Grenzenlos kriminell - Udo Ulfkotte - E-Book

Grenzenlos kriminell E-Book

Udo Ulfkotte

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Beschreibung

»Irgendjemand muss den Menschen da draußen die Wahrheit sagen!«

Nie zuvor haben so viele Bürger einen Waffenschein beantragt. Nie zuvor haben sich so viele Privatleute einen Tresor gekauft. Nie zuvor haben sich so viele zum Unterricht in Kampfsportschulen angemeldet. Und nie zuvor war Pfefferspray bundesweit ausverkauft. Die Menschen machen sich ganz offensichtlich Sorgen um ihre Sicherheit. Und das zu Recht!

Das Ende der Sicherheit!

Politik und Leitmedien haben mit der Sicherheit der Bürger gespielt. Skrupellos haben die politisch Verantwortlichen die Grenzen geöffnet und Kriminelle und Terroristen ins Land gelassen. Die Kriminalitätsentwicklung nimmt bedenkliche Ausmaße an. Allmählich dämmert es auch dem Letzten: Der Staat kann seine Bürger nicht mehr schützen.

Udo Ulfkotte und Stefan Schubert zeigen, wie ernst die Lage wirklich ist. Sie haben Informationen verschiedenster Quellen ausgewertet, dabei auch Geheimpapiere von Sicherheitsdiensten eingesehen und mit Insidern und Polizisten gesprochen. Das Ergebnis ihrer Recherche ist beängstigend: Die von Migranten verübten Straftaten haben nie gekannte Dimensionen erreicht.

Warum die Polizei uns nicht mehr schützen kann

Doch Politik und Medien versuchen, diese Tatsache zu vertuschen: Da wird die Herkunft von Tätern systematisch verschwiegen. Da werden Statistiken gefälscht und Polizisten in ihrer Arbeit behindert und genötigt.

Lesen Sie dieses Buch und sprechen Sie mit Ihren Freunden, Bekannten und Kollegen darüber. Nur so können wir das Kartell der Verschweiger durchbrechen.

Aus dem Inhalt:

  • Grenzenlos kriminell: der brutale Blick in die Realität
  • Scharia: islamisches Recht auf deutschem Boden
  • Der Blick in den Abgrund: Warum wir bürgerkriegsähnliche Zustände bekommen werden
  • Der MAD-Geheimdienstchef warnt: Die Bundeswehr wird von radikalen Muslimen als Ausbildungscamp missbraucht
  • CIA-Bericht: die dunklen Seiten der Flüchtlingsströme
  • Die Eliten verlassen das Land: Jedes Jahr kehren rund 150000 Führungskräfte und qualifizierte Facharbeiter Deutschland den Rücken
  • Geheime Analyse: Türkisch-libanesische Mafia teilt sich Deutschland auf
  • No-go-Areas: In diese Viertel traut sich die Polizei nicht mehr
  • Polizei: Libanesen-Clans haben uns den Krieg erklärt
  • Sex-Mob von Köln: das SPD-Schweigekartell bei der Arbeit
  • Trotz rechtskräftiger Urteile: 600000 abgelehnte Asylbewerber nicht abgeschoben
  • BKA-Lagebericht: Medien geben Daten verfälscht wieder
  • Kriminalität wird immer brutaler: Bürger und Polizei werden vom Staat im Stich gelassen
  • Migranten organisieren sich in Rockerclubs: »Osmanen Germania« wollen Deutschland erobern
  • Erst das »Schwarze Silvester« machte es möglich: Bundesweite Zensur bei Flüchtlingskriminalität wird enttarnt
  • Islamischer Staat: Politik lässt radikale Moscheen seit Jahren unbehelligt

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1. Auflage Juli 2016 Copyright © 2016 bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg Alle Rechte vorbehalten Lektorat, Satz und Layout: Agentur Pegasus, Zella-Mehlis Umschlaggestaltung: Stefanie Beth ISBN E-Book 978-3-86445-312-0 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-0 Fax: (07472) 98 06-11Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Widmung

Gewidmet unserem Verleger Jochen Kopp. Er ist im deutschsprachigen Raum der letzte verbliebene bedeutende Verleger, der der Politischen Korrektheit und dem Druck von Schlägertruppen bislang nicht nachgegeben hat. Ohne Jochen Kopp, einen früheren Polizisten und engagierten Verfechter der Meinungsfreiheit, wäre dieses Buch in Deutschland nicht mehr erschienen, weil Politik und Leitmedien hierzulande mit der Wahrheit inzwischen ein gewaltiges Problem haben.

Einleitung

Einleitung

Zunächst eine ungewöhnliche Bitte an alle Leser: Richten Sie Ihren Unmut über die Zustände nicht gegen Asylbewerber. Bitte demonstrieren Sie nicht vor Flüchtlingsheimen, denn für die Zustände sind vor allem Politik und Medien verantwortlich. Wenn Sie etwas verändern wollen, dann sollten Politiker und Medien Ihren Unmut zu spüren bekommen.

Innerhalb von wenigen Jahren hat sich der deutschsprachige Raum im Hinblick auf das Thema »Sicherheit« radikal verändert. Nie zuvor haben so viele Bürger einen Waffenschein beantragt. 1› Hinweis Nie zuvor haben sich so viele Privatleute einen Tresor gekauft. 2› Hinweis Nie zuvor haben sich so viele Menschen zum Unterricht in Kampfsportarten angemeldet. 3› Hinweis Und nie zuvor war Pfefferspray so schnell ausverkauft. Man könnte diese Auflistung von Einzelbildern noch endlos fortführen. Sie alle ergeben ein bedrückendes Gesamtbild: Die Menschen in diesem Land haben offenkundig Angst – und das nicht nur vor Einbrüchen und Raubüberfällen. 4› Hinweis

Irgendwer muss den Menschen im Land die Wahrheit sagen: Politik und Leitmedien haben mit ihrer Sicherheit gespielt. Skrupellos haben diese Zocker mit offenen Grenzen und dem Import von Kriminellen alles auf eine Karte gesetzt – und verloren. Die Kriminalitätsentwicklung und die barbarische Verrohung waren die ersten deutlichen Anzeichen dafür. Allmählich dämmert es auch dem Letzten: Der Staat kann uns Bürger nicht mehr schützen. Recht und Gesetz wurden jetzt ersetzt durch das Gesetz des Stärkeren. Und Schutz muss man sich kaufen. Während früher nur die Reichen in Sicherheit investieren mussten und beispielsweise Alarmanlagen installierten, so trifft es heute jeden. Aktuell empfehlen jene Politiker, die den Einbrecherbanden erst das Geschäftsmodell erleichtert haben, verunsicherten Bürgern den Einbau von teuren Alarmanlagen und Sicherheitseinrichtungen. Sofern die Bürger aber den Schutz ihres Eigentums selbst in die Hand nehmen müssen und Angst vor Kriminalität zum alle Schichten verbindenden, ganz alltäglichen Gefühl wird, dann ist das nicht nur das Ende der Sicherheit. Es ist auch das Ende von Rechtsstaatlichkeit und Freiheit.

Dabei gehört es doch zu den wichtigsten Grundfunktionen eines Staates, seinen Bürgern größtmögliche Sicherheit zu garantieren. Schließlich geben die Menschen einen Teil ihrer Einnahmen in Form von Steuern an den Staat ab, damit das Gemeinwesen auf allen Ebenen die Sicherheit garantieren kann. Dazu zählen soziale Sicherheit, Rechtssicherheit und auch die Innere Sicherheit. Der Staat besitzt in diesem Fall das Gewaltmonopol und sollte alles bekämpfen, was die verschiedenen Sicherheitsebenen bedroht; er garantiert dem Bürger im Gegenzug für Steuern dessen Eigentum, die Freiheit und auch Rechtssicherheit. Unsere demokratische Gesellschaft beruhte doch einmal darauf, dass Menschen sich aus freiem Willen zu einer staatlichen Ordnung zusammenschlossen und sich gegenseitig vertrauten. Dieses Grundvertrauen ist jetzt Geschichte. Wenn eine große Zahl von Bürgern Waffenscheine beantragt, Tresore kauft und Kampfsportarten erlernt, dann ist es nicht nur das deutlichste Signal dafür, dass der Staat bei den Grundfunktionen versagt. Nein, es ist auch ein Beleg dafür, dass zahlreiche Bürger, die beim Thema »Sicherheit« nicht mehr auf den Staat vertrauen, letztlich auch die Existenzberechtigung jener infrage stellen, die Abgaben in Form von Steuern von ihnen verlangen. Sie begehren auf und rebellieren, denn warum sollten Menschen noch Politiker finanzieren, die ihnen weder soziale noch Innere Sicherheit und auch keine Rechtssicherheit mehr garantieren können?

