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Integraldynamik ist eine Methodik, die das volle Potenzial in verschiedenen Methoden freisetzt, ohne ihnen dabei etwas aufzusetzen. Sei es eine Bewegungs- oder Begegnungskunst wie Yoga, Taiji, Qigong, Aikido, Kampfkunst, Meditation oder Kontemplation, eine Therapieform wie Shiatsu, Atemarbeit oder westliches Achtsamkeitstraining, sei es als Praktizierende oder Unterrichtende: Mit dieser Methodik aktivieren Sie verborgene Potenziale. Sie machen größere Fortschritte, kommen einfacher an Ihr Ziel, legen neue Bedeutungsschichten frei und erfahren Ihre Methode und sich selbst als ins Leben eingebettet. Dieses Buch enthält alle Übungen, die in der Gesamtausgabe der Integraldynamik zusammengefasst sind. So haben Sie sie übersichtlich und kompakt zur Hand, wenn Sie sie brauchen. Die Übungen sind keine Bewegungsanleitungen, sondern Bewegungsimpulse, Vergegenwärtigungen und Bilder. So können Sie sie in jede Bewegung integrieren.
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Seitenzahl: 90
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Einleitung
Der integraldynamische Prozess
Übung
Er-innern
Forscherfutter
Wo möchten Sie die Integraldynamik entfalten lassen?
Ihrem gegenwärtigen Interpretationssystem auf der Spur
Forscherfutter
Bestandesaufnahme
Übungen
Qualitäten bezeugen und empfinden
Das Empfinden differenzieren
Quellen empfinden
Die Quellen im Alltag wahrnehmen
Integrale Bewegung
Übungen zum Sinken
Das Stehaufmännchen
Wasser-Sandmännchen
Unten schwer
Unter dem Wasserfall stehen
Sanduhr sein
Das Gewicht unter dem Boden verlagern
In der Pyramidenspitze stehen
Der Zwilling auf der anderen Seite
Nach unten
Dynamik
Übung zum Zentrieren
Aus der Potenzialdynamik
Übung zum Öffnen
Übung zum Ausdehnen
Übung zum Verbinden
Übung zum Integrieren
Selbstverstärkende Zyklen
Forscherfutter zum Atem
Übungen zum Atem
Sich dem Atem nähern
Atmen
Die drei Atem erspüren, erfühlen und empfinden
Atemtipps
Prinzipien, Gestalt und Äußerungen
Übung zur Nominalisation
Was Ihnen wichtig ist
Gegen-Übung
Die Tragweite der Nominalisierung erfahren, indem Sie sie umkehren
Forscherfutter zu Tensegrity
Tensegrity spielen
Tensegrity basteln
Übungen
Eine Tensegrity-Struktur aufbauen
Sich vom Wind bewegen lassen
Raum sein
Raum bewegen
Partner-Übung
Linien-Übungen
Struktur-Tipps
Übungen zum Spektrum
Eine Momentaufnahme
Grenzwächter
Grenzen weiten
Die äußere Kugel
Die innere Kugel
Die Lupe
Das Wirbel-Gummiseil
Wie Teig in eine Kuchenform
Die selbstverstärkenden Zyklen der Flexibilität leben
Übungen zu Flexibilität und Elastizität
Natürliche Rhythmen in Resonanz verkörpern
Die expansive Kraft sein
Der Kontrabass-Käfer
Differenzieren und integrieren
Schlafende Schultern
Die Arme werden bewegt
Intern kommunizieren
Ellbogen-Gummi
Wellen im Wasser
Nachhall sein
Schritt und Gewichtsverlagerung differenzieren und integrieren
Sich im Pudding bewegen
Airbag
Fluss sein
Mondbewegungen
Übungen zur Kreativität
Bewegungsmuster entdecken
Bewegung entstehen lassen
Musik verkörpern
Bewegungsimprovisation
Sich inspirieren lassen
Übungen zur Resonanz
Mit dem Körper hören
Resonanztraining
Reflektion des Resonanztrainings
Kurzform des Resonanztrainings
Übungen zu den Koordinaten
Die Koordinaten differenzieren
Die Pixelwelle
Die Koordinaten auf die Reihe kriegen
Diagonal werfen
Die Arme verwerfen
Die Welle subtilisieren
Die Welle potenzieren
Schanze springen
Übungen zu öffnen und ausdehnen
Gelenke einzeln öffnen
Wie Teig aufgehen
Das Wirbelseil öffnen
Nach unten ausdehnen, nach oben sinken
Übungen zur Spiralkraft der Wirbelsäule
Die Spirale durch das Wirbelseil hochwirbeln lassen
Die Spirale von Fuß bis Kopf
Übung zu innerer Stärke
Innere Stärke entwickeln
Partner-Übung
Aus einem geschlossenen Tensegrity-System ein offenes machen
Der Tensegrity-Wasserfall
Partner-Übungen zu innerer Kraft
Tensegrity-Kompression auflösen
Einen aktiven Dekompressionsimpuls freisetzen
Einen passiven Dekompressionsimpuls setzen
Übungen zu Kombinationsbewegungen
Subtilisieren
Potenzieren
Übungen zum Schwingen/Nicht-Schwingen
Sich schwingen lassen
Sich nicht schwingen lassen
Machen Sie den Test
Der Fluss
Die Kraft des Begegnens
Der kleine Kreislauf des inneren Begegnens
Der große Kreislauf des inneren Begegnens
Übungen zum Zentrieren der Wahrnehmung
Die grundlegenden Fragen (Teil 1)
Zum Ursprung
Ohne Gesicht
Die Bewegung ins Zentrum und dann in die Stille führen
Zurückkehren
Übung zum Öffnen der Wahrnehmung
Die vierte grundlegende Frage (Teil 2)
Die Stille Bewegung werden lassen
Die integraldynamische Grund-Praxis
Integraldynamische Herz-Praxis
Dynamik-Praxis
Objekt-Praxis
Die Kunst des Begegnens
Die fünf essentiellen Impulse
Übung zur Reaktion
Reaktion
Kontakt-Übungen zur Integrität
Schmetterlingsberührungen
Halten Sie die Waage
Magnet-Berührung
Die stehende Hand
Die atmende Hand
Die hörende Hand
Die fragende Hand
Interne Neutralisation
Seien Sie der große Wasserfall
Seien Sie mit Abstand nah dran, Teil 1
Seien Sie mit Abstand nah dran, Teil 2
Halten Sie die Ellbogen immer möglichst nah beim Zentrum
Seien Sie ein Airbag
Lassen Sie sich nach unten drücken
Think Sink!
