nur auf diese bescheuerte Idee gekommen?

Wie auch immer, jetzt stecke ich mitten in Oregons Wildnis fest und muss einfach weiterlaufen, um den nächsten Ausstiegspunkt zu erreichen. Wenigstens liegt endlich wieder ein Stück Wald vor mir, sodass ich mein überhitztes Gemüt ein wenig abkühlen kann. Ein weiteres Mal sticht mich irgendein Insekt – diesmal in die rechte Wade. Davon, dass man auf dem Trip von Insekten regelrecht aufgefressen wird, wenn man es wagt, in der sommerlichen Hitze nur mit kurzen Shorts und einem Tanktop bekleidet, unterwegs zu sein, hat auf den Blogs keiner auch nur ein Wort erwähnt … Aber je länger ich unterwegs bin, desto sicherer bin ich mir ohnehin, dass diese PCT-Hiker allesamt nicht alle Tassen im Schrank haben! Zweitausendsechshundertfünfzig Meilen von Mexico nach Kanada wandern … Wer sich das freiwillig antut, kann nur verrückt sein!

Meine Gedanken machen mich noch wütender, dabei habe ich mich ebenfalls aus völlig freien Stücken dazu entschieden, einen kleinen Abschnitt dieses Trails zu bewältigen – um herauszufinden, was mit mir nicht stimmt! Der Weg durch Oregon wurde als der flachste und einfachste Teil des Trails beschrieben, der durch die Wildnis dreier Staaten und über mehrere Bergketten und Hochebenen führt. Auf meinem Abschnitt soll es angeblich wenig Berge geben, angenehmes Klima herrschen und es kein Problem sein, Wasser zu finden –zumindest dem Teil mit dem Wasser stimme ich zu. Zu den restlichen Behauptungen kann ich nur sagen: Wenn Oregon als flachster Teil des Trails gilt, will ich mir den Rest der Wanderstrecke gar nicht erst vorstellen! Denn das, was ich gerade erklimme, ist definitiv ein richtig übel ansteigender Berg! Dabei dachte ich, dass meine Wanderung ein Zuckerschlecken wird und ich am Ende um vieles weiser und gestärkt wieder nach Hause zurückkehren würde.

Nach Hause … Ich seufze schwer, hake meine Finger unter den Trägern meines Rucksacks ein, damit die Last mir etwas weniger auf die Schultern drückt, und lege die letzten Meter des Weges im Sonnenlicht zurück, ehe er vom dichten Nadelwald verschluckt wird. Unmittelbar vor dem Trip habe ich meine langjährige Beziehung zu Dave beendet, habe meinen Krempel bei meiner Freundin Tina in der Garage verstaut und bin ziemlich spontan abgehauen, um meinen neuen Lebensabschnitt als getrennt lebende, bald geschiedene Frau mit ein wenig Selbsterfahrung zu beginnen. Irgendein Impuls hat mir gesagt, dass ich das dringend brauche, auch wenn ich mich vielleicht besser nach einer neuen Bleibe hätte umsehen sollen. Ich habe noch nicht einmal den Hauch einer Ahnung, wo ich nach diesem Horrortrip mein neues Zuhause finden werde.

Ein seltsames Gefühl ergreift mich, als ich in den Wald trete und mich das nach dem hellen Sonnenschein noch dunkler wirkende Dämmerlicht verschluckt. Eine Art Panik, die mich zu erdrücken scheint, aber innerlich auch irgendwie befreit. Alles um mich herum ist plötzlich so weit und so grenzenlos! Ich fühle mich nicht nur auf meinem Lebensweg ein bisschen verloren, sondern auch hier draußen, in der erdrückenden Stille der Natur.