Klar ist: Eine ständig wachsende Zahl von Menschen im deutschsprachigen Raum fühlt sich nicht mehr sicher. 5› Hinweis Doch das schwindende Sicherheitsgefühl ist nicht über Nacht gekommen. Seit mehr als einem Jahrzehnt haben sich die Zustände für jeden erkennbar immer dramatischer verschlechtert. Wer aber diese Wahrheit auszusprechen wagt(e), der wurde und wird von Politik und Leitmedien fertiggemacht. Es fing an mit jenen, die zeitgleich mit der Öffnung der EU-Ostgrenzen zu den ärmeren früheren Ostblockländern hin eben auch einen Zustrom für grenzenlose Kriminalität auf uns zurollen sahen. Die Politik interessierte das nicht. Im Gegenteil: Sie öffnete zuerst die Grenzen für Kriminelle aus Osteuropa und lieferte damit die eigenen Bürger schutzlos diesen Ganoven aus. 6› Hinweis Anschließend ließ sie Millionen Migranten aus Nahost und Nordafrika ohne jegliche Kontrolle ins Land. Drogenschmuggler, Einbrecherbanden, Autodiebe, Menschenhändler und Waffenschieber – laut offiziellen Angaben der Polizei mussten die Beamten in den vergangenen Monaten an unseren Grenzen all diese Menschen einfach lächelnd durchwinken. 7› Hinweis

Der Staat schaut seither zu, wie sich durchreisende Fremde nicht an unsere Regeln halten, sich beispielsweise ganz nach Belieben am Eigentum der Bürger vergreifen, Frauen vergewaltigen und anschließend vor Gericht auch noch Sonderrechte (»Migrantenbonus«) für sich in Anspruch nehmen. Damit zerfällt logischerweise das, was den Staat zusammenhält. Staat und Regierung verlieren schnell jene Funktion und Aufgabe, für die sie vom Bürger bezahlt werden.

Man erkennt die Folgen in jeder Stadt. Aus jedem Winkel berichten Lokalzeitungen nunmehr über »Angsträume«. Leverkusen-Küppersteg ist jetzt ein solcher »Angstraum«, wo Frauen am Bahnhof erst gar nicht mehr aussteigen wollen. 8› Hinweis In Heidelberg gibt es nach offiziellen Angaben der Stadt gleich Dutzende »Angsträume«. 9› Hinweis Man könnte Hunderte Beispiele bringen. Wir beschränken uns hier auf die offizielle Aussage der Polizei, die unsere Sicherheit nicht mehr garantieren kann, weil die Politik sie für andere Aufgaben einspannt. »Angsträume« werden im deutschsprachigen Raum somit jetzt zum Normalzustand. 10› Hinweis Selbst die Polizei sieht die Innere Sicherheit gefährdet. 11› Hinweis Deshalb ist der große Run auf Waffen, Pfefferspray, Tresore und Kampfsportausbildung zu verzeichnen.

Unsere Politiker sind mit dem, was sie angerichtet haben, völlig überfordert. Sie sehen jetzt vor allem eines: ihre Macht bedroht. Alle Szenarien, auf die sie sich vorbereiten, dienen jedenfalls vor allem dem Ziel, mit Propaganda und von den Leitmedien verbreiteten Durchhalteparolen eine auch für die Regierung immer bedrohlichere Entwicklung abzuwenden. Für die Sorgen und Ängste einfacher Bürger ist da natürlich kein Platz mehr. Die Bundesregierung lässt lieber in Planspielen erkunden, wie sie bei einer zunehmend gefährlichen Lage möglichst lange die Macht behalten und sich notfalls ausfliegen lassen kann. Für solche theoretischen Planspiele, bei denen Sicherheitskräfte vor allem Politiker in Sicherheit bringen, Unruhen von unzufriedenen Bürgern niederschlagen und mit Propaganda die Bevölkerung zu beruhigen versuchen, ist viel Geld, Zeit und Personal vorhanden. Für die wirklich bedrohten Menschen aber, die in Angsträumen leben müssen und sich zunehmend vom Staat im Stich gelassen fühlen, gibt es in der Realität nur noch inhaltsleere Waschmittelparolen. Schließlich wissen die hohen Damen und Herren aus der Politik doch, was dem Pöbel gut tut.

Was also passiert da draußen? Was verschweigen uns Politik und Leitmedien? Wie steht es um die Innere Sicherheit? Was bringt uns die Massenzuwanderung bildungsferner Menschen aus fremden Kulturkreisen? Wie geht es weiter mit der grassierenden Kriminalität? Wie mit der Islamisierung? Und wie kann man sich auf die bedrohliche Entwicklung vorbereiten? Auf solche Fragen wollen wir in den nachfolgenden Kapiteln Antworten geben.

Als Polizeibeamter hat Autor Stefan Schubert aus eigenem Erleben tiefe Einblicke in die Kriminalität gewonnen, während Udo Ulfkotte schon lange Migrationsströme und die Folgen des Aufeinanderprallens verschiedener Kulturen analysiert. Beide Autoren eint der Wunsch, die Bevölkerung wahrhaftig über eine Entwicklung aufzuklären, die schon bald nicht mehr umkehrbar sein wird. Ulfkotte hatte bereits im Jahre 2004 im Bertelsmann-Verlag ein Sachbuch mit dem Titel Grenzenlos kriminell veröffentlicht, in dem er damals vor den Risiken der EU-Osterweiterung und der Öffnung der Grenzen warnte. Hans-Dietrich Genscher und andere führende Politiker beschimpften Ulfkotte daraufhin als Schwarzmaler. Seine Prophezeiungen wurden jedoch längst von der Realität übertroffen. Das vorliegende Buch setzt diesen Blick in unsere unmittelbare Zukunft fort.

Teil I – Udo Ulfkotte

Teil I------Udo Ulfkotte

KAPITEL I – Grenzenlos kriminell: der brutale Blick in die Realität

KAPITEL I

Grenzenlos kriminell: der brutale Blick in die Realität

Republik der Angst

In Deutschland leben heute 190 verschiedene Nationalitäten. Sie sprechen fast alle Sprachen der Welt. Sie sind Christen, Atheisten, Muslime, Buddhisten oder Anhänger von Naturreligionen. Sie engagieren sich in Trachtenvereinen, Yoga-Gruppen oder in Bio-Müsli-Zirkeln. Die Gesamtheit der heute in Deutschland lebenden Menschen ist unterschiedlicher als jede Bevölkerung, die früher einmal in diesem Land gelebt hat. Was sie vereint, sind heute nicht länger Sprache, Religion oder Kultur, sondern offenkundig eine weitverbreitete Angst.

Drei von vier Bürgern blicken heute zumindest verunsichert in die Zukunft 12› Hinweis , Tendenz steigend. Früher waren Religion, Sprache oder Kultur das einigende Band der in Deutschland lebenden Menschen. Inzwischen scheint es Angst zu sein. Zum Beispiel die Angst davor, in der Öffentlichkeit etwas Falsches zu sagen. Oder die Angst davor, Opfer eines Terroranschlages zu werden. Nicht jeder folgt der Aufforderung der früheren EKD-Präsidentin Margot Käßmann, auch »Terroristen mit Beten und Liebe zu begegnen« 13› Hinweis .

Vor wenigen Jahren noch schien die Angst vor einem Terroranschlag an den Haaren herbeigezogen. Heute allerdings gibt es kaum noch ein Urlaubsziel, an dem nicht die potenzielle Gefahr besteht, dass eine Bombe explodieren könnte – und in bestimmten Ländern geschieht das schon regelmäßig. Land um Land rückt der Terror näher an Deutschland heran. Zeitgleich bricht auch in der eigenen Heimat alles zusammen, was man bislang in seiner Umgebung für sicher hielt: Man sieht das auf vielen Gebieten, nicht nur beim Thema »Kriminalität«. Doch dort wird der Zusammenbruch der Sicherheit besonders deutlich. Das mulmige Gefühl vor wachsender Kriminalität ist schließlich nicht etwa die Frucht obskurer Verschwörungstheorien, sondern die Folge einer Entwicklung, die Politiker über Jahre hinweg skrupellos ignoriert haben. Offenkundig wollten sie diese Zustände – denn wer davor warnte und auf die Entwicklung aufmerksam machte, wurde sofort in die »rechte Ecke« gestellt. Heute ist es, statistisch gesehen, eine reine Frage der Zeit, wann die eigene Wohnung (wieder) einmal von jenen Einbrechern verwüstet wird, die dank der von unseren Politikern geöffneten Grenzen ohne Risiko grenzenlos kriminell sein können. In Städten wie Hamburg steigt die Zahl solcher Einbrüche jetzt jedes Jahr um 20 Prozent 14› Hinweis , in Nordrhein-Westfalen um 18 Prozent und in Thüringen sogar um 26 Prozent 15› Hinweis . Alle zwei Minuten wird eine Wohnung aufgebrochen. 79 Prozent der Menschen verlassen ihre Wohnung Tag für Tag mit einem unguten Gefühl. 16› Hinweis

Offenkundig kann der Staat also die Sicherheit im privaten Lebensraum nicht mehr garantieren. Während in der Bevölkerung die Angst vor Einbrechern wächst 17› Hinweis , klingt es wie zynischer Hohn, wenn Politiker dann auch noch dreist behaupten, Deutschland sei »sicher«. Schließlich haben sich sogar Deutschlands führende Sicherheitsexperten öffentlich »entsetzt« darüber geäußert, wie wenig sich die Bundesregierung noch für die Sicherheit ihrer Bürger interessiert. 18› Hinweis

Die verbreitete Angst vieler Menschen ist kein diffuses Hirngespinst, und sie betrifft auch nicht nur das Thema »Einbrüche«. Immer mehr von ihnen haben heutzutage schon ein mulmiges Gefühl, wenn sie nur mal eben um die Ecke zum Geldautomaten gehen. Auch diese Furcht vor Überfällen ist nicht unbegründet. Sie ist allerdings ein Tabuthema.

