Multi-Vitamine chronobiologisch optimieren - Imre Kusztrich - E-Book

Multi-Vitamine chronobiologisch optimieren E-Book

Imre Kusztrich

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Beschreibung

Für den intelligenten Einsatz von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen, Enzymen und Phytaminen gelten die Rhythmen der inneren Uhren genau so wie für jedes unserer Organe. Was wann? Was gemeinsam? Was im Abstand von mehreren Stunden? Höchste Zeit für eine aktuelle Leistungsbilanz der klassischen und der so genannten neuen Vitamine. Mit ihnen praktizieren die mehr als tausend Ärztinnen und Ärzte der Anti-Aging-Medizin mit geprüftem Fachwissen über das Alter Prävention auf höchstem Niveau, auch gegen Krebs. Wir brauchen Vitamine nämlich, nötiger denn je. Optimalerweise tageszeitlich korrekt, in unterschiedlicher Kombination für den Tag und für die Nacht und gegebenenfalls geschlechtsspezifisch individuell angepasst.

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Multi-Vitamine

chronobiologisch

optimieren

Was wann?

Was gemeinsam?

Was getrennt?

Für den intelligenten Einsatz von Vitaminen,

Spurenelementen, Mineralstoffen,

Enzymen und Phytaminen

Dr. med. Jan-Dirk Fauteck

Impressum

IGK-Verlag, 7100 Neusiedl/Österreich

www.igk-verlag.com

Multi-Vitamine chronobiologisch optimieren

November 2012

Dr. med. Jan-Dirk Fauteck, Imre Kusztrich

Copyright: © 2012 IGK-Verlag

Fotos: © cirquedesprit-fotolia.com, © Andreas F.-fotolia.com,

© Engel-fotolia.com

ISBN 978-3-9503361-3-9

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (insbesondere durch elektronisches oder mechanisches Verfahren, Fotokopie, Mikroverfilmung oder Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Ausgenommen davon sind kurze Text-Zitate in Rezensionen.

Haftungsausschluss. Diese Veröffentlichung dient ausschließlich Informations- und Lehrzwecken. Jede Art medizinischer Betreuung oder Behandlung sollte – wenn professionelle Hilfe erforderlich ist – unverzüglich in Anspruch genommen werden. Der Autor, der Verlag, der Vertrieb und alle jene, die in dieser Veröffentlichung namentlich genannt werden, übernehmen keinerlei Haftung oder Verantwortung für Verluste oder Schäden, die durch die Informationen, die in dieser Veröffentlichung vermittelt werden, entstanden oder angeblich entstanden sind.

Copyright © IGK-Verlag 2012

Inhaltsverzeichnis
Vitamine und Phytamine: Die alten und neuen Super-Stars der Anti-Aging-Medizin
Zum Staunen:Klinisches Vitamin-Wissen aktuell
Vitamine und Mineralstoffe:Das müssen Sie wissen
Im alten Ägypten: die erste Vitaminmangel-Erkrankung
Vitamine – speichern oder täglich zuführen?
Wir leben länger und essen anders
Fertigmenüs aus Hoffnung auf gesünderes Essen
Hunderte Fremdstoffe mit amtlicher Zulassung
Erlaubt, aber bedenklich
Biologische Mega-Aufgaben benötigten Vitalstoffe
Meisterleistung der Evolution
Phytamine – weil im Alter Schutz und Hilfe besonders wichtig sind
Säule der Anti-Aging-Medizin
Einführung in die Chronobiologie
Chronobiologische Nahrungsergänzung: Im Einklang helfen
Drei Hauptrhythmen geben den Takt an
Zum Zahnarzt? Um drei Uhr Nachmittag
Die Stunde des Glückshormons
Auch Vitamine kennen Tag und Nacht
Besser leben mit der inneren Uhr
Die Vitamin-Klassiker
Sogar Gene reagieren auf Vitalstoffe
Aus der Pflanze in unseren Körper: Die grüne Aphoteke gegen Inflammation und Oxidation
Pflanzen-Moleküle hemmen die Krebsentstehung
Alter - der bedeutendste Risikofaktor
Die “neuen Vitamine“ – einige wirken schon seit Jahrtausenden
Auf den Punkt gebracht
Die Autoren

