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Der reiche Unternehmer Jason Montgomery hat ein Auge auf den jungen Kyle Brennon geworfen, der als Schüler auf das private Internat geht, an dem Jason Kampfsport unterrichtet. Nach der ersten Kontaktaufnahme bestätigt sich, dass Kyle ebenfalls schwul ist. Schnell entwickelt sich zwischen den beiden nicht nur Freundschaft, sondern auch eine knisternde, turbulente Beziehung, in der Jason Kyle durch erotische Dominance/ Submission-Spiele auf den Tag X des ersten Mals vorbereitet. Doch Jason hat nicht damit gerechnet, dass er sich in Kyle verliebt …
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Seitenzahl: 600
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Andy D. Thomas
© dead soft verlag, Mettingen 2015
http://www.deadsoft.de
© the author
Cover: Irene Repp
http://daylinart.webnode.com/
Bildrechte: © Jeff Palmer
http://jeffpalmer.com
With kind permission of Jeff Palmer. Thank you.
2. Auflage 2019
ISBN 978-3-945934-33-3
Mein Dank geht an
J.H. & EasyRider für ihre
Der reiche Unternehmer Jason Montgomery hat ein Auge auf den jungen Kyle Brennon geworfen, der als Schüler auf das private Internat geht, an dem Jason Kampfsport unterrichtet. Nach der ersten Kontaktaufnahme bestätigt sich, dass Kyle ebenfalls schwul ist. Schnell entwickelt sich zwischen den beiden nicht nur Freundschaft, sondern auch eine knisternde, turbulente Beziehung, in der Jason Kyle durch erotische Dominance/ Submission-Spiele auf den Tag X des ersten Mals vorbereitet. Doch Jason hat nicht damit gerechnet, dass er sich in Kyle verliebt …
Es war Montagnachmittag und Kyle nahm nach der Schule seinen gewohnten Weg nach Hause. Dort würde allerdings niemand auf ihn warten. Inzwischen war ihm das egal, auch wenn es ihn jahrelang gestört hatte. Also hatte er es zugegebenermaßen nicht gerade eilig.
Er bemerkte nicht, dass ihn schon seit Längerem ein Mann aus einer schwarzen Limousine heraus beobachtete.
Kyle wäre sofort nervös geworden, wenn er gewusst hätte, wer ihn da beobachtete, denn es war kein anderer als Jason Montgomery, der Kampfsport-Trainer an genau der Privatschule war, auf die auch er ging. Er hatte zwar noch nichts direkt mit ihm zu tun gehabt, doch er war ihm allein wegen der souveränen Art seines Auftretens immer wieder aufgefallen.
Später wollte er auch mal so sein wie Jason Montgomery. Sportlich und erfolgreich. Außerdem war dieser Mann sehr gut aussehend. Er hatte dunkle, leicht gewellte, aber kurz geschnittene Haare, blaue, unglaublich blaue, Augen und einen Blick, der Eis schmelzen oder Wasser gefrieren lassen konnte. Meist trug er einen extravaganten Goatee extrem kurz gehalten.
Kyle war sicher, dass er auch tätowiert war, etwas, auf das er definitiv noch warten musste, bis er von zu Hause ausgezogen war. Er war zwar gerade vor ein paar Tagen 18 geworden, aber da er noch daheim wohnte, galt, dass er das zu tun hatte, was seine Eltern sagten. Nach dem abgedroschenen Motto: Solange du deine Füße unter unserem Tisch hast, und so weiter.
Kyle hatte Montgomery bislang nur im Anzug oder im Kampfsport-Outfit gesehen, doch außerhalb der Schule trug dieser meist legere Kleidung.
Als Kyle an der Haltestelle ankam, hörte er einen markanten Pfiff. Er hielt inne und blickte sich um. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite bemerkte er eine schwarze Limousine in zweiter Reihe stehen.
Das hintere getönte Fenster war bis zur Hälfte herabgelassen und Kyle erkannte Montgomery sofort.
Unsicher schaute er sich kurz um, um sicherzugehen, dass auch wirklich er gemeint war. Dann sah er auch schon, dass Montgomery ihn heranwinkte.
Kyle schluckte und ging langsam auf den Wagen zu.
„Soll ich dich nach Hause fahren?“, frage Jason Montgomery mit seiner rauen Stimme erstaunlich sanft und freundlich.
Kyle wollte schon ablehnen, doch dann änderte er seine Meinung. Später konnte er nicht mehr sagen, was ihn dazu bewegte, tatsächlich in den luxuriösen Wagen zu steigen, außer dass es ihn schon immer brennend interessiert hatte, wie dieses Auto von innen aussah. Es sollte ein Entschluss sein, der sein bisheriges Leben aus den Angeln heben würde. Zumindest sollte er diese spontane Entscheidung nie bereuen. „Das ist eigentlich nicht nötig, Sir …“, begann Kyle, während er zu Jason hinten in die geräumige Limousine stieg.
„Das weiß ich wohl.“ Jason lächelte. „Aber ich war zufällig in der Nähe und hab dich gesehen.“
Kyle konnte nicht ahnen, dass das weit von der Wahrheit entfernt war. Um genau zu sein, hatte Jason seit Wochen darauf gewartet, dass Kyle endlich 18 wurde. Nun hatte er nur noch auf den richtigen Moment gewartet, ihn außerhalb der Schule abzupassen. „Also warum sollte ich dich nicht heimfahren? Schließlich musst du, soweit ich weiß, durch die ganze Stadt“, fuhr er fort.
„Klar gerne!“
„Sagst du mir die genaue Adresse?“ Jason kannte seine Adresse natürlich. Er hatte sich gut informiert, aber das wäre Kyle in diesem Moment sicherlich seltsam vorgekommen, also verschwieg er es.
Kyle nannte sie ihm und Jason gab sie per Sprechanlage an den Chauffeur weiter.
Der Wagen setzte sich in Bewegung und Kyle sah, dass der Bereich zum Fahrer mit einer dunklen Scheibe abgetrennt war. Er war irgendwie erleichtert, sich nicht laufend durch Blicke in den Rückspiegel beobachtet zu fühlen und entspannte sich etwas, wenn die Situation auch äußerst ungewöhnlich war. Ansonsten war der Wagen extrem geräumig, doch Kyle war zu abgelenkt, um sich wirklich umzusehen.
Jason trug eine dunkle Hose und ein dunkles Hemd über der Hose. Dazu schwarze Schuhe und Socken, sowie eine silberne Kette mit einem Anhänger, den Kyle nicht erkennen konnte. Er musterte Kyle wohlwollend.
„Du trainierst im Fitness-Studio, nicht wahr?“, fragte Jason beiläufig.
Kyle nickte. „Regelmäßig. – Aber von Ihrer Kondition bin ich meilenweit entfernt, Sir.“
Jason lachte und der Blick, der Kyle streifte, ließ ihn kurz erschauern.
Er hatte keine Ahnung warum.
„Ich bin schon seit 20 Jahren im Kampfsport-Geschäft. Der direkte Vergleich wäre also äußerst unfair, meinst du nicht?“
„Vermutlich.“ Kyle nickte erleichtert. Er hätte nie gedacht, dass ein Gespräch mit Montgomery so angenehm und ungezwungen sein könnte. Na ja, er hätte auch nie damit gerechnet, von ihm in diesem tollen Wagen nach Hause gefahren zu werden.
Jason musterte den Jungen eingehend.
Er war knapp 1,80m schätzte er, was ihm gegenüber den Jungs in der Schule einen eklatanten Nachteil bescherte. Und vor allem bei den Mädchen. Die wollten große, breite Jungs. Kyle war nicht besonders breit. Er war gut trainiert, aber dabei schlank und geschmeidig wie eine Katze. Er hatte dunkelblonde, kurze Haare, braune Augen und Sommersprossen. Grübchen und sanfte Lippen.
Er war ein ansehnlicher, sportlicher junger Mann.
Jason hatte schon länger ein Auge auf den zurückhaltenden, gutaussehenden Schüler der Oberstufe geworfen, dessen geschmeidiger Körperbau ihn extrem antörnte. Aber auch das sagte er ihm natürlich nicht.
„Aber ein paar Bauchmuskeln hast du doch schon, oder?“, fragte Jason dann äußerst direkt und zeigte mit dem Kinn Richtung Kyles Bauch.
Der schluckte merklich und wurde rot. „Uhm … na ja, ein wenig … aber nicht das, was Sie sonst so …“
„Sonst so interessiert hier aber gerade nicht wirklich“, unterbrach ihn Jason mit leiser Schärfe. „Ich spreche nicht von durchtrainierten Kämpfern. Ich spreche von dir.“
„Ich … uhm … warum interessiert Sie das?“
„Ich finde, du hast einen tollen Körper.“
Kyle wurde es heiß und er merkte, dass er erneut rot wurde.
Jason ignorierte es. „Ich plane gerade ein sehr privates Fotoprojekt und suche …“ Er machte eine kleine Pause. „… wie soll ich sagen … geeignete Motive. Ein beginnendes Sixpack ist im Moment genau das, was ich suche. Vielleicht hättest du ja Lust, dich von mir fotografieren zu lassen. Natürlich gegen Bezahlung, damit du das hier nicht in den falschen Hals bekommst.“ Jason lächelte ihn aufmunternd an.
„Ich glaube nicht, dass mein Bauch es schon wert ist, fotografiert zu werden“, wehrte Kyle etwas verunsichert ab und nahm sich sofort vor, härter zu trainieren.
„Warum lässt du das nicht mich entscheiden?“, fragte Jason dagegen und sein Unterton ließ Kyle seltsamerweise wohlig frösteln.
Er fing schon an zu spinnen!