Dabei werden jeden Tag Deutsche in aller Öffentlichkeit völlig grundlos von Migranten-Gangs angegriffen und zusammengeschlagen. Es genügt vielen Ausländern, wenn Deutsche vor ihnen nicht demütig auf den Boden geschaut haben. Und keine Frau kann heute mehr unbesorgt einen Rock anziehen und geschminkt auf die Straße gehen, ohne Angst haben zu müssen. Schließlich fühlen sich immer mehr junge Männer provoziert, sie dann wie ein Stück Fleisch zu behandeln. Weltweit berichten Zeitungen darüber, dass in Deutschland wegen der Übergriffe von Migranten aus islamischen Ländern jetzt beispielsweise in Zügen getrennte Abteile für Frauen und Männer eingeführt werden sollen 19› Hinweis – wie in Saudi-Arabien. Auch im Schwimmbad sollen Männer und Frauen getrennt auf die Rutsche, wegen der Übergriffe. 20› Hinweis Doch Medien und Politik berichten über solche Maßnahmen nur, wenn es nicht mehr anders geht und der öffentliche Druck bereits gewaltig ist.

Sofern es Überfälle auf Flüchtlingsheime gibt 21› Hinweis oder Piraten in fernen Ländern Handelsschiffe überfallen, dann berichten unsere staatlich gelenkten Propagandamedien sofort darüber 22› Hinweis . Sie zitieren Verlautbarungen von Politikern, die entschlossenes Handeln versprechen. Werden aber Tag für Tag Menschen an Geldautomaten oder in ihren eigenen Wohnungen überfallen oder ausgeraubt, dann schauen die gleichen Politiker und Leitmedien tapfer weg. 23› Hinweis

Dabei haben immer mehr Bürger Angst davor, mit Bussen oder U-Bahnen zu fahren. Sie beschleunigen ihre Schritte nicht nur in Parkhäusern oder dunklen Gassen. Nein, man traut sich heute selbst am Tag häufig nicht mehr in Parks und Grünanlagen, weil dort Gangs oder Rauschgifthändler das Sagen übernommen haben. Der Görlitzer Park in Berlin heißt heute im Volksmund »Drogenpark der Nation« 24› Hinweis . Nicht anders ist es tief im Südwesten der Republik, wo heute in Freiburg im Colombipark ungeniert Kriminelle die Szenerie beherrschen. 25› Hinweis Man kennt solche Plätze inzwischen in jeder Stadt, und viele fürchten sich vor den Folgen, wenn sie zufällig unsichtbare Grenzen überschreiten und in einer der vielen neuen No-go-Areas landen. Etwa dort, wo Migrantenfamilien die Macht übernommen haben.

Offen für alles – und nicht mehr ganz dicht

Alles wird gut. Das sagen uns jedenfalls Politiker und Lügenmedien. Die Geheimdienste sehen das anders. Sie prognostizieren: Im deutschsprachigen Raum nähern sich Wohlstand, Demokratie und Ruhe ihrem Ende. Aber brauchen wir für diese Erkenntnis wirklich Geheimdienste? Schauen wir uns die Realität an: Jede vierte Kommune ist bankrott. Wegen der immer höheren Hartz-IV-Ausgaben geht in vielen Städten und Gemeinden gar nichts mehr. 26› Hinweis Für Schulen und Kindergärten ist kein Geld mehr da. 27› Hinweis (Dabei sind Kinder doch unsere Zukunft!) Die Polizei hat kein Geld mehr, um das Schießen zu üben. 28› Hinweis Auch Weihnachts- und Urlaubsgeld wurde den Beamten gestrichen. 29› Hinweis Nicht anders ist es bei der Infrastruktur. Sie wird auf Verschleiß gefahren: Straßen, Schienen und Brücken verfallen schneller, als sie ersetzt und/oder saniert werden können. 30› Hinweis Wir leben immer häufiger in Zuständen, die wir früher nur aus dem Fernsehen kannten – von schaurigen Reportagen aus den Slums der Dritten Welt, wo alles verfällt und Kriminalität und Korruption gedeihen. Wir werden noch darauf zurückkommen. Festzuhalten bleibt, dass wir uns diesen Verfall schönreden.

Dort, wo alles verfällt, erodiert auch die Sicherheit. Noch suggeriert uns die mediale Propaganda das Gegenteil: Wohlstand und eben diese Sicherheit. Dabei ist beides in der Realität längst nur noch eine Fiktion. Unser existenziell vom Export abhängiges und deutlich überbevölkertes Land wird bei der nächsten großen Weltwirtschaftskrise als Erstes zusammenbrechen. Wir haben keine Reserven mehr. Nirgendwo. Weder Renten- noch Arbeitslosen- oder Krankenkassen verfügen über die erforderlichen Rücklagen, um eine ganz normale Krise zu überstehen. Die nächste Massenarbeitslosigkeit, die mit dem absehbaren Wiederaufleben der Finanzkrise ganz sicher kommen wird, bringt die Menschen im deutschsprachigen Raum in eine katastrophale und existenziell kritische Lage. Wir haben für viele fremde Staaten finanzielle Rettungspakete bereitgestellt – nur uns selbst haben wir vergessen.

Wir träumen uns derweilen die Welt schön und bunt. Wir haben uns jetzt alle schrecklich lieb. Wir verfügen dafür in Deutschland sogar über eine Mitkuschelzentrale. 31› Hinweis Nein, das ist kein Scherz. Die gibt es tatsächlich – und sie heißt auch so. Dort treffen sich Menschen aller Rassen und Hautfarben, aus allen Kulturen und Nationen, einfach nur so zum Kuscheln. 32› Hinweis Weil wir uns doch alle so lieb haben. Es gibt nur wenige, die da aus dem Liebhaben-Raster fallen. Männliche Eintagsküken etwa. Die dürfen auch nach dem Willen der Bundesregierung weiter lebend geschreddert werden. 33› Hinweis

In dieser kuscheligen neuen Welt wollen Vordenker der Europäischen Union sogar, dass wir heimgekehrte IS-Kämpfer »nicht länger kriminalisieren« 34› Hinweis . Gilles de Kerchove, der oberste Anti-Terror-Chef der EU, fordert, dass wir IS-Kämpfer mit unseren Sozialleistungen befrieden. Anstelle von Haftstrafen sollen sie in den Genuss von Sozialprogrammen mit entsprechenden finanziellen Zuwendungen kommen. Wir »bekämpfen« sie also jetzt und künftig, indem wir sie einfach in unsere Anti-Terror-Arbeit integrieren. 35› Hinweis

Es gibt Menschen in anderen Ländern, die haben den Geheimplan unserer klugen Politiker noch nicht verstanden. Sie lachen über uns. Da empörte sich beispielsweise der Londoner Daily Telegraph darüber, dass deutsche Soldaten bei einem internationalen NATO-Manöver, das eigentlich vier Wochen dauern sollte, schon nach zwölf Tagen wieder abgezogen waren. Die deutschen Soldaten hatten die normale Arbeitszeit und die erlaubten Überstunden zu diesem Zeitpunkt schon überschritten. 36› Hinweis Die Briten besitzen eben keine Mitkuschelzentrale. Vielleicht verstehen sie deshalb nicht, dass wir Deutschen jetzt nur noch während der offiziellen Bürozeiten Kriege führen können.

Wir leben in einer absurden und völlig irrealen »Wir-haben-uns-alle-lieb-Welt«. Innere Sicherheit ist schließlich eine gottgegebene Selbstverständlichkeit, scheinen Politik und Leitmedien zu denken. Und es wird alles noch besser, wenn wir uns nur alle noch mehr lieb haben.

Die Generation junger Menschen, die im deutschsprachigen Raum in diesem kuscheligen bequemen Denken von naturgegebenem Frieden und Sicherheit groß wird, lebt allerdings nicht in der Realität, sondern in einer illusionären Welt. Sie ist grenzenlos naiv, kann aber nichts dafür, denn mit unserem bunten »Lieb haben«-Gefasel bauen wir in ihren Köpfen »Realitäten« auf, die auf jeder Büttenrede klar denkender Menschen der Kracher wären. Wir wollen eine supersoziale Welt, in der jeder Platz hat. Eine kuschelige Welt, in der man sich ohne weiteres Nachdenken einfach nimmt, was man gerade haben will. Wir räumen deshalb auch gern unsere Kasernen und Polizeiwachen. Wir machen Platz für Menschen, die bestimmt nur deshalb zu uns kommen, weil es hier so kuschelig ist. Wir wollen schließlich niemanden ausgrenzen. Also machen wir uns den ganzen Tag nur Gedanken darüber, ob wir auch wirklich niemanden diskriminieren, uns ökologisch korrekt verhalten und auch keine verbotenen Wörter benutzen.

Falls Menschen trotz unserer signalisierten Kuschelbedürftigkeit und Entwaffnung nicht mit uns kuscheln wollen und stattdessen schwere Straftaten verüben und dafür leider vorübergehend ins Gefängnis müssen, dann muss auch das so angenehm wie möglich für sie sein. Dafür besitzen wir jetzt die weltweit erste Gewerkschaft für Kriminelle. Deutschland ist das erste Land der Welt, in dem Straftäter eine eigene Gewerkschaft haben. Gegründet wurde die GGBO (Gefangenen-Gewerkschaft/Bundesweite Organisation) vom Häftling Mehmet Aykol in der Berliner Haftanstalt Tegel als nicht eingetragener Verein. Migrant Aykol, der mehr als 20 Jahre im Gefängnis gesessen hat, organisiert inzwischen in mehr als 70 deutschen Haftanstalten Proteste gegen die zu »geringe Bezahlung« der Häftlingsarbeit (Straftäter dürfen derzeit in der Haft täglich elf Euro verdienen). 39› Hinweis Wir nicken alles ab. Schließlich ist Multikulti die Zukunft – und kein Mensch ist wirklich kriminell. Das sagen uns jedenfalls Politiker und Leitmedien. Die Polizei sagt etwas anders. Sie spricht inzwischen ganz offen vom »Zusammenbruch der Inneren Sicherheit« 40› Hinweis , weil wir beispielsweise unsere Grenzen für einen nur noch als Völkerwanderung zu bezeichnenden Zustrom von Menschen mit völlig anderen Wertesystemen geöffnet haben.