Vitamine und Phytamine: Die alten und neuen Super-Stars der Anti-Aging-Medizin

Wissenschaftler in aller Welt geben den pflanzlichen Hilfsstoffen für die biologischen Vorgänge im menschlichen Organismus die Bestnoten: Ihr Mangel muss unter allen Umständen vermieden werden. Nur bei uns steuert die Gesundheitspolitik einen völlig anderen Kurs. Zitat: „Die Lebensmittel in Deutschland machen es möglich, sich das ganze Jahr über problemlos mit genügend Vitaminen zu versorgen. Vitamintablettenfürgesunde Menschen sind überflüssig.“

Sogar Warnungen verstärken diese Anschauung: „Der Konsum von Vitaminpräparaten in Deutschland könnte für mehrere tausend Todesfälle pro Jahr verantwortlich sein.“

Andererseits sind wir eine Gemeinschaft unter Dauermedikation. Jeder Fünfte nimmt verschreibungspflichtige Medikamente für das Herz. Dabei könnten zahllose Menschen mit dem Vitamin Folsäure und den Vitaminen B 6 und B 12 kardio-vaskuläre Gefäßschäden von vorneherein vermeiden. Bei Millionen Erwachsenen bewältigt der Organismus die Verstoffwechselung von Weißmehl und Zucker nicht mehr ausreichend. In den Körpern ebenso vieler  entwickeln sich Diabetes und Insulin-Resistenz oftmals heimlich, ohne dass Betroffene es merken. Immer mehr Menschen über siebzig leben zwischen Vergesslichkeit und Demenz.

Schmerzende Gelenke, quälende Depression, schwindendes Augenlicht, die größer werdende Prostata, verlorene Lebensqualität nach Menopause und Andropause – das Stichwort von den neuen Volkskrankheiten macht die Runde. Einigkeit besteht darin, dass die entsprechenden Risiken nicht unbedingt vererbt sind oder in unseren Genen stecken. Größte Bedeutung kommt dem individuellen Lebensstil zu - und dabei vor allem der Ernährung, was der Ausspruch des deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, „Der Mensch ist, was er isst“ treffend auf den Punkt brachte.

Das gilt heute erst recht. Wir leben inzwischen um etwa dreißig Jahre länger. Der älter werdende Organismus benötigt oftmals sogar mehr Vitalstoffe als früher, weil er sie nur noch zum Teil aufnehmen und verwerten kann.

Gleichzeitig bestärken Politiker, Medien, Pharmabranche und Nahrungsindustrie die Öffentlichkeit besonders in einer Auffassung: An den Lebensmitteln liegt es nicht. Abwechslungsreiche Ernährung soll demzufolge völlig ausreichen, um den Organismus gegen Schwersterkrankungen zu wappnen und um das Gehirn leistungsfähig zu erhalten.

Und die Realität?

Kurzer Rückblick auf Lebensmittelskandale der letzten Zeit. 2013: Schimmelpilze in Futter-Mais, Betrug mit Bio-Eiern, Betrug durch Pferdefleisch statt Rindfleisch; 2012 Belastetes Hühnerfleisch, Bio-Eier mit Dioxin und PCBs; 2011: Italienische Olivenöle der Höchstqualität verpanscht, Bio-Futtermittel-Betrug in Italien, EHEC-Bakterien verursachen Epidemie mit Todesfällen, E.coli, Katastrophale Hygienemängel bei Geflügel; 2010: Deutschlands größter Dioxin-Skandal (Eier, Geflügel und Schweinefleisch).

Millionen Menschen wissen, dass sie sich nicht einmal auf die schriftliche Aufzählung der Inhaltsstoffe verlassen dürfen. Niemand mehr kann sich sicher sein, wirklich das zu essen, was er möchte. Niemand mehr kann wissen, mit welchen Nährstoffen er tatsächlich noch versorgt wird.