„50 Mäuse für ein Bild. Sagen wir, ich hätte gerne zwei Bilder. Was meinst du?“
Kyle wurde es schwindlig.
Von 100 Dollar konnte er sich endlich ein paar langgehegte Computerspiel-Wünsche erfüllen.
Jason war mehr als ehrlich gewesen und was war schon dabei? Immerhin hatte er ausgerecht ihn, Kyle, angesprochen, wo er doch Zugriff auf eine ganze Armada von Kampfsport-Schülern hatte.
„Es muss auch nicht gleich sein, du wirst sicher zu Hause erwartet.“
„Auf mich wartet niemand“, rutschte es Kyle heraus.
Jason zog eine Augenbraue hoch. „Kyle, es ist nur ein privates Projekt. Du brauchst auch keine Bedenken bezüglich einer Veröffentlichung oder so haben.“
„Oh, dazu wäre er sicher nicht gut genug … ich meine … mein Bauch.“ Kyle lächelte nervös.
„Lass mal sehen“, bat Jason und zeigte erneut mit seinem Kinn Richtung Kyles Bauch.
„Hier?“, fragte Kyle etwas überrascht.
„Warum nicht?“, antwortete Jason ruhig und holte sein Handy hervor.
Kyle zog sein Hemd nach oben und entblößte seinen trainierten Bauch bis kurz unter den Rippenbögen.
„Mhmm … sehr ansehnlich, wie ich es mir gedacht habe“, hörte er Jason zufrieden murmeln. „Leider noch’n bisschen viel Stoff im Weg, hm?“
Er sah Kyle direkt in die Augen und spürte dann, wie sich seine Nackenhaare genussvoll sträubten, während er, ohne eine weitere Frage, damit begann sein kurzärmliches Hemd, das er über der Hose trug, von oben nach unten aufzuknöpfen.
Als er den letzten Knopf geöffnet hatte, sah er unsicher auf.
Jasons Blick war auf die Partien glatter Haut gerichtet, die der kleine Spalt des blauen Hemds freigelegt hatte.
Kyle schluckte, als Jason den Stoff leicht zur Seite zog. Dem entging dabei nicht, wie sich Kyles Atem beschleunigte.
Ganz behutsam strich Jason über die Partien des Bauches, die den Sixpack-Bereich ausmachten. Er konnte die angehenden Muskeln darunter erahnen.
Er sah kurz in Kyles besorgtes Gesicht. „Spann mal an!“, bat er geschäftsmäßig.
Kyle tat wie ihm geheißen.
„Mhmm …“, machte Jason beeindruckt und fuhr erneut die Muskelpartien ab. Gleich unter der dritten Partie begann der Bund von Kyles Jeans. „Leider nicht ganz zu sehen. Aber das sieht trotzdem verdammt gut aus!“
„Danke, Sir!“ Kyle war sichtlich geschmeichelt. „Soll ich?“, fragte er dann und dachte überhaupt nicht darüber nach, was er Jason anbot.
Jason war hochzufrieden, als er Kyles Hand an seinem Gürtel sah. „Nun, um die kompletten Bauchmuskeln aufs Bild zu bekommen, wäre es wohl angebracht … aber ich überlass das natürlich dir!“
Wortlos öffnete Kyle seinen Gürtel und dann die obersten Knöpfe seiner Jeans.
Jason spürte, wie sich immer mehr in seinem Schoß regte, und genoss das Gefühl.
„Mhmm, sehr schön“, murmelte Jason und strich mit behutsamen Fingern über Kyles Bauchmuskeln. „Spann an!“
Im nächsten Moment machte Jason das erste Foto.
Dann zeigte er ihm das Bild und Kyle war mehr als überrascht über die gute Qualität und die Sinnlichkeit des Bildes.
„Wunderschön, findest du nicht?“, fragte Jason und legte die Hand auf Kyles Bauch. „Entspann dich wieder.“
Kyle dämmerte langsam, dass hier mehr lief als ein privates Fotoshooting, doch er hatte nicht vor, sich dem Ganzen zu entziehen. Gespannt wartete er auf Jasons nächsten Schritt.
Dessen Finger wanderten am Saum seines Hemds höher und zogen es zur Seite.
Kyle schluckte, als ihm bewusst wurde, dass Jason nun auf seine nackte Haut sah.
Jason zog das Hemd nach hinten über Kyles Schulter, damit es nicht wieder nach vorne fiel, und sah hinab. Jetzt konnte sich Montgomery selbst überzeugen, wie ernst er sein Training nahm, dachte Kyle.
Er atmete geräuschvoll ein, als Jasons Fingerspitzen über seine Brustwarze strichen.
Jason sah ihm in die Augen und obwohl Kyles Blick kurz flackerte, hielt er den Blickkontakt aufrecht.
Jason lächelte und sah dann wieder auf die Brustwarze, die langsam aber sicher eine Reaktion zeigte und hart wurde. Gefolgt von einer Gänsehaut, die sich über Kyles gesamten Oberkörper zog.
Kyle hätte fast aufgestöhnt, als er sah, wie Jason über seinen Mittelfinger und Zeigefinger leckte und dann mit feuchten Fingern erneut die Brustwarze berührte.
„Wunderschön“, murmelte er und fotografierte dann erneut. Er sah auf das Display und nickte zufrieden.
Kyle atmete schwer. In seinem Kopf drehte sich alles. Er wusste, er hatte noch nie großes Interesse an Mädchen gehabt, aber war das der Grund?
Dieser Mann hatte innerhalb der letzten zehn Minuten Emotionen in ihm ausgelöst, die ihn schwindlig machten. Während sein Blutdruck unaufhörlich stieg, schoss ihm das Blut nur so durch die Adern.
Er spürte, wie er eine Erektion bekam, und er konnte nichts dagegen tun. Hoffentlich merkte Montgomery nichts davon, schließlich war Kyles Hemd und seine Jeans immer noch offen.
„Danke, Kyle“, sagte Jason sanft. „Das war perfekt. – Vielleicht können wir das ja bald mal wieder machen? Mir würden da schon noch ein paar Motive einfallen!“ Er schmunzelte.
„Gerne, Sir“, hörte er sich sagen.
Als er sein Hemd über die Schulter wieder nach vorne zog, hielt ihn Jason davon ab, es sofort zuzumachen.
„Eine Sekunde noch!“ Mit zärtlichen Fingern berührte er noch einmal die Brustwarze, ließ dann seine Hand über die Brust und den Bauch tiefer gleiten, beugte sich schließlich vor und küsste seinen vibrierenden Bauch hauchzart und tat dasselbe dann mit seiner noch freigelegten Brustwarze.
Kyle keuchte unterdrückt auf.
Er wollte sich die Kleider vom Leib reißen und sich diesem Mann hingeben.
Der Gedanke machte ihn völlig konfus.
Noch nie hatte er solche Gedanken gehabt. Oder doch?
„Du bist wunderschön“, murmelte Jason und küsste ihn zum Abschluss sanft auf die Stirn, auf der sich inzwischen Schweißperlen gebildet hatten. Mit Genuss leckte er sich fast unmerklich über die Lippen, die leicht nach Salz schmeckten. „Wir sind gleich da, du solltest dich besser wieder anziehen, hm?“
Während Kyle sich mit zitternden Händen das Hemd und die Jeans wieder zuknöpfte, zog Jason zwei Fünfziger aus der Tasche und hielt sie Kyle hin.
„Deal ist Deal“, sagte er ernst und Kyle nahm das Geld mit zitternden Händen an. Er hatte keine Ahnung, wann er schon mal 100 Dollar in der Hand gehabt hatte, die nur ihm allein gehörten. Er bekam zwar alles, was er brauchte, von seinen Eltern, doch beim Taschengeld hielten sie ihn aus unerfindlichen Gründen kurz, obwohl sie gut betucht waren.
Kyle schluckte. „Danke, Sir.“
„Gibst du mir deine Handynummer?“
Kyle gab sie ihm, ohne zu zögern.
Jason spielte eine Weile mit seinem Handy und zeigte Kyle dann, dass er seinen Eintrag mit dem Foto seiner sexy Bauchmuskeln verknüpft hatte.
Kyle wagte es nicht, Montgomery ebenfalls um dessen Handynummer zu bitten.
„Vielleicht bis bald, hm?“ Jasons Unterton jagte ihm erneut lustvolle Wellen durch seine Lenden.
„Gerne, Sir“, murmelte er.
Im nächsten Moment öffnete der Fahrer von außen die hintere Tür. Das Treffen war vorbei.
Jason beobachtete, wie Kyle langsam zur Haustür ging. Er bemerkte seinen etwas verhaltenen Gang. Und er wusste auch, woran das lag.
Schmunzelnd ließ er das Fenster zugleiten und lehnte sich zurück.
Er schloss die Augen und sah im Geiste den Jungen durchs Treppenhaus stolpern.
Er ahnte, wie Kyle schließlich in seinem Zimmer ankommen und stöhnend aufs Bett fallen würde, gekrümmt von der Lust in seinem Schoß, die so stark war, dass er fast augenblicklich abspritzte, nachdem sich seine Hand endlich um seinen nassen und von ungekannter Lust gequälten Schwanz schloss.
Es war schon Donnerstag und noch immer hatte Kyle nichts von Jason gehört. Langsam glaubte er, alles nur geträumt zu haben. Nur sein Körper erinnerte ihn immer und immer wieder daran, dass es tatsächlich passiert war, denn irgendwie hatte der in der Zwischenzeit ein immenses Eigenleben entwickelt.
Kyle wachte morgens auf und musste feststellen, dass seine Schlafanzughose feucht war. Er hatte bislang seiner Sexualität nie viel Beachtung geschenkt, lieber hatte er bis zur Erschöpfung trainiert. Aber nun konnte er sich dem nicht mehr entziehen und er befriedigte sich mehrfach am Tag und in der Nacht.
