(K)ein Stripper für eine Nacht - Alina Jipp - E-Book
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(K)ein Stripper für eine Nacht E-Book

Alina Jipp

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Beschreibung

»Gönn dir einfach mal etwas Spaß, du hast ihn verdient.« Jayden mag seinen Job als Stripper im Blue Moon, auch wenn er sich nebenbei bereits ein Leben nach der Show aufbaut. Doch dann stolpert Lilly, die gerade eine schwere Zeit durchmacht, in sein Leben. Die beiden verbringen eine heiße Nacht miteinander. Keine Verpflichtungen, keine Komplikationen. Als Lilly ihren Job hinwirft, vermittelt er ihr übergangsweise den Job als Garderobiere im Strip-Club. Die Nähe verstärkt ihre Gefühle noch, doch beide sind sich einig, dass es nur eine Freundschaft plus ist. Ein toller Plan oder entwickelt sich da doch mehr, obwohl keiner von beiden sich seine Gefühle eingestehen will? Einzelband. Jeder Teil der Reihe ist eigenständig lesbar und handelt von einem Paar, aber alle Charaktere tauchen immer wieder auf.

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Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Epilog
Danksagung
Leseprobe (K)ein Stripper fürs Herz
Weitere Bücher der Autorin

(K)ein Stripper für eine Nacht

 

Von Alina Jipp

 

 

 

 

 

Buchbeschreibung:

»Gönn dir einfach mal etwas Spaß, du hast ihn verdient.«

 

Jayden mag seinen Job als Stripper im Blue Moon, auch wenn er sich nebenbei bereits ein Leben nach der Show aufbaut. Doch dann stolpert Lilly, die gerade eine schwere Zeit durchmacht, in sein Leben. Die beiden verbringen eine heiße Nacht miteinander.

Keine Verpflichtungen, keine Komplikationen.

Als Lilly ihren Job hinwirft, vermittelt er ihr übergangsweise den Job als Garderobiere im Stripp-Club. Die Nähe verstärkt ihre Gefühle noch, doch beide sind sich einig, dass es nur eine Freundschaft plus ist.

Ein toller Plan oder entwickelt sich da doch mehr, obwohl keiner von beiden sich seine Gefühle eingestehen will?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über den Autor:

Alina Jipp wurde 1981 geboren und ist in einem kleinen Ort im Westharz aufgewachsen. Nach einigen Stationen im Norden Deutschlands, wohnt sie nun wieder dort. Sie ist Mutter von 3 Kindern und liebt ihre Tiere und die Natur.

 

Bücher haben schon immer eine große Rolle in ihrem Leben gespielt und seit 2016 veröffentlicht sie ihre Bücher im Selbstverlag.

 

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Alina Jipp

(K)ein Stripper für eine Nacht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Auflage, 2023

© 2023 Alina Jipp – alle Rechte vorbehalten.

Am Georg-Stollen 30

37539 Bad Grund

 

[email protected]

Coverdesign: Renee Rott, Dream Design ‒ Cover and Art

Bildmaterial: Shutterstock.com,

depositphotos.com

 

Lektorat und Korrektorat Sandra Paczulla

Korrektorat Ulrike Limacher

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 1

Lilly

Mein Blick wanderte zu dem Schild über der Eingangstür. ›Stage Fit‹ stand dort in riesigen, goldenen Buchstaben. Alles sah edel und etwas schickimicki aus. Also so gar nicht wie ich. Aber meine Freundin Amber hatte mir ein dreimonatiges Probeabo für das Studio zum Collegeabschluss geschenkt und das konnte ich schließlich nicht verfallen lassen. Verdammt! Amber kannte mich einfach zu gut. Da es bei uns finanziell immer eng war, konnte ich es nicht ertragen, wenn sinnlos Geld für mich ausgegeben wurde und genau darauf setzte sie. Bisher bestand mein Fitnesstraining neben dem Tanztraining aus spätabendlichen Joggingrunden durch den Park, was Ambers Meinung nach viel zu gefährlich war. Zumal ich ja gezielt mein Knie trainieren sollte, um es nach einem Unfall zu stärken und aus diesem Grund hatte sie das Geld von all unseren Freunden gesammelt. Heraus kam ein dreimonatiges Abo für dieses Fitnessstudio. Als hätte es ein billigeres nicht auch getan.

»Gehen Sie rein, oder blockieren Sie weiter die Eingangstür, um diese böse anzustarren?« Eine amüsiert klingende Stimme störte meine Gedanken. Ich fuhr herum und wollte ihn schon anpampen, schließlich gab es hier genug Platz, um an mir vorbeizugehen. Aber der Anblick des Typen verschlug mir für einen Moment die Sprache. Er war groß. Mindestens einsneunzig, vielleicht sogar zwei Meter, hatte schwarzes Haar und dunkelblaue Augen, die mich nun amüsiert musterten.

