Im Namen des Vaters, des Sohnes und der Macht - Simone Paganini - E-Book

Im Namen des Vaters, des Sohnes und der Macht E-Book

Simone Paganini

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Beschreibung

Der Menschensohn – ein Skywalker? Der Kindermord im Jedi-Tempel von Coruscant – ein Verweis auf die Weihnachtsgeschichte? "Möge die Macht mit Dir sein" – ein Segensgruß? Shmi – eine galaktische Jungfrau Maria? Die Star-Wars-Filme sind voll von biblischen Bezügen. Claudia und Simone Paganini decken nicht nur die verborgenen Bibelverweise auf. Wer sich die Filme und den darin dargestellten Kampf zwischen der hellen und der dunklen Seite der Macht ansieht, kann auch den Missionsauftrag des Paulus, die Völker "von der Finsternis zum Licht zu bekehren" (Apg 26,18) und vieles mehr entdecken.  Eine kurzweilige Lektüre, bei der man einiges über die Bibel, ein wenig über Star Wars und extrem viel über Star Wars und die Bibel lernt.

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Simone und Claudia Paganini

Im Namen des Vaters, des Sohnes und der Macht

Star Wars und die Bibel

© Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2022

Alle Rechte vorbehalten

www.herder.de

Umschlaggestaltung: Gestaltungssaal, Rohrdorf

Umschlagmotive: © Anatolii Vasilev/Shutterstock, © Mrs. Moon/Shutterstock

Die Übersetzungen der Bibelzitate sind vom Autor eigenhändig angefertigt.

E-Book-Konvertierung: Daniel Förster, Belgern

ISBN Print 978-3-451-39201-6

ISBN E-Book 978-3-451-82684-9

Für Laila, auch wenn sie keine (galaktische) Prinzessin ist …

Inhalt

»Es war einmal […] in einer weit, weit entfernten Galaxis …«oder: »Am Anfang erschuf Gott Himmel und Erde …« 

Was hat Bibelwissenschaft mit Star Wars zu tun?

Die Prequel-Trilogie: Einleitungsfragen

»Wenn Ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid Ihr mein Feind.«Die Welten, in denen Star Wars entstand

»Es war einmal vor langer Zeit …«Das Evangelium nach (G.) Lucas

»Die Toten sprechen!« Was gehört zur Star Wars-Saga?

Die klassische Trilogie: Exegese ausgewählter Themenfelder

»Nur ein einziges Mal möchte ich dich mit meinen eigenen Augen sehen.«Versöhnung ist Familiengeschichte

»Über tausend Generationen lang sind die Jedi-Ritter […] die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit […]« Die Jedi zwischen Tempelrittern, Essenern und Zeloten

»Ich finde Ihren Mangel an Glauben beklagenswert.«Die Macht, das monotheistische Prinzip der gesamten Galaxie

Die Sequel-Trilogie: Die Theologie hinter den Texten

»Dieser Junge hat etwas Besonderes.« Messianische Erwartungen und Erwählung

»Helft mir, Obi-Wan Kenobi, ihr seid meine letzte Hoffnung!« Die Rolle der Frauen

»Du kannst nicht gewinnen, Darth!«Der apokalyptische Kampf in einem dualistischen Universum

Die Bibel und Star Wars – Eine neue Hoffnung

Die Autoren

Dank

Übersicht über die Star Wars-Episoden

»Es war einmal […] in einer weit, weit entfernten Galaxis …«oder: »Am Anfang erschuf Gott Himmel und Erde …« 

Was hat Bibelwissenschaft mit Star Wars zu tun?

»Ich glaube nicht«, so George Lucas in einem Interview aus dem Jahre 1999, »dass Star Wars ein religiöser Film ist, aber es nimmt Themen der Religion auf und destilliert sie für die Öffentlichkeit, um zu zeigen, dass es da draußen etwas Größeres gibt.« Der Schöpfer der fernen Galaxie erklärte, kurz nach dem Erscheinen von Episode I, wie selbstverständlich die große Anziehungskraft des Star Wars-Universums auf das Publikum mit einem Verweis auf die Religion. Auch ließ er seine Fans wissen, dass er selbst an die Existenz eines Gottes glaube und außerdem an den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, der sich seiner Ansicht nach im Inneren des Menschen vollzieht.

Aufmerksame wussten zur Zeit des Interviews bereits um die religiöse – ja streng genommen biblische – Dimension der mittlerweile zum Kultstatus aufgestiegenen Geschichte rund um Luke Skywalker, die Jedi, Darth Vader und Palpatine.