Seine Gedanken kreisten dabei ausschließlich um Jason. Er sah sein markantes Gesicht vor sich. Seine sanften Lippen, diese stechenden Augen. Er spürte seine Lippen auf seiner Haut, wenn er nur die Augen schloss.
Er konnte das doch nicht alles nur geträumt haben!
Kyle hatte Jason seit diesem unverhofften Treffen nicht mehr gesehen. Nur einmal aus der Ferne in der Schule und da hatte er am Handy telefoniert. Es hatte Kyle einen Stich versetzt, daran zu denken, dass auf diesem Handy ein geheimnisvolles Foto von ihm war. Nein, nicht nur eins, sogar zwei.
Ob Jason sie noch besaß, oder ob er ihn schon vergessen hatte?
Kyle versuchte sich an diesem Tag, nach der Schule, im Fitness-Studio abzulenken und war froh, ein paar Stunden an etwas anderes denken zu können.
Es war nach 17 Uhr, als Jason den ersehnten Anruf bekam, auf den er seit Stunden wartete. Lächelnd ging er zum Wagen und stieg hinten ein.
Es dauerte noch zwanzig Minuten, bis er Kyle auf die Straße treten sah.
Der hatte seine Sporttasche geschultert. Er war frisch geduscht, seine Haare waren noch feucht. Er trug eine Trainingshose, T-Shirt, darüber eine Trainingsjacke mit Kapuze, die offen war, und Sneakers.
Er starrte missmutig zum Himmel, setzte die Kapuze auf und machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle. Jetzt fing es auch noch an zu regnen.
Verärgert stellte er fest, dass er den Bus gerade verpasst hatte und 20 Minuten warten musste. Er setzte sich im Bushaltestellen-Häuschen verdrießlich auf die Bank.
Als sein Handy klingelte, sah er zum ersten Mal seit Tagen nicht aufs Display, sondern ging sofort ran.
„Ja?“, brummte er.
„Hast du Lust, zu mir in den Wagen zu steigen?“ Jasons raue und doch sanfte Stimme drang an sein Ohr und er sprang wie von der Tarantel gestochen hoch.
Jason hatte genau den Moment erwischt, an dem Kyle zum ersten Mal seit Tagen nicht mehr an ihn gedacht hatte.
Auf einmal stand Kyle erneut unter Strom und sah sich um.
„Siehst du mich?“, fragte Jason. „Auf der anderen Straßenseite, ein paar Autos weiter hinten.“
„Ja, ich seh’ Sie, Sir“, sagte Kyle mühsam und versuchte, seinen Herzschlag zu beruhigen.
„Ich wollte dich nicht … hm … erschrecken Kyle.“
„Nein, nein, das passt schon. Ich hab grad den Bus verpasst. Es wäre also wirklich … uhm … nett.“
„Dann komm rüber und steig ein.“
Kyle sah, wie die Fahrertür aufging und der Chauffeur ausstieg.
Sie unterbrachen die Verbindung und während sich Kyle auf den Weg machte, sah er kurz aufs Display.
Keine Nummer.
Er steckte das Handy ein und lief zur Limousine.
Der Fahrer nahm ihm wortlos seine Sporttasche ab, verstaute sie im Kofferraum und schlug dann, nachdem Kyle zu Jason in den Fond gestiegen war, die Tür hinter ihm zu.
„Hi“, begrüßte ihn Jason augenzwinkernd.
„Hi, Sir“, erwiderte Kyle lächelnd. Sein Herz klopfte immer noch. Er hatte also doch nicht alles geträumt!
„Sie haben mich grad vor langweiligen 20 Minuten gerettet.“
„Umso besser.“
Der Wagen setzte sich in Bewegung.
„Du hast trainiert?“
Kyle nickte und lehnte den Kopf an die Kopfstütze. Er war eigentlich fix und alle.
Jason wusste das natürlich, denn er hatte den Zeitpunkt ganz bewusst so gewählt. Er wollte, dass sich Kyle in seiner Gegenwart entspannte. Für den nächsten Schritt war das enorm wichtig.
„Was hast du trainiert, erzähl’s mir!“, bat Jason.
„Uhm … eigentlich alles. Kondition. Bauchmuskeln …“ Er lächelte fast etwas schelmisch und Jason registrierte es sofort zufrieden.
„Sehr schön“, raunte er. „Weiter.“
„Arme, Beine, Rücken … Alles.“
„Du warst fleißig.“ Jason konnte es nicht lassen und dachte an die knackige Kehrseite seines Gegenübers.
„Selbstverständlich, Sir. Wird alles schon langsam.“ Kyle hielt ihm in einem Anflug von Mut spielerisch seinen Oberarm hin.
Jasons Nackenhaare sträubten sich leicht, als Kyle ihn aufforderte, ihn zu berühren, wenn auch sehr harmlos.
„Nicht schlecht!“ Jason spürte den kräftigen Armmuskel unter der Jacke. „Fühlt sich lecker an“, fügte er augenzwinkernd hinzu.
Kyle nickte. „War dort jeden Tag, Sir.“
„Übertreib es aber nicht! Du musst dir auch mal Ruhe gönnen“, riet ihm Jason väterlich.
Kyle dachte daran, was passierte, wenn er seinem Körper tatsächlich mal eine Entspannung gönnte. Er spürte, wie ihm die Hitze ins Gesicht schoss.
Jasons Hand landete auf seinem Oberschenkel. „Spann an“, bat er, um ihm sofort seine Absicht klar zu machen und natürlich nur, um ihn erst mal in Sicherheit zu wiegen. „Mhmm.“ Jason nickte wohlwollend und konnte die Emotionen fast riechen, die in Kyle aufstiegen, als seine Hand sachte auf dessen Oberschenkel liegen blieb.
„Wie denkst du inzwischen über unser kleines Fotoshooting vom Montag?“, fragte Jason dann sanft und sah ihm in die Augen.
„Uhm … was genau meinen Sie, Sir?“
„Ist es dir im Nachhinein unangenehm, wenn du daran zurückdenkst?“
„Unangenehm?“, fragte Kyle verwundert und schüttelte den Kopf. „Nein, es ist vollkommen in Ordnung gewesen!“
Jason atmete auf und strich ihm sachte über den Oberschenkel. Erst Richtung Knie und dann wieder höher.
Kyle bemerkte, dass seine Hand höher zu liegen kam als kurz zuvor. Sein Herzschlag setzte aus. Bildete er sich das wieder nur ein?
„Dann bin ich ja beruhigt.“ Jason lächelte. „Lust auf eine Fortsetzung?“
Kyle schluckte.
„Ich würd’ gern noch mehr Fotos von dir machen.“ Jason wickelte ihn allein mit seiner Stimme um den kleinen Finger.
Kyles Blick flackerte kurz und dann räusperte er sich. „Unter zwei Bedingungen!“
Jasons Augen verengten sich für eine Sekunde. Eigentlich war er es, der hier Bedingungen stellte, auch wenn Kyle das noch nicht wusste, aber er riss sich zusammen. Kyle würde ihm noch früh genug zu Füßen liegen, dessen war er sich sicher.
„Und die wären?“, fragte er stattdessen.
„Kein Geld!“
„Wie bitte?“
„Ich möchte kein Geld dafür!“
Jason sah ihn etwas erstaunt an. Damit hatte er nicht gerechnet. „Verrätst du mir warum?“
„Warum nicht? Ich mach das gerne für Sie, Sir.“
„Du kannst ruhig Jason sagen.“ Zumindest jetzt, dachte Jason im Stillen. Den ‚Sir‘ würde er ihm ohne Probleme wieder entlocken können, wenn es so weit war.
Kyle schluckte wieder. „In Ordnung, Sir … uhm … Jason.“ Er lächelte etwas schief.
„Und was ist die zweite, hm, Bedingung, von der du gesprochen hast?“
„Eigentlich ist es mehr ein Wunsch …“ Kyle senkte den Blick und musste genau in diesem Augenblick mitansehen, wie Jasons Hand erneut bis zu seinem Knie glitt und dann wieder nach oben. Seine Fingerspitzen tief an seiner Oberschenkelinnenseite.
Kyle saß relaxt und breitbeinig neben Jason und er hätte um nichts auf der Welt etwas an dieser Position verändern wollen.
Wieder blieb Jasons Hand ein kleines Stückchen weiter oben liegen als zuvor. Es fehlte nicht mehr viel und er würde unweigerlich Kyles Eier berühren.
„Und der wäre?“, fragte Jason nach, während Kyle immer noch gebannt auf Jasons Hand starrte.
Kyle sah auf. „Bekomm ich danach … uhm, nach dem Shooting ein Foto von Ihnen … von dir?“
„Möchtest du das denn?“
Kyle nickte.
„Du hättest dir eins von der Website der Schule laden können.“
„Ich meine ein privates, das ich selber geschossen habe, mit meinem Handy.“
Jason lächelte ihn an. „Wenn du gerne eins hättest, warum nicht.“
„Das wäre echt klasse!“
Im nächsten Augenblick strich Jasons Daumen sachte über Kyles Schritt. Er spürte seine Eier andeutungsweise durch den Stoff.
Sein Blick brachte Kyles Blut erneut zum Kochen.
Dem Daumen folgte die Rückseite seiner Finger.
Kyle atmete inzwischen hörbar.
Dann schloss sich Jasons Hand sachte um das straffe Paket in Kyles Hose. Es war unverkennbar, dass er eine ausgewachsene Erektion hatte, doch Jason ging nur so weit, dass er spüren konnte, wo die Weichteile an einer Stelle in das krasse Gegenteil übergingen.