»Mund zu, sonst kommt Sand rein.« Was für ein arroganter Arsch! Doch noch bevor ich etwas darauf erwidern konnte, drängte der Kerl sich an mir vorbei und verschwand im Studio. Statt seiner Muskeln sollte er vielleicht besser mal seine Manieren trainieren. Am liebsten hätte ich ihm das noch hinterhergeschrien, aber er war sowieso schon weg. Also ließ ich es und überwand mich, hineinzugehen.

Gleich gegenüber des Eingangs befand sich ein Empfangstresen, der seitlich in eine Art Bar überging. Natürlich gab es dort keine alkoholischen Getränke, sondern nur eine Vielzahl von Wassersorten mit und ohne Geschmack, isotonischen Getränken und Eiweißshakes. Suchend sah ich mich um. Doch niemand beachtete mich.

Einige Minuten wartete ich, dann wurde es mir zu blöd und ich sah mich nach einer Klingel oder irgendetwas in der Art um. Doch die gab es nicht. Also blieb mir wohl nichts anderes übrig, als zu warten. So hatte ich mir meinen ersten Trainingstag eigentlich nicht vorgestellt. Ungeduldig trat ich von einem Bein auf das andere, als mich endlich jemand zu bemerken schien.

»Bist du neu hier?« Ein Mann kam auf mich zu und musterte mich neugierig. Er sah eigentlich eher wie jemand aus, der hier trainierte und nicht wie ein Trainer.

»Ja, ich habe ein Probetraining geschenkt bekommen. Oder besser gesagt drei Probemonate, aber anscheinend will mich hier ja niemand einweisen. Vielleicht sollte ich meiner Freundin sagen, dass sie ihr Geld zurückverlangen soll.« Der Mann lachte leise und ich musste unwillkürlich lächeln.

»So schnell darfst du aber nicht aufgeben, da kommt bestimmt gleich jemand. Auf jeden Fall kann ich dir sagen, dass das Studio hier eines der besten in der ganzen Stadt ist. Egal ob du Profisportler, Tänzer oder einfach Anfänger bist. Hier gibt es für jeden das Richtige.« Sah er mir an, dass ich Tänzerin war? Wahrscheinlich schon, ich hatte die typische Figur und hier in der Stadt gab es ja viele Profitänzer. Las Vegas war bekannt für seine unzähligen Shows, Theater und Veranstaltungen.

»Sorry, Leute. Ich wurde eben aufgehalten von einem neuen Kunden. Aber jetzt bin ich da. Brauchst du Hilfe, Jayden?« Eine junge Frau – sie konnte nicht viel älter sein als ich – tauchte neben uns auf und lächelte uns entschuldigend an. Mein Begleiter schüttelte den Kopf.

»Nein, ich habe nur die neue Kundin davon abgehalten, gleich wieder davonzulaufen, weil sie so lange warten musste. Vielleicht solltet ihr mich doch anstellen.« Er zwinkerte ihr zu.

»Du weißt, dass ich darauf keinen Einfluss habe. Aber ich werde dem Boss davon erzählen, vielleicht bekommst du doch noch irgendwann deine Chance. Meiner Meinung nach können wir Unterstützung immer gebrauchen.« Sie lächelte ihn strahlend an und checkte seine Bauchmuskeln ab. Irgendwie konnte ich sie sogar verstehen, der Kerl trug nämlich kein Hemd oder Shirt und sein Sixpack schien wirklich sehr gut definiert zu sein.

»Genau und Poledance ist nicht nur was für Stripper. Schließlich sind wir hier in Las Vegas, der Stadt der Sünde, hier lernen so was auch normale Menschen oder was meinst du dazu?« Er sah mich erwartungsvoll an. Ein wenig hilflos zuckte ich mit den Schultern. Poledance war etwas, worüber ich mir noch nie Gedanken gemacht hatte. Aber Tanzen war Tanzen, oder?

»Wenn du meinst. Ich hab ja nichts zu entscheiden.« Damit gab sie ihm wohl zu verstehen, dass für sie das Thema erledigt war. Sie lächelte nun mich an. »Entschuldige bitte, dass du warten musstest, aber irgendwie ist heute die Hölle los. Ich bin Peggy, eine der Trainerinnen hier.« Es klang professionell, das Lächeln erreichte allerdings ihre Augen nicht. Eigentlich konnte mir das aber auch egal sein. Schließlich war ich nicht hier, um Freunde zu gewinnen, sondern um zu trainieren.

