Heiße Sexdienste | Erotische Geschichte E-Book

Amy Walker

• Herausgeber: blue panther books
• Kategorie: Erotik
• Serie: Love, Passion & Sex
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 47

Veröffentlichungsjahr: 2024

Beschreibung

Samantha ist Journalistin. Sie soll einen Artikel über ein Bordell schreiben und dafür den Geschäftsführer befragen. Doch ausversehen landet sie in einem der Zimmer und ein Freier mit ihr. Sie könnte sofort klarstellen, dass es sich hierbei um ein Versehen handelt, doch sie genießt diese prickelnde Form von Sex ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Leseprobe

Impressum:

Heiße Sexdienste | Erotische Geschichte

von Amy Walker

Amy Walker ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die mit der Veröffentlichung mehrerer Romane bereits erste schriftstellerische Erfolge feiern durfte. Mit „Geheime Begierde“ hat sie ihren ersten erotischen Roman verfasst. Leidenschaft, Sinnlichkeit und nackte Lust in Worte zu verpacken hat sie derart fasziniert, dass sie sich nächtelang nicht von ihrem Computer losreißen konnte. Seither schwirren ihr nicht nur die alltäglichen Pflichten rund um ihre Familie durch den Kopf, sondern verschiedenste erotische Szenerien, die sie alle noch niederschreiben will. Zwei Dinge sind ihr dabei besonders wichtig und in allen ihren Geschichten zu finden: viel Gefühl und ein Happy End!

Lektorat: Nicola Heubach

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

All rights reserved

Cover: © lightfieldstudios @ 123rf.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

ISBN 9783756100798

www.blue-panther-books.de

Heiße Sexdienste von Amy Walker

»Das kann nicht dein Ernst sein, Garry!« Empört funkle ich meinen Verleger über die Schulter hinweg an, als wir das Konferenzzimmer nach dem morgendlichen Briefing verlassen.

Dass er mir ohne Umschweife zu meinem Platz in dem Großraumbüro folgt, ignoriere ich. Ich bin so sauer über die sexistischen Themen, die er sich für sein Männermagazin ausgedacht hat, dass ich ihm am liebsten die Tür vor der Nase zuknallen würde. Aber im Gegensatz zu ihm, mit seinem schicken Eckbüro, verfüge ich – trotzt harter Arbeit – nicht mal über den Luxus einer eigenen Tür.

»Reg dich ab, Sam!« Breitbeinig bleibt er am Eingang des abgetrennten Bereichs stehen, in dem mein Schreibtisch steht.

Der einzige Grund, dass ich noch hier bin, sind meine tollen Kollegen und mein Chef – ja, auch seinetwegen. Mal abgesehen von seiner Themenauswahl liebe ich ihn, denn eigentlich hat er ein Herz aus Gold.

»Du weißt, dass ich mich echt anstrenge, hier mithalten zu können, aber über derartige Dinge kann ich einfach nicht schreiben«, lasse ich ihn dennoch abblitzen und wende mich meinem Schreibtisch zu. Meine Wangen brennen vor Wut. Ich bin nicht prüde, ich liebe Sex. Aber derartiger Sex …?

Unglücklich lasse ich mich auf meinen Schreibtischstuhl plumpsen und wende Garry den Rücken zu. Anstatt mich bei der »Tacoma Daily News«, der örtlichen Tageszeitung, hochzuarbeiten, wo fast jeder erfolgreiche Journalist, der aus dieser Stadt stammt, einmal angefangen hat, bin ich ausgerechnet bei »Men’s Wonderworld« gelandet.

»Und welches der Themen auf unserer Agenda würde dir diesmal eher zusagen, liebe Samantha?«, gibt Garry gereizt zurück.

»Gib mir den Artikel über die Wirkung verschiedener Cockringe, wenn es sein muss. Aber ich schreibe definitiv nicht über Nutten und die Vorzüge ihres Jobs!«, fauche ich frustriert.

Ich kann die Autorität, die er in solchen Situationen gern mal raushängen lässt, förmlich im Nacken spüren. Aber im Ernst … Wie soll ich auch nur eine sinnvolle Zeile darüber verfassen, dass es einer Frau Spaß machen soll, die Beine für jeden dahergelaufenen, schwitzigen Kerl breit zu machen?!

»Würdest du zur Abwechslung auch nur einmal zuhören, dann wüsstest du, dass es nicht darum geht!«, donnert Garry plötzlich so laut, dass die geschäftigen Geräusche aus den Büronischen um uns herum verstummen.

Seufzend drehe ich mich auf dem Stuhl zu ihm herum, lehne ich mich zurück und verschränke abwartend die Arme vor der Brust. Garry wird nicht oft laut, aber wenn er sauer wird, halte sogar ich besser die Klappe.

»Der Artikel soll sich um die Vorzüge der käuflichen Liebe drehen«, fährt er wieder deutlich gefasster fort und hebt abwehrend die Hand, als ich meinen Mund öffne. »Vor allem aber soll es dabei um die Erotikeinrichtung gehen, die vor einem halben Jahr mitten in der Stadt eröffnet hat. Es geht in weiten Teilen also auch um die politische Haltung unserer Stadt. Denn schon jetzt wird im Stadtrat hitzig über die Möglichkeiten diskutiert, das Edeletablissement zu schließen. Tatsächlich sitzen dort aber einige Gegner, und einer von ihnen ist Rob Corner.«

»Rob Corner …? Ich wusste gar nicht, dass er im Stadtrat sitzt.« Plötzlich, sehr neugierig geworden, fahre ich hoch, doch Garry hebt wieder die Hand und unterbricht mich, ehe ich ihm weiter ins Wort fallen kann.

»Er hält sich auch dort sehr gern im Hintergrund. In diesem Fall spricht er sich aber nicht nur aus diversen Gründen für den Erhalt des Edelbordells aus, sondern ist – wie du sehr genau weißt – selbst in unserer Branche tätig. Deshalb ist er gewillt, den Artikel in seiner Zeitung zu veröffentlichen – insofern er denn gut ist.«

Jetzt klappt mir der Mund auf, obwohl ich sprachlos bin. Ich habe Rob Corner noch nicht einmal zu Gesicht bekommen bei den unzähligen Malen, bei denen ich mich bei der Tacoma Daily News beworben habe, geschweige denn, dass überhaupt einer meiner Probeartikel zur Prüfung angenommen worden wäre. Er ist wie ein Geist, der geheimnisvoll und mächtig im Hintergrund die Fäden zieht, und der Brancheneinsteigern, die bei einem Blatt wie der »Men’s Wonderworld« angefangen haben, erst gar keine Chance gibt. Jetzt ist sie ganz plötzlich da und wer weiß … vielleicht schaffe ich damit sogar den Absprung zur ernsthaften Reporterin?

»Also: Was meinst du … Doch nicht so übel, dieses Thema, oder?«, fragt Garry und wackelt vielsagend mit den Augenbrauen.

So wie er aussieht, wäre er genauso froh wie ich, wenn ich den Job hier an den Nagel hängen würde.

»Du bist einfach der Beste, Garry!«, juble ich, springe von meinem Platz auf und fliege in seine ausgebreiteten Arme.

Auf platonische Weise lieben wir uns, miteinander zu arbeiten, ist jedoch für uns beide die reinste Tortur. Und ihm ist genauso bewusst wie mir, welche Chance er mir gibt.

***