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Für den intelligenten Einsatz von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen, Enzymen und Phytaminen gelten die Rhythmen der inneren Uhren genau so wie für jedes unserer Organe. Was wann? Was gemeinsam? Was im Abstand von mehreren Stunden? Höchste Zeit für eine aktuelle Leistungsbilanz der klassischen und der so genannten neuen Vitamine. Mit ihnen praktizieren die mehr als tausend Ärztinnen und Ärzte der Anti-Aging-Medizin mit geprüftem Fachwissen über das Alter Prävention auf höchstem Niveau, auch gegen Krebs. Wir brauchen Vitamine nämlich, nötiger denn je. Optimalerweise tageszeitlich korrekt, in unterschiedlicher Kombination für den Tag und für die Nacht und gegebenenfalls geschlechtsspezifisch individuell angepasst.
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Multi-Vitamine
chronobiologisch
optimieren
Was wann?
Was gemeinsam?
Was getrennt?
Für den intelligenten Einsatz von Vitaminen,
Spurenelementen, Mineralstoffen,
Enzymen und Phytaminen
Dr. med. Jan-Dirk Fauteck
Impressum
IGK-Verlag, 7100 Neusiedl/Österreich
www.igk-verlag.com
Multi-Vitamine chronobiologisch optimieren
November 2012
Dr. med. Jan-Dirk Fauteck, Imre Kusztrich
Copyright: © 2012 IGK-Verlag
Fotos: © cirquedesprit-fotolia.com, © Andreas F.-fotolia.com,
© Engel-fotolia.com
ISBN 978-3-9503361-3-9
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Copyright © IGK-Verlag 2012
Wissenschaftler in aller Welt geben den pflanzlichen Hilfsstoffen für die biologischen Vorgänge im menschlichen Organismus die Bestnoten: Ihr Mangel muss unter allen Umständen vermieden werden. Nur bei uns steuert die Gesundheitspolitik einen völlig anderen Kurs. Zitat: „Die Lebensmittel in Deutschland machen es möglich, sich das ganze Jahr über problemlos mit genügend Vitaminen zu versorgen. Vitamintablettenfürgesunde Menschen sind überflüssig.“
Sogar Warnungen verstärken diese Anschauung: „Der Konsum von Vitaminpräparaten in Deutschland könnte für mehrere tausend Todesfälle pro Jahr verantwortlich sein.“
Andererseits sind wir eine Gemeinschaft unter Dauermedikation. Jeder Fünfte nimmt verschreibungspflichtige Medikamente für das Herz. Dabei könnten zahllose Menschen mit dem Vitamin Folsäure und den Vitaminen B 6 und B 12 kardio-vaskuläre Gefäßschäden von vorneherein vermeiden. Bei Millionen Erwachsenen bewältigt der Organismus die Verstoffwechselung von Weißmehl und Zucker nicht mehr ausreichend. In den Körpern ebenso vieler entwickeln sich Diabetes und Insulin-Resistenz oftmals heimlich, ohne dass Betroffene es merken. Immer mehr Menschen über siebzig leben zwischen Vergesslichkeit und Demenz.
Schmerzende Gelenke, quälende Depression, schwindendes Augenlicht, die größer werdende Prostata, verlorene Lebensqualität nach Menopause und Andropause – das Stichwort von den neuen Volkskrankheiten macht die Runde. Einigkeit besteht darin, dass die entsprechenden Risiken nicht unbedingt vererbt sind oder in unseren Genen stecken. Größte Bedeutung kommt dem individuellen Lebensstil zu - und dabei vor allem der Ernährung, was der Ausspruch des deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, „Der Mensch ist, was er isst“ treffend auf den Punkt brachte.
Das gilt heute erst recht. Wir leben inzwischen um etwa dreißig Jahre länger. Der älter werdende Organismus benötigt oftmals sogar mehr Vitalstoffe als früher, weil er sie nur noch zum Teil aufnehmen und verwerten kann.
Gleichzeitig bestärken Politiker, Medien, Pharmabranche und Nahrungsindustrie die Öffentlichkeit besonders in einer Auffassung: An den Lebensmitteln liegt es nicht. Abwechslungsreiche Ernährung soll demzufolge völlig ausreichen, um den Organismus gegen Schwersterkrankungen zu wappnen und um das Gehirn leistungsfähig zu erhalten.
Und die Realität?
Kurzer Rückblick auf Lebensmittelskandale der letzten Zeit. 2013: Schimmelpilze in Futter-Mais, Betrug mit Bio-Eiern, Betrug durch Pferdefleisch statt Rindfleisch; 2012 Belastetes Hühnerfleisch, Bio-Eier mit Dioxin und PCBs; 2011: Italienische Olivenöle der Höchstqualität verpanscht, Bio-Futtermittel-Betrug in Italien, EHEC-Bakterien verursachen Epidemie mit Todesfällen, E.coli, Katastrophale Hygienemängel bei Geflügel; 2010: Deutschlands größter Dioxin-Skandal (Eier, Geflügel und Schweinefleisch).