„Könnte es sein, dass das was mit mir zu tun hat?“, fragte Jason leise, sein Gesicht nur Zentimeter von Kyles entfernt.
„Ja, Sir“, kam es leise von Kyle.
Jason grinste in sich hinein. Da war es ja wieder, das Wörtchen ‚Sir‘.
Er wurde noch direkter, ohne seinen Schwanz zu berühren, und Kyle konnte ein leises Keuchen nicht unterdrücken.
„Ich bin sicher, das wäre auch ein wunderbares Motiv“, murmelte Jason, bevor er ihn küsste.
Kyle fühlte sich, als hätte der Blitz eingeschlagen. Er spürte Jasons Lippen auf seinen, wie er sanft erst an seiner Oberlippe saugte, dann an seiner Unterlippe und schließlich andeutungsweise Jasons Zunge.
Als sich Jasons Lippen erneut näherten, schloss er die Augen und öffnete leicht den Mund.
Hauchzart berührte Jasons Zunge Kyles, mehr nicht.
Dann sah ihm Jason erneut in die Augen.
„Hattest du schon mal Sex?“
Kyle erstarrte erst, dann schüttelte er den Kopf.
„Nein?“
„Nein, Sir.“ Er sah wieder auf seine Knie.
„Hey, das ist vollkommen okay.“ Jason hob sachte sein Kinn an. „Rumgeknutscht?“
Kyle zögerte und zuckte dann mit den Achseln.
„Machst du’s dir auch selbst?“, fragte Jason.
Kyle schluckte und dachte an die letzten drei Tage, in denen er sich wesentlich mehr als sonst diesem Thema gewidmet hatte.
Jason wusste sofort, was los war, und schmunzelte. „Das gehört dazu und ist vollkommen in Ordnung. Das macht jeder.“
Am liebsten hätte Kyle ihm gesagt, dass es vermutlich nicht in Ordnung war, wenn man es so oft wie er in den letzten Tagen machte, aber er hielt sich zurück.
„Hast du Hunger?“, fragte Jason dann unvermittelt und fast augenblicklich knurrte Kyles Magen so laut, dass sie beide lachen mussten.
„Es wird Zeit, dass ich was zwischen die Zähne bekomme.“ Er seufzte und sah zu dem Haus, vor dem die Limousine inzwischen zum Stehen gekommen war.
„Sind deine Eltern zu Hause?“
„Nein, ich bin allein, bis nächsten Dienstag. Aber ich werd’ schon was finden.“ Kyle seufzte erneut.
„Lust, mit mir zum Steakessen zu fahren? Wenn du schon kein Geld für Fotos nehmen möchtest, könnten wir doch zusammen schön essen gehen. Ich lad dich ein, was denkst du?“
Erst jetzt dämmerte es Kyle, dass Jason ihn nicht nur nach Hause gefahren hatte. Für ihn war der Abend ganz offensichtlich noch nicht vorbei. Sein Herz begann erneut zu klopfen.
„Oder Sandwiches?“, hakte Jason nach, da er immer noch keine Antwort bekommen hatte.
„Steak wäre absolute klasse!“
„Na dann!“ Jason lächelte und zog seine Hand endgültig aus Kyles Schritt zurück.
„Aber so?“ Kyle sah an sich herab und meinte damit seine Trainingsklamotten.
„Zieh dich um. Jeans sind vollkommen okay. Ich warte hier.“
„In Ordnung. Bin gleich wieder da.“
Der Chauffeur öffnete die Tür, doch Jason hielt ihn sachte am Arm fest und zog ihn noch mal zu sich. Kyle zog die Tür wieder zu und sah ihn erwartungsvoll an.
„Kyle, zwei Dinge noch.“ Jason strich ihm ungeniert über seine unübersehbare Erektion. „Lass die Finger von ihm. Ich fänd’s schön, wenn er bei deiner Rückkehr noch genau im selben Zustand wäre. Nämlich so verdammt hart wie jetzt. Meinst du, das bekommst du hin?“
Kyle schluckte, als der Hitzewelle, die er beim Küssen empfunden hatte, nun eine Gänsehaut folgte, die erneut über seinen Körper jagte. Er nickte mühsam.
„Und: Jeans allein reichen.“
„Wie meinst du das?“
„Keine Unterwäsche. Nur Jeans! Etwas ungewohnt vielleicht für dich, aber sehr erotisch. Glaub mir“, raunte Jason, hauchte ihm noch einen Kuss auf die Lippen und ließ ihn dann los.
Kyle stieg aus und ging, erneut etwas ungelenk, mit seiner Sporttasche zu seiner Haustür. Er hatte keine Ahnung, wie er seine Klamotten wechseln sollte, ohne dabei zu kommen. Er konnte es nicht glauben, dass Jason unten im Wagen saß und auf ihn wartete.
Jason hatte ihn geküsst!
Und Kyle hatte es genossen! Er wollte mehr! Zum ersten Mal kam ihm der Gedanke, dass Jason vielleicht genauso erregt war wie er.
Ob er wohl auch eine Erektion hatte?
In seinem Zimmer angekommen, ließ er seine Tasche fallen und zog sich aus. Seine Boxershorts waren feucht von seiner Geilheit. Aber er beherrschte sich und berührte sich nicht. Dieser Mann hatte eine unfassbare Ausstrahlung. Er hatte nur keine Ahnung, in welche Tiefen das noch führen würde.
Kyle zögerte kurz.
Was war schon dabei, wenn er sich kurz befriedigte? Er würde sicher innerhalb kürzester Zeit erneut eine Erektion haben. Der Vorteil eines Teenagers. – Aber er tat es nicht.
Stattdessen griff er sich eine Jeans und irgendwie gelang es ihm, sie anzuziehen, ohne sich dabei zu berühren. Jason konnte stolz auf ihn sein!
Dann zog er sich ein kurzärmliges, khakifarbenes Hemd an. Wieder rein in die Sneakers und los.
Nach einem kurzen Blick durch sein unordentliches Zimmer schloss er die Tür.
Kyle rannte die Treppe wieder hinab und blieb schwer atmend im Hausflur stehen, um sich etwas zu beruhigen. Der Gedanke, dass er so was wie ein Date hatte, ließ seine Nerven flattern.
Nach einem tiefen Atemzug öffnete er die Tür und trat auf die Straße.
Augenblicklich stieg der Chauffeur wieder aus und öffnete ihm wortlos die hintere Wagentür.
Er setzte sich so langsam auf den Rücksitz, dass Jason vermutlich sofort wusste, dass er nach wie vor einen stehen hatte. Vorhin, nachdem der ihn am Fitness-Studio aufgelesen hatte, hatte er sich einfach in den Sitz fallen lassen. Das war jetzt anders.
Zumindest hatte er das befolgt, was Jason ihm aufgetragen hatte und Jason würde es sicherlich gleich herausfinden wollen.
„3 Minuten 45 Sekunden“, sagte er mit einem Lächeln und hielt die Stoppuhr an, die er aus der Jackentasche seines sportlichen Jacketts gezogen hatte. „Nicht schlecht!“
Kyle wusste, dass die Stoppuhr zu diesem Mann gehörte wie zu einem Weihnachtsbaum die Kerzen. Er war zwar nie in seinen Kampfsportklassen gewesen, aber er hatte ihn auf der Leichtathletikbahn beim Konditionstraining seiner Schüler oft gesehen und immer hatte er dieses Ding in der Hand.
„Ich hab genau das gemacht, was Sie … uhm … was du von mir wolltest.“ Irgendwie fiel es Kyle leichter, Sir als Du zu sagen. Er wusste selber nicht genau, wieso. Vermutlich lag es an der absoluten Autorität, die Jason an den Tag legte und die Kyle in seinem Elternhaus so schmerzlich vermisste.
„Der Zeit nach glaube ich dir.“
„Was wäre die Grenze gewesen?“, wagte Kyle zu fragen.
Jason lächelte. „5 Minuten.“
Kyle hob sein Hemd hoch. „Ich hab vor lauter Eile sogar den Gürtel vergessen.“
Jason spürte bei diesem Anblick ein wohliges Kribbeln in der Lendengegend. Die Tatsache, dass Kyle keinen Gürtel trug, hatte dazu geführt, dass der Bund der Jeans leicht abstand. Ein weiterer Beweis, dass er immer noch einen stehen hatte.
„Was ist mit meinem zweiten Wunsch?“, fragte Jason dann leise.
Kyle sah ihn fragend an.
„Hast du wirklich die Unterwäsche weggelassen?“
Er wurde prompt rot, aber es gelang ihm zu nicken.
„Sie können gerne nachsehen, Sir“, sagte er leise.
„Hm, reizvoll.“ Jason lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein. Warum zeigst du’s mir nicht einfach?“
Kyle schluckte.
„Aber erst, finde ich, solltest du mir einen anderen Anblick gönnen.“ Jason ließ seine Hand bei diesem Satz nichtsdestotrotz Kyles Oberschenkel hinauf gleiten und griff ihm sachte aber bestimmt ungeniert an die Eier. Dass Kyle seine Beine dabei eher noch weiter öffnete, zeigte Jason, dass der mit seinem Tun voll und ganz einverstanden war. „Mach dein Hemd auf!“
Ohne zu zögern, knöpfte Kyle sein kurzärmliges Hemd von oben nach unten auf. Es waren nur fünf Knöpfe.
„Es sind nur 15 Minuten bis zum Steakhaus. Ich finde, wir sollten sie so angenehm wie möglich nutzen, hm?“
Der Blick, den Jason Kyle bei diesen Worten zuwarf, brachte dessen Blut erneut in Wallung und seine Jeans wurde noch enger.