»Hi, ich bin Lilly und meine Freundin Amber hat mir ein Probeabo für das Studio geschenkt.« Schnell holte ich die Papiere aus meinem Rucksack und hielt sie ihr hin. Peggy studierte die Unterlagen kurz und nickte dann.

»Ich zeige dir erst einmal alles und danach schauen wir, wer von unseren Trainern Zeit hat. Du bekommst eine persönliche Betreuung mit diesem Vertrag. Hast du schon mal in einem Studio trainiert?« Sie musterte mich, schien aber zufrieden mit dem zu sein, was sie sah.

Schnell schüttelte ich den Kopf.

»Nicht in so einem, normalerweise tanze ich nur und gehe joggen. Ich war einige Zeit Solistin bei einer Irish-Dance-Company in der Stadt. Damit musste ich aber aufhören, weil ich mich verletzt habe, und tanze seitdem nur noch in einer Gruppe. Um wieder vernünftig mittanzen zu können, muss ich meine Beinmuskeln trainieren. Denn nur wenn ich wieder richtig fit bin, bekomme ich meine Rolle zurück.« Peggy lachte leise.

»Irisch siehst du gar nicht aus, aber wie eine Tänzerin schon. Die meisten sind so klein und zierlich wie du, oder? Irish Dance, das ist doch eine Mischung aus Ballett, Stepptanz und modernen Elementen, oder?« Sie sah ehrlich interessiert aus. Ich verzichtete darauf, ihr von meinen irischen Wurzeln zu erzählen. Nicht alle Iren waren rothaarig, auch wenn immer noch viele das glaubten.

»Ja, genau. Ich tanze inzwischen wieder täglich mehrere Stunden, aber ich hatte die Hauptrolle in der letzten Spielzeit und die ist jetzt an jemand anderen gegangen. Mir fehlt immer noch ein wenig Sprungkraft aufgrund der nicht trainierten Beinmuskeln. Daran möchte ich hier arbeiten.« Natürlich wusste ich, dass ich nicht ewig würde tanzen können. Aber es war mein Leben, alles, was ich schon immer werden wollte, mein absoluter Traum. Schon mit vier Jahren war ich ins Kinderballett gekommen und seitdem trainierte ich eigentlich täglich. Als ich klein war, natürlich zuerst nur einmal die Woche im Studio, aber zu Hause hatte ich dann immer noch weiter geübt, deshalb war ich schnell zu einer der Besten in meiner Gruppe aufgestiegen. Jetzt kotzt es mich an, nur in der zweiten Reihe zu tanzen und, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, nebenbei kellnern zu müssen. Ich würde hart arbeiten müssen, um wieder da hinzukommen, wo ich schon mal war, denn wenn ich wirklich vorhatte, als Tänzerin Geld zu verdienen, dann wäre das nur als Solistin möglich. Außerdem wollte ich mir einen Namen machen, um später eine eigene Tanzschule eröffnen zu können. Das war aber nur möglich, wenn mein Knie durchhalten würde.

»Hast du schon mal Poledance probiert? Das ist richtig gut für die Beinmuskeln. Wenn man sich an der Stange halten will, geht das nur, wenn man richtig durchtrainiert ist.« Der Typ, der mich begrüßt hatte, mischte sich natürlich auch jetzt wieder ein. Peggy warf ihm einen strafenden Blick zu.

»Jayden, hör auf. Der Boss wird stinksauer, wenn du ständig Werbung für etwas machst, das wir gar nicht anbieten.« Doch der Typ lachte nur.

»Noch nicht anbietet. Ich werde euch schon noch davon überzeugen.« Er grinste mir erneut zu, bevor er davonging, wahrscheinlich, um zu trainieren. Kurz sah ich ihm nach, doch dann bemerkte ich, dass Peggy sich inzwischen auf den Weg gemacht hatte, und ich folgte ihr schnell. Sie zeigte mir alles. Angefangen bei den Umkleidekabinen über die Duschen, einschließlich der Sauna, bis hin zum Trainingsbereich. Hier gab es wirklich jede Art von Geräten, außerdem wurden Kurse angeboten, die in Extraräumen stattfanden. Nachdem wir mit der Führung fertig waren, schwirrte mir der Kopf. Doch langsam glaubte ich, dass Ambers Idee gar nicht so schlecht war. Hier hatte ich alle Möglichkeiten, um meine Muskeln gezielt aufzubauen, und vielleicht konnte ein Trainer mir einen intensiven Plan erstellen, der gezielt auf mich und meine Bedürfnisse zugeschnitten war. Alles war besser, als weiter in der zweiten Reihe in einer Gruppe zu tanzen, während mein Exfreund mit der ehemaligen Zweitbesetzung die Hauptrolle hatte. Er konnte mir zwar als Freund gestohlen bleiben, aber als Tanzpartner wollte ich ihn zurück.