Vielleicht sollten wir uns einmal daran erinnern, dass wir Menschen Teil einer Entwicklungsgeschichte sind, und völlig egal, ob wir nun politisch links oder rechts oder nirgendwo stehen, schwarz oder weiß sind, religiös oder nicht-religiös, arm oder reich – es gibt da einige Dinge, die uns von der Natur mitgegeben wurden. Nur wer die Feinheiten kennt, versteht auch, warum es Sicherheit im deutschsprachigen Raum künftig nicht mehr geben wird.

KAPITEL II – Evolution, Religion, Kriminalität und Bevölkerungsforschung

KAPITEL II

Evolution, Religion, Kriminalität und Bevölkerungsforschung

Biologische Vorgaben: Eindringlinge und Abwehrreaktionen

Die Evolution, also die Entwicklung von Lebewesen, funktioniert nach einem simplen Prinzip: dem von Versuch und Irrtum (trial and error). Auch wenn wir Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kommen, andere Sprachen sprechen, voneinander abweichende Auffassungen und verschiedene Hautfarben haben – wir alle sind nur das vorläufige Ergebnis von unendlich vielen Versuchen der Natur und ihren Irrtümern. Es gibt keinen ernst zu nehmenden Naturwissenschaftler, der das anzweifelt.

Vor diesem Hintergrund sollten wir uns auch klarmachen, dass die Evolution mit uns Menschen schon vieles versucht hat. Und obwohl wir uns »intelligent« nennen, wiederholen wir Menschen immer wieder jene Versuche, die sich in der Evolution bereits als Irrtümer herausgestellt haben. Man kann das besonders gut auf dem Gebiet der Inneren Sicherheit beobachten. Das Problem mit den Irrtümern betrifft Menschen wie Tiere gleichermaßen. Verhaltensforschung, Zoologie und Humanbiologie können das mit Millionen Beispielen gut belegen. Eines davon: Nach einer Schlacht, die in einer landwirtschaftlich genutzten Region geführt wurde, wimmelt es auf der Oberfläche der dort vorhandenen Ackerböden von Regenwürmern. Während die Soldaten in erster Linie den Pulvergeruch wahrnehmen, reagieren Regenwürmer auf die Erschütterungen, die sie schließlich aus dem Boden treiben. Es handelt sich dabei um eine Regenwurmspezifische evolutionäre Anpassung an einen ihrer Feinde, den Maulwurf, vor dessen Erschütterungen, die durch seine Grabetätigkeit hervorgerufen werden, sie an die Oberfläche flüchten. Auf einem Schlachtfeld ist dieses Verhalten zumindest für die Regenwürmer weniger zweckmäßig, denn es beglückt vor allem die unzähligen Vögel, die sich dort dann sofort auf die aus dem Boden Gekrochenen stürzen. Die Nachkommen jener Regenwürmer, die auf europäischen Schlachtfeldern den Ersten und dann auch den Zweiten Weltkrieg erlebten, flüchten heute bei Erschütterungen noch immer an die Erdoberfläche, weil sie sich dort »sicher« fühlen. Sie haben also aus den tödlichen Fehlern ihrer Vorfahren nichts gelernt.

Bestimmte Verhaltensmuster, die wir im Zuge der Evolution vererbt bekommen haben, sind nun einmal angeboren und lassen sich nur schwerlich im Laufe von Jahrtausenden verändern – bei Menschen wie auch bei Tieren. Noch immer gilt: Wenn sie sich zu sicher fühlen und nachlässig werden, dann werden sie eine leichte Beute. Dieses Verhalten ist weiterhin ein ganz normaler Bestandteil der Natur, denn es sichert ja anderen Geschöpfen das Überleben. Eine Wildente, die im feuchten Gras von ihrer Umgebung abgelenkt nach kleinen Nacktschnecken sucht, wird leicht zur Beute für Fuchs oder Habicht. Je öfter sie sich in einem Gebiet bewegt, in dem niemals ein Feind auftaucht, umso sicherer fühlt sie sich. Sie wird sich im Laufe der Zeit dann immer weiter vom schützenden Ufer entfernen – und plötzlich tauchen dann Habicht oder Fuchs auf. Furcht ist ein Urinstinkt. Wer sein angeborenes Misstrauen ablegt, der wird nun einmal leichter zur Beute.

Damit Menschen sich keiner Kultur mehr zugehörig fühlen und vor diesem Hintergrund auch keine Fremdenfeindlichkeit zeigen, sollen die Kulturen ebenfalls »ausradiert« werden – so die EU. Der niederländische Diplomat Frans Timmermans ist seit 2014 Vizepräsident der EU-Kommission für »Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte«. Er hat das alles ganz offen anlässlich einer Rede vor dem Grundrechtekolloquium der Europäischen Union (EU Fundamental Rights Colloqium) erklärt und dazu aufgerufen, alle Anstrengungen zu unternehmen, um »monokulturelle Staaten auszuradieren« und sich auf den Prozess der Umsetzung der »multikulturellen Diversität« zu konzentrieren. Es dürfe künftig keine kulturelle Identität mehr in den Staaten des Kontinents geben. Europa müsse »multikulturell werden« – die einzige Alternative dazu sei Krieg. 41› Hinweis Die EU will also – wie schon viele vor ihr – wieder einmal einen neuen Menschen schaffen.

Dabei ist Xenophobie ein tief im Menschen verwurzelter Überlebensinstinkt. Falls Politik und Leitmedien mal eben so den neuen Typus eines Menschen erschaffen wollen, der seine evolutionäre Wurzeln einfach verdrängt und die angeborene Xenophobie ablegt, dann können sie das zwar mit brutalen Strafen und extremem Druck als Lippenbekenntnis einfordern, die Natur des Menschen wird sich jedoch irgendwann dagegen auflehnen. Ein Beispiel: Solange die Menschen die Erfahrung machen, dass Einbrecherbanden gut organisierte osteuropäische Tätergruppen sind und eben nicht ihre Nachbarn, können Politik und Leitmedien noch so viel Statistiken fälschen und Positives über osteuropäische Migrationsbewegungen berichten – der angeborene Überlebensreflex der Xenophobie sagt diesen Menschen, dass sie gegenüber Osteuropäern als Gruppe generell zunächst eher misstrauisch sein sollten. Das Gleiche gilt für Sinti und Roma, die durch Diebstahl und andere Straftaten auffallen, oder für junge nordafrikanische und orientalische Männer, die Frauen sexuell belästigen. Und wenn diese uns Menschen angeborene instinktive Vorsicht gegenüber anderen Gruppen mehrfach bestätigt wird, dann können staatliche Propaganda und Zwang dagegen nichts ausrichten, in ihrem Inneren werden die Menschen weiterhin so denken. Wer trotzdem einen Sinneswandel erzwingen will, der kann damit in einer Demokratie keine Stimmen gewinnen. Der treibt die Menschen eher in die Arme jener, die die ganz natürlichen Überlebensreflexe von Populationen kennen und ernst nehmen. Das ist übrigens auch einer der wichtigsten Gründe für den Wahlerfolg der AfD. Die Hintermänner der Partei sehen Menschen offenkundig auch als Wesen, die Teil einer Evolution sind, und nicht nur so, wie manch einer aus den Reihen abgehobener Politiker Menschengruppen gern sehen möchte: als Versammlung tumber Individuen, die man nach seinen Vorstellungen formen kann.

Man kann anhand des Studiums der Zustände in anderen Ländern gut nachvollziehen, was passiert, wenn man viele Fremde ins Land lässt und an eine multikulturelle friedliche Zukunft glaubt. Etwa in Südafrika. Vergessen wir einmal, dass die schwarzen Südafrikaner seit dem Ende der Apartheid dort immer stärker Jagd auf Weiße machen und schon Unzählige von ihnen abgeschlachtet haben. Betrachten wir einmal jene Menschen, die die Hautfarbe und den Kulturkreis der schwarzen südafrikanischen Bevölkerung teilen: die Bewohner der unmittelbar angrenzenden Nachbarländer. Viele von ihnen sind in den vergangenen Jahren aufgrund wirtschaftlicher Not aus ihren Heimatländern geflohen und suchen jetzt in Südafrika eine neue Zukunft. Die Lage ist im Hinblick auf die Migrationsbewegung – also die Völkerwanderung – ein wenig vergleichbar mit jener in Ländern wie Deutschland oder Österreich. Wenn unsere Politiker auch nur einen Funken Kenntnis von den tief im Menschen verankerten verhaltensbiologischen Abläufen hätten, dann wüssten sie, warum in Südafrika schwarze Einheimische brutale Jagd auf schwarze Wirtschaftsflüchtlinge aus den Nachbarländern machen, sie anzünden, aufhängen, aufschlitzen oder von den Dächern der Häuser in den Tod stürzen. 42› Hinweis Die Mechanismen, nach denen Menschen handeln, haben eben nichts mit einer Hautfarbe oder Religion zu tun. Die schwarzen Südafrikaner fühlen sich ebenso von den schwarzen Einwohnern aus Nachbarländern bedroht wie viele Einwohner des deutschsprachigen Raums durch den Massenansturm aus Nordafrika und Nahost. Erst kommt die angeborene Xenophobie zum Ausbruch, dann folgt brutale Gewalt. Man kann dieses in evolutionärer Hinsicht als ganz normal zu bezeichnende Verhalten, das überall in der Welt zu beobachten ist – so machen es deutsche Politiker und Medien –, ausblenden und weiterhin an der Produktion des neuen multikulturellen Fantasiemenschen arbeiten, der seine Evolution vor dem Hintergrund von Planzielen der Parteiprogramme einfach hinter sich lässt. Wer seine Sinne aber noch beisammenhat, der sollte sich vielleicht Gedanken um vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen für sich und seine Familie machen. Dazu nachfolgend ein paar Einzelheiten.

