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Das Buch führt den Leser Schritt für Schritt zum komplett fertigen Song - vom Aussuchen des Rhythmus, über die Zusammenstellung der Harmonien, bis hin zum Komponieren der Melodie. Dabei wird auf komplizierte Musiktheorie völlig verzichtet. Damit der Leser das, was im Buch erklärt wird, auch praktisch nachvollziehen kann, hat der Autor dem Buch einen Praxis-Workshop spendiert. Hier wird anhand von Hörbeispielen (auf der Homepage des Autors zu finden) und praxisorientierten Erläuterungen nach und nach ein kompletter Song fertig produziert. Weiterhin erfährt der Leser, wie er einen Songtext schreibt und den Song für Live-Darbietungen oder eine Aufnahme in einem Tonstudio arrangiert. Die gezeigte Methodik eignet sich sowohl für Rock- und Popsongs als auch andere populäre Stile. Auch die Vorbereitung und die eigentliche Arbeit in einem Tonstudio werden behandelt. Ein eigenes Kapitel bildet der Einsatz des Computers beim Komponieren und der Erstellung einer eigenen Musikhomepage. Letztlich erfährt der Leser, wie er durch die Anwendung einer wissenschaftlichen Methode sicher feststellen kann, wie seine Songs beim Hörer ankommen. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile, weshalb die vielen behandelten Themen eine breite Wirkung entfalten.
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Seitenzahl: 127
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Prismproject Verlag Jürgen Klein
Teil I Komponieren
1.1 Einführung
1.2 Die verwendete Software
1.2.1 Magix Music Maker
1.2.2 Der Sequenzer
1.2.3 Magix Soundpool DVDs
1.2.4 Dorico Elements
1.2.5 Band In A Box
1.2.6 Captain PlugIns
1.2.7 Wer ist der Komponist?
1.2.8 Nicht das Was ist entscheidend sondern das Wie!
1.3 Arbeitsplatz und Arbeitszeiten
1.4 Die Ideencheckliste
1.4.1 Umstellen
1.4.2 Ersetzen
1.4.3 Anders verwenden
1.4.4 Anpassen
1.4.5 Ändern
1.4.6 Vergrößern
1.4.7 Verkleinern
1.4.8 Umkehren
1.4.9 Zusammenfassen
1.4.10 Ausblicke
1.5 Die Basis eines Songs
1.5.1 Das Grundgerüst
1.5.2 Gliederung eines Rock-/Popsongs
1.5.2.1 Gliederungsschema
1.6 Der Rhythmus
1.6.1 Das Schlagzeug (Drum Set)
1.6.2 Notation
1.6.3 Der Beat
1.6.4 Notendauern und Pausen
1.6.5 Vertikale Rhythmuswiedergabe
1.6.6 Erstes Pattern – Willkürlich
1.6.7 Standardrhythmen
1.6.8 Spieltechniken
1.6.9 Eigener Rhythmus
1.6.10 Syntax und Semantik
1.6.11 Samples und Software (1)
1.7 Die Akkorde
1.7.1 Tonart und Toncharakter
1.7.2 Transposition
1.7.3 Die Basis
1.7.4 Das harmonische Gerüst: 1-4-5-1
1.7.5 Akkorde und Arrangement
1.7.6 Die parallele Molltonart
1.7.7 Die restlichen drei Akkorde
1.7.8 Septakkorde
1.7.9 Akkordfärbungen
1.7.10 Umkehrungen
1.7.11 Spannung in der Musik
1.7.12 Akkorde und Gliederung
1.7.13 Akkordrhythmus
1.7.14 Samples und Software (2)
1.8 Das Schreiben von Songtexten
1.8.1 Ein Thema muss man haben
1.8.2 Der Titel
1.8.3 Der Refrain
1.8.4 Die Strophe
1.8.5 Die Brücke (Bridge)
1.8.6 Der Zwischenteil
1.8.7 Der Ausklang
1.8.8 Überarbeiten und Verbessern
1.8.9 Analysieren