Millionen Menschen wissen, dass sie sich nicht einmal auf die schriftliche Aufzählung der Inhaltsstoffe verlassen dürfen. Niemand mehr kann sich sicher sein, wirklich das zu essen, was er möchte. Niemand mehr kann wissen, mit welchen Nährstoffen er tatsächlich noch versorgt wird.
Höchste Zeit für eine aktuelle Leistungsbilanz der klassischen und der so genannten neuen Vitamine. Mit ihnen praktizieren die mehr als tausend Ärztinnen und Ärzte der Anti-Aging-Medizin mit geprüftem Fachwissen über das Alter Prävention auf höchstem Niveau, auch gegen Krebs.
Wir brauchen Vitamine nämlich, nötiger denn je. Optimalerweise tageszeitlich korrekt, in unterschiedlicher Kombination für den Tag und für die Nacht, Nacht, und gegebenenfalls individuell angepasst.
Kleiner Auszug aus fast vierhundert Studien der jüngeren Zeit über Wirkungen von Vitaminpräparaten an gesunden Teilnehmern:
Multivitamine beeinflussen Wohlbefinden und Energie
Multivitamin-Supplementierung verbessert Gehirnfunktionen
Multivitame bewirken geringe, aber beweisbare Reduktion von Krebsrisiken
Höhere Vitaminversorgung – geringeres Darmkrebsrisiko
Forscher diskutieren Schlaganfall-Reduzierung durch Multivitamine
CoQ10 kann die Herzfunktion bei Herzpatienten verstärken: Meta-Analyse
Einflüsse von Multivitaminen-Mineralien auf kognitive Fähigkeit und Müdigkeit während Multi-Task-Anstrengung
Stark verbesserte Lungenfunktion durch Multivitaminzufuhr bei Schulkindern mit Asthma
“Multivitamine: Die billigste Lebensversicherung, die Sie kaufen können.”
Multivitamine verbunden mit weniger Herzattacken bei schwedischen Frauen
Multivitamine reduzieren Frühgeburtsrisiko in Dänemark
Multivitamine verbessern die Stimmung und den Stress bei älteren Männern
Multivitamine verjüngen offensichtlich das biologische Alter
Zusammenhang von antioxidativen Vitaminen und Mineralien und Demenz bei älteren Menschen in Süddeutschland
Heute können die Wirkungen von Multivitaminen genauestens erklärt werden, im Gegensatz zu ihrer Entdeckung durch den polnisch-amerikanischen Biochemiker Casimir Funk vor mehr als hundert Jahren. Ihre Hauptfunktion ist nicht nur die Behebung oder Vermeidung von Mangelzuständen. Sie sind unerlässliche Mitarbeiter zu jeder Zeit, auch wenn es uns gut geht, bei unzähligen Reaktionen des Stoffwechsels. Besonders in jeder einzelnen Zelle, in der aus Nahrung Energie gebildet wird und auch Enzyme eine Rolle spielen. Träge ablaufende Reaktionen werden verbessert oder wiederhergestellt. Wissenschaftler identifizierten schon an die fünfzig leichte bis mittelschwere genetisch bedingte Krankheiten, die auf Vitalstoffe günstig ansprechen.
Casimir Junk gab diesen lebenswichtigen Substanzen den Namen Vitamine (lat. vita Leben), in der falschen Annahme, dass alle zur organischen Gruppe der Amine gehören. „Vitamin A“ ging auch leichter von der Zunge als die Definition, was es eigentlich ist: ein „unidentifizierter löslicher essbarer Fettfaktor A“. Zwischen 1909 und 1941 wurden dreizehn lebensnotwendige Stoffe isoliert und mit den Buchstaben A, B, C, D, E und K sowie Ziffern für Untergruppen gekennzeichnet. Sieben weitere Substanzen werden inzwischen von der medizinischen Wissenschaft ebenfalls auf einer Stufe mit Vitaminen gesehen.
Es sind unentbehrliche Bausteine in den biologischen Prozessen aller Lebewesen: Mikronährstoffe, überwiegend Säuren, Enzym-Faktoren oder hormonähnliche Moleküle. Pflanzen erzeugen sie für sich selbst. Unser Stoffwechsel kann das nicht bedarfsdeckend. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen oder aus Vorstufen durch Darmbakterien erzeugt werden. Ausnahmen betreffen das “Sonnenvitamin“ D und Niacin (chemischer Name für B3).