Die kleinste »Wir-Gruppe«, die ein Säugling kennt, ist die Mutter-Kind-Beziehung, der er sich vertrauensvoll öffnet. Im Alter von sechs bis neun Monaten beginnt das Kleinkind, deutlich zwischen ihm bekannten und fremden Personen zu unterscheiden. Eine erste Fremdenfurcht (also Xenophobie) bei Kontaktaufnahme gibt es bei Kleinkindern auch dann, wenn diese niemals schlechte Erfahrungen mit Fremden gemacht haben. Der Mitmensch ist also Träger von Signalen, die sowohl freundliche Zuwendung als auch angeborene Angst und damit Flucht und Abwehr auslösen. Wir Menschen sind so konstruiert, dass Bekanntheit das angeborene Urmisstrauen beschwichtigt.

Mit der zunehmenden Bekanntheit verschiebt sich die Reaktion auf der Skala von Misstrauen zum Vertrauen hin. Die Familie und die »Wir-Gruppe« erweitern sich somit im Laufe des Lebens eines Menschen. Aber die Abgrenzung (mit Urmisstrauen) gegen andere bleibt. Am Anfang steht immer die individualisierte Kleingruppe, in der jeder jeden kennt – und man sich gegenseitig vertraut. Bekanntheit formt also Vertrauen. Man unterstützt Bekannte und hilft ihnen, so hat es die Evolution gewollt. Der österreichische Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt hat das anschaulich in seinem Lebenswerk Und grün des Lebens goldner Baum – Erfahrungen eines Naturforschers ausgeführt, er schreibt zu solchen »Wir-Gruppen« Folgendes: »Ihre Mitglieder sahen sich ähnlich und betonten dies durch kulturelle Zeichen, wie Kleidung, Sprache und dergleichen mehr. Auf dieser Basis konnte der Mensch selbst Großgruppen von einander Unbekannten zu Solidaritätsgemeinschaften zusammenfassen. Gemeinsame Sprache und Brauchtum verbanden.« 43› Hinweis

Sofern wir Menschen über Sicherheit sprechen, dann müssen wir die Grundzüge unseres Verhaltens im Hinterkopf haben. Etwa das Territorial- oder Revierverhalten, womit eigene Gebiete bei Mensch und Tier gegenüber anderen Lebewesen der gleichen Art gekennzeichnet und abgegrenzt werden. Ursprünglich sollten damit Nahrungs- und Sexualkonkurrenten auf Distanz gehalten werden. Obwohl das in Industriegesellschaften, für die der Überfluss kennzeichnend ist, heute keinen wirklichen Sinn mehr ergibt, errichten Grundstückseigentümer und Häuslebauer als eine der ersten Maßnahmen Zäune. Selbst auf dem Campingplatz grenzen sich Bürger wie selbstverständlich vom »Nachbarrevier« ab. Eine durchschnittliche deutsche Urlauberfamilie markiert gleich nach der Ankunft am Hotelpool mit Handtüchern und sonstigen Gegenständen jene Liegen, die für die nächsten Stunden als eigenes Territorium in Beschlag genommen werden sollen. Man kann darüber lächeln. Oder man kann die dahinterstehenden verhaltensbiologischen Mechanismen einfach zur Kenntnis nehmen und akzeptieren.

Wir Menschen können das geschilderte Verhalten nicht einfach ablegen, weil dieses Verhalten evolutionsgeschichtlich tief in uns verankert ist. Diesbezüglich machte der erbitterte Streit um einen kleinen Knallerbsenstrauch, der zwischen zwei Grundstücken in einen Maschendrahtzaun wuchs, das vogtländische Städtchen Auerbach weltberühmt. 44› Hinweis Wenn schon zwei kulturell in Deutschland verwurzelte Familien einen erbitterten Streit um einen alten und rostigen Maschendrahtzaun bis vor ein Landgericht und über Fernsehsender in alle Welt tragen, wie können wir dann von einem somalischen Nomaden, der in seiner Kultur gar keine Grenzen akzeptiert, erwarten, dass er sich an die unendlich vielen Grenzen in unserer Gesellschaft hält? Ohne den geringsten bösen Willen schaffen wir durch die massenhafte Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen größte Probleme für die Innere Sicherheit, und zwar auf wirklich allen nur denkbaren Gebieten.

Das Gleiche gilt für das Distanzverhalten, etwa in Form der Intimzone (in unserem Kulturkreis 15 bis 50 Zentimeter). In diese Zone dürfen nur Menschen eindringen, zu denen wir einen engen emotionalen Kontakt haben. Dagegen kommuniziert man in unserem Kulturkreis mit Fremden auf eine Entfernung von einem bis etwa drei Metern (»Sozialzone«). Wir haben in unserem Kulturkreis bestimmte Mechanismen entwickelt, etwa den Händedruck zur Begrüßung. Der Händedruck, so wurde beispielsweise 2016 offiziell in der Schweiz verlautbart, »gehört zur Schweizer Kultur« 45› Hinweis . Es führt deshalb sofort zum Streit, wenn eine andere Gruppe – so wie 2016 dort lebende Muslime – gegenüber Respektspersonen, Vorgesetzten oder Lehrern den Händedruck verweigern dürfen, weil dieser nicht ihrer Kultur entspricht. 46› Hinweis Man merkt schon am Streit um einen simplen Händedruck, welche Folgen das Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen haben kann und wie es Menschengruppen verunsichert. 47› Hinweis

Nicht nur Intimzone, Sozialzone und Händedruck lassen schnell die Emotionen zwischen verschiedenen Kulturen hochkochen, auch Lautstärke in einem ganz normalen Gespräch. Man sieht die Folgen häufig in und im Umfeld von Asylbewerberheimen. Während sich die einen aus ihrer Sicht in einer ganz normalen Lautstärke unterhalten und geringe körperliche Distanz zu ihren Gesprächspartnern aus einem anderen Kulturkreis haben, sehen diese das schnell als Bedrohung und schlagen zu – und zwar aus der Sicht des Getroffenen völlig unvermittelt und grundlos. Das alles berührt natürlich auch die Innere Sicherheit.

Der Wunsch, Menschen aus allen Kulturen friedlich auf engstem Raum zu vereinen, mag, rein ethisch gesehen, ehrenwert sein, letztlich wird man die Menschen allerdings irgendwann mit einem Zaun trennen müssen – sagen Verhaltensforscher wie Eibl-Eibesfeldt. Denn wir haben uns in den vergangenen Jahrtausenden als Menschengruppen eben nicht wirklich weiterentwickelt.

Eibl-Eibesfeldt erklärt: »Ein multiethnisches Miteinander ist möglich, wenn jede Ethnie über ein eigenes Territorium verfügt, in dem sie nach eigenem Gutdünken schalten und walten kann. Wenn Menschen nicht die Dominanz durch andere Völker fürchten müssen, sind sie aufgeschlossen und dem Fremden zugeneigt. Die Schweiz kann als Beispiel für ein relativ geglücktes Miteinander von vier Ethnien gelten.« Wichtig sei aber, dass alle Völker ein eigenes Territorium haben, allein der Wunsch nach einem multikulturellen Miteinander reiche nicht, weil Fremdenfeindlichkeit angeboren ist.

Der Verhaltensforscher Eibl-Eibesfeldt schreibt zu den unveränderlichen Konstanten im menschlichen Verhalten: »Die Xenophobie gehört dazu, ebenso die territoriale Abgrenzung. Die für uns Mittel- und Westeuropäer empfohlene multikulturelle Immigrationsgesellschaft wird deshalb ein schöner Traum bleiben, weil es in Zentraleuropa und Westeuropa keine größeren unbesiedelten Landstriche gibt, in denen sich Einwanderer niederlassen und territorial verankern könnten. Lassen sich aber Immigranten unter Beibehaltung ihrer ethnischen Identität in größerer Zahl in einem bereits besiedelten Gebiet nieder, dann werden sie als Eindringlinge empfunden, und Abwehrreaktionen treten auf. Es handelt sich dabei um archaische Verhaltensmuster. Sie sind nicht das Ergebnis einer Fehlerziehung, sondern einer langen Stammesgeschichte. Sie sind uns Menschen angeboren, und dies in aller Welt. Auch jenen, die wir einladen.« 48› Hinweis

Man findet dieses angeborene Verhalten bei Menschen im Regenwald ebenso wie in Europa oder der Arktis. Wir haben uns auf diesem Gebiet der Evolution also noch nicht weit von den Menschenaffen entfernt. Der Verhaltensforscher Eibl-Eibesfeldt führt weiter aus:

»Wandern dagegen Menschen, die uns kulturell und anthropologisch fernstehen, in großer Zahl in einen der traditionellen Nationalstaaten Europas ein, dann grenzen sich die verschiedenen Ethnien (…) ab. Damit entwickelt sich automatisch eine Konkurrenzsituation (…) Die Befürworter einer umfassenden Immigration erklären, die Länder Europas seien doch bereits Einwanderungsländer. Gewiss, aber daraus folgt nicht, dass sie es bleiben müssen.« 49› Hinweis

Geben und Nehmen: Gruppenloyalität als elementares Verhaltensmuster

Übertragen auf das Leben der Menschen führt gesteigerte Sorglosigkeit ebenso zu gesteigertem Risiko. Wir verdrängen das gern. Nur weil wir im Herzen Europas historisch gesehen das Glück einer auffällig langen Friedenszeit hatten, sehen wir Europäer das existenzielle Thema »Sicherheit und Frieden« inzwischen als eine Art naturgegebene Selbstverständlichkeit. Darin unterscheiden wir uns nicht von Tieren, die immer sorgloser werden, wenn sie für längere Zeit keine Feinde mehr sehen.