1.8.10 Text-Beispiel
1.8.11 Chaos-Reimen
1.9 Die Melodie
1.9.1 Eine Silbe, ein Ton
1.9.2 Der Melodierhythmus
1.9.3 Der Tonvorrat
1.9.4 Die Intervalle
1.9.5 Verbessern einer Melodie
1.9.6 Samples und Software (3)
1.10 Das Arrangement
1.10.1 Ausarbeitung von Keyboard und Bassline
1.10.2 Ausarbeiten von Intro, Fill-Ins, Solo und Schluss
1.10.3 Ausarbeitung des Sounds
1.10.4 Gesungene Melodie
1.11 Eindrücke potentieller Musik-Konsumenten
Teil 2 Songwriting-Workshop
2.1 Einführung
2.2 Song 1
2.2.1 Rhythmus
2.2.2 Harmonie (Strophe)
2.2.3 Gesang (Strophe)
2.2.4 Harmonie (Refrain)
2.2.5 Gesang (Refrain)
2.2.6 Basis Song 1
2.2.7 Bass (Strophe)
2.2.8 Bass (Refrain)
2.2.9 Sound (Strophe)
2.2.10 Sound (Refrain)
2.2.11 Zwischenteil
2.2.12 Intro und Schluss
2.2.13 Der fertige Song
Anhang
3. Das „Masterband“
3.1 Das Recording System
3.2 Bearbeitungsmöglichkeiten im Tonstudio
3.3 Die Arbeit im Tonstudio
4. Die eigene Musik-Homepage
4.1 E-Mail Adresse
4.2 Eigene Domain
4.3 Webspace
4.4 Homepage
4.5 Einbinden von Musik
4.6 Eigene Musik verkaufen
Der Autor ist kein Freund vieler Worte und so hat er sich bemüht einerseits ein informatives, gleichfalls aber prägnantes Werk zu schreiben.
Genau genommen geht es in diesem Text gerade zu Schlag auf Schlag voran, so dass der Leser aufgefordert ist jeden Satz des Werkes auf seinen Informationsgehalt abzuklopfen und zu beherzigen.
Dieses Buch enthält so viele Tipps, dass es dem Leser in jedem Fall gelingen sollte brauchbare Ergebnisse zu erzielen.
Den Autor würde es freuen, wenn er ein Feedback vom Leser erhielte. Scheuen sie sich deshalb nicht ein paar Hörproben ihrer Kompositionen an den Prismproject Verlag zu senden.
Wir wollen uns im Folgenden mit dem Komponieren von Songs beschäftigen.
Normalerweise ist dies nur der erste Schritt beim Songwriting. Dem Komponieren folgt unmittelbar das Produzieren der Musik, also der Vorgang zur Herstellung eines Songs in seiner endgültigen musikalischen und klanglichen Fassung.
Weil dies aber nun mal ein eigenständiges und vom Umfang her ausladendes Thema ist, kann es in diesem Buch nicht behandelt werden.
Ich habe der Thematik deshalb ein eigenständiges Buch mit Schwerpunkt auf Homerecording und dem Titel "Musikproduktion im Homestudio" gewidmet. Dort kann ich dann auch sicher sein alle Themen ausreichend bearbeitet zu haben.
Den interessierten Leser möchte ich deshalb auf dieses Buch verweisen.
Wollen Sie die Produktion ihrer Songs dagegen gerne in die Hände eines Toningenieurs legen, finden Sie im Anhang einige Anhaltspunkte dazu.
Stetig – Rhythmisch
Disharmonisch – Harmonisch
Klassisch – Synthetisch
Leise – Laut
Soft – Hard
Bevor wir nun ans Komponieren gehen können und sollten sie sich eine Song-Idee, falls sie schon eine haben oder noch haben werden, ganz abstrakt notieren. Wenn man eine Idee hat, dann braucht man sich in einem ersten Schritt gar nicht so sehr ums Detail zu kümmern.
Stattdessen erarbeitet man sich einen ganz groben Plan für den Song der einem vorschwebt. So einen groben Plan stellt die obige Grafik dar.
