Laufen Sie mit Arthrose der Operation davon! - Imre Kusztrich - E-Book

Laufen Sie mit Arthrose der Operation davon! E-Book

Imre Kusztrich

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Beschreibung

Leben Sie nur lange genug, und Sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit die Abnutzung von Knorpelflächen erleben. Jeder Quadratmillimeter dieses harten und doch gummiartig elastischen Spezialgewebes ohne Blutgefäße kann eineinhalb Kilo Gewicht tragen und noch viel mehr Stoßdruck abfedern. Im Gegenzug erwartet es vor allem drei Super-Nährstoffe. Aber in diesem Punkt sieht es düster aus, seitdem wir aufgehört haben, Tierknorpel zu verzehren. Und plötzlich geht es Schlag auf Schlag: Aus einer Arthrose wird eine entzündliche Arthritis, und plötzlich sind Organe bedroht, die mit unseren Gelenken wahrlich nichts zu tun haben. In letzter Zeit häufen sich die Horrormeldungen für Menschen mit angegriffenen Knien, schmerzhaften Knöcheln oder ausgedienten Hüften. Die schlimmste: Entzündungsprozesse, die in Gelenken starten, können sich zu einem Sterberisiko entwickeln, die das Leben nachweislich um viele Jahre verkürzen. Die Heilung der Arthrose wurde schon vor fast zwei Jahrzehnten in einem ursprünglich in den U.S.A. publizierten Bestseller angekündigt. Doch erst jetzt, dank einem Zusammenspiel der Anti-Aging-Medizin und der jungen Wissenschaft von der Medizin unserer inneren Uhren, der Chronobiologie, kennen wir die drei wahren Super-Substanzen für die Erneuerung und Reparatur angegriffenen Knorpelflächen und haben die Möglichkeit, sie in biologisch hochwirksamer Form zu schlucken. Aber damit sind die guten Tipps für funktionsfähige Gelenke noch im hohen Alter nicht erschöpft. Wie wär's mit einer Arthrose-Diät? Oder interessiert Sie eher, was Weinfreunde und Biertrinker über die verblüffenden Wirkungen von Alkohol auf Knie & Co. wissen sollten? Laufen Sie mit Arthrose der Operation davon! Endlich ist das möglich.

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Laufen Sie mit

Arthrose

der Operation davon!

Von Dr. Jan-Dirk Fauteck, Imre Kusztrich

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (insbesondere durch elektronisches oder mechanisches Verfahren, Fotokopie, Mikroverfilmung oder Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Ausgenommen davon sind kurze Text-Zitate in Rezensionen.

Haftungsausschluss.

Die folgende Veröffentlichung dient ausschließlich Informations- und Lehrzwecken. Sie ist nicht als Ersatz für ärztlichen Rat oder medizinische Behandlung gedacht. Vor jeder gesundheitlichen Maßnahme sollte ein medizinischer Experte konsultiert werden. Die kombinierte Einnahme von Nahrungs-Ergänzung oder pflanzlichen Substanzen und verschriebenen Medikamenten ohne Zustimmung Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes wird nicht empfohlen. Die Autoren, der Verlag, der Vertrieb und alle jene, die in dieser Veröffentlichung namentlich genannt werden, übernehmen keinerlei Haftung oder Verantwortung für Verluste oder Schäden, die durch die Informationen, die in dieser Veröffentlichung vermittelt werden, entstanden oder angeblich entstanden sind.

IGK-Verlag

Einführung

Sobald die drei wichtigsten Risikofaktoren für Arthrose genannt werden, geben viele den Kampf schon auf:

Alter. Jedes Jahr macht die Wahrscheinlichkeit größer.

Geschlecht. Frauen sind stärker gefährdet.

Übergewicht. Hoher Druck schädigt die Gelenke.

Aber Resignieren ist keine Lösung. Bewegungsarmut ist für ein Gelenk mit Arthrose genauso schlimm wie vor der Entstehung dieser Erkrankung. Untätigkeit ist Gift zu jedem Zeitpunkt und macht nichts irgendetwas besser. Es gibt wirksame Hilfen, sie müssen jedoch direkt den Knorpelzellen Erleichterung bringen. Das gelingt ausschließlich durch Aktivität. Dieses wasserreiche, helle Stützgewebe braucht sie wie wir die Luft zum Atmen. Nur so werden Nährstoffe aus der Gelenksflüssigkeit in diese elastischen Moleküle verpflanzt. Denn Knorpelgewebe hat keine Blutgefäße.