Dabei beruht der Frieden in Europa, in jedem Land, in jeder Stadt und vor jedem Haus doch nur auf Normen und Regeln, die möglichst alle anerkennen müssen. Solche lauten beispielsweise: Wir greifen uns nicht mehr gegenseitig an. Wir akzeptieren Eigentum. Und: Wir achten Grenzen. Erkennen mehr und mehr Bewohner diese Normen jedoch nicht (länger) an, dann schwinden nicht nur Sicherheit und Frieden, nein, dann kommen erst Faustrecht und danach schnell Bürgerkrieg und Krieg.

Als der Autor dieses Kapitels in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts erzogen wurde, da war der Wille zur Verteidigung von Frieden und Freiheit, Eigentum und Werten noch ein fester Bestandteil des staatlichen Erziehungsauftrages. Schließlich war klar, dass nicht alle Menschen dieser Welt unsere Vorstellungen vom Zusammenleben teilen. Unser Frieden und unsere Sicherheit basieren auf Übereinkünften, die wir in unserem Kulturkreis für unantastbar erachten und tabuisieren. Das Eigentum gehört dazu. Wer sich ein Buch kauft und auf einer Parkbank sitzend darin liest, der durfte in unserer Gesellschaft bislang davon ausgehen, dass kein anderer kommt und es ihm wie selbstverständlich aus der Hand reißt. Wer Hauseigentümer ist oder vertraglich eine Wohnung gemietet hat, dem garantiert unsere Übereinkunft, dass er sich dort beruhigt schlafen legen kann und keine Angst davor haben muss, dass eine Gruppe stärkerer Bürger kommt und ihn folgenlos hinausprügelt. Auch Ehepaare durften sich bislang sicher sein, dass auf der Straße kein Fremder kommt und einen der Ehepartner folgenlos zu sich nach Hause zerrt. Wir verfügen über eine ganze Reihe von solchen Übereinkünften, mit denen wir uns bislang sicher fühlten und in Frieden leben konnten.

Derartige Sicherheiten wandeln sich jedoch, wenn man als Politiker die Rahmenbedingungen verändert und unbedingt in die evolutionären Prozesse eingreifen will. Auf dem Gebiet der Verhaltensbiologie (Ethologie) ist die Gruppenloyalität eine solche evolutionäre Konstante, denn das Überleben von Menschengruppen hängt überall auf der Welt unter anderem davon ab, in einem Notfall – etwa Krieg – eine große Anzahl wehrfähiger Männer zu mobilisieren. Das gilt für Naturvölker am Amazonas ebenso wie für die Menschen in Ländern wie Syrien oder Afghanistan oder in Europa (wie die Balkankriege oder der Krieg in der Ukraine es belegen). Diese Gruppenloyalität setzt die Bereitschaft voraus, Regeln einer Gemeinschaft zu befolgen und Anordnungen zu akzeptieren. Wichtig für das Funktionieren ist, verhaltensbiologisch gesehen, die Gegenseitigkeit. Es ist das Grundgesetz des sozialen Umgangs in einer Gesellschaft: Geben und Nehmen. Solche elementaren Verhaltensmuster sind in uns Menschen – über alle Kulturen hinaus – programmiert. Dazu gehört nicht nur Gruppenloyalität, sondern auch Territorialität, Besitz, Rangstreben und Fremdenscheu.

Unsere Politiker und Leitmedien verdrängen das – oder sie haben in Ermangelung von Bildung keine Ahnung davon. Dabei kann uns keiner garantieren, dass sich Millionen Zuwanderer aus anderen Kulturkreisen uns gegenüber als Gruppe loyal verhalten werden. Nur ein Beispiel, das uns nachdenklich machen sollte: Die Gruppenloyalität wird im Europa der Gegenwart nicht nach Großfamilien (also Sippen), sondern nach Nationen bestimmt. Fragt man einen durchschnittlichen Europäer nach seiner Zugehörigkeit, so wird dieser entweder nach Territorialität oder nach Nationalität antworten; er wird sich also als Franzose, Niederländer oder Italiener zu erkennen geben. Stellt man den vielen Zuwanderern aus nahöstlichen oder nordafrikanischen Staaten die gleiche Frage, so werden sie sich in erster Linie nicht als Syrer, Algerier oder Iraker zu erkennen geben. Im Vordergrund steht als Gruppenloyalität vielmehr die »Ummah« – die Gemeinschaft der Muslime. Der Islam, und das ist keinesfalls wertend gemeint, ersetzt bei ihnen im Hinblick auf die Gruppenloyalität nicht nur die Nationalität, sondern bestimmt auch viele elementare Verhaltensmuster. Er schafft ein (auch kulturelles) Zusammengehörigkeitsgefühl über Ländergrenzen hinweg, das jene, die nicht zur Gruppe der Muslime gehören, ausgrenzt.

Gehört die Gruppenloyalität aber in erster Linie nur jenen, die Muslime sind, also verhaltensbiologisch eben nicht der kompletten Solidargemeinschaft eines Territoriums, dann muss man infrage stellen, ob diese Gruppe im Notfall die Solidargemeinschaft verteidigen würde. Verhaltensbiologen werden das verneinen. Es entspricht jedenfalls nicht dem natürlichen Verhalten von Zuwanderern (hier aus dem islamischen Kulturkreis), dass sie eine andere Gemeinschaft mit ihren eigenen wehrfähigen jungen Männern verteidigen. Warum sollten sie das tun? Es gibt keinen einzigen Grund dafür.

Stammesgeschichtlich gesehen hat der Mensch eine starke affektive Bindung eben ausschließlich an kulturelle Werte seiner Gemeinschaft, denn Menschen brauchen die Einbettung in eine überschaubare Gemeinde, deren Mitglieder sie kennen. Das Leben in einer Großstadt oder in einer »multikulturellen« Umgebung ist, verhaltensbiologisch gesehen, der pure Stress, weil wir stammesgeschichtlich noch völlig anders programmiert sind. Wir brauchen Identifikation und ein »Wir-Gefühl«, das uns verbindet. Die Vorstellung, dass sich alle Menschen, die aus sämtlichen Kulturkreisen zu uns kommen, jetzt beispielsweise einem deutschen »Wir-Gefühl« anschließen und sich mit uns identifizieren, mag in den Köpfen von bildungsfernen Politikern und Leitmedien tief verankert sein. Mit der Realität hat sie allerdings nichts zu tun. Im Gegenteil: Verhaltensbiologisch gesehen häufen wir so eine ungeheure Zahl von Stressfaktoren und Konfliktpotenzialen an und zerstören auf Dauer alle Grundlagen der Inneren Sicherheit.

Falls sich morgen 100000 oder 400000 von weit mehr als einigen Millionen zugewanderter, kräftiger junger Männer im wehrfähigen Alter mit der Gruppenloyalität Islam/Muslim dazu entschließen sollten, dass sie unseren Regeln im deutschsprachigen Raum nicht (mehr) folgen, dann haben wir ein Problem. Unsere Politiker und die Leitmedien, die keine Ahnung von Verhaltensbiologie haben, sehen diese auf uns zurollenden Risiken nicht. Oder sie verdrängen sie. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass wir Menschen der Gegenwart, die in wohlhabenden Industrienationen leben, existenzielle Herausforderungen nicht mehr kennen, die für unsere Vorfahren jedoch noch zum Alltag gehörten: Überfälle, Hunger, Raubtiere und Not. In Ermangelung solcher Bedrohungen suchen wir händeringend nach neuen Gefahren, die wir als Herausforderungen meistern können: Wir buchen »Abenteuerreisen«, springen an Hängegleitern von Felsen, stürzen uns auf Skiern die Täler hinab oder steigen im Korb eines Heißluftballons in die Höhe. Die Meisterung von Gefahren ist evolutionsgeschichtlich eben tief in uns veranlagt. Da wir in unseren Industrienationen eben nicht mehr den alltäglichen Hunger meistern und uns gegen Raubtiere und Überfälle verteidigen müssen, suchen wir uns diese Risiken entweder bewusst in der Freizeit oder importieren sie jetzt in solch großer Zahl, dass ein historisch einmaliges Menschenexperiment mit ungewissem Ausgang daraus wird.

Man muss das alles im Hinterkopf haben, wenn man wahrhaftig über das Thema »Innere Sicherheit« sprechen will. Jeder weiß, dass Fallschirmspringen oder Freiklettern an steilen Felshängen gefährliche Sportarten sind, bei denen man die Herausforderung leicht mit dem Leben bezahlen kann. Diesbezüglich aber ist der massenhafte Import von Menschen, die ganz sicher keine Gruppenloyalität zu unserem Kulturkreis haben, rein verhaltensbiologisch gesehen weitaus gefährlicher.

