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Ein Joe Carnor-Fall
von Hendrik M. Bekker
Der Umfang dieses Buchs entspricht 30 Taschenbuchseiten.
Joe Carnor, Versicherungsagent bei Tobayashi Industries, untersucht den Fall eines menschenähnlichen Roboters, der seinen Besitzer getötet haben soll. Etwas, das eigentlich unmöglich ist, da Sicherheitsprotokolle dies verhindern. Handelt es sich um eine Fehlfunktion oder Mord?
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Ein Joe Carnor-Fall
von Hendrik M. Bekker
Der Umfang dieses Buchs entspricht 30 Taschenbuchseiten.
Joe Carnor, Versicherungsagent bei Tobayashi Industries, untersucht den Fall eines menschenähnlichen Roboters, der seinen Besitzer getötet haben soll. Etwas, das eigentlich unmöglich ist, da Sicherheitsprotokolle dies verhindern. Handelt es sich um eine Fehlfunktion oder Mord?
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
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© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
„Ihr Telefon klingelt“, bemerkte Mio freundlich. Das Gesicht der asiatisch aussehenden Frau blieb beim Sprechen beinahe ohne Regung. Joe Carnor sah von seinem Computer auf. Fragend blickte er in die Augen des Haushalts-Vaucans Mio. Ein Vaucan war ein menschenähnlicher Roboter. Joe und seine Frau hatten seit Jahren einen, sie hatten das weiblich aussehende Modell Mio getauft. Joes Frau war mit den gemeinsamen Kindern weg, auf einem Tagesausflug in den Zoo in Dortmund.
„Bitte?“, sagte er. Er war in Gedanken bei den Akten, die vor ihm auf dem Schirm zu sehen waren. Mühevoll lenkte er seine Aufmerksamkeit auf den Vaucan.
„Ihr Telefon klingelt, bereits zum wiederholten Male. Sie wirkten abgelenkt.“
„Ach“, murmelte er und griff nach seinem kleinen summenden Kommunikator. Der Ton war aus, er musste schon eine Weile vibrieren.
„Joe Carnor“, meldete er sich. Er hatte beim Abheben nicht darauf geachtet, wer es war.
„Ich bin‘s“, stellte sich Sophie vor. Joe arbeitete für Tobayashi Industries als Versicherungsagent. Tobayashis Hauptprodukt waren die Vaucans. Diese Roboter erfüllten tausende Dienstleistungen auf der Welt und waren unsagbar teure Präzisionsmaschinen. Deswegen kaufte man sie nicht, sondern mietete lediglich ein Nutzungsrecht an ihnen.
„Es gab einen Fall, der dir gefallen wird“, erklärte Sophie. Sie war die ihm zugeteilte Beraterin in der Firma. Jeder Mitarbeiter hatte einen Partner zugeteilt, das war Vorschrift bei Tobayashi.
„Bitte, Sophie, ich kümmere mich gerade um Papierkram. Du weißt, wie großzügig die Fristen sind, um den Scheiß abzugeben.“
„Dann schiebe es nicht immer so lange auf! Du kennst doch Tom Telljohann, oder?“