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"Wenn der Bösewicht gerade durch den Keller schleicht, dann fällt der Nachbar eben im Keller über die Nachbarin her." Egal ob Erich oder Jutta, Ordensmann oder Geschäftsfrau - sie alle haben eine dunkle Seite, die hier und da das Licht der Welt erblickt. Dann kommt es sie zu Gemeinheiten, Intrigen, Schurkereien und nehmen auch gern mal Rache, die ja bekanntlich süß ist, aber manchmal eben auch bitter. Die Geschichten, die sie zu erzählen haben, sind dabei mal mehr, mal weniger derb, aber immer mit einer ordentlichen Prise Witz und Augenzwinkern gewürzt. Und könnten - rein hypothetisch versteht sich - auch dem netten Nachbarn von nebenan widerfahren! Bittere Pointen und beißender Humor in stilistisch brillant verdichteter Menschenkenntnis!
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Seitenzahl: 149
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»Jeden Abend Punkt zehn Uhr vibriert mein Handy. Das ist der Erich mit seinen Schweinigeleien. Seine Frau ist um die Zeit gerade ins Bett gegangen. Wenn er nicht anruft, dann ist er mit ihr gegangen, hat seine Rechte wahrgenommen, und um Punkt 22 Uhr fünfzehn steht er danach auf dem Balkon und raucht. Dann weiß ich Bescheid und brauch mir keine Sorgen zu machen.« Klappe zu – Balg tot erzählt in 24 Kurzgeschichten 24 und mehr Facetten menschlicher Grausamkeiten, die vom Bitterbösen handeln, das einen schlagartig oder auf leisen Sohlen überkommt und dessen Keim in jedem von uns steckt. Wenn nicht gelegentlich ein Augenzwinkern hinter diesen gesammelten Gemeinheiten aufblitzte, müsste vor den Nachwirkungen ernsthaft gewarnt werden!
Regina Schleheck (*1959) ist hauptberufliche Oberstudienrätin, nebenberufberufliche Referentin, Herausgeberin, Lektorin und fünffache Mutter. Sie veröffentlicht seit 2002 Kurzgeschichten, Hörspiele, Erzählungen, Lyrik, Theaterstücke, Drehbücher sowie Essayistisches und hat sich in der Phantastik wie im Krimi einen Namen gemacht. Unter anderem wurden ihr mit dem Friedrich-Glauser-Preis der deutschsprachigen Krimiautoren und dem Deutschen Phantastikpreis die begehrtesten Auszeichnungen beider Genres zugesprochen – neben vielen anderen Preisen.
www.regina-schleheck.de
REGINA SCHLEHECK
Bitterböse
Kurzgeschichten
DER KLEINE BUCH VERLAG
Die deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter
www.dnb.de abrufbar.
© 2015 Der Kleine Buch Verlag, Karlsruhe
Projektmanagement, Lektorat, Umschlaggestaltung, Satz & Layout: Beatrice Hildebrand Korrektorat: Julia Barisic
Umschlagabbildung: Brenda Carson/Fotolia.com
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes (auch Fotokopien, Mikroverfilmung und Übersetzung) ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt auch ausdrücklich für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen jeder Art und von jedem Betreiber.
ISBN: 978-3-7650-2131-2
Dieser Titel ist auch als Printausgabe erschienen:
ISBN: 978-3-7650-9110-0
www.derkleinebuchverlag.de
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Alina, Julius, Timon, Valentin und Benjamin
Ich sollte zum Kuckuck gehen, von dem ich’s doch hätte. Das Balg wegmachen, hat er gesagt.
Das Wort hat sich in meinem Kopf festgesetzt wie ein kleiner Knubbel, über den meine Gedanken ins Stolpern kamen, wenn ich nicht darauf achtete, ihm aus dem Weg zu gehen.
Immer wieder geriet es mir ins Getriebe, wenn ich mich auf etwas zu konzentrieren versuchte. Dann ließ ich Aufträge Aufträge sein, und die Bestellannahmen tanzten mit den Reklamationen einen munteren Reigen auf dem Monitor, ich starrte aus tränenlosen, nächtens leer geweinten Augen auf die Tastatur, bis es meinem Chef zu bunt wurde und er mich mit Wirkung zum nächsten Ersten rausschmiss.
Am anderen Morgen blieb ich gleich im Bett liegen. Das machte es nicht besser, denn jetzt blähte sich das Balg in meinem Kopf auf und schlug alles tot, was da jemals gewesen war. Mein Bauch blähte sich auch auf. Von Woche zu Woche wurde er dicker, obwohl ich nicht mehr viel aß. Ab und an zwang ich mich aufzustehen und zum Einkaufen oder zum Arbeitsamt zu gehen. Es gab sowieso keinen Job für mich, auch ohne dass ich meinen Zustand verriet.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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