Wir haben unterdessen auf allen Ebenen Schutzmechanismen für unsere Sicherheit entweder komplett abgebaut oder fahren sie auf Verschleiß. Ein Beispiel: In der Bundesrepublik leben mindestens 500000 Illegale, keiner kennt die genaue Zahl. Allein für 2016 erwartete man nur in Deutschland etwa 790000 neue Illegale, viele davon aus Nordafrika. 50› Hinweis Stellen wir uns nur einmal vor, dass sich auch nur ein Drittel oder ein Viertel der vielen Illegalen nicht an unsere Spielregeln halten will und eigene Regeln definiert – wer, bitteschön, wird sie daran hindern? Weder Politik noch Gerichte, Polizei oder Bundeswehr wären dazu auch nur ansatzweise in der Lage. Wer wollte ihnen verbieten, in unseren Häusern zu wohnen, sich auf der Straße Mobiltelefone vorbeigehender Menschen oder deren Halsketten und Ringe zu nehmen? Und wer wollte es ihnen untersagen, unsere Regeln künftig außer Kraft zu setzen und ihre eigenen Regeln zur obersten Richtlinie zu erheben? Genau diese Entwicklung erleben wir ja schon seit Jahren in schleichender Form, weil Politik und Leitmedien diesem gut sichtbaren Druck beständig nachgeben – oder ihn ganz verschweigen.

Es ist eine von vielen Facetten einer Entwicklung, die wir bislang schlicht nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Was, bitte, würde geschehen, wenn sich auch nur 30000 Nordafrikaner entschließen würden, die schönsten Häuser in Deutschland künftig für sich zu reklamieren? Wer, bitte, wollte sie daran hindern? Politiker vom Schlage einer Claudia Roth oder eines Sigmar Gabriel? Polizisten, die Angst vor der nächsten Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Diskriminierung und Rassismus haben? Richter, die sich schon lange vor orientalischen Großfamilien fürchten und möglichst schnell das erhoffte, angeblich sichere Pensionsalter erreichen möchten? Eine Bundeswehr, die mit letzter Kraft am fernen Hindukusch Frieden und Freiheit verteidigt, während die jungen, kräftigen, wehrfähigen Männer aus dieser Gegend hier in Deutschland herumlungern? Oder etwa jene Deutschen, die mit Willkommensfähnchen jeden Neubürger begrüßen und ihm die Toiletten schrubben und Brote schmieren? Was kommt da jetzt alles auf uns zu?

Die Wahrheit: »Kulturabbruch durch Masseneinwanderung bildungsferner Migranten«

Professor Herwig Birg ist der Begründer der Bevölkerungsforschung in Deutschland. Ohne Bevölkerungsforschung kann keine Regierung die Weichen für die wichtigsten Sicherungsmechanismen der Bürger stellen. Bevölkerungsforschung ist wichtig für die Innere Sicherheit. Schließlich muss man wissen, wie viele Polizisten man jetzt einstellen oder entlassen kann, damit auf mittlere Sicht in der Zukunft ausreichend Polizisten einsatzbereit sind. Ohne Bevölkerungsforschung gibt es auch weder eine Sicherheit im Hinblick auf die Rentenkassen noch eine bei den anderen Sozialsystemen. Auch die Äußere Sicherheit braucht verlässliche Daten aus der Bevölkerungsforschung.

Sogar jedes Entwicklungsland besitzt deshalb vor diesem Hintergrund heute an den Universitäten gleich mehrere Lehrstühle und Forschungseinrichtungen für Bevölkerungsforschung, weil die Thematik untrennbar mit dem künftigen wirtschaftlichen Wohlergehen eines Landes und dessen Sicherheit verknüpft ist.

Deutschland ist das einzige Land der Welt, das auf Druck der Politik alle (früher drei) Institute für Bevölkerungsforschung geschlossen und durch Lehrstühle für Gender-, Schwulen- und Transgenderstudien ersetzt hat. Deutsche Politiker brauchen offenkundig keine wissenschaftlichen Daten zur Bevölkerungsentwicklung. Sie wissen angeblich, wie man auf die »Überalterung« der Gesellschaft reagiert, und öffnen einfach die Grenzen, damit jene, die kein anderes Land haben will, bei uns eine Zukunft finden. Auf die Idee, dass Kinder der eigenen Bevölkerung die Zukunft eines Landes sind, ist in den vergangenen Jahren kein deutscher Politiker gekommen. Offensichtlich erinnert die Idee, junge Familien zu ermuntern, Kinder zu bekommen, Politik und Medien in Deutschland an dunkelste Nazi-Zeiten. Bekommen deutsche Familien Kinder, dann ist das irgendwie »rechts«. Politisch korrekt ist es heute, wenn Schwule und Transgendervertreter Kinder adoptieren und diese gendergerecht auf den ersten multikulturellen Tuntenball vorbereiten. Eine Zeitung berichtete über diese Entwicklung am Beispiel des Bundeslandes Baden-Württemberg:

»Verwaltungen sollen auf gendergerechte Sprache umstellen, Diversity-Beauftragte eingestellt, Broschüren überarbeitet, Schulbücher neu gestaltet, Kindergartenmaterial zu Schwul-lesbisch-intersexuell-transgender-transsexuell-queer-Geschlechtlichkeit erstellt werden. Lehrer, Polizisten, Kindergartenerzieherinnen, Pflegekräfte, Elternbeiräte, Schülervertreter, Ärzte, Vereine, Verwaltung – alle sollen mit geeigneten Maßnahmen oder bereits in der Aus- und Weiterbildung ihr geschlechtssensibles Denken schulen, um es an ihre Schützlinge, Mitarbeiter und Patienten weiterzureichen. Damit die Gehirnwäsche reibungslos funktioniert und nicht etwa durch ›falsche‹ oder gar diskriminierende Medienberichterstattung torpediert wird, enthalten die Pläne sowohl den Vorschlag, die Medienlandschaft in Bild und Schrift zu beobachten, als auch Vorfälle von Homophobie und Transphobie an Schulen zu melden.« 51› Hinweis

Klar ist: Demokratie geht anders. Für tolerantes Denken ist bei solchen Vorgaben kein Platz mehr. Wer die existenziell wichtige Bevölkerungsforschung durch Genderforschung ersetzt, der will die Lebensgrundlagen einer Bevölkerung systematisch zerstören. Professor Herwig Birg, der schon erwähnte Begründer der Bevölkerungsforschung in Deutschland, ist schon vor langer Zeit in den Ruhestand geschickt worden. Er hat mit Die alternde Republik und das Versagen der Politik im Jahre 2015 ein Sachbuch geschrieben, das uns drastisch aufzeigt, wie Politiker jetzt mit solchen absurden Programmen unsere Lebensgrundlagen zerstören.

Professor Birg prognostiziert uns ganz nüchtern den Zusammenbruch der gesetzlichen Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung, weil es vor dem Hintergrund der geförderten massenhaften Zuwanderung von in unserer Gesellschaft dauerhaft chancenlosen Geringqualifizierten bei uns in allen Bevölkerungsgruppen einen immer stärkeren Verteilungskampf geben wird. Spannend ist das sehr wissenschaftliche Buch im Kapitel »Der Einfluss von Geschlecht und Bildung auf die Lebenserwartung«. Der Wissenschaftler schreibt auf Seite 96, dass die Bildung eines Menschen zu »80 Prozent durch die Intelligenz bestimmt« werde, »die nach dem heutigen Kenntnisstand wiederum zu 50 bis 80 Prozent genetische Ursachen hat«. Ich dachte, so etwas dürfe man heute nicht mehr schreiben, und erinnerte mich beim Lesen dieser Passage an Thilo Sarrazin und an die Debatte um den Einfluss der Gene auf die Intelligenz eines Menschen.

Doch Professor Birg ist kein zweiter Thilo Sarrazin, sondern zitiert in Die alternde Republik und das Versagen der Politik aktuelle wissenschaftliche Studien, die scheinbar über jeden Zweifel erhaben sind. Die Zusammenhänge bezüglich unserer Zukunftsperspektiven, der Zuwanderung, Lebenserwartung, Intelligenz und Bildung erklärt er auch dem größten Skeptiker überzeugend mit aktuellen Studien an 5,2 Millionen männlichen deutschen Rentenbeziehern durch die Deutsche Rentenversicherung. Mithilfe dieser Daten wird deutlich: Wer die höchste Bildung hat, der erzielt auch das höchste Einkommen und hat die höchste Lebenserwartung. Die deutsche Studie deckt sich mit den Ergebnissen von Studien aus anderen Ländern (etwa aus Finnland, Seite 97).