Im obigen Schema finden sie acht Quadrate auf der Waagerechten und sieben Quadrate auf der Senkrechten. Die acht Quadrate auf der Waagerechten stehen für acht Takte, die auf der Senkrechten für acht Ausprägungen von kaum vorhanden bis sehr stark vorhanden.
In dieses Koordinatensystem kann man nun beliebige musikalische Parameter als Linien einzeichnen. Je höher im Koordinatensystem ein Parameter eingezeichnet wird, desto ausgeprägter ist er (selbstverständlich sollte man die Parameter passend wählen).
Nutzen Sie dieses Schema nun um z.B. einen Refrain zu skizzieren.
Wie in dem schon eingezeichneten Beispiel wäre in den ersten vier Takten die Musik mittelmäßig rhythmisch (rot), in den Takten fünf bis acht jedoch deutlich rhythmischer.
Die anderen Parameter sind entsprechend zu lesen.
Denken sie sich weiter Linien für den harmonische Verlauf (grün), die Instrumentierung (blau), die Lautstärke (braun) und den Stil (grau) aus.
Für weitere Takte (Songteile) erstellt man dann weitere Grafiken.
Natürlich sagt diese Methode wenig über einen konkreten Song aus, wenn man aber auf die schnelle eine Idee skizzieren möchte, dann funktioniert das auf diese Weise sehr gut.
Obwohl es in diesem Teil des Buches um Musik geht, besonders die Komposition von Songs, geht es in Wirklichkeit doch um etwas anderes: Es geht um Strukturen.
Das Erkennen, Ändern und Zusammenfügenden der in diesem Teil des Buches vorgestellten Strukturen führt uns letztlich zu einem Song, zu Musik.
Dabei wollen wir mit einem gerade ausreichenden Wissen vorankommen, d.h. wir wollen zum einen keine ausufernde Theorie angeben, zum anderen aber für die Praxis auch nur das Wesentliche erörtern und dies in angemessener Zeit umsetzten können. Dies nennt man eine Heuristik.
Es geht in diesem Buch um das Ergebnis des Komponierens, den eigenen Song. Dafür brauch man auch nichts zu analysieren. Analysieren bedeutet aus dem Ganzen seine Teile zu extrahieren. Wir wollen im Grunde aber genau das Gegenteil machen. Wir wollen aus einzelnen Teilen das Gesamte, einen Song, zusammenfügen, eben wie es der Name schon sagt etwas komponieren. Hören sie sich dazu einfach mal ein einführendes Beispiel an:
[Zusammenfügen]www.musikmanagement-buch.de
Beim Komponieren gehen wir Schrittweise vor. Die einzelnen Schritte hängen dabei aber von einander ab. Obwohl wir jeden Schritt losgelöst von den Anderen besprechen funktionieren diese nur als Gesamtwerk. Sie als Leser müssen dies immer im Auge behalten. Ich erklärte zwar an den entsprechenden Nahtstellen wie ein Thema zu den Anderen passt, das konkrete Gesamtbild müssen sie sich, wegen der Komplexität der Möglichkeiten, aber selbst erschließen.
An dieser Stelle kommt dann auch wieder die Musik ins Spiel. Das Gesamtwerk, also den Song, kann man nicht alleine durch das Zusammenfügen von Strukturen, gewissermaßen rein mathematisch, leisten. Hier müssen sie ein musikalisches Grundverständnis mit einbringen. Sie müssen in etwa „hören“ wie das Ganze zusammen passt. Ich empfehle ihnen deshalb zunächst einmal einfache Songs zu komponieren. Diese lassen sich auch für den noch nicht so geübten Komponisten musikalisch überschauen. Im laufe der Zeit werden sie dann ganz von alleine ein immer differenzierteres Musikverständnis erwerben. Wenn dann die Zeit reif ist können sie auch kompliziertere Songs schreiben.
Komponieren ist eine sehr komplexe Arbeit. Nicht umsonst mahne ich deshalb an vielen stellen im Buch ihre Aufmerksamkeit an. Ich will sie damit aber nicht „gängeln“ sondern lediglich immer wieder bewusst machen, welche Probleme das Komponieren auch mit sich bringen kann.