Jason strich den Stoff des Hemds etwas zur Seite und hatte somit einen wunderbaren Blick auf seinen definierten Oberkörper. Er ließ seine Fingerspitzen von Kyles Lippen über sein Kinn und seine Kehle tiefer gleiten. Seine Brustwarzen waren diesmal bereits hart und erregt, ohne dass Jason ihn dort berührte.
Er kam wieder in den Bereich der Bauchmuskeln.
Kurz danach stand der Bund der Jeans ab, da sich das, was sich unterm Stoff befand, unbedingt ins Freie kämpfen wollte.
„Spann deine Bauchmuskeln an“, murmelte Jason ihm ins Ohr und lutschte an seinem Ohrläppchen.
Es entging ihm nicht, dass Kyle nur mühsam ein Stöhnen unterdrücken konnte.
Jason richtete sich wieder auf und sah auf Kyles perfekten Oberkörper, zumindest soweit er unter dem offenen Hemd sichtbar war. Er zog sein Handy hervor und hielt genau diese Szene im Bild fest. Beginnend ungefähr auf Brusthöhe, bis etwas unterhalb des abstehenden Bunds der Jeans.
„Mhmm …“ Jasons Kommentar, während er sich das Bild ansah, zeugte von äußerster Zufriedenheit.
Er zeigte es Kyle und der wurde sofort rot, obwohl die Situation, in der er sich befand, eigentlich so eindeutig zweideutig war, dass er es sich von nun an wohl sparen konnte, dabei rot zu werden.
„Entspann die Bauchmuskeln wieder und zeig mir, dass du mir auch meinen zweiten Wunsch erfüllt hast!“ Jasons sanfte Stimme wickelte den Befehl in weiche Seide und Kyles Hand glitt zum obersten Jeansknopf. Er konnte an Kyles pochender Halsschlagader sogar sehen, wie rasch sein Herz schlug.
Jason würde den Teufel tun und in diesem Stadium selbst Hand an ihn legen. Es war etwas anderes, wenn dieser sich freiwillig vor ihm auszog.
Schließlich hatte der es geschafft, alle vier Jeansknöpfe zu öffnen, während seine Erektion sich endlich den Platz verschaffte, den sie schon seit seinem Zimmer ersehnte.
Jason lächelte zufrieden und zog den Stoff der offenen Jeans zur Seite, um einen besseren Blick auf seinen offensichtlichen Ständer zu werfen. Kyle hatte ihm auch diesen Wunsch erfüllt.
Sein Unterbauch war feucht von ausgetretenen Lusttropfen, sein Schwanz war prall und hart, dessen Kopf pink und feucht. Jason war überzeugt, dass er diese Erektion bereits seit kurz nach dem Einsteigen in seinen Wagen hatte. Es war Zeit, Kyle für seine Gehorsamkeit zu belohnen. Schließlich hatte er es hier mit einem Teenager zu tun.
Jason vermied es, ihn zu berühren, war er sich doch darüber im Klaren, dass das augenblicklich zu einer Explosion führen konnte. Diese wollte er aber nicht nur versehentlich auslösen.
Er sah Kyle in die Augen, die unsicher flackerten.
„Du hast meine Wünsche zur vollen Zufriedenheit erfüllt“, murmelte Jason, bevor er ihn küsste. Als seine Zunge endlich erneut Kyles berührte, reagierte dessen Schwanz augenblicklich, indem sich noch mehr Feuchtigkeit auf seinem Unterbauch ausbreitete, doch Kyle hatte keine Zeit, es peinlich zu finden.
„Und ich bin der Meinung, wir haben beide ein Amuse-Gueule verdient, hm?“, raunte er ihm ins Ohr und küsste Kyles Wange. „Uhm … was ist das, ein Amüs… äh?“, fragte der verwirrt.
Jason schmunzelte. „Ein Appetizer … eine, hm … sagen wir eine Vorspeise.“
Jason nächster Kuss war direkter, während seine rechte Hand in Kyles heißen Schritt griff. Zu gerne hätte er ihm die Hose ganz ausgezogen, um seine Eier und somit seine ganze jugendliche Pracht zu sehen, aber das musste eben warten.
Dann küsste er Kyles Kinn und schließlich seine Kehle. Er lächelte zufrieden in sich hinein, da Kyle sofort schlucken musste, als er Jasons Lippen und Zunge an seinem Adamsapfel spürte. Eine absolute Unterwerfungsgeste.
Jasons Lippen tasteten sich weiter über sein Schlüsselbein zu seinen Brustwarzen. Zu beiden.
Kyle atmete schwer.
Jasons Mund glitt tiefer, über seine Brust zu seinem Bauch. Seine Bauchdecke vibrierte, als Jason sie an den verschiedensten Stellen küsste und dabei natürlich den Kurs nach unten nicht aus den Augen verlor.
Er bemerkte an Kyles Atmung, wie viel schneller sein Herz schlug, je tiefer seine Lippen wanderten und er konnte sich gut vorstellen, dass der kaum daran zu denken wagte, was vermutlich gleich passieren würde.
Jason sah von seinem lustvollen Tun kurz auf und direkt in Kyles geweitete Augen. „Lass deine Hände, wo sie sind!“, warnte er ihn und küsste erneut seinen Bauch.
Er seufzte leise, als seine Zunge auf die erste feuchte Stelle traf, die sich auf seinem Unterbauch gebildet hatte. Und mit Hingabe widmete er sich der Aufgabe, genau diese Spuren der Lust zu vernichten. Dabei ignorierte er erst einmal Kyles pochenden Schwanz.
Er genoss den süßlichen und zugleich salzigen Geschmack der feuchten Stellen auf seiner Haut und nachdem seine Augen nur Zentimeter von Kyles Schwanz entfernt waren, konnte er nur zu gut erkennen, wie der weiter lustvolle Tropfen abgab. Er atmete Kyles Duft ein. Einen für ihn betörenden Duft, den er schon gerochen hatte, als er noch gar nicht gewusst hatte, von wem dieser Duft stammte. Er hatte erst mühsam herausfinden müssen, wer so verdammt gut roch. Kyle nun endlich so hautnah und intim einzuatmen, war ein unglaubliches Gefühl.
Er konnte sich kaum mehr beherrschen, ihn nicht endlich zu lecken und in den Mund zu nehmen, doch er wusste, dass das vermutlich augenblicklich zum Abspritzen führen würde. Die Frage war nur, konnte er ihn schnell genug ganz in den Mund nehmen. Denn er wollte unbedingt den ersten Saft tief in sich aufnehmen, den Kyle durch sein Zutun von sich geben würde.
Dabei war er sich sicher, dass dies zuvor noch niemand vor ihm getan hatte. Ein sehr erregender Gedanke für Jason.
Kyle hatte den Kopf gegen die Kopflehne gedrückt, die Augen geschlossen und stöhnte leise. Er wünschte sich nichts so sehr, als abzuspritzen.
Er öffnete die Augen jedoch erneut abrupt, als Jason seinen Schwanz an der Schaftwurzel in die Hand nahm, um ihn in eine aufrechte Position zu bringen. Er keuchte heiser auf, als Jasons Zunge genussvoll über die volle Länge seines Schwanzes leckte, als wäre es ein besonders leckeres Eis am Stiel.
Kyle schrie heiser auf, als Jason genussvoll über den nassen Kopf leckte, und ohne es zu wollen, schoss seine Hand Richtung Jasons Haare.
Der jedoch war schneller und blockte ihn blitzschnell ab. Nicht umsonst war er ein hochdekorierter Karate-Meister.
Jason richtete sich bedächtig auf.
Kyles Handgelenk schmerzte unter seinem Schraubstockgriff, seine Erektion jedoch blieb.
„Es … es tut mir leid, Sir!“, keuchte er und Jason ließ ihn ganz langsam los.
„Ich hab dich gewarnt“, sagte er und ließ sich bedächtig in seinen eigenen Sitz zurücksinken. Da die Limousine groß war, saß er nunmehr gut einen Meter von ihm.
Kyles Atem ging stoßweise.
„Sir, bitte!“, flehte er und starrte auf seine sich auch ohne Hilfe zum Autodach streckende Erektion. „Bitte Sir … nicht aufhören!“
Kyles Flehen hatte nicht die erhoffte Wirkung, denn Jason starrte betont gleichgültig aus dem Fenster.
Stattdessen sagte er leise, aber streng: „Ich denke, zwei Minuten Denkpause sind mehr als angebracht!“ Gleichzeitig startete er die Stoppuhr in seiner Jackentasche. „Und wage es nicht, ihn anzufassen, sonst könnte ich es mir überlegen, es für heute gut sein zu lassen.“
Kyle keuchte und schloss die Augen. Seine Finger krallten sich in den ledernen Autositz, um ja nicht in Versuchung zu kommen, Hand an sich zu legen.
Er bemerkte nicht, dass Jason ihn heimlich musterte und ihm die Qualen, die er in diesem Moment litt, regelrecht gefielen.
Kyle war immer noch so hart, dass er Angst hatte, ihm würden die Eier platzen, wenn Jason ihn nicht bald erlöste.
Es sollten Kyles längste und qualvollste 120 Sekunden seines bisherigen Lebens sein. Die Angst, Jason könnte tatsächlich aufhören, brachte ihn fast um den Verstand. Beinahe wünschte er sich, die Erektion würde vergehen, aber leider war eher das Gegenteil der Fall.
„Hast du deine Lektion gelernt?“, raunte ihm Jason nach zwei Minuten leise ins Ohr, sodass Kyle erschrocken zusammenfuhr.
Keuchend öffnete er die Augen. Er hatte nicht bemerkt, dass Jason wieder fast auf Tuchfühlung gekommen war.
