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In diesem Band findest du alles, was du zur Vorbereitung auf Referat, Klausur, Abitur oder Matura benötigst – ohne das Buch komplett gelesen zu haben.
Alle wichtigen Infos zur Interpretation sowohl kurz (Kapitelzusammenfassungen) als auch ausführlich und klar strukturiert.
Inhalt:
- Schnellübersicht
- Autor: Leben und Werk
- ausführliche Inhaltsangabe
- Aufbau
- Personenkonstellationen
- Sachliche und sprachliche Erläuterungen
- Stil und Sprache
- Interpretationsansätze
- 6 Abituraufgaben mit Musterlösungen
NEU: exemplarische Schlüsselszenenanalysen
NEU: Lernskizzen zur schnellen Wiederholung
Layout:
- Randspalten mit Schlüsselbegriffen
- übersichtliche Schaubilder
NEU: vierfarbiges Layout
Jenny Erpenbecks Roman Heimsuchung ist eine stringent konzipierte Erzählung über materiellen und immateriellen Besitz, über den Krieg und seine Folgen und die Wende.
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Veröffentlichungsjahr: 2024
KÖNIGS ERLÄUTERUNGEN
Band 385
Textanalyse und Interpretation zu
Jenny Erpenbeck
Heimsuchung
Magret Möckel
Alle erforderlichen Infos zur Analyse und Interpretation plus Musteraufgaben mit Lösungsansätzen
Zitierte Ausgabe: Jenny Erpenbeck: Heimsuchung. Roman. München: Penguin Verlag, 2007, 3. Aufl. 2018.
Über die Autorin dieser Erläuterung:Magret Möckel, geboren 1952 in Lindau an der Schlei (Schleswig-Holstein), Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität in Hamburg. Seit 1979 Lehrerin für Deutsch und Englisch, erst an einem Gymnasium in Vechta, dann in Friesoythe, ab 2003 an der Graf-Anton-Günther-Schule in Oldenburg. Ihr Unterrichtsschwerpunkt liegt auf dem Deutschunterricht in der Oberstufe. Frau Möckel leitete viele Jahre lang die Fachgruppe Deutsch an der Graf-Anton-Günther-Schule und war Mitglied der Kommission zur Erstellung der zentralen Abituraufgaben im Fach Deutsch.
1. Auflage 2022
978-3-8044-7083-5
© 2024 by C. Bange Verlag, 96142 Hollfeld Alle Rechte vorbehalten, darunter fällt auch eine Nutzung des Werks für Text und Data Mining im Sinne von §44b UrhG! Titelbild: Eine unbewohnte, verfallene Villa auf einem Grundstück am Scharmützelsee © picture alliance / Hauke-Christian Dittrich | Hauke-Christian Dittrich
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1. Das Wichtigste auf einen Blick – Schnellübersicht
2. Jenny Erpenbeck: Leben und Werk
2.1 Biografie
2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund
Ein Jahrhundert deutscher Geschichte im Zeitraffer
Kaiserreich und Erster Weltkrieg
Weimarer Republik (1918–1933)
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
Zeit des besetzten Deutschlands (1945–1949)
Zeit des geteilten Deutschlands (1949–1990)
Die Wiedervereinigung und ihre Folgen
2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken
3. Textanalyse und -Interpretation
3.1 Entstehung und Quellen
Jenny Erpenbecks Familie und das Haus am See
Fakten und Wissenswertes zum Scharmützelsee
3.2 Inhaltsangabe
Aspekte der Verknüpfung der Geschehnisse mit historischen Umständen
3.3 Aufbau
Widmung, Zitate und Rahmen
Die Gärtner- und Figurenkapitel
Strukturierung der einzelnen Kapitel
3.4 Personenkonstellation und Charakteristiken
Der Gärtner
Der Großbauer und seine vier Töchter
Der Architekt
Die Frau des Architekten
Der Rotarmist
Der Tuchfabrikant
Das Mädchen (Doris)
Die Schriftstellerin
Die Besucherin
Die Unterpächter
Der Kinderfreund
Die unberechtigte Eigenbesitzerin
Das Haus am See
3.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen
3.6 Stil und Sprache
Erzählweise und Erzählperspektive