Mir macht komponieren nach meiner Methode einen riesen Spaß, einmal weil aus reinen Überlegungen tolle Musik werden kann, zum andern weil ich das Dogma der Strukturen ernst nehme und mich dann doch wieder nicht von ihm Beeindrucken lasse und einfach Musik mache.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim durcharbeiten dieses ersten Teils und natürlich viel Freude über ihren am Ende hoffentlich ersten selbst komponierten Song.
Magix Music Maker Premium
Magix Soundpool DVD
Dorico Elements
Band In A Box
Captain PlugIns
Die Songs in diesem Buch und die Hörbeispiele dazu sind ausschließlich unter zu Hilfenahme dieser Programme entstanden.
Mit dem Music Maker habe ich ein Programm das mir einerseits als „technisches Notenblatt“ beim komponieren hilft, das aber andererseits auch als Tongenerator (Instrumentenlieferant) und Tonstudio zum erstellen der fertigen Produktion dient.
Unter dem Begriff Digital Audio Workstation, kurz DAW, wird der Music Maker in meinem Buch „Musikproduktion im Homestudio“ ausführlich besprochen
Von wesentlich größerer Bedeutung beim Komponieren ist ein Sequenzer. Ein Sequenzer oder auch MIDI-Editor genannt ist so etwas wie ein technisches Notenblatt. Auch der Music Maker, als professionelle DAW, ist mit einem Sequenzer ausgestattet.
Statt Noten werden in einem Sequenzer Balken in ein musikalisches Raster eingezeichnet. Der Platz so eines Balkens in der Senkrechten gibt seinen Notenwert, also die Tonhöhe an, der Platz auf der Waagerechten wann er gespielt wird. Die Länge des Balkens gibt die zu spielende Länge des entsprechenden Tons an.
Eine Soundpool DVD enthält Samplebibliotheken mit kleinen Musikpassagen für verschiedene Instrument und für den Gesang. Interessant sind vor allem die meistens 1 bis 8 taktigen Gesangsphrasen. Mit diesen können wir unsere Kompositionen mit professionellen Gesangspassagen verfeinern und brauchen dafür nicht einmal singen zu können. Da auch alle anderen Elemente, wie Akkordfolgen, Bässe oder Flächensounds in den Magix Soundpools, auch in verschiedenen Dur-Akkorden aus der C-Dur Tonleiter, zur Verfügung stehen, kann man ganze Songs nur durch zusammenfügen der Samples komponieren und arrangieren. Da auf diese Weise der Gesamtkomplex des Komponierens etwas vereinfacht wird ist dieses Vorgehen vor allem für den Anfänger unbedingt zu empfehlen! Die DVDs bis Soundpool DVD 16 dürfen auch - mit ganz wenigen Ausnahmen einzelner Stilbibliotheken - für kommerzielle Musikproduktionen verwendet werden.
Dorico Elements ist eine professionelle Notationssoftware. Mit Dorico Elements kann man ganze Kompositionen auf Notenbasis erstellen, abspielen und auch den fertigen Song als mp3-Datei exportieren.
Wer nicht gleich alle der hier vorgestellten Programme erwerben möchte, der kommt mit Dorico Elements alleine völlig aus. Bis auf das hinzufügen von Gesang kann man mit Dorico Elements alle Verfahren aus diesem Buch direkt umsetzen.
Einige Soundpool DVDs - z.B. Soundpool DVD 16 - enthalten eine einfache kostenlose Version des Music Makers. Damit lässt sich dann auch für Songs aus Dorico Gesang aufnehmen. Laden sie einfach die mit Dorico erstellte mp3-Datei in eine Spur des Music Makers und fügen dann in einer weiteren Spur den Gesang hinzu.
In Band In A Box gibt man eine Akkordfolge ein, ordnet einen bestimmten Stil hinzu und die Software macht dann daraus einen vollständigen Song. Band In A Box ist deshalb sehr gut geeignet für das Ausprobieren von Akkordfolgen. Das komplette Arrangement kann man auch, wenn gewünscht, Instrument für Instrument in eine DAW, wie den Music Maker, übernehmen und dort weiter bearbeiten.