Der spiralende Wasserfall
Machen Sie sich dünn und bleiben Sie da
Lassen Sie Ihre Reaktionen bleiben
Lassen Sie Ihre subtilen Reaktionen bleiben
Neutralisieren sie, basta!
Externe Neutralisation
Lassen Sie sich bewegen
Seien Sie ein Knetmännchen/-weibchen
Lassen Sie sich massieren
Lassen Sie sich subtil bewegen
Lassen Sie sich intentional bewegen
Übungen zur kombinierten Neutralisation
Seien Sie 100%
Allgemeine Impulse
Eröffnen Sie das Lernfeld
Halten Sie den Dialog aufrecht
Bewahren Sie Haltung und wahren Sie Ihre Würde
Vervollständigen Sie
Geben Sie keine ungefragten Feedbacks
Besiegeln Sie die Interaktion
Übungen zur Klarheit
Seien Sie sich klar, was angebracht ist. Und ziehen Sie es durch.
Seien Sie stabil und agil
Wirken Sie aus der Goldene Linie
Intimitäts-Übungen
Zur Vorbereitung
Seien Sie realistisch
Seien Sie wählerisch
Wahren Sie die Integrität aller Beteiligten
Seien Sie sich klar, was das soll
Setzen Sie vorher den Rahmen
Integrieren Sie gemeinsam
Grund-Übung
Sich gegenüber sitzen und die Augen schließen
Die Wahrnehmung öffnen
Die Augen öffnen
Das Empfinden ausdehnen und subtilisieren
Begegnen
Integrieren
Weitere Übungen
Rücken-Übung
Die Herzen vereinen
Die Quellen des Empfindens vereinen
Umarmen
Partneratmen
Lernen und lehren
Forscherfutter
Der Übungsfächer
Der Übungs-Fächer: Millionen Übungen
Anleitung
Der Weg der Meisterschaft
Einleitung
I
II
III
IV
V
Der Weg der Meisterschaft – Teil 3
Die Anhänge
Übung
Hören Sie auf
Die Gesamtausgabe
Weitere Informationen und Gelegenheiten zur Praxis
Über den Autor
Dieses Büchlein enthält alle Übungen, die in der Gesamtausgabe der Integraldynamik zusammengefasst sind. Integraldynamik als Methodik besteht nicht aus Übungen, sondern aus zehn Verben. Die Übungen formen sich durch den Kontext. Die hier versammelten Übungen sind also nicht alle, die möglich sind – obwohl mit dem Übungsfächer Millionen von Übungen möglich sind.
Sind Sie bereits sehr erfahren, bieten die Übungen eine übersichtliche Orientierung. Sie können das Übungsbuch nutzen, wenn Sie die Gesamtausgabe nicht immer durchwälzen wollen, aber jederzeit darauf zurückgreifen können, oder als Ergänzung zum Unterricht.
Integraldynamik lässt sich mit einem Betriebssystem vergleichen. Das Betriebssystem ist entscheidend dafür, wie Information aufgenommen und verarbeitet wird, welche Programme es unterstützt und wie die Benutzerfreundlichkeit ist. Der Code der Integraldynamik ist ganz einfach, so simpel wie möglich, direkt und unmittelbar: zentrieren, öffnen, ausdehnen, verbinden, integrieren, differenzieren, bezeugen, empfinden, subtilisieren und verwesentlichen. Zehn Verben.
Alles Andere ist eine Übersetzung.
