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Tauchen Sie ein in die Welt der kleinen Morde, die in Rekordzeit begeistern! In dieser Sammlung von 12 knackigen Kriminalgeschichten erleben Sie Spannung, Witz und unerwartete Wendungen – alles in mehr oder weniger als fünf Minuten pro Geschichte. Ob schadenfrohe Gauner, schlaue Ermittler oder eiskalte Mörder – jede Geschichte trifft den Nerv und liefert den perfekten Krimi für zwischendurch. Kurz, knapp und ohne Schnörkel. Perfekte Krimi-Unterhaltung für alle, die den Krimi-Kick zwischendurch suchen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 32
H.P. Karr präsentiert
Kleine Killer
Ein Dutzend 5-Minuten-Krimis
Table Of Contents
Blinder Passagier
Über den Jordan
Caspar ist im Bild
Alle Jahre wieder
Der Oma-Trick
Ein Sarg für zwei
Auf der Flucht
Das Schild
Eine gute Idee
Der Mann aus der Wüste
Das große Ding
Ein Mann, der zuviel wusste
Räuber in Uniform
Leseprobe
Die credits
Das BuchTauchen Sie ein in die Welt der kleinen Morde, die in Rekordzeit begeistern! In dieser Sammlung von 12 knackigen Kriminalgeschichten erleben Sie Spannung, Witz und unerwartete Wendungen – alles in mehr oder weniger als fünf Minuten pro Geschichte. Ob schadenfrohe Gauner, schlaue Ermittler oder eiskalte Mörder – jede Geschichte trifft den Nerv und liefert den perfekten Krimi für zwischendurch. Kurz, knapp und ohne Schnörkel. Perfekte Krimi-Unterhaltung für alle, die den Krimi-Kick zwischendurch suchen.
Der Herausgeber:
Kriminalstory von Jackie Kowal
Killing-Time: fünf Minuten
Enno wartete, bis Nero Sturm seinen Luxuswagen in die Waschstraße gefahren hatte, dann glitt er geschmeidig in den Kofferraum. Genug Platz zum Warten gab es hier für ihn als blinden Passagier. Nachher würde Nero Sturm zu seiner Firma im Hafen fahren. Welche Geschäfte er mit der »Sturm Im- und Export« machte, hatte Enno nicht herausgefunden. Es sprang auf jeden Fall viel Geld dabei heraus – nicht nur für Sturms Luxusschlitten, den er regelmäßig durch die Waschstraße fuhr, sondern auch für die bestens gesicherte Villa in der Vorstadt. Da würde sich jede Menge Beute machen lassen – wenn Ennos Plan funktionierte.
Im Kofferraum roch es nach Leder und Gummi. Enno spürte, wie der Wagen aus der Waschanlage rollte und den Hafen ansteuerte. Sturms Geschäftspartner waren Südamerikaner, sie lieferten ihre Ware in Containern und tauchten alle paar Wochen zu Verhandlungen auf.
Enno wartete. Gähnte. Gegen sieben rollte der Wagen wieder los, jetzt ging es zu Sturms Villa und dort in die gesicherte Garage.
Enno wartete weiter, bis er gegen drei in der Nacht aus dem Kofferraum glitt. Im Haus fand er nicht nur Sturms Sammlung wertvoller Uhren, er entdeckte auch noch Ringe, Goldkettchen und einige Bündel Bargeld. Mit der Beute ging es zurück in die Garage und wieder in den Kofferraum. Jetzt musste Enno nur noch abwarten, dass Sturm morgen zum Hafen fuhr, wo er stets am Containerladeplatz parkte. Stunden später entnahm er den Fahrgeräuschen, dass es losging. Es holperte, der Motor ging aus, die Wagentür klappte, es wurde still und …
… draußen griff Nero Sturm zum Handy und rief seinen Geschäftspartner an. »Dir hat doch bei deinem Besuch mein Wagen so gut gefallen, amigo«, sagte er. »Erlaube mir, ihn dir zu schenken. Ich lasse ihn gerade im Container aufs nächste Schiff verladen. In zwei Wochen ist er bei dir – vollgetankt und frisch gewaschen.«
Mini-Thriller von Marek Stein
Killing-Time zweieinhalb Minuten
Steiner war früher dran als die anderen – wie geplant. Im Umkleidebereich des Golfclubs herrschte diskrete Ruhe – und Leere. Genau das, was Steiner brauchte, um leise Ohlsens Spind zu öffnen. Den Zifferncode des Schlosses hatte er vor Wochen mit einem schnellen Blick über Ohlsens Schulter erspäht.