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Das Buch gehört zur 10-bändigen Reihe "Hilfe mein Partner ... Jedes Buch ist in einen Erkenntnisteil und einen Arbeitsteil gegliedert. Erkenntnisteil: Auslöser der Eifersucht Formen der Eifersucht Blick auf den eifersüchtigen Partner Blick auf den von Eifersucht betroffenen Partner Versuchte Lösungen Umgang mit eifersüchtigen Partnern Konsequenzen ergreifen Arbeitsteil 1) Eine nervende oder eskalierende Situation 2) Das eigene Verhalten reflektieren 3) Alternativen zum eigenen Verhalten entwerfen 4) Situationen meistern 5) Erfolge bilanzieren Übersicht über die 10 Bände: Hilfe mein Partner … ist dominant Hilfe mein Partner … tut nichts im Haus Hilfe mein Partner … ist eifersüchtig Hilfe mein Partner ... klammert Hilfe mein Partner … ist langweilig Hilfe mein Partner … lässt sich gehen Hilfe mein Partner … nimmt mich nicht wahr Hilfe mein Partner … streitet sich zu gern Hilfe mein Partner … zieht sich zurück Hilfe mein Partner … hat keine Lust auf Sex Jedes der 10 Bücher ist als E-Book oder gedrucktes Buch erhältlich.
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Seitenzahl: 54
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ISBN Epub 978-3-926967-46-6
Print: ISBN 978-3-926967-88-6
© 2017 by Henny Nordholt Verlag Testorfer Str. 2 D 19246 Lüttow
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Dieses Buch ist Teil der Reihe “Hilfe, mein Partner …”, in der die folgenden 10 Bücher erscheinen, von denen jedes als E-Book und als gedrucktes Buch erhältlich ist:
Hilfe mein Partner … ist dominant
Hilfe mein Partner … tut nichts im Haus
Hilfe mein Partner ... klammert
Hilfe mein Partner … ist eifersüchtig
Hilfe mein Partner … ist langweilig
Hilfe mein Partner … lässt sich gehen
Hilfe mein Partner … nimmt mich nicht wahr
Hilfe mein Partner … streitet sich zu gern
Hilfe mein Partner … zieht sich zurück
Hilfe mein Partner … hat keine Lust auf Sex
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Inhalt
Impressum
Allgemeine Bemerkungen zum Thema Partnerschaft
Wieso geht Sex in Langzeitbeziehungen zurück?
Erkenntnisteil
Sexualität, Erotik, Begehren
Wenn Sex zum Problem wird
Versuchte Lösungen
Umgang mit lustlosen Partnern
Unerwartetes muss geschehen, Unterschiede und Gefahren müssen her
Arbeitsteil
Routinen, Gebote, Verbote
Das Thema auf den Tisch bringen
Möglichkeiten erkunden
Wagnisse eingehen
Die Lösung von heute mag das Problem von morgen sein
Über den Autor
Endnoten
Die E-Book-Reihe „Hilfe – mein Partner ...“ bietet einen konkreten und lebensnahen Ansatz, mit dem jeweiligen Beziehungsthema umzugehen. Dazu finden Sie erprobte Hinweise zur Betrachtung und Erforschung der Situation; und darüber hinaus Anregungen zu einem anderen Umgang mit Ihrer Lage.
Wie beim Thema Beziehung und Partnerschaft nicht anders zu erwarten ist, müssen Sie sich an die eigene Nase fassen, wenn Sie etwas ändern wollen. Natürlich ist es hilfreich, wenn der Partner mit am gleichen Strick zieht. Unabdingbar ist das aber nicht. Denn wenn einer sein Verhalten ändert, kann der Andere seines nicht beibehalten, jedenfalls nicht lange. Sie haben es also selbst in der Hand.
Partner in einer Liebesbeziehung stehen beinah ständig unter Beobachtung durch den anderen. Daher kann ein Partner im Konfliktfall recht genau beschreiben, was der andere tut und sagt und ebenso, was sein Gegenüber nicht tut, aber wünschenswerter Weise eigentlich tun sollte. Wie der Partner sich verhält, das hat man vor Augen, das sieht man, davon ist man betroffen, darüber freut oder ärgert man sich. Den anderen zu beobachten, gar ihn kritisch unter die Lupe zu nehmen, das stellt meist kein Problem dar.