Verhältnis Erzählzeit – erzählte Zeit
Sprachliche Mittel und ihre Funktion
Leitmotive
Sehen und Blick
Weinen und Lachen
Dingsymbole
3.7 Interpretationsansätze
System und Gesellschaftskritik im Roman
Die Wasser-Metaphorik im Roman
Zeit
Heimat, Haus, Heimsuchung
Flucht als Motiv
Kommunikation und Sprache in politisch-gesellschaftlichen Zusammenhängen im 20. Jahrhundert
3.8 Schlüsselstellenanalysen
4. Rezeptionsgeschichte
5. Materialien
6. Prüfungsaufgaben mit Musterlösungen
Aufgabe 1 **
Aufgabe 2 ***
Aufgabe 3 ***
Aufgabe 4 **
Aufgabe 5 ***
Aufgabe 6 **
Lernskizzen und Schaubilder
Literatur
Zitierte Ausgabe
Weitere Primärliteratur
Primärliteratur von Angehörigen der Autorin
Sekundärliteratur (alle Links Stand September 2023)
Materialien
Weitere Sekundärliteratur
Damit sich die Leser:innen in diesem Band schnell zurechtfinden und das für sie Interessante gleich entdecken, hier eine kurze Übersicht.
Das zweite Kapitel beschreibt Jenny Erpenbecks Leben und stellt den zeitgeschichtlichen Hintergrund vor:
Jenny Erpenbeck wurde am 12. März 1967 in Berlin (Ost) geboren und wuchs in einer Schriftstellerfamilie auf.
Nach dem Studium der Theaterwissenschaften war sie u.a. als Regisseurin tätig.
Ihre Kindheit und Jugend in der DDR und das Erleben der Wende prägen ihre schriftstellerischen Themen.
Ihr Debüttext Geschichte vom alten Kind (1999) wurde von der Kritik hochgelobt; es folgten weitere Prosatexte und Theaterstücke.
Mit ihrem Roman Heimsuchung (2008) verarbeitet die Autorin die Kindheitserinnerungen bei den Großeltern in einem Haus am Scharmützelsee, zugleich schreibt sie damit einen hochkomplexen Roman über die deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert. Wie in anderen Texten Erpenbecks werden die Themen Flucht und Vertreibung, Exil, Identität, Zeit und Raum durchgespielt.
Jenny Erpenbeck gilt heute als eine der renommiertesten deutschen Gegenwartsautorinnen.
Im dritten Kapitel geht es um Textanalyse und -interpretation.
Erpenbecks Quellen für ihren Roman sind:
eigenes Erleben und Erinnerungen, insbesondere an ihre Kindheit im Haus ihrer Großeltern,
genaue Recherche zu Einzelschicksalen, z. B. der jüdischen Tuchhändlerfamilie des Nachbargrundstücks,
ihre Reflexion über wechselnde politische Systeme in Deutschland im 20. Jahrhundert, Kriege und deren Folgen.
Umrahmt von Prolog und Epilog, die eine Fokussierung in zeitlicher und örtlicher Hinsicht auf das 20. Jahrhundert und das Grundstück mit dem Haus am Märkischen Meer (im heutigen Bundesland Brandenburg) vornehmen, werden anhand von Einzelschicksalen wichtige Erfahrungen dieses Jahrhunderts nachvollzogen. Den elf personengebundenen Kapiteln sind jeweils elf Gärtner-Kapitel vorangestellt. Ein zeitlos wirkender Gärtner pflegt und bearbeitet Haus und Natur bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert. Er – wie auch das Haus – verschwindet gegen Romanende. Bei den Personen handelt es sich um die jeweiligen Besitzer, Bewohner oder Nachbarn des Hauses. Sie durchleben die Zeit vor und während des Nationalsozialismus mit Anpassung, Judenverfolgung und Emigration, die Kriegsjahre mit Flucht, Verwüstung und Vergewaltigung, den Neubeginn in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Sie haben Fluchtpläne und Ideale und scheitern wiederholt an der Realität. Schließlich werden nach dem Fall der Mauer Besitz und Vermögen im wiedervereinigten Deutschland neu geregelt. Das inzwischen baufällig gewordene Haus kann von der erwachsenen Enkelin nicht mehr saniert und bewohnt werden. Es wird verkauft und schließlich abgerissen.
