Liebes Gedicht - Michael Opielka - E-Book

Liebes Gedicht E-Book

Michael Opielka

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Beschreibung

Das Gedicht zum Du erklären. Wir können ein Gedicht ansprechen, das wie ein Bild, wie eine Sonate anhält, entschleunigt, das sich zeigt. Aus dem nicht mehr der Dichter spricht, das selbst spricht. Das Gedicht wird zum Gegenüber, das ein Gegenüber sucht und braucht. Es ist ein Anderes, das den Anderen erreichen will. Es schweigt ja nicht, es spricht.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 32

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Für M.

Inhaltsverzeichnis

Visions fugitives

Atemgeschenk

City of Angels

Wieder

Abschied

Zwischen

Abschied II

Hügel

Zu zweit

Keine Eile

Finden

Loreley

Zweihaus

Morgen

Wie weit der Weg ist

Das Jahr des Sämanns

Farbwasser

Für kurze Zeit

Dunkelton

Havanna

Bergwärts

Kleine Gedichte

Kleine Zeichen

Und du

Dein Morgen

Von ferne nah

Wechselweg

Rosenrot

Roma, uno

Zweiton

Am Abschied

Anfang

Der erste Schritt

un autre coeur

Am Morgen

Deinatem

Sonnenschluß

Griff/ein

Neues/wenden

Zwei Winter

Letztes Gedicht

Lied vom Anfang

Der Mövenanker

Vor der Höhe

Reines Gedicht

So nett nein

Vom leichten Weg

Frühling nulleins

Wiedertun

Leichtes Spiel

Toro solo

Hierós gamós

Auf der Straße

Keinblick

Voll Mond

Bleibtreu

Sonnenland

Hohes Lied

Namenlose Tage

Flamenco luminoso

Paarwärts

Karsamstag

Nudes III

l’amour broûte

Herbst

Hoffmans Erzählungen

An die Nacht

Fragen einer Lesenden

New York Transit

Psychoanalyse

Hohe Berge

Nach der Zeit

Gegentränen

Vergehen, Anfang

Ich würde dir

High queues

Blaues Jahr

Staub über den Schritten

Alle anderen

Fünf Wochen

Einschlag

Damitten

Rosenregen

Vertrauen, fließend

Westwärts

Suum cuiqe

Einer Sonne

Liebes Lachen

Schmetterling

Tagtraum

Sehstörung

Florian

Hinter dem Vorhang der Fluss

Summertimes

Nachtgespräch

Es ist Zeit

Beim Lesen der Handschrift

Weißes Papier

Abendstrasse

Schöne harte Jahre

Im ersten Augenblick

Blauer Himmel

Schnelles Gedicht

Kante Käse

Die Zeit ist früh

Gute Zeit

Drei Wochen

Kleiner Morgen

Bad Kösen

Grabmal

Die Welt ohne mich

Auf dem Sprung

Wir

Der Mond halb

Dankbare Demut

Dreihahn

Samstagmorgen

Was bleibt

Liebes Gedicht

Atemwende

Visions fugitives

Haltlos atmet der Stein

ziellos dämmert die Nacht

wieder kein Band

wärmt uns legt uns

Töne um die Herzen

Speichel an die Haut

Atemgeschenk

(zu Paul Valéry >trouve avant de chercher<)

Luft aus dem Wellenschlag

Luft aus Luft

Atem gespendet

aus fernem Gesicht

wir füttern Pinienkerne

an todkranke Krebse

Spur aus Gewöll

Meeratem aus Licht

nimm mich auf

wieder und wieder

wässrige Schwelle

geschenkter Atem

Luft aus Luft

Atem aus Atem

City of Angels

Nur einmal

dich berühren

deine Haare durchstreichen

Zuckersand hören oder

wie du es schmeckst

nur einmal

mourir pour une nuit

in einem anderen Lied

pour une aprés-midi

in dieser Welt

nur einmal

Wieder

Kehr ein in die Zeit

rufe den nächtlichen Wind

schlafe am Hügel

liebe am Atem den anderen Schritt

wieder ein Blick

wieder ein Hauch aus der einenden Welt

Schlag aus den Rahmen

ahne am Tage den Mond

tanze vor allen Getreuen

baue dein Haus am ewigen Fluß

Abschied

Jenseits des Waldes verschwindet die Zeit

Heckendunkel erstickte den Mond

Wolken verlassen das Dach

stürzen müde in moderndes Grau

sie sprach von niemand

sie befahl den Sternen zu gehn

sie deckte mit Wasser den Weg

Jenseits der Berge verbirgt sich ein Meer

noch täuscht uns ein Blick in den wordosen Teich

kein Rauch steigt aus den Häusern

noch glaubt das Eis an den Winter

Zwischen

Zählen wir die Fische

gehen wir durch Fenster

rufen wir am Anfang das letzte Wort

Zwischen weinenden Kindern

sieht keiner den Wechsel der Zeit

Abschied II

Der Hund verliert seine Zunge

lechzt am Abendbach nach den Ringen des Herrn

laudos versucht er zu bellen

er trauert nach innen

er winselt am Wald

er weiß von den Elben am Fluß

Hundeköpfiger Schatten der Nacht