Höchste Zeit für eine aktuelle Leistungsbilanz der klassischen und der so genannten neuen Vitamine. Mit ihnen praktizieren die mehr als tausend Ärztinnen und Ärzte der Anti-Aging-Medizin mit geprüftem Fachwissen über das Alter Prävention auf höchstem Niveau, auch gegen Krebs.

Wir brauchen Vitamine nämlich, nötiger denn je. Optimalerweise tageszeitlich korrekt, in unterschiedlicher Kombination für den Tag und für die Nacht, Nacht, und gegebenenfalls individuell angepasst.

Zum Staunen:Klinisches Vitamin-Wissen aktuell

Kleiner Auszug aus fast vierhundert Studien der jüngeren Zeit über Wirkungen von Vitaminpräparaten an gesunden Teilnehmern:

Multivitamine beeinflussen Wohlbefinden und Energie

Multivitamin-Supplementierung verbessert Gehirnfunktionen

Multivitame bewirken geringe, aber beweisbare Reduktion von Krebsrisiken

Höhere Vitaminversorgung – geringeres Darmkrebsrisiko

Forscher diskutieren Schlaganfall-Reduzierung durch Multivitamine

CoQ10 kann die Herzfunktion bei Herzpatienten verstärken: Meta-Analyse

Einflüsse von Multivitaminen-Mineralien auf kognitive Fähigkeit und Müdigkeit während Multi-Task-Anstrengung

Stark verbesserte Lungenfunktion durch Multivitaminzufuhr bei Schulkindern mit Asthma

“Multivitamine: Die billigste Lebensversicherung, die Sie kaufen können.”

Multivitamine verbunden mit weniger Herzattacken bei schwedischen Frauen

Multivitamine reduzieren Frühgeburtsrisiko in Dänemark

Multivitamine verbessern die Stimmung und den Stress bei älteren Männern

Multivitamine verjüngen offensichtlich das biologische Alter

Zusammenhang von antioxidativen Vitaminen und Mineralien und Demenz bei älteren Menschen in Süddeutschland

Vitamine und Mineralstoffe:Das müssen Sie wissen

Heute können die Wirkungen von Multivitaminen genauestens erklärt werden, im Gegensatz zu ihrer Entdeckung durch den polnisch-amerikanischen Biochemiker Casimir Funk vor mehr als hundert Jahren. Ihre Hauptfunktion ist nicht nur die Behebung oder Vermeidung von Mangelzuständen. Sie sind unerlässliche Mitarbeiter zu jeder Zeit, auch wenn es uns gut geht, bei unzähligen Reaktionen des Stoffwechsels. Besonders in jeder einzelnen Zelle, in der aus Nahrung Energie gebildet wird und auch Enzyme eine Rolle spielen. Träge ablaufende Reaktionen werden verbessert oder wiederhergestellt. Wissenschaftler identifizierten schon an die fünfzig leichte bis mittelschwere genetisch bedingte Krankheiten, die auf Vitalstoffe günstig ansprechen.

Casimir Junk gab diesen lebenswichtigen Substanzen den Namen Vitamine (lat. vita Leben), in der falschen Annahme, dass alle zur organischen Gruppe der Amine gehören. „Vitamin A“ ging auch leichter von der Zunge als die Definition, was es eigentlich ist: ein „unidentifizierter löslicher essbarer Fettfaktor A“. Zwischen 1909 und 1941 wurden dreizehn lebensnotwendige Stoffe isoliert und mit den Buchstaben A, B, C, D, E und K sowie Ziffern für Untergruppen gekennzeichnet. Sieben weitere Substanzen werden inzwischen von der medizinischen Wissenschaft ebenfalls auf einer Stufe mit Vitaminen gesehen.

Es sind unentbehrliche Bausteine in den biologischen Prozessen aller Lebewesen: Mikronährstoffe, überwiegend Säuren, Enzym-Faktoren oder hormonähnliche Moleküle. Pflanzen erzeugen sie für sich selbst. Unser Stoffwechsel kann das nicht bedarfsdeckend. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen oder aus Vorstufen durch Darmbakterien erzeugt werden. Ausnahmen betreffen das “Sonnenvitamin“ D und Niacin (chemischer Name für B3).