McQuade - auf Gedeih und Verderb - Pete Hackett - E-Book

McQuade - auf Gedeih und Verderb E-Book

Pete Hackett

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Beschreibung

Der Kopfgeldjäger Band 88

Western von Pete Hackett

Der Umfang dieses Buchs entspricht 47 Taschenbuchseiten.

Pete Hackett Western - Deutschlands größte E-Book-Western-Reihe mit Pete Hackett's Stand-Alone-Western sowie den Pete Hackett Serien "Der Kopfgeldjäger", "Weg des Unheils", "Chiricahua" und "U.S. Marshal Bill Logan".

Über den Autor

Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt - eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.

Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane.

Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Pete Hackett

McQuade - auf Gedeih und Verderb

Der Kopfgeldjäger #88

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

McQuade – auf Gedeih und Verderb

Der Kopfgeldjäger Band 88

Western von Pete Hackett

 

Der Umfang dieses Buchs entspricht 47 Taschenbuchseiten.

 

Pete Hackett Western - Deutschlands größte E-Book-Western-Reihe mit Pete Hackett's Stand-Alone-Western sowie den Pete Hackett Serien "Der Kopfgeldjäger", "Weg des Unheils", "Chiricahua" und "U.S. Marshal Bill Logan".

 

Über den Autor

Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt - eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.

Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane.

Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.

 

Copyright

Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.

© by Author

© dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

[email protected]

1

McQuade ritt zwischen den Hügeln hervor und zügelte den Falben am Rand einer weitläufigen, tafelflachen Ebene. Sie erstreckte sich meilenweit nach Westen, Norden und Süden und war mit Kreosot, Mesquitesträuchern und niedrigen Kakteen bewachsen.

Gray Wolf legte sich neben dem Falben bäuchlings auf den Boden und bettete den mächtigen, grauen Schädel zwischen die Vorderläufe.

Der Kopfgeldjäger kniff die Augen zusammen, denn nordwestlich von ihm hatte er in der Ferne fünf Reiter entdeckt, die sich in nördliche Richtung bewegten, eine brodelnde Staubwolke hinter sich herzogen und wie Fremdkörper in dieser weitläufigen Ebene wirkten, die unter einem flirrenden Hitzeschleier lag und über der sich ein ungetrübter blauer Himmel spannte.

Die Reiter hielten auf die Berge zu, die sich in rauchiger Ferne als blaugraue Konturen abzeichneten, wie eine bucklige Grenze zwischen Himmel und Erde.

McQuades Blick wanderte über den westlichen Horizont. Er war ungefähr noch zehn Meilen vom Santa Cruz River entfernt. Die Ebene, auf der er sich befand, dehnte sich bis zum Fluss. Dort gab es auch vereinzelte Ansiedlungen, und er war sich sicher, dass Lester Bradley, auf dessen Spur er ritt und der dem Sheriff in Tucson tausend Dollar wert war, einen dieser Orte anritt. Der Mörder war nicht ausgerüstet für einen längeren Ritt durch die Wildnis, nachdem er ziemlich überstürzt aus Tucson fliehen hatte müssen. Er hatte sich zunächst nach Norden gewandt, war aber dann in den Tortillita Mountains nach Westen abgebogen. Dank Gray Wolf hatte McQuade die Spur des Outlaws in der Felswüste nicht verloren.

McQuade ließ den Blick weiter nach Südwesten schweifen, und er entdeckte etwas, das er hier in der Einöde am allerwenigsten erwartet hätte. Es waren einige Gebäude; allerdings waren sie so weit entfernt, dass sie dem Kopfgeldjäger sozusagen erst beim zweiten Hinsehen aufgefallen waren. Da waren auch Büsche, die sich nach Westen zogen und aus denen Bäume ragten und McQuade sagte sich, dass sie das Ufer eines Creeks markierten.

Bei den Gebäuden konnte es sich um eine Farm handeln. McQuade konnte allerdings keine Äcker oder Felder sehen. Er entschloss sich, den Gebäuden einen Besuch abzustatten. Vielleicht hatte sich in ihnen sogar Lester Bradley eingenistet, der ja keine Ahnung hatte, dass es einen Verfolger gab, der selbst in der Felswüste seine Spur nicht verloren hatte.

McQuade ruckte im Sattel und schnalzte mit der Zunge. Der Falbe prustete und setzte sich in Bewegung. Die stampfenden Hufe ließen kleine Staubfontänen wirbeln, das gebrochene Leder des Sattels knarrte und die Gebisskette klirrte.

Gray Wolf erhob sich widerwillig, dehnte den muskulösen Körper, gähnte und trottete schließlich hinter seinem Herrn her.

Nur langsam rückten die Gebäude näher. Und dann war ihnen der Kopfgeldjäger so nahe, dass er Einzelheiten erkennen konnte. Es war in der Tat eine Farm, aber sie musste schon vor langer Zeit verlassen worden sein. Alles wirkte grau in grau, heruntergekommen und verwahrlost, dem Verfall preisgegeben. Die Dächer waren zum Teil eingesunken, die Einfassungen eines Corrals und ein Pferches zusammengebrochen, auf dem staubigen Hof wuchsen mannshohe Disteln und eine Reihe anderer Unkräuter.

Es schien sich aber jemand auf der Farm zu befinden, denn an den bemoosten und von der Witterung gerissenen Holm, der ebenfalls einen ziemlich morschen Eindruck vermittelte, der aber noch seinen Zweck zu erfüllen schien, war ein gesatteltes Pferd geleint.

McQuade griff nach der Henry Rifle und zog sie mit einem Ruck aus dem Scabbard, repetierte und stellte das Gewehr mit der Kolbenplatte auf seinen Oberschenkel. Seine Rechte Hand umklammerte den Kolbenhals der Waffe.

Der Texaner verspürte Anspannung, er wirkte ausgesprochen konzentriert, jeder seiner Sinne war aktiviert. Die beiden unverglasten Fenster des Wohnhauses links und rechts der niedrigen Eingangstür muteten an wie schwarze, viereckige Löcher. Die grob zusammengenagelten Blendläden hingen schief in den Angeln und ließen sich wahrscheinlich gar nicht mehr schließen. Die Tür stand offen.

McQuade fiel auf, dass der Staub beim Holm und vor dem Haus von Pferdehufen aufgewühlt war. Also konnten die Spuren nicht alt sein. Andernfalls währen sie längst zugeweht gewesen. Waren die fünf Reiter, die er gesehen hatte, vielleicht sogar auf der Farm gewesen? Warum war dann einer zurückgeblieben?

McQuade fand keine Antworten auf seine Fragen und entschloss sich, der Sache auf den Grund zu gehen. Am Rand des Hofes parierte er den Falben und rief: „Hallo, Farm! Ist jemand da?“

Seine Stimme entfernte sich von ihm und versank in der Stille.

McQuade erhielt keine Antwort.

Die Fragen, die ihn beschäftigten, wurden drängender.

„Gib Acht, Partner“, knurrte er. „Möglich, dass uns jemand bereits über die Zieleinrichtung eines Gewehres beobachtet.“ Sein Blick tastete sich über die windschiefen Schuppen und anderen Hütten hinweg, er war darauf eingestellt, gedankenschnell zu reagieren, die Anspannung in ihm wuchs und brachte seine Nerven zum Schwingen.

Gray Wolf fiepte leise, als wollte er seinem Herrn damit zu verstehen geben, dass er verstanden hatte. Und plötzlich glitt das Tier davon, stieß sich nach ein paar Schritten ab und jagte mit kraftvollen Sätzen über den Hof.

Nichts geschah.