„Ja, Sir“, antwortete er tonlos. „Es tut mir wirklich leid!“
„Lass deine Hand aus dem Spiel!“
Jason sah Kyles verzweifelten Blick und er hatte dann doch so etwas wie Mitleid mit ihm. Schließlich war der noch nie in so einer Situation gewesen.
„Nimm den Griff der Autotür“, schlug Jason vor, bevor er wieder seine Kehle küsste.
Während sich Kyle fast verzweifelt am Türgriff festhielt, arbeitete sich Jason wieder betont langsam tiefer.
Kyles Atem beschleunigte sich, wurde dann zu einem Keuchen und schließlich zu einem Stöhnen, als Jason erneut seinen nassen Schwanz von allen Seiten ableckte und die neuen Spuren der Lust vernichtete.
Als Jason dann ernst machte und zum ersten Mal den nassen Kopf seines prallen Schwanzes in den Mund nahm, wurde Kyles Stöhnen deutlich unkontrollierter.
Seine Zunge ertastete erst sanft und dann neugierig seine Eichel. Schließlich wurde aus sanftem Lecken ein langsam schneller werdendes Kreisen, dann ein Saugen und schließlich nahm er Kyles Schwanz tiefer in seinen Mund, wobei er leise und erregt dabei stöhnte.
Kyle hatte noch nie im Leben so etwas Unglaubliches empfunden. Keine Hand konnte diese Gefühle auslösen, die Jason mit seiner Zunge in ihm heraufbeschwor. Eine lustvolle Welle raste von seiner Eichel durch seine Eier direkt in seine Wirbelsäule und in die Tiefen seiner Eingeweide.
Kyle spürte, wie sich seine Eier zusammenzogen, dann spritzte er auch schon mit einem unkontrollierten Stöhnen ab. Zum ersten Mal in seinem Leben, durch Zutun eines anderen Menschen und hier delikaterweise im Rachen eines ziemlich bekannten Kampfsporttrainers.
Jason hatte Mühe, Kyles Erguss zu schmecken, da dieser in kräftigen Spritzern durch seine Speiseröhre schoss.
Kyle war offensichtlich nicht gerade von der leisen Sorte, bemerkte er amüsiert. Er mochte das.
Ganz langsam trennten sich seine Lippen von Kyles Schwanz und bei jedem Millimeter, den dieser seinen Mund verließ, erschauerte Kyle spürbar.
Jason sah auf den immer noch semiharten Schwanz in seiner Hand und leckte ein weiteres Mal anzüglich über dessen inzwischen rote Eichel.
Kyle zuckte mit einem leisen Aufschrei zusammen.
Dann richtete sich Jason zufrieden auf. Er sah, dass sich Kyle immer noch in die Tür krallte, sodass die Knöchel seiner Hand weiß hervortraten.
„Du kannst wieder loslassen“, murmelte er sanft und Kyle löste erleichtert seinen Griff.
Jason zog seine Stoppuhr hervor und grinste. „45 Sekunden … Da werden wir noch viel Arbeit reinstecken müssen, hm?“ Er hatte den Knopf erneut gedrückt, als sich seine Lippen um Kyles Eichel geschlossen hatten.
Kyle biss sich auf die Lippe.
„Ich hatte mein Amuse-Gueule und du nun die Chance, dein Steak ohne Ständer zu verspeisen, was meinst du? Du solltest dich zuknöpfen, wir sind gleich da.“
Mit immer noch leicht zitternden Händen knöpfte Kyle erst seine Jeans, dann sein Hemd zu, während seine Gedanken Fünferlooping fuhren.
„Danke“, stammelte er schließlich, als der Wagen zum Stehen kam.
„Oh, der Dank ist ganz auf meiner Seite.“ Jason lächelte. „Du warst sehr … lecker.“
Er beugte sich vor und küsste Kyle, der sofort willig die Lippen öffnete.
Jason konnte sich nicht beherrschen und der Zungenkuss, der folgte, zeigte ihm einmal mehr, wie sehr Kyle seine Zuwendung genoss, und ließ ihn fast die Kontrolle verlieren. Immerhin hatte er selbst immer noch eine Erektion.
Der Chauffeur öffnete die Tür, doch Kyle zögerte.
„Jason?“
„Schließ die Tür noch mal, Peter!“, wies Jason den Chauffeur an, da er ahnte, dass das, was kommen würde, nicht für dritte Ohren bestimmt war.
„Ja?“
Kyles Augen flackerten kurz über Jasons ihm zugewandten Körper, blieben für Sekundenbruchteile in seinem Schritt hängen und tasteten sich dann wieder zu seinen blauen Augen.
„Hat dich das genauso erregt? Uhm … Hast du … uhm … bist du auch … uhm?“ Kyle kam ins Stottern und brach ab.
„Sieh nach!“, forderte Jason ihn unverblümt auf.
Das Aussprechen von bestimmten Dingen würde eine weitere Herausforderung für Kyle sein. Sehr reizvoll, sinnierte er.
„Trau dich“, ermunterte ihn Jason leise und schlug wieder den unterschwelligen Befehlston an, der so große Wirkung bei Kyle zeigte. „Fass mich ruhig an!“
Kyles Hand glitt ohne Umschweife genau auf Jasons Hose zu und griff jungenhaft ungestüm zu. Jason zuckte zusammen und ächzte leise.
„Nächstes Mal ein wenig vorsichtiger, hm?“
„Verzeihung!“
„Schon gut.“ Er lächelte und sah in Kyles ungläubiges Gesicht. „Daran bist du schuld.“
„Willst du nichts dagegen tun?“, fragte Kyle fassungslos.
„Oh nein. Ich genieße das Gefühl unendlich“, erwiderte Jason zu seinem Erstaunen.
Kyle brauchte ein paar Sekunden, um das zu verdauen. „Kann ich ihn sehen?“, fragte er dann.
Jason lächelte. „Nicht jetzt. Wir wollten doch was essen, oder?“
Kyles Magen knurrte bei diesen Worten erneut leise.
„Danach?“, fragte Kyle hoffend.
„Vielleicht“, meinte Jason augenzwinkernd und klopfte von innen an die Scheibe. Der Chauffeur öffnete die Tür und Kyle stieg aus. Nach ihm kletterte Jason aus der Limousine.
Peterzog die Sonnenbrille ein Stück weit nach unten und sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue belustigt an.
Jason war klar, dass Kyle auf dem Rücksitz nicht zu überhören gewesen war. Die Limousine war zwar blickdicht, dank verspiegelten Fenstern, aber sie war nicht schalldicht.
„Mal was anderes, oder?“ Jason grinste zweideutig und sprach so leise, dass Kyle es nicht hören konnte. „Lass es dir schmecken.“ Er klopfte Peter auf die Schulter und folgte Kyle dann zum Steakhaus.
Kurz darauf saßen Jason und Kyle an einem Tisch im Steakhouse und studierten die Speisekarte. Kyle gefiel, dass es hier nicht sonderlich hell war, er sein Gegenüber aber dennoch gut erkennen konnte.
Jason hatte sein Jackett ausgezogen und über den freien Stuhl neben sich gehängt. Die Ärmel seines Hemds waren bis kurz vorm Ellenbogen leger hochgekrempelt und Kyle sah, dass seine beiden Unterarme kunstvoll tätowiert waren. Kyle fand den Mann einfach nur cool.
Jason war gutaussehend und durchtrainiert und Kyle hätte was darum gegeben, ihn auch nackt zu sehen.
Seine Gedanken schweiften sofort ab. Jason roch extrem gut. Kyle spürte, wie er wieder rot wurde.
„Was möchtest du trinken?“, fragte Jason, als die Bedienung an ihrem Tisch auftauchte.
„Coke“, murmelte er abwesend. Es war schwierig, sich von den aufsteigenden Gedanken loszureißen.
Die Bedienung schrieb es auf, doch Jason hielt sie zurück.
„Hm, ich will dir ja nicht reinreden, Kyle, aber du hast hart und lang trainiert heute, meinst du nicht, was Isotonisches wäre besser?“
Kyle sah auf. „Oh …“, machte er verwirrt. „Zum Beispiel?“
„Apfelschorle, Mineralwasser, alkoholfreies Bier“, zählte Jason auf.
Kyle horchte auf. „Was trinkst du?“
„Alkoholfreies Bier. Möchtest du auch eines?“
Kyle nickte.
„Machen Sie zwei“, sagte Jason zur Bedienung. „Hast du schon mal Bier getrunken?“, fragte er dann.
Wieder nickte Kyle. „Hab ein paar Mal was von meinem Dad aus’m Kühlschrank stibitzt“, gab er zu und verschwieg, dass er auch schon mal richtig betrunken gewesen war. Das tat hier nichts zur Sache.
„Dann weißt du also, wie’s schmeckt. Versteh mich nicht falsch, es müssen ja nicht gleich fünf Alkoholfreie werden.“ Er grinste und vertiefte sich wieder in die Speisekarte.
Kyle sah in seine eigene und die Bilder stiegen wieder auf. Wo war er gleich stehen geblieben? Ach ja, Jason roch extrem gut … und … er schmeckte noch besser. Bei diesem Gedanken kamen die Gefühle wieder hoch, die er noch vor einer Viertelstunde im Wagen durchlebt hatte.
Mein Gott, dieser Typ hatte ihm gerade einen geblasen! Zum ersten Mal in seinem Leben und es war so geil gewesen!
Er hatte abgespritzt, in seinem Mund, und Jason hatte alles geschluckt. Er dachte, er würde ohnmächtig werden. Dieser Orgasmus war stärker als jeder, den er sich selbst zu verdanken hatte. Kyle wollte mehr.