Stille … Das dumpfe Geräusch, als ich meinen Rucksack auf den Boden plumpsen lasse, durchbricht sie für einen kurzen Moment. Ich lehne mich rücklings an einen Baum, schließe die Augen und versuche mein rasendes Herz zu beruhigen. Stille soll doch angeblich heilend wirken und irgendwie habe ich das Gefühl, dass irgendetwas in mir kaputt ist. Anders kann ich es mir einfach nicht erklären, dass ich Dave tatsächlich verlassen habe … Ich liebe ihn noch wie am ersten Tag, doch ich konnte einfach nicht mehr anders, als zu gehen. Keinen Tag länger hätte ich seine Selbstzweifel ertragen – an seinen Fähigkeiten als Liebhaber, weil das Gefühl in mir, dass mir irgendetwas fehlt, im Laufe der letzten Jahre und Monate immer drängender wurde und mich schließlich zermürbt hat. Typisch Dave, dass er sich die Schuld daran gegeben hat. Ich konnte ihn einfach nicht länger leiden sehen, nur weil ich einfach nicht benennen kann, wonach es mir tief im Inneren verlangt. Dave hätte alles für mich getan, doch leider habe ich nie eine Antwort darauf gefunden, was es ist, das sich immer mehr zwischen uns und meine Gefühle für ihn drängte. Dummerweise scheint jedoch meine Schinderei völlig überflüssig zu sein und mir auch dieser Trip durch die Wildnis, der gleichzeitig eine Reise zu mir selbst werden sollte, keinerlei Aufschluss zu geben, egal wie sehr ich mir den Kopf zerbreche. So langsam dröhnt mir echt der Schädel von der ständigen Grübelei.

Ich schließe die Augen und atme die reine Bergluft tief ein, um mich von all den zermürbenden Fragen abzulenken und mich auf die Geräusche um mich herum zu konzentrieren.

Ich kann Vögel zwitschern hören und eine sanfte Brise rauscht durch den Wald – warm streift sie meine nackten Beine und Arme. Obwohl mir noch immer heiß ist, bekomme ich eine Gänsehaut. Irgendwie macht es mich empfindsamer, seit Tagen alleine zu sein, und das streichelnde Gefühl in der Einsamkeit weckt eine seltsame Erregung in mir. Vielleicht liegt es daran, dass ich meinen Fokus ganz auf mich selbst ausrichte, vielleicht auch an der Verzweiflung, nicht nur Dave, sondern auch den phänomenalen Sex mit ihm hinter mir gelassen zu haben – plötzlich habe ich das Gefühl, innerlich implodieren zu müssen, wenn ich dieses Gefühl von Druck in mir nicht loswerde. Schwer sinkt es von seinem Ausgangspunkt in meiner Brust in mein Becken und facht meine zarte Erregung weiter an. Zwischen meinen Schenkeln spüre ich ein verlangendes Ziehen und ich bin mir meiner schweren Brüste, die sich bei jedem Atemzug heben und senken, nur allzu bewusst.

Natürlich hatte ich seit ich Dave verlassen habe und zu der Wanderung aufgebrochen bin, keinen Sex mehr. Aber dass ich es mir nicht zumindest alle paar Tage selbst mache kam seit ich in die Pubertät gekommen bin und dabei das Vergnügen, mich selbst zu befriedigen, entdeckt habe, eigentlich so gut wie nie vor. Jetzt scheint das Verlangen danach mit einer rohen Erregung mit aller Macht in mir hervorzubrechen.

Mit zitternden Fingern öffne ich den Knopf meiner Shorts und ziehe den Reißverschluss herunter. Jeder Nerv meines Körpers fühlt sich überempfindlich an und ich spüre die Rinde des Baumstamms rau an meinem Rücken, als ich meine Hand in mein Höschen gleiten lasse und mein Becken nach vorne schiebe. Zu meinem Leidwesen habe ich auch darauf verzichtet, meinen Vibrator oder meinen Dildo einzupacken – das zusätzliche Gewicht … Jetzt müssen mir meine Finger genügen.

Wie von selbst wandern sie von meinem Schamhügel zwischen meine Schenkel. Zwischen meinen Schamlippen bin ich bereits feucht, sodass sie wie von selbst zu meiner Öffnung gleiten. Ich vibriere vor Verlangen, mein Atem geht schneller. Nur mein leises Keuchen, die Vögel und der leise Wind, der das hier ausgelöst hat, sind zu hören. Ich bin völlig allein und habe alle Zeit der Welt. »Aah …!« Langsam stoße ich genüsslich tiefer und zucke zusammen. Kam das gerade von mir …?