George Lucas und der Held mit tausend Gesichtern

Während seiner Zeit an der University of Southern California hatte Lucas nicht nur gelernt, wie man gute Filme macht, sondern er hatte auch Kontakt zu dem im Zuge des Star Wars-­Hypes berühmt gewordenen amerikanischen Professor für vergleichende Religionswissenschaft: Joseph Campbell. Sein 1949 erschienener Roman The hero with a thousand faces (auf Deutsch unter dem Titel Der Heros in tausend Gestalten 1953 erschienen) wurde nicht nur vom Time Magazine in die Liste der hundert besten und einflussreichsten Bücher in englischer Sprache aufgenommen, er sollte neben George Lucas auch eine ganze Generation von Hollywood-Regisseuren und Drehbuchautoren beeinflussen – das meinen zumindest führende Film-Experten. Campbells Werk war in der Tat nicht nur spannend zu lesen, sondern eine wahre Fundgrube für all jene, die sich für die durchaus erstaunlichen Parallelen zwischen den Gründungsmythen und Sagen der verschiedenen Religionen interessierten.

Als Quintessenz von Campbells Arbeit könnte die Erkenntnis gelten, dass sich in allen Religionen und Mythen, vom alten Babylon bis in die Gegenwart, ein universelles Erfahrungsmuster wiederfindet. Dieses Muster zeigt sich in der Bibel, dem wichtigsten Buch der jüdisch-christlichen Tradition, ebenso wie im Buddhismus, dem Daoismus oder dem Islam. George Lucas setzte viele Elemente dieses Musters ein, variierte sie und spielte mit ihnen, und dank ihrer Universalität tut sich für den Betrachter eine ganze Reihe von Parallelen zwischen Star Wars und den bereits genannten Religionen auf.

Was der Religionswissenschaftler Campbell erkannt und was den Filmemacher Lucas fasziniert hat, war der Gedanke, dass manche Wahrheiten über den Menschen, das Leben und den Kosmos, manche Vorstellungen von Helden, vorbildhaften Gestalten, aber auch von Schurken und bösartigen ­Typen allgemein gültig sind. Sie werden insbesondere heute so wahrgenommen, weil die moderne westliche Kultur von diesem mythisch-metaphysischen Pathos derart geprägt ist, dass sich jede und jeder angesprochen fühlt und sich darin wieder­erkennen kann. Das Publikum identifiziert sich, leidet mit und ist gerne bereit, sich mitreißen, sich vom Star Wars-­Fieber anstecken zu lassen.

Das ist alles andere als neu. Vielmehr konnte der erzählerische Rückgriff auf eben diese Weisheiten immer schon als Garant für Erfolg gelten. Die biblischen Erzählungen folgen exakt diesem Schema und die Bibel ist immerhin seit mehr als 2000 Jahren das meistverkaufte Buch der Welt. Die Star Wars-Sagafunktioniert sehr ähnlich.

Die vielen Gesichter der Theologie

Das Buch, das Sie gerade in den Händen halten, handelt nicht von religiösen Mustern im Allgemeinen und auch nicht einfach nur von religiösen Bezügen in der Star Wars-Saga. Darüber wurde schon einiges geschrieben, ja, es gibt an der Divinity School der Universität von Chicago sogar einen Professor – Mr. Russel Johnson –, der zu dieser Thematik regelmäßig eine Vorlesungsreihe anbietet. Auf den nächsten Seiten wird es neben dem grandiosen Star Wars-Universum auch um Theologie gehen, streng genommen um einen kleinen Teil davon, um die Bibelwissenschaft.

Die Theologie ist eine komplexe Disziplin. Nicht nur inhaltlich, weil ihr Objekt – auf Griechisch theós, also Gott – wissenschaftlichen Untersuchungen nicht wirklich zugänglich ist, sondern auch methodisch, weil sie sich im Laufe der Jahrhunderte in ganz unterschiedliche Teildisziplinen ausdifferenziert hat. Neben der praktischen Theologie, die sich grundsätzlich mit dem konkreten Glaubensvollzug in der Gesellschaft beschäftigt, der historischen Theologie, welche die Quellen der Kirchengeschichte auswertet, und der systematischen Theologie, die sich mit der Entwicklung und dem Wahrheitsanspruch des Dogmas und des Glaubens auseinandersetzt, gibt es eben auch die biblische Theologie.