Jayden

Die Musik begann und ich checkte ein letztes Mal mein Outfit, bevor ich die Bühne betrat, wie immer blendete mich das Scheinwerferlicht zuerst, aber im Laufe der Zeit lernte man, sein Ding trotzdem durchzuziehen. Der Abend heute würde ein Selbstläufer werden. Wir hatten drei Junggesellinnenabschiede im Publikum. Besser ging es eigentlich gar nicht, denn die Gruppen waren schon jetzt sehr angeheitert und grölten bereits, als ich mit meiner Polizeiuniform die Bühne betrat. Von der anderen Seite kam Josh zeitgleich mit mir heraus. Noch waren wir vollständig bekleidet, aber das würde sich schon bald ändern. Jeder von uns rückte sich einen Stuhl zurecht, der bei dieser Nummer unsere einzige Requisite darstellte, und synchron ließen wir uns darauf nieder, die Stuhllehnen nach vorne gedreht. Wieder kreischte es im Publikum, während wir ein paar laszive Bewegungen nach rechts und links machten. Dann sprangen wir gleichzeitig in die Luft und traten anschließend an den Rand der Bühne. An Abenden wie heute suchten wir uns jeder eine Frau aus, die wir zu uns nach oben holten, noch bevor überhaupt ein Kleidungsstück gefallen war. Erfahrungsgemäß brachte dies das meiste Trinkgeld ein und darum ging es uns ja.

Josh hatte ziemlich schnell eine Frau ausgesucht und zu sich auf die Bühne geholt. Nun sollte ich mich wahrscheinlich beeilen, denn er dirigierte seine für diese Nummer Auserwählte schon auf den Stuhl.

Schnell sprang ich von der Bühne hinunter ins Publikum und lief auf eine Gruppe Mädels zu, die deutlich an den einheitlichen Shirts für einen Junggesellinnenabschied zu erkennen waren. Hier würde ich mir einfach eines der Mädchen schnappen. Wie es der Zufall so wollte, kannte ich eine der Frauen schon. Es war die Kleine, die ich gestern im Fitnessstudio gesehen hatte. Ohne groß darüber nachzudenken, hielt ich genau ihr die Hand hin. Erst wollte sie ablehnen, doch ihre Freundinnen feuerten sie an, bis ihr gar nichts anderes übrig blieb, als mir auf die Bühne zu folgen.

»Du brauchst nicht viel tun. Setz dich einfach hier hin.« Ich deutete auf den Stuhl und sie nahm brav Platz. Josh und ich warfen uns einen Blick zu, dann gab er das Zeichen für den Musikwechsel. So synchron wie möglich, auch wenn im Publikum wahrscheinlich niemand wirklich darauf achtete, rissen wir uns die Hemden vom Leib, die extra dafür mit Klettverschlüssen präpariert waren. Dann setzen wir unseren Mädchen die Mützen unserer Uniformen auf. Ich konnte genau sehen, wie Joshs Kleine ihm jetzt schon die ersten Dollarnoten in den Bund des Slips steckte, der oben aus der Hose herausschaute. Sie ließ ihre Hände über sein Sixpack gleiten. Meine Kleine war da etwas schüchterner, dabei hatte sie im Studio gar nicht so gewirkt, deshalb griff ich nach ihren Händen und legte sie auf meinen Bauch. Irgendwie war es echt niedlich, dass sie jetzt tatsächlich rot anlief. So etwas passierte mir selten. Doch dann fasste sie Mut, löste ihre Hände aus meinen und holte ein paar Scheine aus der Tasche. Diese wollte sie mir in meine Hosentasche stecken. Schnell griff ich wieder nach ihren Händen und schüttelte den Kopf.

»Da gehören sie nicht rein, Kleine«, rief ich gerade laut genug, um die Musik zu übertönen. Dabei zwinkerte ich ihr zu und führte ihre Hand an meine Unterhose. In manchen Shows zogen die Männer sich komplett aus, doch hier taten wir das in der Regel nicht. Zum Glück, denn etwas Selbstachtung wollte ich noch behalten. Schließlich war ich erotischer Tänzer und kein Callboy. In dieser Nummer trug ich auch keinen engen Stringtanga, wie in manchen anderen, sondern eng sitzende Retroshorts.

