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Nico könnte der Eine für sie sein, dessen ist Jazz sich sicher – wäre er nur ein wenig draufgängerischer! Aus Furcht, sich mit ihren Gefühlen für ihn auf eine leidenschaftslose Beziehung einzulassen, beschließt sie schweren Herzens, die Verbindung zu ihm zu beenden. Doch darauf lässt Nico sich nicht ein und verwickelt sie während eines Ausflugs in ein heißes Spiel: Kriegt er sie, dann fickt er sie! Wird es Nico gelingen, Jazz zu erwischen? Und kann er halten, was er ihr mit seiner geilen Jagd durch den Wald verspricht? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 67
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Impressum:
Krieg ich dich, dann fick ich dich! Erotische Geschichte
von Amy Walker
Amy Walker ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die mit der Veröffentlichung mehrerer Romane bereits erste schriftstellerische Erfolge feiern durfte. Mit „Geheime Begierde“ hat sie ihren ersten erotischen Roman verfasst. Leidenschaft, Sinnlichkeit und nackte Lust in Worte zu verpacken hat sie derart fasziniert, dass sie sich nächtelang nicht von ihrem Computer losreißen konnte. Seither schwirren ihr nicht nur die alltäglichen Pflichten rund um ihre Familie durch den Kopf, sondern verschiedenste erotische Szenerien, die sie alle noch niederschreiben will. Zwei Dinge sind ihr dabei besonders wichtig und in allen ihren Geschichten zu finden: viel Gefühl und ein Happy End!
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © EVGENNISH P @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783966415439
www.blue-panther-books.de
Krieg ich dich, dann fick ich dich! von Amy Walker
»Woran denkst du, Jazz?«
»Hm, weiß nicht so genau …« Etwas verlegen wende ich mich von Nico ab und tue so, als bewunderte ich die füllige Blüte einer der zartrosafarbenen Rosen vor mir. Tatsächlich geht mir eine ganze Menge durch den Kopf, aber das kann ich ihm nicht sagen. Nicht, solange ich nicht weiß, welche Richtung meine durcheinanderschwirrenden Gedanken am Ende einschlagen werden.
»Weißt du es nicht oder willst du nicht darüber reden?« Ganz zart, irgendwie fragend, berühren mich Nicos Lippen im Nacken und ein warmer Schauer rieselt mir über den Rücken. Aber genau das ist mein verdammtes Problem! Es fühlt sich angenehm an, von Nico berührt zu werden, nicht aufreibend und prickelnd. Ich mag ihn wirklich – vielleicht, aber nur vielleicht könnte ich mich in ihn verlieben. Er ist unglaublich nett und feinfühlig – wie gerade eben – und nicht zuletzt auch sehr attraktiv, mit seinen klaren, offenen Gesichtszügen, den hellen, grauen Augen und seinem etwas zu langen, dunkelblonden Haar. Es passt total gut zu seinem etwas schlampigen, verwegenen Look: verwaschene, tief auf den Hüften hängende Bluejeans und meist ein ausgebeultes Shirt oder ein etwas zu weit fallendes Karohemd, das er gern an den Ärmeln aufgekrempelt trägt.
Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, ist mir das sofort aufgefallen. Ich stehe unglaublich auf nackte Männerarme, und: oh Mann – Nicos Arme sind so richtig männlich! Kräftig, von sehnigen Muskeln durchzogen, an der Innenseite zeichnen sich unter der gebräunten Haut deutlich seine Adern ab. Keine Ahnung wieso, aber ich finde diesen Anblick einfach verdammt heiß. Und Nico hat es mir nicht schwer gemacht, ihn mit ein wenig Flirten und Vorabgeplänkel an den Haken zu bekommen. Neun Mal sind wir inzwischen ausgegangen und so langsam scheint sich die Frage, was das aus uns macht, immer mehr in den Vordergrund zu drängen. Mit zärtlichen Gesten in der Öffentlichkeit wie dem Kuss auf meinen Nacken fordert Nico mich dazu auf, Stellung zu ihm zu beziehen. Doch ich habe einfach keine Ahnung, wo ich in der Frage stehe, ob wir uns nun als Paar zusammentun sollen oder jeder besser wieder seiner eigenen Wege gehen sollte! Egal, wie sehr ich mir auch den Kopf darüber zerbreche – ich kann mich einfach nicht entscheiden!
»Sollen wir lieber weitergehen?«
Alarmiert werfe ich Nico einen Blick über die Schulter zu. Ich könnte wetten, dass er meine Unruhe spürt, und kann nur hoffen, dass ihn das dazu bewegt, mir mehr Zeit zu geben, anstatt mich zu einer Entscheidung zu drängen.
»Wieso? Ist doch ganz nett hier. Oder willst du lieber gleich weiter zum Hoyt Arboretum?«, antworte ich so unschlüssig, wie ich mich fühle. Eigentlich sind wir gerade erst im International Rose Test Garden – einer der vielen Sehenswürdigkeiten im Washington Park in Portland, Oregon – angekommen und haben kaum mehr als diesen Rosenbusch gesehen, auf den ich unablässig starre. Ich will auch noch unbedingt zu diesem riesigen Waldareal mit den unzähligen Busch- und Baumarten, wo wir schon mal hier sind.