Der Roman beginnt im Prolog mit der Entstehung des Scharmützelsees in der Eiszeit; im engeren Sinn wird die Geschichte eines Hauses am See von der Vorgeschichte in den 1920er Jahren bis zum Abriss in den 1990er Jahren erzählt.
Die wichtigsten Figuren sind:
der Gärtner: Einzelgänger, scheinbar alterslos, bildet eine Konstante über alle Zeitwirren hinweg, bewahrt Balance zwischen Natur und Kultur.
der Großbauer und seine vier Töchter: verwitweter Patriarch, autoritär und gewalttätig; drittelt und verkauft das Seegrundstück; personifiziert eine zu Ende gehende Epoche.
der Architekt: Karrierist und Opportunist, Arisierungsprofiteur, fällt in der DDR in Ungnade und flieht in den Westen, hegt illusionären Wunsch nach Beständigkeit.
die Frau des Architekten: wird bei Kriegsende von einem russischen Major in ihrem Versteck entdeckt, mit dem sie „diese eine Nacht“ erlebt.
der Rotarmist: will sich für die Ermordung seiner Familie rächen, unerfahren, reagiert erregt auf die sexuell erfahrene Frau, sieht aber auch die Mutter in ihr.
der (jüdische) Tuchfabrikant: Ludwig verzichtet auf sein Erbe, das Nachbargrundstück, und wandert bereits 1936 nach Südafrika aus. Seine Eltern werden wie die Familie seiner Schwester von den Nazis ermordet.
das Mädchen (Doris): Ludwigs Nichte, erlebt am See eine kurze glückliche Kindheit, wird ins Warschauer Ghetto deportiert, in ihrem Versteck entdeckt und ermordet.
die Schriftstellerin: überlebt in Russland die Stalinʼschen Säuberungen, schreibt nach ihrer Rückkehr in die DDR im Haus am See, repräsentiert das intellektuelle Exil.
die Besucherin: eine einfache Bäuerin aus Masuren, die Großmutter der Schwiegertochter der Schriftstellerin, bleibt im Haus am See eine Fremde.
die Unterpächter: ehemaliger gescheiterter Republikflüchtling, lebt um 1990 mit seiner Frau auf dem Seegrundstück, lässt seine Frau im Umgang mit der Vergangenheit allein.
der Kinderfreund: verliebt sich als Junge in die Enkelin der Schriftstellerin, wird mit ihr Zeuge einer Vergewaltigung, bleibt zeitlebens unverheiratet und ohne Tatkraft.
die unberechtigte Eigenbesitzerin: die erwachsen gewordenen Enkelin der Schriftstellerin, die vom Haus (und damit von ihrer Kindheit) Abschied nehmen muss.
Obwohl eine chronologische Tendenz der Erzählung besteht, sind die einzelnen Kapitel geprägt durch die subjektive Erzählhaltung und das Springen im zeitlichen Gefüge. Durch Versatzstücke der Erinnerung werden das jeweilige Leben und die Einstellungen der Personen vermittelt. Dies geschieht in komplexer, leitmotivisch verdichteter Weise. Der Leserschaft wird ein aufmerksames Lesen und das Zusammenpuzzeln der Einzelinformationen abverlangt. Wiederholungen prägen den Text. Durch jeweils andere Kontexte ergibt sich ein immer neues Verständnis des Gesagten. Der Text verzichtet auf Kommentare und Erklärungen. Er überlässt den Leser:innen das Füllen von Leerstellen und das Bewerten von Ereignissen und Einstellungen.