Josh und ich tanzten noch einige Male um unsere Mädchen herum, dann rissen wir uns auch die Hosen herunter. Der Applaus und der Jubel brandeten sofort weiter auf und die Kleine vor mir rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her. Wie konnte es einer Frau, die selbst in einer großen Show tanzte, peinlich sein, wenn ein Mann sich vor ihr auszog? Ich hatte auch mal professionell getanzt, oder es zumindest versucht. Doch ich war nicht gut genug gewesen und hatte deshalb zum Strippen gewechselt. Hier verdiente ich viel mehr, als ich als Gruppentänzer jemals bekommen hätte, und ich brauchte jeden einzelnen Cent. Außerdem war es eine coole Truppe. Hier gab es nicht diesen Konkurrenzkampf wie damals in den Shows am Strip und die Aufmerksamkeit der Frauen schadete ja nicht. Ja, die eine oder andere fasste doch mal dorthin, wo sie es eigentlich nicht sollte, aber auch daran gewöhnte man sich. Die meisten Tänzer fanden das gar nicht so schlimm, denn es war ein Leichtes, nach der Show eine der Frauen abzuschleppen. Eine feste Freundin hatte niemand von uns. Wahrscheinlich würde auch keine Frau auf Dauer mit diesem Job klarkommen. Aber mit meinen vierundzwanzig Jahren wollte ich mich sowieso nicht fest binden, also machte ich mir um so etwas aktuell überhaupt keine Gedanken. In ein paar Jahren würde ich mir einen anderen Job suchen, Fitnesstrainer war etwas, das ich mir gut für mich vorstellen konnte. Einer der Gründe, warum ich im Studio immer wieder davon anfing. Zumal ich wirklich Erfahrung mit Poledance hatte und es gerne unterrichten würde. Abgesehen von dem erotischen Faktor, war es ja auch super für die Kondition, stärkte die Muskeln und die Koordination. Leider wollte bis jetzt kein Studiobetreiber etwas von meinem Angebot wissen. Die meisten hörten mir schon nicht zu, weil ich kein Mitglied ihres Studios war, aber ich konnte ja nicht in jedem Fitnessstudio der Stadt einen Vertrag abschließen, nur um für meine Idee zu werben.

Als die Musik wechselte, landete ich in Gedanken wieder im Hier und Jetzt. Es wurde Zeit für den Höhepunkt der Nummer. Ich lächelte der Frau vor mir verführerisch zu und beugte mich dann zu ihr, sodass ich ihr etwas ins Ohr flüstern konnte.

»Ist es in Ordnung, wenn ich mich auf deinen Schoß setze und dich berühre? Ich bleibe über den Klamotten und fasse keine intimen Stellen an.« Wie eigentlich immer nickte die Frau vor mir heftig. Manchmal fügte eine noch hinzu: »Du kannst mich einfach überall anfassen.« Aber auf diese Angebote ging ich nie ein und für so einen Spruch war die Kleine hier auch zu schüchtern.

Josh und ich setzten unseren Tanz nun auf den Schößen der beiden Auserwählten fort und die Frauen im Publikum grölten immer lauter. Fotos wurden gemacht und garantiert auch Videos, dabei war das eigentlich verboten, aber darum musste sich jemand anderes kümmern. Ein weiterer Punkt, weshalb wir das Einverständnis unserer Tanzpartnerinnen brauchten. Natürlich wäre es sinnvoller, uns diese vorher schriftlich geben zu lassen, aber wo blieb da die Spontanität? Bis jetzt war auch noch nie jemand von uns verklagt worden, obwohl wir uns irgendwie in einer Grauzone befanden. Deshalb berührten wir die Frauen wirklich nie an Stellen, an denen wir nichts zu suchen hatten. Da alle Shows auch von uns mitgefilmt wurden, konnten wir so später nachweisen, dass wir gefragt und uns an die Absprachen gehalten hatten. Das gab uns zumindest ein wenig Rechtssicherheit. Bill, der Besitzer des Blue Moon, legte da großen Wert drauf, nachdem es wohl in den ersten Jahren des Clubbestehens auch einige unschöne Situationen gab.

Unsere Show näherte sich dem Ende, wir zogen die Frauen von ihren Stühlen wieder auf die Beine. Dann verabschiedeten wir die beiden mit einem Küsschen auf die Wange und brachten sie zurück ins Publikum. In meiner Unterhose waren schon einige Scheinchen, aber natürlich könnten es gerne noch ein paar mehr werden. Deshalb ging ich nun durch die Reihen, wo die Frauen jetzt schon ausflippten und mit den Geldscheinen wedelten. Jede von ihnen wollte uns etwas in die Unterhosen stecken, also wackelten wir immer wieder mit unseren Hüften, ließen das Becken kreisen und feuerten sie somit weiter an. Ein paarmal noch den Bizeps zeigen, posieren und schon regnete es weitere Scheinchen. Solche Abende waren wirklich Gold wert. Da es nun aber langsam Zeit für die nächste Nummer wurde, warfen wir den Frauen nur noch ein paar Kusshände zu und verschwanden dann nach hinten. Endlich Feierabend für heute, ein chilliger Abend, denn meistens hatte ich zwei oder sogar drei Auftritte, hatte Dienst an der Tür oder kellnerte hinterher noch. Heute nicht, deshalb setzte ich mich zusammen mit Josh hinten in den Aufenthaltsraum, der uns auch als Garderobe diente, und wir zählten unsere Kohle. Jeder durfte das Geld behalten, das in der Hose steckte, die Scheine, die so auf der Bühne landeten oder als Trinkgeld gegeben wurden, kamen dagegen in eine Kasse, die unter allen aufgeteilt wurde, die an dem Tag arbeiteten.