Rifferswil, Sommer 2015, Martin Schmid
Wenn Sie sich in einer Situation finden, in der Sie sich verlieren, die chaotisch abläuft oder in der Sie das vage Gefühl beschleicht, dass man das auch etwas intelligenter lösen könnte, erinnern Sie sich:
Betrachten Sie die Lage. Beobachten Sie die Situation. Vielleicht finden Sie ein dominantes Verb, zum Beispiel diskutieren, resignieren oder zerstreuen.
Er-innern Sie, indem Sie die Sinne nach innen wenden. Kurz innehalten. Zentrieren. Wie lauten die Verben des integraldynamischen Prozesses nochmal? Welches Verb ist in dieser Situation am hilfreichsten?
Bringen Sie dieses Verb nach außen, indem Sie es verkörpern.
In eine Methode, die Sie bereits praktizieren?
In Ihren Körper?
In Ihre Wahrnehmung?
In Ihr Interpretationssystem (engl. «mind»)?
Diese Fragen können nur als Impulse dienen, führen Sie aber auf die richtige Spur. Schreiben Sie die Antworten auf, um nachher damit arbeiten zu können.
Ist Ihre Praxis bereit dafür, dass Potenziale freigesetzt werden? Oder ist es ein geschlossenes System, eine «Schule», eine unabänderliche «Lehre»? Gibt es potenzialhemmende Eigenschaften Ihrer Praxis, Methode, Schule oder der Lehre, der Sie folgen?
Was sind Ihre Werte, was ist Ihnen wichtig? Wofür leben Sie? Welche Ansichten, Meinungen und Urteile übernehmen Sie unhinterfragt oder haben Sie von Ihren Eltern übernommen? Was engt Sie ein? Wo ist diese einengende Instanz? Innen? Außen? Was sind nicht förderliche Eigenschaften des Zeitgeistes oder unserer Gesellschaft?
Können Sie das, was Ihnen wichtig ist, und das, was Sie einengt, durch Verben ersetzen? Wie lauten diese?
Stehen Sie oder bewegen Sie sich wahrnehmend und empfindend.
Scannen Sie den Körper wahrnehmend und empfindend, als würden Sie auf einem Scanner liegen, von oben nach unten:
Wie fühlt sich der Körper an?
Ist er locker oder angespannt?
Wo ist Anspannung? Wo ist Entspannung?
Ist der Körper stabil oder zerbrechlich?
Beginnen Sie mit dem Offensichtlichen, mit dem, was Sie physisch spüren, und verfeinern Sie diese Wahrnehmung mehr und mehr.
Unterscheiden Sie Qualitäten:
äußere Wärme und Kälte
äußerliches Fließen und Stocken
innere Wärme und Kälte
innerliches Fließen und Stocken
Energielevel: Fülle und Leere
innere (psychische) Befindlichkeit: still oder aufgewühlt, gesammelt oder zerstreut,
Schwerpunkt oben oder unten
Spüren Sie Ihre Kleidung. Spüren Sie den Kontakt zum Boden. Spüren Sie laut schreiende Verspannungen.
Wo im Körper spüren Sie Ihren Atem?
Wie fühlt sich Ihre Kleidung am Körper an?
Fühlen Sie innere Wohlfühlzonen (zum Beispiel der Herzraum, das Becken).
Wo im Körper können Sie Ihren Atem fühlen, auch wenn er nicht mehr klar physisch wahrnehmbar ist?
Empfinden Sie eine Position, eine Haltung, eine Bewegungsqualität.
Wo empfinden Sie Ihren Atem?
Richten Sie Ihr Empfinden auf die einzelnen Quellen des Empfindens.
Damm
Becken
Solar Plexus
Herz
Nacken und Hals
zwischen den Augenbrauen («Drittes Auge»)
Scheitel
Beobachten Sie in einem zweiten Durchlauf, wie Sie auf Ihre Empfindungen reagieren.
Machen Sie die Übung immer wieder und nehmen Sie Veränderungen wahr.
Differenzieren Sie die Übung, indem Sie die Quellen differenzierter lokalisieren und im Hinblick auf die obigen Qualitäten empfinden.
Damm
Becken vorne
Becken hinten (unterer Rücken)
Becken innen
Solar Plexus (Magengegend)
mittlerer Rücken
im Körper, Zwerchfell
Herz vorne
Oberer Rücken zwischen den Schulterblättern
Herz innen
Hals vorne (Kehlkopf)
Hals hinten (Nacken und Halswirbelsäule)
zwischen den Augenbrauen
Hinterkopf
im Kopfinnern
Scheitel
Beobachten Sie, wie die Qualität des Empfindens der Quellen im Alltag sich verändert.
Wie verhält sich eine bestimmte Quelle in verschiedenen Umgebungen?
Wie reagiert sie auf verschiedene Situationen? Wann sprudelt sie, wann verschließt sie sich, wann empfängt sie, wann ist sie in stiller Resonanz?
Wie reagiert sie auf verschiedene Menschen? Wann sprudelt sie, wann verschließt sie sich, wann empfängt sie, wann ist sie in stiller Resonanz?
Wie reagiert sie auf Musik? Wann sprudelt sie, wann verschließt sie sich, wann empfängt sie, wann ist sie in stiller Resonanz?