Theologen, die sich mit der Bibel beschäftigen, sind aufmerksam für die unterschiedlichen Methoden der Sprach- und Geschichtswissenschaften, der Literaturwissenschaft und der Archäologie. Diese Methodenvielfalt wird kontrovers diskutiert, und auch hinsichtlich der inhaltlichen Ergebnisse der biblischen Forschung besteht innerhalb der internationalen Forschungsgemeinschaft nur selten Konsens. Immerhin scheint das Forschungsobjekt der Bibelwissenschaft unzweifelhaft festzustehen: Es geht um die Bibel und um die Umwelt, in der die biblischen Texte entstanden sind. Auch ist man sich ziemlich einig darüber, mit welchen Fragestellungen sich Bibelwissenschaftler zu beschäftigen haben und in welcher Reihenfolge das geschehen sollte: Das sind zunächst die Einleitungsfragen, also Fragen zur historischen und literarischen Umwelt der Bibel. Dann folgen Fragen zur Exegese, das heißt zur Interpretation von Textpassagen und Motiven, und daran knüpfen sich die Fragen nach dem theologischen Gehalt der Textkomposition an.

Die vielen Gesichter der Star Wars-Saga

Über Star Wars sind in den letzten 45 Jahren unzählige wissenschaftliche Untersuchungen verfasst worden. Nicht nur die Literatur- und Filmwissenschaften, sondern auch die Soziologie, die Kultur- und Politikwissenschaften, ja selbst Physik und Astronomie haben sich dem fiktiven Werk angenommen. Unter den vielen Wissenschaftlern, die das Star Wars-Universum aus unterschiedlichen Blickwinkeln untersucht haben, waren auch einige Theologen. Das ist nicht überraschend, denn selbst ein relativ unbedarfter Zuschauer stellt schnell fest, dass Star Wars eine ganze Reihe religiöser Motive anzubieten hat. So wurde die Macht immer wieder als göttliche Kraft, wenn nicht gar als Heiliger Geist gedeutet. Auch der apokalyptische Kampf zwischen Gut und Böse bietet sich zur Interpretation durch Theologen an, ebenso die Erwartung eines auserwählten Erlösers sowie die Gebete, die Weisheitssprüche und die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod.

Wenn nun auf diesen Seiten der Versuch unternommen wird, den Star Wars-Mythos durch die Brille der Bibelwissenschaft zu betrachten, geschieht dies nicht mit der Ambition, die eine, einzig richtige Deutung von Star Wars liefern zu wollen, sondern vor dem Hintergrund der relativ banalen Beobachtung, dass Bibel und Star Wars viel miteinander zu tun haben. So lässt sich – um nur ein Beispiel zu nennen – in der chronologischen Reihenfolge der neun Episoden der Skywalker-Saga unschwer ein Muster erkennen, das im Neuen Testament beinahe identisch vorkommt: Ausgehend von der übernatürlichen Geburt eines Kindes, die als Erfüllung einer alten Prophetie gedeutet wird, entwickelt sich ein erbitterter Kampf gegen die Mächte der Finsternis, ein Kampf, der schließlich nicht nur gewonnen werden kann, sondern in der endgültigen Erlösung der neu gegründeten Gemeinschaft gipfelt.

Die Parallelen zur Geburt Jesu in Episode I sind beabsichtigt. Doch auch die Familiengeschichte der Skywalker, in der es im Verlauf von drei Generationen nach tiefen Zerwürfnissen schließlich doch noch zu einer Versöhnung kommt – und in der übrigens die Frauen nicht nur Zuseherinnen, sondern aktive Gestalterinnen sind –, kann als Aktualisierung der Erzelternerzählung aus der Genesis, dem ersten Buch der hebräischen Bibel, verstanden werden.

In Episode IX, kurz vor dem letzten, alles entscheidenden Kampf, als die Verzweiflung nach dem Tod von Leia kaum mehr zu ertragen ist, wird das Ende dieser Entwicklung in einem Gespräch zwischen Poe und dem alt gewordenen Lando in den Blick genommen. Es ist eine zentrale, jedoch leider wenig beachtete Szene, die damit beginnt, dass Poe sich der verstorbenen Leia zuwendet und sagt: »Ich bin noch nicht bereit.« Darauf meint der überraschend hinzukommende Lando: »Das waren wir auch nicht. Luke, Han, Leia und ich. Wer ist je bereit?« Poe erwidert: »Wie habt ihr das gemacht? Ein Imperium besiegen mit nahezu nichts?« Und Lando: »Wir hatten einander. So haben wir gewonnen.«

Der finale Sieg der Kinder des Lichts gegen die Mächte der Finsternis ist gewissermaßen die logische Konsequenz dieser Haltung. Erlösung kann immer nur in Gemeinschaft erlangt werden, als ékklesia (Kirche) eben, wie es neutestamentlich heißt, als Gruppe derer, die sich zusammengefunden haben, um ein höheres Ideal zu erreichen.

Dass darüber hinaus innere Läuterung, ein mühsamer und oft verworrener Weg sowie ein apokalyptischer Kampf zwischen Gut und Böse vonnöten ist, ist selbstredend. Doch die Parallelen zwischen Bibel und Star Wars gehen noch tiefer.