»Das hat sich wieder mal gelohnt.« Josh grinste mich zufrieden an.

»Ja, du machst nachher bestimmt noch mehr.« Er hatte noch zwei weitere Auftritte.

Grinsend nickte er. »Das will ich hoffen.« Wozu er das ganze Geld brauchte, wusste ich nicht. Er hatte zwar ein Zimmer in meiner Wohnung, nutzte es aber selten und im Gegensatz zu mir, plante er auch keine Selbstständigkeit.

Lilly

Nach der Show im Stripclub zogen wir weiter in ein Casino. Die Mädchen waren immer noch alle total aufgeregt und redeten durcheinander. Vor allem unsere Braut, die fast beleidigt und zickig war, weil ich auf die Bühne durfte und nicht sie. Und das, obwohl ich wirklich versucht hatte, abzulehnen.

»Boah, Melody, krieg dich doch mal wieder ein. Lilly kann wirklich nichts dafür, dass der Typ sie ausgesucht hat.« Wie immer verteidigte Amber mich, dabei konnte ich das auch selbst. Immerhin kannten wir uns seit dem ersten Jahr am College.

»Dein Bräutigam wird froh darüber sein, morgen nicht solche Bilder von dir zu sehen, oder?« Dabei durfte in dem Club gar nicht fotografiert werden, aber das musste ich ja nicht noch betonen. Außerdem hatte ich ja selbst gesehen, dass sich daran fast kaum einer gehalten hat und trotzdem unzählige Handys gezückt worden waren. Ihr Verlobter war nämlich ein total konservativer angehender Anwalt und sowieso nicht begeistert gewesen, dass wir ins Blue Moon wollten. Wahrscheinlich würde er die Verlobung noch lösen, wenn er so etwas zu sehen bekam. Wegen ihm hatte sie mit fast allem aufgehört, was sie früher gern mochte und sogar ihren Job in einem großen Hotel aufgegeben, um bei ihm in der Kanzlei Bürokraft zu werden.

»Irgendwo habe ich diesen Typen schon mal gesehen, also nicht in so einer Show, sondern privat glaub ich. Ich komme nur nicht darauf, wo das gewesen sein könnte.« Amber sah mich nachdenklich an. Während wir uns an einigen Automaten niederließen. Sie schien ihn nicht zu kennen.

Drei von uns setzten sich und begannen zu spielen, wir anderen blieben hinter ihnen stehen und setzten unser Gespräch fort. Eigentlich hatte ich auch so gar keine Lust aufs Glücksspiel, der Stripclub war teuer genug gekommen und ich musste jetzt unbedingt auf mein Geld achten. Im Moment war ich nicht so flüssig und die Miete für meine Wohnung war bald fällig.

»In dem Fitnessstudio, für das du mein Probeabo besorgt hast. Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass das der Typ ist, der mir heute Morgen Poledance beibringen wollte.« Amber sah mich verwundert an.

»Das bieten die da noch gar nicht an, oder habe ich was verpasst? Wenn es so einen Kurs geben würde, dann würde ich mich als Allererstes dort einschreiben.« Sie grinste über das ganze Gesicht und ich konnte mir auch gut vorstellen, dass an der Stange tanzen etwas für sie wäre. Nicht professionell, aber vielleicht für ihren Freund Derek, obwohl ich den nicht wirklich mochte. Ihre Eltern hatten den Kerl mehr oder weniger für sie ausgesucht und ihnen zuliebe ging sie seit einiger Zeit mit ihm aus.

»Ich glaube, Derek wäre auch nicht so begeistert davon, wenn du wegen so einem Kerl einen Kurs besuchen würdest. Ich habe gehört, dass er ganz schön eifersüchtig sein soll«, mischte Melody sich ein. Amber zuckte mit den Schultern.