Vor diesem Hintergrund skizziert Birg die durchschnittlich niedrige Bildung von Migranten, die eine extrem schlechte schulische und berufliche Bildung aufweisen und zu einem erheblichen Teil von Sozialhilfe leben (Seite 122). Die Schlussfolgerungen, die er daraus zieht, sind politisch ganz sicher nicht korrekt (Seite 125):

»Der in Deutschland drohende Kulturabbruch durch die Einwanderung bildungsferner Bevölkerungsgruppen ist im Gegensatz zu einem wirtschaftlichen Rückschlag ein für Generationen irreversibler Vorgang. So wie es für eine Familie nichts Schlimmeres gibt, als wenn ihre Kinder ohne Ausbildung das Erwachsenenalter erreichen, so kann es für ein Land nichts Nachteiligeres geben, als die Einheimischen um vermeintlicher wirtschaftlicher Vorteile willen in großem Maßstab durch bildungsferne Populationen zu ersetzen.«

Wirklich schockierend ist eine andere Passage des Buches. Politik und Medien behaupten ja, dass durch die Einwanderung die Alterspyramide verändert und die demografischen Probleme gelöst werden könnten. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Die derzeit praktizierte Einwanderungspolitik wird alle Probleme extrem verschärfen. Birg schreibt:

»Die im Alter von zum Beispiel 30 Jahren Zugewanderten gehören jedoch nach drei Jahrzehnten zur Gruppe der 60-Jährigen und Älteren, deshalb hat die Einwanderung nach Deutschland einen doppelten Effekt: Sie bewirkt kurz- und mittelfristig eine Verjüngung der Bevölkerung, langfristig schwächt sich der Verjüngungseffekt jedoch wieder ab und verkehrt sich in sein Gegenteil. (…) Wollte man den Anstieg der Altersquotienten in Deutschland durch Einwanderung Jüngerer stoppen, müssten nach den Vorausberechnungen der UN bis 2050 netto 188 Millionen Menschen mehr nach Deutschland ein- als auswandern.«

Insgesamt vier Mal zitiert Professor Birg in Die alternde Republik und das Versagen der Politik die Vorausberechnungen der Vereinten Nationen, die es auch für viele andere Länder der Welt gibt.

Es existiert offenkundig kein Wissenschaftler, der die Zahlen bestreitet – nur Politik und Medien ignorieren sie. Die Wahrheit lautet demnach: Die deutsche Bevölkerung müsste jedes Jahr 3,4 Millionen junge (und vor allem intelligente) Zuwanderer aufnehmen und von derzeit 82 auf 299 Millionen im Jahre 2050 ansteigen, um den Altersquotienten zumindest konstant zu halten (Seite 110). Auf rund 240 Seiten erklärt uns der Wissenschaftler Birg, wie illusorisch das ist. Klar ist am Ende: Wir alle werden bald schon mindestens bis zum 72. Lebensjahr arbeiten müssen, um überhaupt noch eine Rente zu bekommen. Und die wird dann wohl nur noch halb so hoch sein, wie man es heute erwarten würde.

Warum hat die Politik in Deutschland die weltweit einzigartige Entscheidung getroffen und die Bevölkerungsforschung eingestellt und durch umstrittene und die wenigsten Menschen betreffende »Schwul-lesbisch-bisexuell-transsexuell-transgender-intersexuell-Forschungsbereiche« ersetzt? Warum lässt die Politik jetzt zielgerichtet alle Konflikte der Welt im winzigen Mikrokosmos des deutschsprachigen Raumes durch den massenhaften Import von Menschen aus fernen Kulturen aufeinanderprallen? Was da passiert, ist bei näherer Betrachtung skrupellos, denn die einzig garantierte, nicht mehr abwendbare und sichere Folge ist die Zerstörung jeglicher Sicherheit.

Kulturelle Gegensätze verstärken Konflikte

Unser Ziel ist das dauerhafte, friedliche Miteinander. Doch egal, wie lange die immer zahlreicher zu uns kommenden Asylanten aus den Konfliktgebieten der Welt schon bei uns sind, die Spannungen aus ihren Herkunftsländern legen sie nicht ab. Im Gegenteil. Die Konflikte ihrer jeweiligen Gruppe avancieren vielmehr zu ihrem Identitätsmerkmal: Beispielsweise können Menschen palästinensischer Abstammung bereits in der dritten Generation in Deutschland leben – wenn Israel palästinensische Ziele bombardiert, dann müssen auch in Deutschland Juden um ihr Leben fürchten.

Jeder kennt die Kriegs- und Bürgerkriegsgebiete um Palästina, den Irak, Afghanistan, Syrien, den Sudan, Nigeria oder den Kaschmir-Konflikt. Aber wer kennt schon den Ituri-Konflikt im Kongo, wo seit Jahrzehnten beispielsweise das Volk der Lendu gegen das Volk der Hema kämpft? 52› Hinweis Der Ituri-Konflikt wurde zwar 2003 offiziell von der Weltgemeinschaft für beendet erklärt. Das hindert die Konfliktparteien allerdings nicht daran, einfach weiterzukämpfen. 53› Hinweis Wer jetzt glaubt, das alles könne uns doch hier im deutschsprachigen Raum völlig egal sein, der hat die Folgen von Globalisierung und Migrationsströmen noch nicht verstanden, denn selbstverständlich leben heute auch die verfeindeten Parteien des Ituri-Konfliktes als Asylanten unter uns. Schauen wir uns den angeblich so fernen Ituri-Konflikt also einmal genauer an.

Bei dem Bürgerkrieg in der kongolesischen Provinz Ituri geht es um uralte Kämpfe (vor allem um Land) zwischen den nomadisierenden Viehzüchtern vom Volke der Hema und den Ackerbau betreibenden, sesshaften Lendu. Einen ähnlichen Konflikt findet man flächendeckend auch an vielen anderen Orten in Afrika, etwa nicht weit entfernt von der Provinz Ituri in der sich südlich anschließenden Provinz Kivu, der dort zwischen den Viehzüchtern der Banyamulenge und sesshaften Bauern ausgetragen wird. Aus der Sicht der Menschen vom Volke der Hema in Ituri stellt sich der Konflikt so dar, dass sie sich einerseits vor einem Völkermord durch die Lendu schützen müssen, weil die sie wegen ihres »Reichtums« beneiden. Die Lendu andererseits wähnen sich von den hochmütigen Hema traditionell diskriminiert.

Das alles kann uns in Deutschland keineswegs egal sein, denn wir geben Menschen aus dem Kongo Asyl, auch aus der Provinz Ituri. Und weil wir nicht die geringste Ahnung vom andauernden Streit zwischen Hema und Lendu haben, quartieren wir deren Vertreter mitunter in der gleichen Notunterkunft ein – schaffen also ideale Verhältnisse dafür, dass die Konflikte ohne Unterbrechung hier weiter ausgetragen werden können.

Aber auch, wenn wir die Streithähne der Hema und Lendu in weiser Voraussicht voneinander trennen würden, es änderte nichts an der Sprengkraft der Situation. Irgendwann werden sie irgendwo im deutschsprachigen Raum wieder aufeinandertreffen – so wie Kurden und Türken hier immer wieder miteinander kollidieren. Was das für die Innere Sicherheit bedeutet, können Tausende Polizisten beschreiben, die immer wieder den Kopf hinhalten müssen, damit sich die Kontrahenten hier nicht in großer Zahl gegenseitig abschlachten.

Aber zurück zu den Streithähnen der Hema und Lendu. Sie sind nicht einzigartig, schließlich gibt es Tausende solcher Konflikte in Afrika. Etwa in der Zentralafrikanischen Republik, wo immer wieder muslimische gegen christliche Milizen kämpfen und sich gegenseitig massakrieren. 54› Hinweis Alles, was wir uns also an dieser Stelle für die Innere Sicherheit merken müssen, ist: Wir importieren Sprengstoff, dessen Brisanz schon in Afrika kein Mensch mehr kontrollieren kann.

Diese Konflikte enden eben auch nicht, wenn Asylbewerber aus solchen Gebieten als Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Die Vorstellung, dass ein vor den kongolesischen Lendu geflohener, aus demselben Land stammender Nomade der Hema nun in Deutschland nicht nur seinen ihm anerzogenen und seit Generationen vererbten Hass auf die Gegner einfach herunterschlucken, unsere Sprache erlernen und die Karriere eines Facharbeiters einschlagen wird, kann nur den Köpfen jener Politiker und Journalisten entspringen, die die Welt und ihre Konflikte nur aus wohltemperierten Studierstuben oder im Falle von Reisen aus der Perspektive von Fünf-Sterne-Hotels kennengelernt haben.

Wahr ist: Seit dem Jahre 1945 hat die Zahl der kulturell oder religiös bedingten Konflikte zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen auf der Welt dramatisch zugenommen. Die Bertelsmann Stiftung hat dazu eine Studie erstellen lassen und kommt zu dem Ergebnis:

»Als Grundlage der Studie diente eine Auswertung aller seit dem Jahre 1945 weltweit registrierten Konflikte und die Bewertung ihrer Ursachen und Intensität durch Konfliktforscher der Universität Heidelberg. Danach hat die Anzahl der kulturell bedingten Konflikte im Verlauf der vergangenen Jahre sprunghaft zugenommen und erreicht gegenwärtig einen vorläufigen Höhepunkt. (…) Während bei nicht-kulturellen Konflikten die Zahl der Auseinandersetzungen und das gemessene Konfliktniveau abnehmen, zeigen kulturelle Konflikte ein umgekehrtes Muster. Sie werden häufiger, eher gewaltsam und auch auf den höheren Intensitätsstufen ausgetragen.« 55› Hinweis

In der Studie heißt es ausdrücklich, dass kulturelle Strukturen als »verschärfende Faktoren von Konflikten ernster wahrgenommen werden« sollten. Prallen verschiedene Kulturen, Religionen, Sprachen und Identitäten aufeinander, dann führt das nicht zu einer Stärkung des inneren Friedens. Es bewirkt genau das Gegenteil: Kulturelle Gegensätze verstärken Konflikte. Und wenn man in bislang friedliche und weitgehend einheitliche Gesellschaften, wie es zum Beispiel der deutschsprachige Kulturraum ist, viele andere fremde Kulturen einfügt, dann fördert das künftige Spannungen, Unruhen und Gewalt – bis hin zum Bürgerkrieg.