»Du scheinst dich nicht besonders für die Rosen zu interessieren, außer dieser David Austin hier«, erwidert Nico, greift an mir vorbei und streicht sacht über den seidigen, rosafarbenen Kelch. »Entscheide du …« Sein nackter Unterarm streift mich an der Schulter, wieder spüre ich dieses warme Kribbeln.
So langsam bin ich völlig fertig. Warum fühlt sich seine Berührung so an – was stimmt eigentlich nicht mit mir? Ich mag ihn sehr, in mir sollte es vor Sehnsucht zu vibrieren beginnen, wenn er mich berührt. Ich sollte am ganzen Körper eine Gänsehaut bekommen, nur weil er gerade hinter mir steht und ich seinen kräftigen Brustkorb an meinem Rücken erahnen und seinen warmen Atem in meinem Nacken spüren kann! Aber so ist es nicht …
Ich seufze. Vermutlich wäre es am besten, dieses Date einfach hinter mich zu bringen und nach vorn zu sehen. Aber ich bringe es einfach nicht über mich … »Na gut, lass uns zum Hoyt Arboretum weitergehen!«, antworte ich und gehe ihm frustriert voraus zur Haltestelle des Parkshuttles. Ich will bestimmt nicht kratzbürstig sein, aber anlügen will ich ihn auch nicht, und heute habe ich in Bezug auf uns einen verdammt miesen Tag! Warum ihn also quälend in die Länge ziehen?
Am Eingang zum Rosengarten bleibe ich kurz stehen. Wo müssen wir lang?
»Hier lang«, meint Nico, ergreift meine Hand und zieht mich über den linken der beiden Wege mit sich.
Oh Mann! Er steht parat, ist fürsorglich, küsst mich im richtigen Augenblick oder ergreift meine Hand. Und ich …? Mich nervt diese liebevolle Art fast schon ein wenig! Was ich damit meine: Nico ist fast schon zu perfekt, zu nett und zu zuvorkommend. Mir scheint, als gäbe es keine Kanten und Ecken an ihm, an denen ich mich reiben könnte, und das erscheint mir spätestens seit unserem letzten Date als ziemlich langweilig. Es klingt dämlich, aber kann er nicht wenigstens ein bisschen weniger besonnen sein – einen Ticken unvorsichtiger, einfach etwas draufgängerischer? Unauffällig mustere ich ihn von der Seite, als wir im Shuttlebus sitzen. Interessiert schaut er nach draußen, begutachtet die vorbeiziehende Parklandschaft und scheint noch nicht einmal zu ahnen, welch düstere Gedanken mich beschäftigen. Wie sollte er auch, nachdem ich ihn bei unserem letzten Date in mein Höschen gelassen habe, ja geradezu provoziert habe, dass mehr zwischen uns läuft als die Küsse, die wir bis dahin getauscht hatten?
Ich muss zugeben, dass sich bei der Erinnerung zumindest ein leises Ziehen in meinem Unterkörper meldet. Geschlafen habe ich nicht mit ihm, doch es ging ziemlich zur Sache, als wir nach dem Essen beim Italiener bei ihm gelandet sind. Uns beiden war klar, dass es nicht um den Kaffee ging, um den ich ihn gebeten hatte, und tatsächlich ist er ziemlich schnell rangegangen, hat mich auf der Couch an sich gezogen, mir die Hände unter die Bluse geschoben und hingebungsvoll meine Brüste massiert. Aber dann hat es sich völlig anders angefühlt, als ich erwartet hatte. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, aber am Ende haben wir es uns gegenseitig mit der Hand in der Hose des anderen gemacht. Das alles mag sehr vielversprechend klingen, aber es hat definitiv etwas gefehlt – das heiße Begehren, ein verlangendes Brennen, ekstatische Lust. Wie auch immer man es nennen mag – den Orgasmus, den er mir mit seinen Fingern beschert hat, kann ich leider nur als solide beschreiben. Ich bin gekommen, doch das Ganze war nicht unbedingt lebensverändernd und richtig befriedigt fühlte ich mich dadurch auch nicht. Sex mag nicht das Wichtigste in einer Beziehung sein, aber gerade am Anfang …?
»Alles in Ordnung? Du bist heute so ruhig.« Nico reißt mich aus meinen brütenden Gedanken. Fragend, mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen schaut er mich von der Seite an. »Hat es etwas mit neulich Abend zu tun, nach dem Essen …?«
Was bin ich nur für eine dumme Gans … Wieder einmal scheint er mit seinen sensiblen Antennen genau zu erfassen, in was für einer Stimmungslage ich mich befinde. Es ist nicht seine Schuld, dass ich so verquer bin. Ich fühle mich richtig mies. Vor allem, wenn ich darüber nachdenke, ihn hinzuhalten, um womöglich noch Charaktereigenschaften an ihm zu entdecken, die mein Herz höher schlagen lassen. Das ist nicht fair. Wir haben beide etwas anderes verdient – jemanden, der uns vor Verlangen schier um den Verstand bringt.