»Er hätte ja auch etwas davon, natürlich würde ich ihn zugucken lassen, wenn ich trainiere.« Sie zwinkerte und alle begannen zu lachen. Es war seltsam, mal wieder mit den Mädels unterwegs zu sein. Als wäre ich herausgewachsen. Amber und ich hatten in letzter Zeit nicht mehr so viel mit den Mädels zu tun. Außerdem wäre ich zu gern woanders als im Casino, aber ich wollte den anderen nicht den Spaß verderben. Also setzte ich mich, als Mia den Stuhl vor dem Automaten räumte. Ein bisschen Kleingeld hatte ich bei mir und in letzter Zeit machten wir sowieso kaum noch etwas mit der Clique, da Melody ja nun heiratete und Amber einen festen Freund hatte. Die anderen waren sonst nicht immer dabei.

Ich drehte den Kopf etwas nach hinten, um Amber ansehen zu können, und warf eine Münze ein. Die Rädchen begannen sich zu drehen und der Automat spuckte tatsächlich ein paar Geldstücke aus. Alle jubelten, obwohl es kein Jackpot war, aber besser als zu verlieren auf jeden Fall. Grinsend warf ich die Münzen in den kleinen Eimer, den sich jede von uns mitgenommen hatte. Die würde ich heute setzen, mehr nicht. So brachte mich der Abend nicht noch in Schwierigkeiten.

»Du kannst es ja im Studio einmal ansprechen. Wahrscheinlich wäre der Typ dir echt dankbar, wenn durch solche Aussagen sein Kurs tatsächlich zustande käme.« Ganz ernst meinte ich den Vorschlag nicht.

»Aber nur, wenn du mit in den Kurs kommst.« Amber grinste mich an.

»Du weißt doch, dass ich mir das Studio selbst überhaupt nicht leisten kann. Diese Probemonate werden bestimmt toll, aber ich weiß nicht, ob ich hinterher weitermachen kann. In der Gruppe verdiene ich einfach nicht genug und mein Job als Kellnerin ist fast vorbei.« Dort war ich nur als Aushilfe, solange die eine Mitarbeiterin Babyurlaub genommen hatte, aber lange konnte sie sich das nicht leisten und deshalb musste ich mir so schnell wie möglich etwas Neues suchen. Meine beste Freundin nickte und zog mich in ihre Arme, während sich eine der anderen an den Automaten setzte. Amber hatte diese Probleme nicht, denn ihre Eltern waren stinkreich. Ihnen gehörte eines der großen Hotels in der Stadt und deshalb verfügte sie über eine goldene Kreditkarte, mit der sie alles bezahlen konnte, was sie wollte. Oft versuchte sie, mich einzuladen, aber das ließ ich nicht zu, ich nahm ungern etwas von ihr an, wenn ich keine Chance hatte, mich zu revanchieren. Schließlich mochte ich sie und nicht ihr Geld. Manchmal fragte ich mich ja, wieso sie ausgerechnet mit mir befreundet sein wollte. Aber wir waren schon seit der Junior-High unzertrennlich und nichts auf der Welt konnte das bisher ändern. Nicht einmal ihre Eltern oder Derek. Deshalb wusste sie allerdings auch, dass sie mir gar nicht anbieten musste, das Studio dauerhaft zu bezahlen. Drei Monate als Geburtstagsgeschenk war das Äußerste der Gefühle, das ich annehmen konnte.

»Jetzt lasst uns nicht mehr über diesen Kerl sprechen, sondern lieber noch ein paar Shots trinken. Schließlich ist das hier ja eine Party, oder?« Melody war eindeutig für einen Themenwechsel und da sie heute die Hauptperson war, machten wir natürlich, was sie wollte. Aus diesem Grund zogen wir dann auch um zur Bar.

Zwei Stunden und einige Getränke später war ich froh, als ich endlich im Taxi saß. Der Abend war verdammt lang und feuchtfröhlich gewesen und die Mädels hatten immer wieder damit angefangen, mich mit dem Stripper aufzuziehen. Wie gut, dass ich keinen Freund hatte, denn auch vor dem würden sie weitermachen. Zumindest Melody hatte zwischendurch überhaupt nicht mehr aufhören wollen. Aber egal, es war ihr Abend gewesen und nun war er vorbei. Wenn sie in ein paar Wochen heiratete, würde sich unsere Freundschaft sowieso verändern oder sogar ganz enden. Da war ich sicher.

Heiraten, was für eine unsinnige Erfindung. Ich brauchte keinen Ehemann, auch wenn meine Eltern, besonders meine Mutter, das ganz anders sahen. Ich musste nur endlich fit werden, um wieder als Solistin auftreten zu können und Rian zu beweisen, dass ich es auch ohne ihn schaffen würde.