Der Roman zeichnet sich durch seine Deutungsoffenheit aus. Dadurch eignet er sich besonders für Gespräche und Vergleiche mit themenverwandten Texten. In diesem Kapitel sollen einige Anregungen gegeben werden, welche Aspekte lohnend sind:
Vor dem Hintergrund der wechselnden zeitlichen Umstände und Systeme wird deutlich, wie Macht gebraucht und missbraucht wird und warum gesellschaftliche Ordnungen nicht funktionieren im Hinblick auf ein verträgliches Miteinander der Menschen.
Wasser dient als alles verbindendes Element. Es ist die Voraussetzung von Leben und Wachstum, schafft Landschaft und charakterisiert sie. Wasser ist Grundbestandteil auch des menschlichen Lebens. Durch dieses Element schafft es Erpenbeck, Zusammenhänge zu stiften zwischen Zeitaltern, Natur, menschlichen Leben, Emotionen und Erfahrungen. Die genaue Untersuchung der Sprachgestaltung ermöglicht immer neue Verknüpfungen.
Im Umgang mit der Zeit bietet der Roman viele Anregungen. Die Fragen, wie Zeit empfunden, in ihrem Vergehen beurteilt und erinnert wird, eröffnen geradezu philosophische Gedankengänge. Dazu kommt die spannende Beobachtung, wie im Roman Zeit erzählt wird.
Der Titel des Romans nimmt schon die Aspekte des Hauses als gesuchten Ort des Schutzes, der Zuflucht und Heimat vorweg, aber auch den der Schuld, der Plage und Bestrafung.
Durch die Zeitgeschichte bedingt, sind viele Schicksale im Roman durch Flucht, Vertreibung und Exil bestimmt. Auch in dieser Hinsicht erinnert der Roman an vielfältige Ursachen, regt zur Kritik und Auseinandersetzung an. So kann auch durch Geschichtsbetrachtung für die Zukunft gelernt werden.
Erpenbeck gelingt es in diesem Roman nicht nur die historischen und politischen Veränderungen deutlich zu machen, sie gibt auch einen Einblick in Kommunikation und Sprachverhalten in den jeweiligen Kontexten. So wird die Wechselwirkung nachvollziehbar und die diachrone Sprachbetrachtung an Beispielen möglich.
Jenny Erpenbeck
(geb. 1967) © picture alliance/dpa | Jens Kalaene
Jahr
Ort
Ereignis
Alter
1967
Ost-Berlin
Geburt der Autorin am 12. März als Tochter von John Erpenbeck (Physiker, Philosoph, Schriftsteller) und Doris Kilias (Arabisch-Übersetzerin). Die Großeltern väterlicherseits sind die Autoren Fritz Erpenbeck und Hedda Zinner.
1985
Ost-Berlin
Abitur.
18
1987
Abschluss der Lehre als Buchbinderin.
20
1988
Frankfurt/Oder Ost-Berlin
Praktisches Jahr als Requisiteurin am Kleist-Theater in Frankfurt/Oder und als Ankleiderin an der Staatsoper Berlin.
21
1988–1990
Berlin
Studium der Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität.
21–23
1990
Berlin
Studium Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.
23
1993
Bayreuth
Assistenz von Heiner Müller bei Tristan und Isolde (Wagner-Festspiele).
26
1997
Graz, Orte in Österreich und Deutschland
Arbeit als Regisseurin.
30
1999
Die Novelle Geschichte vom Alten Kind erscheint als E.s literarisches Debüt.
32
2000
Das Theaterstück Katzen haben 7 Leben erscheint.
33
2001
Klagenfurt
Der Erzählband Tand erscheint. Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann Wettbewerb.
34
2002
Berlin
Geburt des Sohnes, Ehemann Wolfgang Bozic (Dirigent).
35
2003
Berlin
Das Drama Leibesübungen für eine Sünderin wird am 27. März am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt.
36
2004
Berlin
Der Roman Wörterbuch erscheint.
37
2008
Berlin
Der Roman Heimsuchung erscheint.
41
2009
Berlin
Der Band Dinge, die verschwinden mit Prosaminiaturen erscheint.
42
2012
Der Roman Aller Tage Abend erscheint.