Gerne würde er noch einmal hinfassen und fühlen, was er kurz vorm Aussteigen gespürt hatte. Ob Jason immer noch erregt war, so relaxt, wie er ihm nun gegenübersaß?
Wie er wohl aussehen mochte? Kyle merkte, wie sich erneut etwas in seiner Hose regte.
„Kyle?“ Jason riss ihn mit seiner rauen und doch, wenn er wollte, so sanften Stimme aus den Gedanken.
Die Bedienung war wieder aufgetaucht, hatte die Getränke vor sie gestellt und wartete nun auf ihre Essensbestellung. Kyle hatte davon überhaupt nichts mitbekommen.
„Bleibt’s beim T-Bone?“, fragte Jason.
Kyle nickte.
Jason sagte: „Beide medium.“ Und die Bedienung verschwand wieder.
„Was isst du?“, fragte Kyle.
„Dasselbe.“
Jason konnte sich vorstellen, dass Kyles Gefühlswelt arg ins Wanken gekommen war, nach dem Intermezzo im Auto. Er musste unbedingt mehr über Kyle erfahren, um ihn noch besser einschätzen zu können. Er wollte alles über ihn wissen.
Und er wollte seine Eltern kennenlernen. Unverbindlich natürlich. Als sein Trainer sozusagen.
„Sind deine Gedanken positiv oder negativ?“
Kyle schluckte. „Positiv Sir … ich bin nur total verwirrt.“
„Lass den Sir, bitte!“
„Sorry.“
„Schon okay.“ Jason lächelte ihn aufmunternd an.
„Werd’ ich dich wiedersehen?“, platzte Kyle schließlich heraus und machte somit klar, welcher Schuh ihn am meisten drückte, denn noch einmal drei Tage ohne jeglichen Kontakt, daran wollte er lieber nicht denken.
„Möchtest du das denn?“
Kyle brachte nur ein Nicken zu Stande.
„Ich möchte es auch! Also mach dir keine Gedanken. Es wird sich alles finden.“
Jason konnte sehen, wie Kyle aufatmete.
„Wirst du wieder für ein paar Tage abtauchen?“, wollte Kyle dann wissen.
„Ich hab gut zu tun, aber das Wochenende naht und somit denke ich nicht, dass das passieren sollte.“ Ich bin bis Dienstag allein, echote es in Jasons Kopf. Den Teufel würde er tun, wenn er das nicht ausnutzen sollte.
„Gibst du mir deine Handynummer?“, fragte Kyle zaghaft.
Jason zog sein Handy hervor und gab ein paar Befehle ein. Kurz darauf klingelte Kyles Handy in seiner Hosentasche.
Er zog es heraus. Das erste befreite Lächeln stahl sich in sein Gesicht, als er sah, dass die Nummer lesbar war. Er speicherte sie sofort ein.
„Danke!“
„Glaubst du mir nun?“
Kyle nickte.
Von da an war ihr Gespräch ungezwungen und erstaunlich vielseitig.
Kyle erzählte von der Schule und von seinem eher ungeliebten Elternhaus und Jason von seinen verschiedenen Kampfsportstudios, die er besaß, und natürlich von seiner Aufgabe, auch an der Schule Lernwillige zu trainieren.
Kyle erfuhr, dass Jason nicht nur den weiß-roten Gürtel in Karate hatte, sondern auch noch zwei andere Kampfsportarten, nämlich Taekwondo und Jiu Jitsu, beherrschte und in seinen Studios anbot.
„Ich könnte das nicht“, murmelte Kyle bewundernd.
„Was? Eine Kampfsportart lernen?“
Kyle nickte.
„Woher willst du das wissen?“
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in so was gut wäre.“
„Weißt du, was dir fehlt? Selbstvertrauen. Selbstbewusstsein. Kampfsport hat sehr viel mit Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und vor allem Disziplin zu tun.“
Kyle starrte auf die Tischdecke. Er hörte nicht zum ersten Mal, dass es ihm an dem ein oder anderen fehlte.
„Dabei hast du heute schon enorm viel Disziplin gezeigt.“
Kyle sah auf. „Wann?“, fragte er verwirrt.
„Du hast zwei äußerst ungewöhnliche Aufgaben souverän gemeistert.“
Jason beobachtete, wie Kyle zum Bierglas griff und sich mit einem Schluck beruhigte.
„Erstens: Nicht zu wichsen …“
Er verschluckte sich und musste prompt husten. Das war reichlich direkt.
Jason verbiss sich mühsam ein Grinsen auf diese Reaktion.
„Zweitens: Unterwäsche wegzulassen! Zu beidem gehört Disziplin. Und ich vergaß, drittens: Deine Hände unter Kontrolle zu bringen.“ Jason grinste süffisant. „Also rede dir nicht ein, dass du nichts davon hast! Ach ja, da ist noch viertens: Du hast dich vor mir mehr oder minder ausgezogen. Das ist ein Punkt fürs Selbstbewusstsein.“
Kyle wurde knallrot.
„Hast du verstanden, was ich dir sagen will?“
Er nickte.
Jason grinste. „Gut. Dann Prost!“
Für einige Momente hing jeder seinen eigenen Gedanken nach.
„Würdest du mir was zeigen?“, wollte Kyle dann wissen.
Jason musterte ihn eine Weile, bevor er antwortete. Diesmal schweiften seine Gedanken ab. Oh ja, er würde ihm so einiges zeigen … Er riss sich zusammen und räusperte sich.
„Redest du vom Kampfsport?“
Kyle nickte.
„Warum nicht?“
„Muss ich dazu in einen deiner Kurse kommen?“
Jason grinste. „Nein. Ich würde dir lieber Privatunterricht geben!“, sagte er mit einem äußerst zweideutigen Unterton, der Kyles Nackenhaare sich genussvoll sträuben ließ.
YES!, dachte er im Stillen, ich würde alles tun, um diesem Typen zu gefallen und hatte dabei keine Ahnung, wie sehr das bereits zutraf.
„Bei mir zu Hause“, fügte er dann hinzu. „An den Wochenenden … Und was das betrifft, würde ich gerne mit deinen Eltern sprechen.“
„Wozu?“, frage Kyle verwirrt.
„Na, damit die wissen, wo du dich rumtreibst und dass dir nichts passiert.“ Er zögerte. „… dass du in … wie soll ich sagen … guten Händen bist.“
„Das ist ihnen egal. – Die sind froh, wenn ich nicht daheim bin.“
„Meinst du damit, es wäre ihnen auch egal, wenn du deine Wochenenden außer Haus verbringst?“
Kyle zögerte.
„Ich weiß, du bist 18, aber manchmal ist es ja nicht gerade leicht, wenn man noch zu Hause wohnt, oder?“
Das trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf, dachte Kyle. Er schnaufte verächtlich. „Ja, toll, ich bin 18. Aber wenn meine Eltern auch nichts mit mir anfangen können und mich lieber aus dem Weg haben, so denke ich, dass das vielleicht doch ein Problem sein könnte. Du kennst doch den Spruch: Solange du deine Füße unter meinen Tisch streckst …“
„… machst du gefälligst, was ich sage“, vervollständigte Jason.
Kyle nickte. „Wenn ihnen fünfmal was egal ist, dann heißt das nicht, dass es beim sechsten Mal genauso ist. Es kotzt mich an, aber solange ich noch nicht mit der Schule fertig bin …“ Er brach ab.
Jason nickte. „Ich weiß, was du meinst. Denkst du, es würde helfen, wenn ich mich vorstellen würde? Als dein Trainer natürlich. Mehr müssen sie nicht wissen, oder?“
„Das würdest du tun?“
„Warum nicht, es ist nichts Ungewöhnliches, dass ich dem einen oder anderen in meinen Studios eine Chance gebe.“
„Aber hier …“
„Richtig, hier liegt das Ganze etwas anders, aber ich habe nicht vor, das irgendeiner Seele zu erzählen. Du etwa?“
Kyle schüttelte hastig den Kopf.
Das Essen kam und sie unterbrachen die Unterhaltung für einen Augenblick, bis die Bedienung wieder weg war.
„Kyle, wir müssen einfach aufpassen. Was zwischen uns passiert, wird sich weitgehend hinter verschlossenen Türen oder getönten Scheiben abspielen.“
Kyle nickte.
„Solange du noch zur Schule gehst, muss das, was zwischen uns ist, ein gut gehütetes Geheimnis bleiben. Immerhin bin ich dort Lehrer. Ich bekomm sonst mehr Schwierigkeiten, als mir lieb ist. Auch wenn du schon 18 bist. Es gibt einen guten Grund, warum ich dich nicht in der Schule angesprochen habe“, sagte Jason eindringlich.
Kyle nickte. „Oh keine Sorge, ich kann schweigen wie ein Grab“, beteuerte er.
Doch Jason war bereits davon überzeugt, dass Kyle keine Ambitionen hatte, sich hier zu verplappern.
Jason wusste natürlich aus seinen vorangegangenen Recherchen über Kyle, dass der eher zur verschlossenen Sorte gehörte, aber das sagte er ihm nicht.
„Verdammt noch mal, ich bin 18, ich kann selbst entscheiden, was ich machen möchte!“, warf Kyle dann ein.
Jason lächelte. „Trotzdem.“
„Es ist doch Scheiße volljährig zu sein und trotzdem nicht alles zu dürfen“, knurrte Kyle dann frustriert.
„Es ist ein äußerst reizvolles Alter“, widersprach ihm Jason sofort und es entging ihm nicht, wie sein hungriger Blick Kyle dabei ein wenig erschauern ließ. „Also verstehst du, dass in der Öffentlichkeit erst mal absolute Disziplin gefragt ist, okay?“ Da war er wieder, der Blick, der Wasser zu Eis gefrieren lassen konnte. Jason konnte von einer Sekunde auf die andere umschalten.