Sich selbst zu beobachten ist naturgemäß unendlich schwieriger. Zwar spricht alle Welt davon, der Partner sei ein Spiegel oder er halte einem den Spiegel vor, doch wenn man ihm gegenüber steht und ihn ansieht, dann schaut man auf einen anderen Menschen - und keineswegs direkt auf sich selbst.
Beziehungen weisen insofern eine Besonderheit auf, die man als eine “Beobachtungs-Asymmetrie” bezeichnen kann.
Das eigene Verhalten zu beschreiben gelingt daher nie in der Schärfe, Klarheit und Detailgenauigkeit, mit das für das Verhalten des Partners zutrifft. Sich selbst zu beobachten stellt durchaus ein Problem dar.
Die Beobachtungs-Asymmetrie hat zur Folge, dass jeder Partner glaubt, der andere habe eine unliebsame oder schwierige Situation zu verantworten, jedenfalls mehr als man selbst; und daher läge es auch an ihm, sie zu verbessern. Partner erwarten generell, der andere solle sein Verhalten ändern, er soll etwas Bestimmtes lassen und statt dessen etwas anderes tun.
Verständlich ist diese Erwartung durchaus, sie lässt jedoch eine simple Tatsache außer Acht: die Tatsache, dass sich das Verhalten der Partner gegenseitig bedingt. Was der eine tut, ist Reaktion auf das, was der andere tut, jedenfalls immer dann, wenn es sich um eingeschliffenes Verhalten handelt, und um solches geht es in jedem Band dieser Ebook-Reihe. Dieser Zusammenhang gilt ohne Ausnahme.
Man kann eine Beziehung auf eine sehr nüchterne und einleuchtende Weise definieren: Eine Beziehung ist die Geschichte der gegenseitigen Reaktionen zweier Partner aufeinander.
Der eine sagt oder tut etwas – der andere reagiert darauf – was den anderen zu einer Reaktion bringt – auf die der andere reagiert – usw. Diese Reaktions-Reaktionen fangen im ersten Augenblick des Kennenlernens an, und solange Partner aufeinander reagieren, befinden sie sich, unabhängig von der Qualität der Reaktionen, in Beziehung zueinander. Unter Umständen ein Leben lang.
Betrachtet man langjährige Beziehungen wird schnell klar, wie wenig vorhersehbar die gegenseitigen Reaktionen auf Dauer sind. Worauf der Partner anfangs mit Freude reagierte, das nervt ihn später womöglich. Wie sein Partner auf diese Genervtheit reagieren wird, davon kann er sich überraschen lassen, und von seiner eigenen Reaktion auf diese Reaktion ebenfalls … und so weiter und so fort.
In dieser Unvorhersehbarkeit von Reaktionen liegt der Grund, warum man weder die Dauer noch den Verlauf einer Beziehung vorhersagen kann. Nur in einem Fall lassen sich die Reaktionen der Partner aufeinander recht treffsicher voraussagen: Im Fall, dass bestimmte problematische Reaktionen aufeinander eingeschliffen sind und jeder auf gewohnte Weise reagiert.
Reaktionen schleifen sich dann ein, wenn weder dem einen noch dem anderen Partner eine andere oder bessere Antwort einfällt, und jeder in seiner Hilflosigkeit auf erlerntes und gewohntes Verhalten zurückgreift. Dann reagieren sie stereotyp aufeinander, selbst wenn nichts Gutes dabei herauskommt oder wenn die Beziehung sogar Schaden nimmt.
In solchen Fällen hört man Partner einander vorwerfen: „Wenn du nicht X tun würdest, müsste ich nicht Y tun“. Die sofortige Rückgabe lautet dann: „Ich tu ja Y nur, weil du X machst“. Oder in dieser Variante: „Lass du Y sein, dann brauch ich nicht X zu machen.“
Die Wahrheit ist: Ist Verhalten erst einmal aufeinander einspielt, schaukeln sich die Reaktionen der Partner gegenseitig hoch.