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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe das Thema „Gesundheitskonzepte“ ausgewählt, da ich der Meinung bin, dass diese trotz vieler Verbesserungen des Gesundheitssystems zu wenig inhaltlich behandelt und beachtet werden. In dem ersten Teil dieser Arbeit versuche ich zu klären, was Gesundheit ist und welche Faktoren sie beeinflussen. Da gerade im biomedizinischen Modell der Pathogenese (Krankheitsmodell), in denen nach Krankheitsrisiken gefahndet wird, die Vorstellung der Gesundheit an sich, nach der Definition der WHO unerreichbar (Im nächsten Kapitel folgt eine genaue Erläuterung!), eher negativ besetzt ist, möchte ich das Modell der Salutogenese ausführlich erläutern. In Antonovsky’s postuliertem System der Gesunderhaltung stehen die Stress ausgleichenden Widerstandsressourcen (u.a.) im Mittelpunkt. Ich gehe darauf ein, dass es gerade diese Ressourcen und Kompetenzen sind, mit denen sich nicht nur Krankheitssymptome, viel mehr die Ursachen selbst beseitigen lassen und die wir bei dem Klientel der Sozialarbeit am ehesten fördern können und müssen. Im Falle des in Kapitel drei und vier gewählten Sachverhaltes ADHS heißt es, sich nicht nur auf das Fehlverhalten (Symptomatik des Krankheitsbildes) von Betroffenen zu konzentrieren, sondern die jeweiligen Stärken zu erkennen und speziell diese für die soziale Integration, sowie der Eingliederung in die Gesellschaft und das Arbeitsleben zu fördern. Dabei soll selbstverständlich das Krankheitsbild selbst definiert und Symptomatik, Verlauf, Ursachen und Häufigkeit veranschaulicht, unter anderem auch Behandlungsmöglichkeiten angesprochen werden. Eine genauere Ausführung der Therapie- und Interventionsmaßnahmen findet hier jedoch nicht statt, da der Rahmen der Arbeit begrenzt ist. Interessant ist aber gerade die Frage, inwieweit sich die ADHS- Problematik in unserer heutigen von Hektik und Betriebsamkeit geprägten Zeit verschlimmert hat? Bei diesem Berg von täglich neuen Informationen, bei denen scheinbar jedes Kind entweder übergewichtig (adipös) und träge oder hyperaktiv und impulsiv ist, muss sich eigentlich jeder, der einen Helfenden-Beruf ausüben möchte, ein eigenes Bild der Situation machen. Und ich kann es gar nicht oft genug betonen: Verhaltensgestörte Kinder sind das Klientel der Jugendsozialarbeit, und damit liegt es an uns, Maßnahmen zu ergreifen, Mittel und Wege zu finden/ bzw. zu gehen, um unserer Aufgabe gerecht zu werden!
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