Kyle reagierte umgehend mit: „Ja, Sir!“, was Jason ein zufriedenes Lächeln entlockte, mit welchem er dessen schnelle Auffassungsgabe quittierte.
Kyle steckte den ersten Bissen in den Mund und riss dann die Augen auf. „Boah … das ist echt der Hammer!“
Jason grinste und begann ebenfalls zu essen. „Lass es dir schmecken!“
Es war nach 20 Uhr, als sie wieder in die Limousine stiegen. Die Fahrt zu Kyles Zuhause verlief in ungezwungener Unterhaltung. Kyle war sichtlich aufgetaut und die Tatsache, dass er tatsächlich Jasons Handynummer hatte und die Aussicht auf weitere Treffen, hatten ihn in absolute Hochstimmung versetzt.
Schließlich hielt der Wagen vor seiner Haustür.
„Nimmst du mich noch mit hoch?“ Jason wollte unbedingt sehen, wie er wohnte.
Kyle riss die Augen auf. „Klar!“ Dann stockte er. „Aber … uhm … sorry, mein Zimmer is’n ziemlicher Sauhaufen“, fügte er dann hinzu.
„Denkst du, mein Zimmer war aufgeräumt, als ich ein Teenager war?“, fragte Jason belustigt. „Bist du dir sicher, dass deine Eltern nicht da sind?“
Kyle nickte. „Sind irgendwie zum Wellnessen … keine Ahnung wo.“ Er zuckte mit den Achseln und sah die Hausfassade des dreistöckigen Hauses hoch. „Alles dunkel. – Das sind immer die besten Tage, an denen sie nicht da sind.“
Jason musterte Kyle bei diesen Worten. Der Schatten, der kurz über sein hübsches Gesicht gezogen war, war ihm nicht entgangen. Es wurde Zeit, dass der Junge eine andere Perspektive bekam.
„Na dann, nach dir!“
Peter öffnete die Tür und ließ beide aussteigen.
Während Kyle zur Haustür ging, um diese aufzusperren, wechselte Jason ein paar knappe Sätze mit seinem Fahrer. Schließlich folgte er Kyle ins Haus.
Oben angekommen zeigte Kyle Jason die Wohnung. Die Einrichtung war teuer, aber lieblos. Es sah aus wie in einem Katalog.
„Nicht erschrecken“, sagte Kyle dann, als er vor seiner Zimmertür Halt machte. Kurz darauf betraten beide sein Reich.
„Wow!“, machte Jason und zog die Augenbrauen hoch.
Es herrschte, wie erwartet, reichlich Chaos im Raum, doch hier sah man zumindest, dass jemand darin wohnte. Das Zimmer war großzügig. So groß wie das elterliche Wohnzimmer und in einen Schlaf- sowie einen Wohnbereich mit Fernseher, Computer und Eckcouch aufgeteilt. Es war sofort offensichtlich, dass die Eltern keinen großen Wert auf die Gesellschaft ihres Sohnes im Rest der Wohnung legten.
Kyle kratzte sich am Kopf. Überall lagen seine Klamotten herum. Bücher, Computerspiele, leere Colaflaschen, Chipstüten, leere Pizzakartons. „Sorry, sieht echt schlimm aus.“
„Darf ich?“ Jason zeigte auf die Couch.
Kyle beeilte sich, die Klamotten von der Sitzfläche zu fegen und sie hinter die Couch fallen zu lassen.
„Hast du ein Wasser für mich?“
„Nur Wasser? Du kannst auch was anderes haben. Die Bar ist voll. Cognac, Martini …“
„Wasser.“
Während Kyle etwas zu trinken holte, ließ Jason den Raum auf sich wirken. Es war eindeutig der Raum eines vernachlässigten Teenagers. Die Informationen, die er über ihn bekommen hatte, trafen also zu. Er war zufrieden.
Kyle kam wieder und hatte zwei kleine, gutgekühlte Perrier-Flaschen, sowie zwei Gläser dabei.
„Danke!“
Er ließ sich neben Jason auf die Couch fallen.
„Ich sollte wirklich mal aufräumen, was?“, murmelte Kyle etwas beschämt, als ihm das Chaos in seinem Zimmer zum ersten Mal richtig bewusst wurde.
„Mhmm“, brummte Jason und beugte sich zu ihm vor. „Das solltest du wahrlich!“ Dann küsste er ihn hauchzart.
Kyle schluckte.
„Vor allem, weil es das Erste ist, was Eltern ihren Kindern vorschreiben, wenn diese etwas von ihnen wollen. Egal ob du volljährig bist oder nicht. Wie du schon gesagt hast, wohnst du ja noch hier und musst dementsprechend Regeln akzeptieren.“ Er küsste ihn erneut. „Und nachdem du dir mal … Kampfsportarten ansehen möchtest,“ Jason grinste, „wäre es vermutlich angebracht, du würdest dein Zimmer VORHER aufräumen, bevor wir diesen Wunsch deinen Eltern unterbreiten.“
„Okay.“ Kyle nickte.
„Versprochen?“
„Ja, Sir!“
„Gut!“ Jason strich ihm sachte über die Wange.
Der konnte einfach nicht glauben, dass dieser Typ relaxt auf seiner Couch saß und ihn gerade geküsst hatte. Kyle spürte, wie seine Jeans wieder eng wurden, und musste augenblicklich auf Jasons Hose starren. Ob es ihm ähnlich erging?
„Nur zu“, ermunterte ihn Jason und Kyle sah scheu zu ihm auf. „Aber vorsichtig“, ermahnte er ihn schmunzelnd.
Diesmal landete Kyles Hand auf Jasons Knie und fuhr langsam seinen Oberschenkel höher. Er kopierte Jasons Verhalten von vorhin. Dabei spürte er den kräftigen, durchtrainierten Muskel unter seiner Hand.
Jason wappnete sich, während Kyles Hand höher glitt, doch der war diesmal äußerst behutsam.
Ehrfurchtsvoll und nur mit den Fingerspitzen ertastete er die Beule in Jasons Hose. Erst nur andeutungsweise, dann direkter und schließlich mit der ganzen Hand. Er entlockte Jason ein leises Seufzen, das ihn zu ihm hochsehen ließ.
„Mach ich das diesmal besser?“, fragte Kyle leise.
„Viel besser.“
Dann griff Kyle nach Jasons Gürtel, doch der hielt ihn zurück.
„Nicht so schnell“, murmelte Jason, zog ihn zu sich und küsste ihn. „Genieße es zu erfühlen. Ich lauf dir nicht weg.“
Während sie sich küssten – und auch hier lernte er erstaunlich schnell – erkundete Kyle die Konturen von Jasons Erektion.
„Er fühlt sich echt groß an, Sir“, flüsterte Kyle ehrfürchtig und setzte sich wieder auf.
Jason grinste in sich hinein. „Okay, du hast die Erlaubnis, den Gürtel aufzumachen. Nimm dir Zeit!“
Er sah zu, wie Kyle mit klopfendem Herzen und zitternden Fingern die Schnalle des dünnen ledernen Gürtels öffnete, während er neben Jason auf der Couch kniete und beide Hände benutzte, um ihn zu berühren.
Jason spürte seine Hände an seinen Eiern und seinem Schwanz. Oh, wie sehr er wollte, dass Kyle ihn endlich auszog.
„Mach sie auf, wenn du willst“, flüsterte Jason und strich Kyle dabei über den Rücken. Er genoss es unendlich, ihn zu berühren.
Dem entkam ein leises Keuchen, als sich Jasons Erektion ins Freie kämpfte. Der Schwanz war groß und dick und prall.
Atemlos starrte er darauf.
„Oh mein Gott“, murmelte er und wollte sofort zugreifen.
Jason war schneller. „Nicht anfassen“, warnte er ihn. „Erst mal nur anschauen!“
Kyle besann sich und starrte mit klopfendem Herzen auf das, was sich ihm bot. Er konnte sehen, dass Jason komplett haarlos war und sich statt Schamhaare kunstvolle Tätowierungen in seinem Schambereich befanden. Außerdem sah er etwas Metallisches an der Schwanzwurzel glänzen.
„Was ist das?“, wollte er wissen.
„Ein Cockring“, beantwortete Jason seine Frage.
„Wozu ist das gut?“
Jason grinste wieder. „Oh für einiges. So ein Ring intensiviert die Erektion, er verlängert die Erektion, er …“
„Verlängert? Soll das heißen, man kann dann länger?“
„Zum Beispiel.“
„Wär das auch was für mich?“
Jason strich ihm über die Wange und dann über seine halboffenen Lippen. Er beugte sich vor und küsste ihn zärtlich. Kyle seufzte, als Jasons Zunge auf seine traf.
„Bei dir ist einfach erst mal Training angesagt, okay?“
„Aber …“
„Schsch …“ Jason lehnte sich wieder zurück.
„Darf ich ein Foto machen? Du schuldest mir noch eins!“
Jasons Augenbraue schoss nach oben. „Schulden?“
„Uhm … Du hast mir eins versprochen.“
„Okay. Aber keins von meinem Schwanz. Nicht heute!“
„Kann ich so eins haben, wie du von mir hast?“, fragte er leise.
Jason zog sein Hemd nach oben und spannte seine Bauchmuskeln an.
Der Anblick seines Waschbrettbauchs entlockte Kyle ein weiteres Keuchen. Hastig zog er sein Handy aus der Hosentasche und fotografierte.
Die ersten beiden Bilder waren völlig verwackelt, weil seine Hände so sehr zitterten. Er löschte sie sofort wieder, aber das dritte war in Ordnung und Jason gab ihm auch die Erlaubnis, es zu behalten.