Inhaltsverzeichnis
Einführung
Verhütung und Heilung
Steckbrief Knorpelgewebe
Was ist Arthrose?
Was ist Arthritis?
Wissens-Explosion
Anti-entzündlich überall im Körper
Lebens-Verlängerung
Nicht schicksalshaft
Das Knie, das größte Gelenk
Keine Selbst-Heilung
Medikamente
Arthrose, Krankheit unserer Sünden
Krank und um Jahre älter
Begleit-Krankheiten
Besonders gefährdet
Negative Faktoren Arthrose
Negative Faktoren Arthritis
Viele Erkrankungsvarianten
Arthrose konkret
Arthritis konkret
Rheumatoide Arthritis
Osteoarthritis
Osteoporose
Rheuma
Omarthrose
Gicht
Kristallarthropathie
Fibromyalgie
Tuberkulöse Hautflechte (Lupus)
Spondylarthrose
Spondylitis
Synovitis
Sicca-Syndrom
Symptome
Symptome Arthrose
Symptome Arthritis
Aufbau der Gelenke
Arthrose-Kur
Geheimnis Knorpel
Arthrose-Stufen
Drei Haupt-Nährsubstanzen bio-chemisch
Weitere Erneuerungs-Substanzen
Anti-Arthrose-Diät
Anti-Inflammations-Diät
Vorteilhafter Lebensstil
Arthrose-Lexikon
Sonderteil: Chronobiologische Knorpel-Erneuerung
Nahrungsergänzung tageszeitlich optimal
Auf den Punkt gebracht

Verhütung und Heilung

Nun zum Wichtigsten.

Arthrose ist kein unentrinnbares Schicksal.

Das behauptete schon vor fast zwei Jahrzehnten der amerikanische Sportarzt, Wettkämpfer und Wissenschaftler Dr. med. Jason Theodosakis in seinem Buch „Die Arthrose Kur“. Ohne seine Leistung zu schmälern, darf heute jeder Frau und jedem Mann, die unter Arthrose leiden, noch sehr viel mehr Mut gemacht werden: Der als Arthrose-Papst gefeierte Bestseller-Autor konnte 1997 bestenfalls nur den Beginn einer rettenden Entwicklung beschreiben. Sein Credo „Endlich ist Heilung möglich!“ basierte auf der Erkenntnis, dass zwei Substanzen in der Gelenkflüssigkeit abgenutztes und beschädigtes Knorpelgewebe erneuern können, Glucosamin und Chondroitin.

Heute wissen wir mehr. Unter den im Glossar seines Buches verwendeten fast 100 medizinischen Fachbegriffen und aus dem Griechischen und Lateinischem abgeleiteten Fremdwörtern kommt die vielleicht wichtigste Knorpel-Nähr-Substanz noch gar nicht vor: Hyaluronsäure, auch Hyaluronan genannt.

Sie ist der wahre Star des Anti-Arthrose-Trios. Die Einstufung als Säure mag täuschen. Es ist das Schmiermittel der Gelenke. Ein Natriumsalz gibt der Hyaluronsäure die Fähigkeit, enorme Mengen von Wasser zu binden. Stellen Sie sich einen Esslöffel voll Wasser vor, und durch Hinzufügen von zwei Prozent dieser Masse an Hyaluronsäure bilden Sie den Glaskörper des menschlichen Auges nach!

Gerade die Erkenntnisse der speziellen chronobiologischen Bedürfnisse aller Gewebe im Laufe eines 24-Stunden-Rhythmus liefern die Basis für die Möglichkeiten nicht-operativer Lösungen bei Gelenkschmerzen durch Arthrose. Und, noch besser, rechtzeitig Hilfe für bedrohte oder angegriffene Knorpelflächen.

Ein Beispiel: Hyaluronsäure ist nach Einnahme nur eine bestimmte Zeit biologisch aktiv. Durch eine ausgeklügelte Herstellungsweise gelingt heute eine vor Jahren noch kaum für möglich erachtete therapeutische Verfügbarkeit in einem tageszeitlich korrekten Einsatz.

Steckbrief Knorpelgewebe

Sie ist ein hartes, und doch gummiartig elastisches Spezialgewebe ohne Blutgefäße. Damit sind die Knochenenden in einem Gelenk überzogen, denn eine solche Schicht ermöglicht ein Gegeneinandergleiten der Knochen ohne Reibung.