Die bibeltheologische Perspektive im Star Wars-Universum

Die Saga von Star Wars, wie diese in den drei Film-Trilogien entwickelt wird, soll im Folgenden bibelwissenschaftlich gelesen werden. Ähnlich wie in einer bibelwissenschaftlichen Vorlesungsreihe wird mit den sogenannten Einleitungsfragen begonnen, denn man kann Texte nur dann richtig verstehen, wenn man ihren Sitz im Leben, ihre Gattung und – was besonders wichtig ist – ihre kanonische Zusammensetzung, also die Zugehörigkeit zu einer autoritativen Sammlung, kennt. Im Anschluss daran wird Exegese betrieben, also eine inhaltliche Auseinandersetzung mit besonders wichtigen Passagen und Motiven. In diesem Teil wird es um die Familien­geschichte der Skywalker gehen, um den Jedi-Orden als einer Mischung von unterschiedlichen jüdisch-christlichen Bewegungen, sowie natürlich um die Macht als pseudo-göttliches, monotheistisches und nicht-personales Lebensprinzip.

Der letzte Teil handelt von der »theologischen Botschaft« hinter Star Wars, konkret von der entscheidenden Rolle der Frauen, von messianischen Erwartungen und vom apokalyptischen Kampf in einer dualistischen Welt.

Eine wichtige Kompetenz, die durch das bibelwissenschaftliche Studium vermittelt werden soll, ist schließlich die Kenntnis der Texte, die analysiert werden. Im Buch wird es auch dafür Platz geben, sodass man anhand von einigen ausgewählten Zitaten selbst überprüfen kann, wie es um das Wissen über Star Wars und Bibel steht.

Die Prequel-Trilogie: Einleitungsfragen

Warum etwas so ist, wie es ist, ist eine wichtige Frage. Die Einleitungswissenschaft innerhalb der bibeltheologischen Forschung dient dazu, solche Fragen zu beantworten. Es geht dabei noch nicht um die Bedeutung der Texte selbst, sondern um diejenigen Aspekte, die wichtig sind, um die Texte überhaupt verstehen zu können: Wann sind die Texte entstanden? Wer hat sie geschrieben? Aus wie vielen Texten und aus welchen genau besteht eine »kanonische« Sammlung? In welchen Kontexten sind sie verfasst worden und wer sind die Adressaten?

Die Antworten auf diese und ähnliche Fragen beleuchten die sozialen Aspekte eines Textes, das ursprüngliche Ambiente, in dem sie entstanden sind und sich entwickelt haben – den sogenannten »Sitz im Leben« – und nicht zuletzt die Problematik der Zusammensetzung einer Textsammlung, die oft mit dem Fachbegriff »Kanon« bezeichnet wird. Wenn man sich mit der Bibel beschäftigt, sind solche Einleitungsfragen von großer Bedeutung. Im Fall von Star Wars verhält es sich ähnlich.

»Wenn Ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid Ihr mein Feind.«Die Welten, in denen Star Wars entstand

»Wenn Ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid Ihr mein Feind« – in dieser Aussage gipfelt der Dialog zwischen Anakin und Obi-Wan Kenobi, die in Episode III ihren epischen Kampf auf dem Lavaplaneten Mustafar ausfechten. Anakin Skywalker wird besiegt, verbrennt fast vollständig, bleibt aber am Leben. Er ist von der dunklen Seite der Macht nicht mehr abzubringen und verwandelt sich nach einer schmerzhaften Operation schlussendlich auch optisch in Darth Vader.

Seine Drohworte gegen den ehemaligen Jedi-Bruder und Lehrer sind nicht nur als Umkehrung der evangelischen Botschaft zu verstehen – »Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns« (Mk 9,40; Mt 10,42 und Lk 9,50) –, sie erinnern nebenbei auch an die Worte, mit denen George W. Bush am 20. September 2001 die Weltöffentlichkeit auf den Irakkrieg einschwor: »Entweder ihr seid für uns, oder ihr seid für den Terrorismus.« Als vier Jahre nach dieser historischen Ansprache Episode III von Star Wars erschien, war dem aufmerksamen Zuschauer klar, dass die Worte des US-Präsidenten im Mund des künftigen Darth Vader einer massiven Kritik an der Politik von Bush und dem Irakkrieg gleichkamen. Aus der Feder von George Lucas war das nicht überraschend. Denn schon im ersten 1977 erschienenen Star Wars-Film hatte der Regisseur nicht mit Kritik an Krieg gespart. Tatsächlich kann man Star Wars nicht richtig verstehen, wenn man die soziale und politische, aber auch die literarische und kulturelle Situation, in der die Filme entstanden sind, unberücksichtigt lässt.