Mit den Captain PlugIns lassen sich Akkordfolgen, Basslines und Melodien automatisch generieren.
Im Grunde erledigen diese PlugIns einen Teil der kompositorischen Arbeit, so wie sie in diesem Buch beschrieben wird.
Besonders wenn sie „blutiger“ Anfänger sind, kann Ihnen die Software schon mal einen großen Teil der grundlegenden Arbeiten abnehmen.
Aber auch wenn sie alles zum Komponieren in diesem Buch durchgearbeitet haben, können ihnen die Captain PlugIns viel Kleinarbeit ersparen. Außerdem werden sie dann das Prinzip hinter den PlugIns sofort verstehen. Es ist ähnlich wie die Prinzipien die hier im Buch beschrieben sind.
Ich möchte es einmal ganz krass formulieren: In jedem Fall sind sie der Komponist! Selbst wenn der Computer bzw. die Software ohne jegliches dazutun einen Song hervorbringt, sind immer noch sie es, der entscheiden muss ob das Werk des Computers überhaupt ein Song ist oder ob es kein Song ist!
Keine falsche Scham! Es ist legitim so etwas zu tun. Wir leben im 3. Jahrtausend der modernen Zeitrechnung. Computer stehen in jedem zweiten Haushalt und in modernen Unternehmen sind sie nicht mehr wegzudenken. Ein Buchhalter bezeichnet sich auch heute noch als Buchhalter, obwohl die ganze Rechnerei vom Computer bzw. von der Buchhaltungssoftware gemacht wird und ein Manager bezeichnet sich auch heute noch als Manager obwohl Computergestützte Informationssysteme ihm praktisch die Erfolgsstrategie ausrechnen und vorschlagen. So wie er dann nur noch entscheidet ob die Strategie umgesetzt wird oder nicht, so entscheiden sie ob ein Song veröffentlicht wird oder nicht.
Popmusik ist Musik die in erster Linie von der Art wie sie gespielt wird und von Ihrem Sound lebt! Ich habe wirklich zwei CDs komponiert und dabei im Wesentlichen für jeden Song die gleichen Harmonien benutzt. Allerdings war jeder Song so wie er gespielt wurde und vor allem klanglich ein Unikat und von den Leuten die mich besuchten und denen ich die CDs vorgespielt habe, hat sich keiner beschwert das es langweilig sei oder gar immer das selbe Lied.
Durch die Verwendung immer neuer Umgestaltungen und Sounds in den Songs ist niemand aufgefallen, dass im Grunde ein Song gerade so wie der Andere aufgebaut war. Nicht das Was ist es also, das Wie macht die Popmusik aus! Das gleiche gilt für Rockmusik und im Kern auch für andere verwandte Stile.
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit oft aber nicht ausreichend gewürdigt: der ergonomische Arbeitsplatz. Als Anfänger ist man häufig geneigt mit dem Ziel zu beginnen ohne dabei den Weg bis dahin ausreichend vor Augen zu haben. Da ist doch die Vorstellung von einem Song und egal wie, die muss nun festgehalten werden. Das mag mal auf die Schnelle gestattet sein, aber wenn sie ganze CDs komponieren und produzieren wollen ist dass ohne einen ergonomischen Arbeitsplatz auf die Dauer ein wirklich beschwerlicher Weg. Doch was versteht man denn eigentlich unter Ergonomie? Ergonomisch bedeutet die Anpassung der Arbeitsbedingungen an den Menschen und nicht umgekehrt.
Schon wenn sie irgendwie krumm oder gebeugt mit der Gitarre vor einem Verstärker sitzen mag das für den Augenblick egal sein, bei längerem Arbeiten etwa ein oder mehrere Stunden ist das aber völlig inakzeptabel. Nicht nur dass sie ihrer Wirbelsäule schlechtes antun, im Fortgang der Arbeit verkrampfen sie auch zusehends und am Ende merkt man das auch ihrer Komposition oder Produktion an. Wer sich nicht gut fühlt beim Komponieren und Produzieren, der wird wohl in den meisten Fällen auch keinen guten Song zu Werke bringen.