45
2013
Bamberg
E. hat die Bamberger Poetikprofessur (Mai–Juni) inne und bekommt den Joseph-Breitbach-Preis verliehen.
46
2015
Der Roman Gehen, Ging, Gegangen erscheint, ebenso das Drama Schmutzige Nacht. E. wird für Aller Tage Abend mit dem Independent Foreign Fiction Prize ausgezeichnet.
48
2016
Lübeck
E. erhält den Thomas-Mann-Preis. Die Hörbuchfassung zu Heimsuchung erscheint.
49
2017
Berlin
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande.Lot. Libretto für eine Oper in deutscher Sprache (UA Mai, Staatsoper Hannover) erscheint.
50
2018
Der Band Kein Roman mit Reden und Texten 1992–2018 erscheint.
51
2019
Die Hörspielfassung von Heimsuchung des Bayrischen Rundfunks wird ausgestrahlt. Die englische Übersetzung von Heimsuchung findet sich auf der Guardian-Liste „100 Best Books of the 21st Century“.
52
2021
Der Roman Kairos erscheint.
54
2022
E. wird mit dem Uwe-Johnson-Preis für Kairos ausgezeichnet.
55
2023
E. wird mit dem Internationalen Stefan-Heym-Preis ausgezeichnet.
56
Titelbild
Titelseite
Impressum
Inhaltsverzeichnis
1. Das Wichtigste auf einen Blick – Schnellübersicht
2. Jenny Erpenbeck: Leben und Werk
2.1 Biografie
2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund
Ein Jahrhundert deutscher Geschichte im Zeitraffer
Kaiserreich und Erster Weltkrieg
Weimarer Republik (1918–1933)
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
Zeit des besetzten Deutschlands (1945–1949)
Zeit des geteilten Deutschlands (1949–1990)
Die Wiedervereinigung und ihre Folgen
2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken
3. Textanalyse und -Interpretation
3.1 Entstehung und Quellen
Jenny Erpenbecks Familie und das Haus am See
Fakten und Wissenswertes zum Scharmützelsee
3.2 Inhaltsangabe
Aspekte der Verknüpfung der Geschehnisse mit historischen Umständen
3.3 Aufbau
Widmung, Zitate und Rahmen
Die
Gärtner
- und Figurenkapitel
Strukturierung der einzelnen Kapitel
3.4 Personenkonstellation und Charakteristiken
Der Gärtner
Der Großbauer und seine vier Töchter
Der Architekt
Die Frau des Architekten
Der Rotarmist
Der Tuchfabrikant
Das Mädchen (Doris)
Die Schriftstellerin
Die Besucherin
Die Unterpächter
Der Kinderfreund
Die unberechtigte Eigenbesitzerin
Das Haus am See
3.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen
3.6 Stil und Sprache
Erzählweise und Erzählperspektive
Verhältnis Erzählzeit – erzählte Zeit
Sprachliche Mittel und ihre Funktion
Leitmotive
Sehen und Blick
Weinen und Lachen
Dingsymbole
3.7 Interpretationsansätze
System und Gesellschaftskritik im Roman
Die Wasser-Metaphorik im Roman
Zeit
Heimat, Haus, Heimsuchung
Flucht als Motiv
Kommunikation und Sprache in politisch-gesellschaftlichen Zusammenhängen im 20. Jahrhundert
3.8 Schlüsselstellenanalysen
4. Rezeptionsgeschichte
5. Materialien
Material 1: Bertolt Brecht:
Über die Bezeichnung Emigranten
(1937)
Material 2: Max Frisch:
Fragebogen
(1971)
Material 3: Reisepass EU
Material 4: Bertolt Brecht:
Finnland 1940 (I)
Material 5: Rose Ausländer:
Daheim
(1980)
6. Prüfungsaufgaben mit Musterlösungen
Aufgabe 1 **
Aufgabe 2 ***
Aufgabe 3 ***
Aufgabe 4 **
Aufgabe 5 ***
Aufgabe 6 **
Lernskizzen und Schaubilder
Literatur
Zitierte Ausgabe
Weitere Primärliteratur
Primärliteratur von Angehörigen der Autorin
Sekundärliteratur (alle Links Stand September 2023)
Materialien
Weitere Sekundärliteratur
Inhaltsverzeichnis