1,99 €
Der Graf lädt wieder auf sein Lustschloss ein und auch dieses Mal hat er keine Mühen gescheut, dem exquisiten Geschmack seiner verwöhnten Gäste Rechnung zu tragen. Und so wird das Schloss zu einer Spielwiese, auf der jede noch so spezielle Fantasie ausgelebt werden kann ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2024
Impressum:
Kurze Tage und heiße Nächte | Erotische Geschichte
von Holly Rose
Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2024 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © legull @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750766259
www.blue-panther-books.de
Kurze Tage und heiße Nächte von Holly Rose
Wie jedes Jahr freute man sich auf ein ganz besonderes Event des Grafen zu Solm, der in seinem eigens dafür hergerichteten Lustschloss in den Schweizer Alpen der elitären Gesellschaft etwas ganz Besonderes bot.
In diesem Jahr waren Jessie und Harald Staufenbiel mal wieder unter den geladenen Gästen zu finden, die vom Grafen und seiner Sekretärin handverlesen wurden. Der Graf hatte Staufenbiel einige Jahre nicht bedacht, weil er sich als Vorstandsvorsitzender einer großen deutschen Bank etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt und in Pension geschickt worden war, doch Staufenbiel stand bereits wieder fest auf den Beinen, spekulierte an der Börse und mehrte sein Vermögen schon wieder redlich. Der Graf sah also keinen Anlass mehr, Staufenbiel nicht auf seinem Lustschloss in den Schweizer Bergen willkommen zu heißen.
Staufenbiel und seine Frau erfuhren per E-Mail von der Einladung und der Pensionär rieb sich die Hände. Hatte der alte Zausel doch wieder zu ihm gefunden. Wie schön, er freute sich auf dieses Event. Der Graf umgab sich gern mit Leuten, die in Geld nur so schwammen. Er war einer davon, doch er brauchte stets frisches Geld. Ansonsten war es kaum möglich, so ein extravagantes Lustschloss zu finanzieren, in dem es der Blaublüter mehrere Male im Jahr so richtig krachen ließ.
Jedes Jahr bat er Leute mit Geld und Einfluss zu Spielen der besonderen Art, die von einem Zeremonienmeister bestimmt wurden. Viele Themenwelten hatte der Graf für diese Spiele erschaffen lassen. Von Räumlichkeiten, die dem Steinzeitalter nachempfunden waren, über die Illusion eines Aquariums, bis hin zu Lustgrotten mit kleineren Whirlpools. Und immer war der Graf darum bemüht, neue Attraktionen zu schaffen. So hatte er in diesem Jahr die Bar, welche langsam aus der Zeit fiel, zu einer Dschungelbar umfunktioniert. Sie war das Gesprächsthema des Abends bei den Gästen. Hier konnte man sich zu Wein, Champagner und Geschäftsgesprächen zurückziehen, auch das keine Seltenheiten an diesen Abenden.
Um jedoch überhaupt in dieses Traumschloss eingelassen zu werden, musste eine Kleiderordnung gewahrt werden. Die Frauen wurden gebeten, dem elitären Anlass entsprechend sich erotisch zu kleiden – hieß konkret: scharfe High Heels, ein schwarzer Seidenslip, schwarzes Cape und eine venezianische Maske, die lediglich zum Essen oder um Mitternacht, wenn die allgemeine Demaskierung stattfand, abgenommen werden durfte.
Den Männern wurden elegante schwarze Hosen auferlegt, dazu ein schwarzes Seidenhemd, ebenfalls ein Cape und natürlich schwarze elegante Schuhe – ohne diese Kleiderordnung kein Einlass.
Der Graf legte allerhöchsten Wert auf gehobenes Ambiente. Immerhin besuchte man ein Schloss und keinen Swinger-Club.
***
Nicht nur die Dschungelbar war erneuert worden, auch in den S/M-Bereich hatte der Graf noch einmal ganz schön investiert. Größer, schöner und interessanter war er. Eigens hatte er einen Dom eingestellt, der die Männer und Frauen anleitete, sich diesem Gebiet der Liebe zu nähern – natürlich nicht, ohne Tipps zu geben, damit die Männer ihre Frauen nicht zu hart rannahmen. Sadomasochismus bedeutete nicht nur Peitschenschläge, sondern auch Demut, Vertrauen, Verlässlichkeit dem Partner gegenüber und sehr viel Feingefühl.
Auch konnten die verehrten Gäste Zimmer buchen, wenn sie keine Lust hatten, am frühen Morgen das gastliche Haus zu verlassen. Hier war ab siebzehntausend Franken alles drin, was der Mensch begehrte. Vom Butler, über Zofe, über ein Wellenbad – alles eine Frage des Geldes.
Man sah das Schloss schon von Weitem strahlen. Es wirkte wie ein Diamantschloss – die Diamanten waren die Gäste, die dem Grafen tatsächlich wichtig waren. Am Abend würden diese nun sukzessive eintreffen. Alles war bereit.
Zimmermädchen putzten und wienerten noch einmal alles durch, die Lichttechnik war noch nicht ganz zufrieden mit dem, was sie liefern sollte, in der Bar wurde alles hergerichtet, auch die große Sektpyramide durfte natürlich nicht fehlen. Das erwarteten die Gäste einfach von dem Grafen und auch im Restaurant mussten mindestens vier Menüs zur Auswahl stehen, um dem verwöhnten Publikum das zu bieten, was sie von zu Haus kannten.
Da wurde der Champagner aus erlesenen Anbaugebieten herbeigeschafft, Weine nur von Biowinzern geordert, die zuvor auf Herz und Nieren abgeklopft worden waren, und natürlich gehörte zu solch einem Abend auch guter schottischer Malt Whiskey für Gespräche unter Herren in der Smokers Lounge.
Dieses Schloss hatte auf alles eine Antwort – wenn die Herren der Schöpfung sich vielleicht noch zu einem Plauschen trafen, über Geschäfte redeten, wurden deren Ehefrauen diskret Lustknaben zugeschanzt, die sie beglücken sollten.