Ein langsamer Abbau kann teilweise durch natürliche Altersveränderungen erklärt werden. Stärker belastend ist die Ausübung eines Berufes, der mit dem Heben oder Tragen schwerer Lasten verbunden ist. Sportarten mit der höchsten Rate an Gelenksverletzungen sind Fußball und Skifahren.

Was ist Arthrose?

Die Endsilbe -ose bezeichnet in der Medizin eine nicht-entzündliche Erkrankung oder Zustandsveränderung, die das altersübliche Maß übersteigen. Zum Beispiel stehen Narkose für die Abschaltung des Bewusstseins und des Schmerzempfindens und Osteoporose für die häufigste Alterserkrankung des Knochens.

Was ist Arthritis?

Wie kann daraus die ganz andere Krankheit Arthritis werden?

Die Endsilbe -itis bezeichnet in der Medizin eine entzündliche Erkrankung oder Zustandsveränderung. Zum Beispiel stehen Hepatitis für die gefürchtete Lebererkrankung und Spondylitis für Wirbelentzündung. Scherzhaft wird dieses Prinzip auch in der Übertreibung für von manchen als krankhaft empfundene Verhaltensweisen wie Telefonitis angewendet.

Aber Arthritis ist alles andere als ein Scherz. Das Wort gilt als Oberbegriff für an die hundert entzündliche Krankheitsbilder an Gelenken. Immer wird durch verschiedene Entzündungszellen die Schleimhaut angegriffen. Sie beginnt, sich mit der Freisetzung von zerstörenden Substanzen gegen die Angreifer zu wehren, und sie bilden Gewebe an Stellen, wo es nicht hingehört. Das erzeugt Instabilität im Gelenk.

Wissens-Explosion

Auch weitere Fragen zur Arthrose drängen: Wie kann eigentlich normaler alltäglicher Verschleiß das Knorpelgewebe zerstören? Wann ist im besonderen Fall eine Entzündung Auslöser der Gelenksdegeneration?

Keine Woche vergeht, in der nicht das Wissen um Arthrose, Arthritis und die fast 100 weiteren häufig auftretenden Formen von Gelenkschädigungen um eine neue Erkenntnis erweitert wird. Was tiefgehend verstanden ist, kann intelligent beeinflusst werden. Mit den Informationen in diesem E-Book werden Sie die Arthrose besser verstehen.

Hier eine wirklich überraschende Meldung aus der Anti-Aging-Forschung (Quelle: Newsletter vom 27. März 2015 auf www.antiagingnews.net):

Verblüffender Zusammenhang: Wein, Bier und unsere Gelenke. Wessen Knie von Alkohol profitiert und wem er am meisten schaden kann, hängt auch vom Alter ab. Während draußen gerade wieder die Biergärten lockten, trompetete die britische Universität von Nottingham ein schier unglaubliches Studienergebnis in die Welt hinaus: Weintrinker kriegen nur halb so oft Knieprobleme durch Arthritis im Vergleich zu Nicht-Trinkern – aber für die Freunde von Bier kommt es knüppeldick: Ihre Wahrscheinlichkeit eines arthritischen Knies ist fast doppelt so groß!

Das lässt den Schluss zu, dass nicht Alkohol der entscheidende Faktor ist, sondern dass andere Inhaltsstoffe in Wein und Bier verschiedene Effekte auf die Gesundheit der Gelenke haben.

Für die GOAL-Studie (übersetzt: Genetik von Osteoarthritis und Lebensstil) füllten 1.001 Teilnehmer mit Knie-Arthritis, 993 mit Hüft-Arthritis und zur Kontrolle 933 Menschen mit gesunden Gelenken Fragebögen aus.

Die Personen mit Arthritis hatten zum Teil bereits einen Gelenkersatz hinter sich oder nahmen Medikamente ein. Sie waren im Vergleich zu den Gesunden meist älter, korpulenter und hatten oft neben berufsbedingten Belastungen Gicht und Herz-Kreislauf-Leiden. Neben dem Alkoholkonsum wurden persönliche Daten wie gesellschaftlicher Status, Schulbildung, Beruf, Krankengeschichte, Rauchen, Geschlecht, körperliche Aktivität, Body-Mass-Index und weitere Arthritis-Risikofaktoren abgefragt und in eine individuelle Symptom-Wahrscheinlichkeit eingerechnet.

Als Erstes wurde aus den Daten herausgelesen, ob der Griff zu einem Glas mit Wein, Bier oder Schnaps grundsätzlich das Arthritis-Risiko veränderte, doch dazu fanden die Forscher keinen eindeutigen Hinweis.