Nachdem ich die ersten Tage ständig vor mich hingeplappert habe, habe ich in den letzten Tagen geschwiegen und meine eigene Stimme – oder besser gesagt: mein eigenes Stöhnen – ist mir wohl fremd geworden, denn als ich angestrengt lausche, höre ich nichts, außer eben Windrauschen, Vögel und meine erregten Atemzüge. Beruhigt lasse ich mich wieder gegen den Baumstamm sinken und bewege meine Hand vor und zurück, um dieses sinnliche Prickeln in mir wiederzufinden, das ich durch die kurze Unterbrechung verloren habe. Da höre ich es wieder und es stammt eindeutig nicht von mir – ein lang gezogenes Stöhnen.

»Fuck!«, fluche ich leise und bekomme Panik. Hastig ziehe ich die Hand aus meinem Slip, schließe meine Hose und schultere meinen Rucksack. Aber das ist lächerlich – oder? Ich unterdrücke den Impuls, vor dem gequälten Laut davonzulaufen. Gerald und George – das sind die Namen der Kerle, auf deren Spuren ich wandere. Das weiß ich so genau, weil ich die Eintragungen der Wanderer vor mir in die Logbücher, die auf dem Weg ausliegen und in denen die Hiker sich mit Nachrichten verewigen können, genau lese. Gerald und George können höchstens ein oder zwei Tage Vorsprung mir gegenüber haben, und wenn sie ein wenig getrödelt haben … Als ich wieder dieses Stöhnen höre, muss ich mich unweigerlich fragen, was die beiden Kerle miteinander treiben!

Meine Nerven vibrieren erregt, doch das Lustgefühl hat sich verändert. Durch meinen ersten Eindruck, es handle sich um einen schmerzvollen Laut, ist es aufreibender geworden, beinahe bedrohlich. Doch als ich George oder Gerald wieder stöhnen höre, klingt es eindeutig nach Leidenschaft und zieht mich wie magnetisch an.

Leise schleiche ich mich dicht an den herabhängenden Ästen der Fichten am Wegesrand näher. Das Keuchen und Stöhnen wird immer eindringlicher, je näher ich zu kommen scheine, bis es mich schließlich vom Weg abführt und ich mich von Baumstamm zu Baumstamm durch das dichte Gebüsch des Unterholzes vorankämpfe, um einen kurzen Blick auf die beiden erhaschen zu können. Ich schiebe einen Ast beiseite und pralle zurück.

Oh-mein-Gott! Beinahe wäre ich direkt in die beiden hineingelaufen und ich kann nur hoffen, dass sie mich nicht bemerkt haben! Vorsichtig dränge ich den widerspenstigen Ast erneut beiseite und spähe auf die Lichtung, die sich dahinter befindet. Zu meinem Glück sind die beiden Männer so vertieft in ihr Liebesspiel, dass der zurückschwingende Ast sie nicht auf mich aufmerksam gemacht hat. Ich sollte verschwinden, ehe sich das ändert. Doch was die beiden miteinander tun, schlägt mich derart in seinen Bann, dass ich es einfach nicht schaffe, meine Beine in Bewegung zu setzen und mich leise zurückzuziehen. Ich presse meine Lippen aufeinander, um das Geräusch meines rauen Atems zu dämmen, und beuge mich noch ein wenig weiter vor.

Ich sehe mir gerne mal ein heißes Filmchen an, doch das hier ist definitiv etwas anders! Es sind echte Menschen und reale lustvolle Laute, die sie einander entlocken, und dass es sich um zwei Männer handelt, die sich wie ich vorhin an einen Baumstamm gelehnt hastig miteinander vereinen, macht mich seltsamerweise an. Ich habe wirklich nichts gegen Schwule, aber wenn ich in einem Sexfilm ein homosexuelles Paar zu sehen bekomme, dann doch lieber zwei Frauen, die sich miteinander vergnügen. Angesichts der Leidenschaft, die dieses Paar ausstrahlt, rückt diese Vorliebe jedoch völlig in den Hintergrund.