Kapitel 2

Jayden

Erst am Montag ging ich wieder ins Fitnessstudio, von Freitag bis Sonntag war ich so mit Auftritten und Kellnern beschäftigt, dass mir die Zeit zum Trainieren außerhalb des kleinen, schlecht ausgestatteten Trainingsraums im Club fehlte. Na ja, vielleicht hätte ich heute sogar die Zeit dazu gefunden. Aber dann hatte meine Schwester angerufen. Seit unsere Eltern auf Weltreise waren, hatten Mandy und ich niemanden mehr außer uns. Für Mom und Dad waren wir eine Enttäuschung und es nicht wert, dass sie den Kontakt zu uns hielten. Ein Stripper und eine Studienabbrecherin, was für eine Blamage. Lieber taten sie so, als gäbe es uns gar nicht. Dabei war Mandy wirklich intelligent. Nur war Jura nichts für sie, egal wie sehr unsere Eltern sich das gewünscht hatten. Seit sie Film- und Theaterwissenschaften studierte, blühte sie regelrecht auf und inzwischen hatte sie sogar einen kleinen Job in einem Filmstudio in der Regieassistenz. Im Gegensatz zu meinen Eltern war ich stolz auf sie und unterstützte sie, wo ich nur konnte.

Trotzdem durfte es wirklich nicht einreißen, dass ich mein Training vernachlässigte. Eigentlich war ich mindestens fünf- bis sechsmal pro Woche hier im Studio, anders konnte man seinen Körper einfach nicht in dieser Form halten. Und mein Körper war mein Kapital. Ein Stripper ohne Sixpack? Undenkbar. Unser Boss würde sich das auch nicht lange mit ansehen, obwohl Bill sehr nett war und uns immer unterstützte, aber er musste an den Ruf des Clubs denken.

Bill, der Besitzer des Blue Moon, war früher selbst Stripper gewesen, inzwischen war er zu alt für diesen Job. Wer wollte schon einem Sechzigjährigen dabei zusehen, wie er sich auszog? Deshalb hatte er vor ungefähr fünfzehn Jahren aufgehört, selbst aufzutreten und den Club gekauft, der damals wohl ziemlich heruntergekommen gewesen sein musste. Er hatte das Gebäude aufwendig renoviert und echt etwas daraus gemacht. Inzwischen war das Blue Moon eine Institution geworden und keine billige Klitsche mehr. Unsere Shows waren gut durchchoreografiert, anspruchsvoll und das Ambiente des Clubs war sauber und modern.

Es gab an sieben Tagen pro Woche Auftritte, denn Las Vegas schlief nie. Natürlich war am Wochenende mehr los als an Wochentagen, aber leer war es eigentlich nie. Die meisten unserer Mitarbeiter waren richtig stolz darauf, hier zu arbeiten. Wir galten als eine der heißesten Menstrip-Gruppen in Las Vegas. Na gut, wenn die Chippendales irgendwo auftraten, dann waren wir natürlich nicht die Nummer eins, die waren eine Legende, aber so oft taten sie das ja nicht.

»Warst du krank? Ich hatte gestern und vorgestern Dienst und du nicht da.« Der Typ am Empfang kannte mich einfach zu gut, dabei wusste ich noch nicht mal seinen Namen, solange ich nicht auf sein Namensschild schaute. Er war ständig hinter den Frauen hier im Club her und ich konnte ihn nicht ausstehen, daher interessierte er mich eigentlich auch nicht. Deshalb antwortete ich ihm erst mal nur mit einem Schulterzucken und einem gemurmelten: »Hatte keine Zeit.« Doch er ließ mich nicht in Ruhe, sondern lief sogar hinter mir her, als ich schon auf dem Weg zu den Umkleidekabinen war. Wie sehr ich so etwas hasste.

»Sucht ihr eigentlich noch Leute, die bei euch mitmachen? Weißt du, ich könnte echt einen Zweitjob gebrauchen und das bisschen Rumgehampel kriege ich schon hin. Mein Body ist auf jeden Fall perfekt dafür.« Er strich sich demonstrativ mit der Hand über das eng anliegende Shirt, unter dem sich sein Sixpack deutlich abzeichnete. Außerhalb der Show würde ich so ein Ding nie tragen. Genervt verdrehte ich die Augen.

»Das musst du den Boss fragen, ich hab da nichts zu sagen und soweit ich weiß, sind wir eigentlich auch voll. Vielleicht könntest du als Kellner oder so anfangen. Aber wie gesagt, mit der Personalplanung habe ich nichts zu tun.« Das stimmte zwar bis zu einem gewissen Punkt, denn natürlich würde ich meinem Chef sagen, dass er dieses Arschloch nicht einstellen sollte. Schließlich hatten wir einen Ruf zu verlieren und konnten keine Männer gebrauchen, die Frauen gegen ihren Willen anfassten.

---ENDE DER LESEPROBE---